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Thema: Berlin 1945: Post von und nach Berlin
Das Thema hat 106 Beiträge:
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bernhard Am: 30.03.2020 20:51:21 Gelesen: 35229# 82 @  
@ bernhard [#81]

Das selbe Buch mit Verwendungen aus der Nachkriegszeit 1945:



Bezirksstempel mit Nummernwerk und Kennbuchstaben:

Berlin-Wittenau UB "a", KB "k", 28.07.1945
Berlin-Wittenau UB "a?", KB "d", 17.10.1945

Viele Grüße
Bernhard
 
axelotto Am: 31.03.2020 08:17:22 Gelesen: 35208# 83 @  
@ bernhard [#82]

Morgen Bernhard,

ich kenne da einen, der ganz neidisch ist.

Mir würde es genau so gehen, wenn es Gitter Stempel wären.

Wie viele Bücher hast Du denn?

Gruß Axel
 
bernhard Am: 31.03.2020 16:46:38 Gelesen: 35174# 84 @  
@ axelotto [#83]

Hallo Axel,

mit Berlin-Stempeln habe ich so ca. 20 Posteinlieferungsbücher. Von diesen sind ca. 8 Stück mit Berlin-Stempeln aus 1945.

Viele Grüße
Bernhard
 
kauli Am: 31.03.2020 18:53:33 Gelesen: 35155# 85 @  
Hallo zusammen,

Axel, neidisch bin ich nicht, vielleicht ein bisschen. Ein paar Posteinlieferungsbücher habe ich ja auch. Verfolge die Beiträge auch mit großem Interesse, da in den Büchern immer neue Daten und auch neue Stempel auftauchen. Habe mal was rausgesucht, was hierher passt.

SO 26, letzter Eintrag vom 26.3.45

Dann wieder vom 25.3.48, Was mag wohl dazwischen gewesen sein?



Viele Grüße
Dieter
 
bernhard Am: 01.04.2020 23:24:41 Gelesen: 35102# 86 @  
@ kauli [#85]

Hallo Dieter,

auch ein sehr schönes Buch, Glückwunsch!

Nachfolgend die Fortsetzung des Buches aus Beitrag [#68], nun in Berlin-Zehlendorf 3 und 5 weiterverwendet.



Bezirksstempel mit Nummernwerk und Kennbuchstaben: 2x Berlin-Zehlendorf 3 UB "l", KB "aw", 06.02.1945

Berlin-Zehlendorf 5 b, 05.03.1945

Viele Grüße
Bernhard
 
kauli Am: 02.04.2020 12:06:46 Gelesen: 35063# 87 @  
Hallo zusammen,

ich kann ein Postsparbuch mit Stempel von NO 55 n mit Datum 17.4.45 zeigen. Das ist ein sehr spätes Datum, zeigt aber dass die Post wirklich bis zum "letzten Atemzug" funktioniert hat. Die 2000 M Guthaben waren aber wohl weg.



Viele Grüße
Dieter
 
hajo22 Am: 02.04.2020 14:21:31 Gelesen: 35044# 88 @  
@ kauli [#87]

Die 2000 M Guthaben waren aber wohl weg.

Nein, normalerweise war das Geld nicht weg. Das Guthaben mußte neu erfaßt beim Postsparkassenamt Hamburg, siehe dazu [#63].

hajo22
 
hajo22 Am: 04.04.2020 17:14:27 Gelesen: 34966# 89 @  
Ortsbrief gestempelt Berlin-Friedenau vom 10.2.1945 nach Berlin-Lichterfelde frankiert mit 12 Pf. Hitler. Der Absender wohnte in Eisfeld. Es handelt sich also um eine sogenannte "Reisekarte", die nicht in Eisfeld, sondern erst in Berlin in den Briefkasten eingeworfen wurde. Daher resultiert die Überfrankatur von 4 Pf.



hajo22
 
hajo22 Am: 05.04.2020 16:39:37 Gelesen: 34911# 90 @  
Postanweisung (PAW) aus Berlin N 103 vom 5.4.1945 über 100 RM (Höchstbetrag für eine Gebühr von 40 Pf., siehe Tabelle Rückseite der PAW) an die Feldpostnummer 11239. Auf der Rückseite der PAW keinerlei Auszahlungsvermerke. Der Betrag konnte - aus welchen Gründen auch immer - nicht mehr ausbezahlt werden.



hajo22
 
bernhard Am: 05.04.2020 17:20:27 Gelesen: 34901# 91 @  
Berlin W15 in PEB Berlin-Mariendorf:



Bezirksstempel mit Nummernwerk und Kennbuchstaben: Berlin W15 UB "z", KB "Lo", 14.11.1945

Viele Grüße
Bernhard
 
kauli Am: 06.04.2020 11:44:42 Gelesen: 34830# 92 @  
@ bernhard [#91]

Der Stempel mit durchbalkter Uhrzeit war bisher nach 1945 noch nicht bekannt. Gibt es noch andere Daten in dem Buch? Dann sei so nett mir diese mitzuteilen.

