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Thema: Bayern ab "Pfennig-Zeit" 1876 bis 30.6.1920: Belege, Marken, Essays
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Gernesammler Am: 11.02.2024 16:49:47 Gelesen: 4733# 799 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Zahlkarte zur Nachnahme vom 29.10.1917 von der Weingroßhandlung Joh.Koch, Inhaber derzeit Theodor Hafeneder in Straubing an Klaus Mayer in Ingolstadt, hier kam die Karte am gleichen im Postamt an.

Herr Mayer sollte 409 Mark 89 Pfennig zahlen, der Postbeamte der das Geld einziehen sollte traf diesen am 30.10.1917 nicht an was dieser auch vermerkte, in der Spalte verweigert wurde dann 8.1117 vermerkt und Ingolstadt gestrichen sowie in rot Zurück vermerkt.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.115 zu 15 Pfennig König Ludwig, gestempelt wurde mit Zweikreisstempel von Straubing 2 b (Helbig 37c) verwendet ab 1906 sowie zur Ankunft/Ausgabe mit dem Einkreisstempel von Ingolstadt 1. (Helbig 30b).

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 11.02.2024 16:54:04 Gelesen: 4729# 800 @  
@ Gernesammler [#799]

Hallo Rainer,

wunderschönes und nicht häufiges Stück - danke fürs Zeigen dieser Rosine.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 26.02.2024 20:02:26 Gelesen: 3612# 801 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 30.5.1919 aus Lautersheim, spediert an Carl Seip in Biedesheim wo der Brief am 31.5.1919 zur Ausgabe kam.

Für das Franko nahm man 2x Bayern Nr.136 zu 2 1/2 Pfennig 1x Nr.138 zu 5 Pfennig 2x Nr.139 zu 7 1/2 Pfennig und 1x Nr.140 zu 10 Pfennig alle aus der Germania Serie mit Aufdruck "Freistaat Bayern", 15 Pfennig waren die Gebühr für den einfachen Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm, sowie nochmals 20 Pfennig für die Einschreibgebühr, gesamt 35 Pfennig, Tarif vom 1.10.1918.

Gestempelt wurde mit Zweikreisstempel von Lautersheim * (Helbig 37a) verwendet 1916-20 sowie zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Biedesheim (Helbig 30b) verwendet ab 1898.

Zur Kenntlichmachung des Einschreibens verklebte man den den Zettel Nr.12a ungezähnt, ohne Ortseindruck dieser wurde hier mit Stempel eingefügt, durch den Zettel wurde die Manualnummer 69 vergeben.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 26.02.2024 20:04:52 Gelesen: 3609# 802 @  
@ Gernesammler [#801]

Hallo Rainer,

wäre es möglich, dass diese Marken in der Pfalz früher emittiert wurden, als im rechtsrheinischen Bayern?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 27.02.2024 19:26:18 Gelesen: 3489# 803 @  
@ bayern klassisch [#802]

Hallo Ralph,

alle Marken dieser Serie bis einschließlich 10 Pfennig wurden ab 17.5.1919 ausgegeben soweit ich weiß, alle anderen Marken ab 30.9.1919.

Sollte es andere Daten geben bin ich wie immer offen dafür.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 27.02.2024 19:45:50 Gelesen: 3482# 804 @  
@ Gernesammler [#803]

Hallo Rainer,

aber nur in der Pfalz, wenn ich nicht irre und hier hast du ja einen Pfalzbrief, also gab es diese Marken rechtsrheinisch gar nicht. Das ist die eigentliche Besonderheit. In einem unserer Rundbriefe wurde darüber geschrieben (und noch zukünftig vlt. auch).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 27.02.2024 19:54:26 Gelesen: 3479# 805 @  
@ bayern klassisch [#804]

Hallo Ralph,

besten Dank für die Info, hast Du zufälligerweise die Nr. dieses Rundbriefes macht das suchen leichter.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 27.02.2024 19:55:54 Gelesen: 3478# 806 @  
@ Gernesammler [#805]

Hallo Rainer,

bin seit über 1/2 Jahr ohne Literatur, aber das müsste auch im Sem - Pfennigzeit so stehen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 29.02.2024 19:35:02 Gelesen: 3210# 807 @  
Hallo Sammlerfreunde,

hier ein Musikalien Bestellzettel vom 6.9.1882 von Hugo Zierfuß aus Nürnberg, spediert an Josef Aibl in München mit der Bitte Ihm die Ouverture "Dichter & Bauer" zu senden, in München kam die Karte am gleichen Tag noch zur Ausgabe.

"Da Franz von Suppè 1846 als Dirigent bei Opernproben stark in Anspruch genommen war, blieb ihm wenig Zeit für die Komposition der Musik zu Dichter und Bauer. Deshalb stellte er dem Werk eine Ouvertüre, die er schon bei zwei früheren Possen ohne Publikumserfolg verwendet hatte, in einer etwas überarbeiteten Version voran – und diesmal gefiel die Ouvertüre und musste sofort wiederholt werden. Er verkaufte sämtliche Rechte an der Ouvertüre für einen geringen Betrag an den Musikverlag Josef Aibl, der über 50 verschiedene Arrangements des Erfolgsstücks veröffentlichte".

Fur das Franko nahm man eine Bayern Nr.47 zu 3 Pfennig, gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Nürnberg II (Helbig 19a) verwendet 1876-82 sowie auf der Rückseite mit dem Einkreisstempel von München II (Helbig 24b) verwendet 1880-85 und dem Briefträgerstempel Nr.3.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 29.02.2024 19:41:48 Gelesen: 3208# 808 @  
@ Gernesammler [#807]

Hallo Rainer,

das ist ein Traumstück - Luxus pur. Glückwunsch zu dieser Granate.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 01.03.2024 19:36:52 Gelesen: 3110# 809 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 7.2.1919 von Max Hienzsch aus Garmisch Partenkirchen, spediert nach Isny in Württemberg an Herrn Josef Grill bei Hansernst Schmid wohnhaft, dort kam der Brief am 10.2.1919 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man 1x Bayern Nr.95 zu 5 Pfennig sowie 1x Bayern Nr.99 zu 30 Pfennig, davon waren 15 Pfennig für den einfachen Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm sowie nochmals 20 Pfennig für die Einschreib-Gebühr.

Gestempelt wurde mit Einkreisstegstempel mit Gittersegmenten oben und unten (Helbig 43 b, im Handbuch die Nr.15 mit größeren Eckornamenten) verwendet 1913-1919, zur Ankunft auf der Rückseite mit dem Einkreisstempel von Isny a *.

Zur Kenntlichmachung des Einschreibens wurde der Klebezettel 11d mit der Manualnummer 355 verwendet.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 08.03.2024 17:29:18 Gelesen: 2719# 810 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 23.9.1879 aus Frankenthal vom Bürgermeister-Amt spediert an Herrn Jean Gants in Kirnhalden im Grossherzogtum Baden, da Kirnhalden keine eigene Post hatte wurde der Brief bis Kenzingen spediert wo dieser am 25.9.1879 ankam.

"Zum Stadtteil Kenzingen gehören die Stadt Kenzingen, der Weiler Wonnental, die Höfe Auhof, Hof Mundinger und Kirnhalder(Maier)hof und die Wohnplätze Im Kaisergrün, Kirnhalden, Forsthaus Muckental, Hammerschmiede Muckental, Muckenmühle und Hof Hepp Muckental".

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.39 zu 10 Pfennig Wappen welche man in die linke untere Ecke klebte, der Postbeamte schlug dann aber zuerst seinen Stempel oben rechts ab wo die Marke kleben sollte und dann erst unten auf der Marke. Es ist der Einkreisstempel von Frankenthal (Helbig 24a) verwendet 1876-1882 im Handbuch die Nr.1, sowie auf der Rückseite zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Kenzingen.

Auf der Vorderseite wurde neben der Marke in Rötel "Dringend" vermerkt welches die Post aber wohl ignorierte da der Brief bis Empfänger 1 1/2 Tage brauchte, auf der Rückseite ist ein noch sehr gut erhaltenes Papiersiegel der Stadtverwaltung Frankenthal.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 08.03.2024 17:54:27 Gelesen: 2716# 811 @  
@ Gernesammler [#810]

Hallo Rainer,

das sehe ich anders - wenn ein Behördenbrief den Vermerk "Dringend" erhielt, war es ein Dienst-Expressbrief. Ich halte den Vermerk für authentisch.

Echte Expressbriefe liefen mit gewöhnlicher Post auch mit, daher kann man anhand der Stempeldaten diesen Postsonderdienst nicht erkennen.

Mit Sicherheit lief ein Expressbote nach Kirnhalden und bekam sein Geld vom Empfänger, denn die Höhe desselben konnte man in der Pfalz nicht wissen und entsprechend auch nicht frankieren.

Sehr seltenes Stück!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Briefuhu Am: 12.03.2024 14:22:53 Gelesen: 2507# 812 @  
R-Brief vom städtischen Krankenhaus München links der Isar vom 26.10.1892 an den Armenpflegschafts Rath in Sesslach, frankiert mich Michel Nr. 56 und 57 gesamt 30 Pfennig, 10 Pfennig für den Brief und 20 für Einschreiben. Auf der Rückseite Stempel vom 27.10.1892 von Staffelstein und Sesslach.



Schönen Gruß
Sepp
 
Gernesammler Am: 12.03.2024 19:39:20 Gelesen: 2474# 813 @  
@ Briefuhu [#812]

Hallo Sepp,

wirklich schöner Einschreib Brief an die Armenpflegschaft, sauber gestempelt mit dem handschriftlichen Hinweis Post daselbst, was will man mehr.

Gruß Rainer
 
Briefuhu Am: 12.03.2024 20:02:39 Gelesen: 2469# 814 @  
@ Gernesammler [#813]

Hallo Rainer,

freut mich dass der Brief gefällt.

Schönen Gruß
Sepp
 
bayern klassisch Am: 12.03.2024 20:04:14 Gelesen: 2466# 815 @  
@ Briefuhu [#814]

Auch wenn es nicht wichtig ist, aber mir gefällt er auch. Schön auch zu sehen, dass der Reco-Zettel "vorgeschnitten" wurde, damit man ihn bei Bedarf schnell abreißen konnte, ohne die Schere in Anspruch zu nehmen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 12.03.2024 20:13:15 Gelesen: 2465# 816 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 11.3.1911 aus Nürnberg, spediert an Fräulein Lydia Gronen, Städtische Kindergärtnerin in München hier kam der Brief am Folgetag zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man die Bayern Marken Nr.76, 77, 78 und 79 zu 3, 5, 10 und 20 Pfennig der Serie Prinzregent Luitpold, ob Fräulein Lydia Briefmarken sammelte oder was der Grund war das der Absender 8 Pfennig zu viel verklebte werden wir nicht mehr heraus finden.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel Nürnberg 5 (Helbig 30b) sowie auf der Rückseite mit dem Zweikreisstemepl München 2.B.Z. * z (Helbig 39b) und dem Zweikreisstempel von München 31 (Helbig 37c, kleine 3 c) verwendet 1903-20 sowie dem Briefträgerstempel Ag.31.

Zur Kenntlichmachung des Einschreibens wurde der Klebzettel 11d von Nürnberg 5 mit der Manualnummer 865 verklebt.

Gruß Rainer


 
10Parale Am: 17.03.2024 17:31:00 Gelesen: 2189# 817 @  
@ hajo22 [#84]

Bei diesem Beleg findet sich auf der Rückseite ebenfalls ein Hinweis einer Prüfung. Prüfungsstelle des Landes Bayern in München. Hat der Prüfende sich ebenfalls mit Namensstempel verewigt, es sieht mir nicht wie händisch geschrieben aus? Dazu Datumsstempel von 10. Jan.18.

Der Brief mit 20 Pfennigen lief am 10. Januar 1918 von München nach Bern (Ankunft 14.I. rs).

Liebe Grüße

10Parale

@ Gernesammler [#816]

" ob Fräulein Lydia Briefmarken sammelte oder was der Grund war das der Absender 8 Pfennig zu viel verklebte werden wir nicht mehr heraus finden. "

Als städische Kindergärtnerin kannte Lydia G. wohl den pädagogischen Wert der Briefmarken in jener Zeit (Vorstellung des Prinzregenten Luitpold in farbigen Wertstufen) und der Absender versuchte sicher auch etwas Eindruck bei ihr persönlich zu schinden. Ging damals wohl einfacher wie heutzutage.

Ein toller Beleg.


 
Gernesammler Am: 24.03.2024 14:43:19 Gelesen: 1776# 818 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Eil-Boten Brief vom 18.3.1914 aus Bad Kissingen von Herrn Lütolf der im Hotel Preußischer Hof weilte, spediert nach Bern an J.Lütolf & Co, hier kam der Brief am Folgetag zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.82 zu 40 Pfennig Prinzregent Luitpold sowie eine Bayern Nr.95 zu 5 Pfennig König Ludwig, davon waren 20 Pfennig für den einfachen Brief bis 20 Gramm ins Ausland (Tarif vom 1.7.1906) sowie 25 Pfennig für die Eilboten Gebühr.

Gestempelt wurde mit Zweikreisstempel von Bad Kissingen 1. 3 c (Helbig 37c) verwendet 1904-14 sowie zur Ankunft auf der Rückseite mit dem Zweikreisstegstempel mit Gittersegmenten oben und unten sowie Zierstücken von Bern - Transit.

Der Eil Boten Klebezettel ist im Handbuch die Nr.4b, rotes Pergaminpapier 35 x 18 mm verwendet 1914-16, schön der handschriftliche Hinweis, per Eilboten zu bestellen in die Privat Wohnung.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 26.03.2024 19:35:14 Gelesen: 1669# 819 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Drucksache vom 17.10.1880 von der Klenganstalt & Samenhandlung P.Schott in Knittelsheim bei Germersheim, spediert ab Bellheim an die Großherzogliche Bezirksförsterei in Radolffzell in Baden, einen Ankunftsstempel gibt es nicht.

"Eine Forstsamendarre, auch Samenklenge oder Klenge genannt, ist eine forstwirtschaftliche Einrichtung zur Saatgutversorgung. Der Betrieb verarbeitet die Samen von Laub- und Nadelbäumen, aber auch von Sträuchern, zu forstwirtschaftlichem Saatgut".

Im gedruckten Text werden Sämereien und verschiedene Baumpflanzen angeboten.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.37 zu 3 Pfennig weite Welle, dies war die Gebühr für eine Drucksache bis 50 Gramm im Fernverkehr, Tarif vom 1.1.1876.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Bellheim (Helbig 23b) verwendet 1878-82, im Handbuch von Peter Sem Pfennigausgaben 2.Auflage ist der Stempeltyp auch mit dem Schrägstrich im Datum abgebildet.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 08.04.2024 19:28:41 Gelesen: 922# 820 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 18.6.1910 aus München von der Kammer der Abgeordneten, spediert an Herrn Grötzner der eigentlich in Meiningen weilen sollte, da er aber nicht anzutreffen war wurde der Brief kostenfrei nach dem 35 Kilometer entfernten Römhild nachgesandt, einen Ankunftsstempel gibt es nicht.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.56 zu 10 Pfennig Wappen, gestempelt wurde mit Einkreisstempel MUENCHEN-LANDTAG (Helbig 30b) verwendet 1899-1914 hiervon wurden 10 Stück geliefert.

Was sofort auffällt ist die auf dem Brief erhaben geprägte Schrift "Kammer der Abgeordneten", auf der Rückseite ist noch das Papiersiegel der Kammer der Abgeordneten/Königliches Bayern/Abgeordneter.

Die Kammer der Abgeordneten war von 1819 bis 1919 neben der Kammer der Reichsräte die zweite Kammer der bayerischen Ständeversammlung (des Landtags des Königreichs Bayern) und damit Vorläufer des heutigen Bayerischen Landtages.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 10.04.2024 16:47:28 Gelesen: 712# 821 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 14.3.1876 von Mayrhofer & Kleman aus Passau, spediert als Rechnung über 3790 Mark an Herrn M.S. Farnbacher in Fürth, dort kam der Brief am Folgetag zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man 3x Bayern Nr.39 zu je 10 Pfennig Wappen weite Welle, davon waren 10 Pfennig für den einfachen Brief bis 15 Gramm sowie weitere 20 Pfennig für die Reco-Gebühr.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Passau (Helbig 23a) verwendet ab 1876 sowie zur Ankunft mit dem Einkreisstempel von Fürth (Winkler 21) verwendet bis 1878.

Zur Kenntlichmachung des Einschreibens verwendete man den Klebezettel Nr.1 in orange mit der Manualnummer 55, diese handschriftlich vermerkt.

Auf der Rückseite verklebte die Firma Mayrhofer und Klem ein Papiersiegel welches noch gut zu erkennen ist.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 16.04.2024 12:33:15 Gelesen: 357# 822 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief mit Muster ohne Wert vom 21.6.1900 von der Firma Weinbrenner & Co. in München, dieses sollte spediert werden innerhalb von München an die Maschinenfabrik Herrn Walter Spaeth, da dieser aber nicht anzutreffen war wurde das Muster weitergeleitet nach Dutzendteich bei Nürnberg, einen Ankunftsstempel gibt es auf der Rückseite nur von München und dieser ist sehr unleserlich.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.56 zu 10 Pfennig Wappen dies war die Gebühr für Mustersendungen bis 250 Gramm ab 1900 im Orts und Fernverkehr, gestempelt wurde mit Einkreisstempel München 10 (Helbig 30b) verwendet 1898-1920.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 16.04.2024 13:15:39 Gelesen: 348# 823 @  
@ Gernesammler [#822]

Hallo Rainer,

kleine Textkorrektur deines schönen Stücks: Es war kein Brief, nur eine Hülle für das versendete Muster, auf der die Adresse stand. Briefe mit Mustern waren seit der Mitte der 1860-er Jahre in Bayern nicht mehr portobegünstigt.

Liebe Grüsse,
Ralph
 

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