Von mir die Letzte Seite eines Postsparbuches mit Stempel vom PA C 27 u mit recht späten Datum vom 10.4.45.

Da wurden, bis auf die obligatorischen 1 M, noch schnell die restlichen 100 M abgehoben.



Viele Grüße
Dieter
 
bernhard Am: 06.04.2020 19:56:13 Gelesen: 34796# 93 @  
@ kauli [#92]

Habe dir eine Email geschrieben, um das Thema nicht zu verwässern.

Viele Grüße
Bernhard
 
bernhard Am: 10.04.2020 17:05:20 Gelesen: 34689# 94 @  
@ bernhard [#91]

Aus dem gleichen Posteinlieferungsbuch von Berlin-Mariendorf:



Berlin-Mariendorf f, 03.01.1945
Berlin-Mariendorf a, 13.01.1945
Berlin-Mariendorf a, 05.02.1945

Viele Grüße
Bernhard
 
kauli Am: 11.04.2020 12:05:49 Gelesen: 34641# 95 @  
Hallo zusammen,

eine Seite aus einem Postsparbuch, das noch in die Nachkriegszeit gerettet wurde.

Berlin Schöneberg 3 c, 12.1.45.

Später sind nur noch Hamburger Stempel, der erste vom 15.10.47.



Viele Grüße und schöne Ostern
Dieter
 
hajo22 Am: 13.04.2020 20:20:09 Gelesen: 34555# 96 @  
Fernbrief aus Berlin-Friedenau vom 12.1.1945 nach Potsdam. Frankiert mit 2 Zuschlagsmarken zu je 6+4 Pf. Der Brief wurde portorichtig mit 12 Pf. verschickt.



hajo22
 
bernhard Am: 14.04.2020 19:36:23 Gelesen: 34493# 97 @  
@ bernhard [#94]

Nochmals aus dem gleichen Posteinlieferungsbuch von Berlin-Mariendorf:



Berlin Mariendorf a, Daten vom 01.03. bis 01.10.1945, dabei ein April und ein Juni-Datum!

Bezirksstempel mit Nummernwerk: Berlin-Tempelhof 1 UB "c", 30.10.1945

Viele Grüße
Bernhard
 
wessi1111 Am: 21.04.2020 02:15:14 Gelesen: 34300# 98 @  
Hallo zusammen,

hier zwei Ankunftsstempel auf einem Brief aus Reuthen über Spremberg vom 10.1.1945:



Berlin-Friedenau 1 (v) 11.1.1945
(1) Berlin-Schöneberg 1 (p) 11.1.1945

Beide Stempel sind bisher noch nicht in der Stempeldatenbank vorhanden. Die Vorderseite des Beleges ist in [1] zu sehen.

Gruß
Wessi

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=230433
 
Fips002 Am: 13.10.2020 19:49:57 Gelesen: 31676# 99 @  
Ortsbrief von Berlin-Charlottenburg 2 am 14,12.1945 nach Berlin S.W.68.

Der Brief konnte nicht zugestellt werden und ging zurück, Empfänger war unbekannt verzogen.



Dieter
 
Gernesammler Am: 04.01.2021 19:59:39 Gelesen: 30002# 100 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Feldpost Brief vom 15.4.1945 aus Caputh an Oberstabsarzt Dr.C.Busse nach Berlin Pankow von seiner Mutter, diese schrieb über den großen Bombenangriff in der Nacht vom 14.4. zum 15.4.

Frankiert mit einer 12 Pfennig Marke und gestempelt mit Ortswerbestempel vom 15.4.1945 "Caputh bei Potsdam Wald, Blütendorf u.See".

Handschriftlich wurde zurück notiert, da die Rote Armee bereits bei Potsdam stand.

Gruß Rainer



 
bernhard Am: 29.05.2023 09:58:24 Gelesen: 10266# 101 @  
@ Gernesammler [#100]

Hallo Rainer,

jetzt erst nachgelesen. Es handelt sich hier nicht um einen Feldpostbrief, es wurde lediglich ein entsprechender Faltbrief mit dem Feldpostbrief-Eindruck benutzt. Die Rote Armee stand am 15. April noch an der Oder und nicht vor Potsdam. Eine Begründung für die Zurückweisung fehlt. Offenbar war der Adressat nicht mehr unter dieser Anschrift zu erreichen.

Viele Grüße
Bernhard
 
bernhard Am: 29.05.2023 10:26:58 Gelesen: 10260# 102 @  
Nachfolgend eine Ansichtskarte ab Berlin N 4 vom 20.1.1945 mit Sondermarke Mi. 907.



Berlin N 4, 20.1.45



Da ich dieser Sprache nicht mächtig bin - vielleicht kann jemand anhand des Textes beurteilen, ob es sich hier um reine Bedarfspost oder einem z.T. philatelistisch inspirierten Beleg handelt. Vom nächsten Tag liegt eine weitere Karte an den gleichen Empfänger vor, nur bei einem anderen PA abgestempelt.

Gerne würde ich auch weitere Berlin-Belege mit dieser Marke sehen.

Viele Grüße
Bernhard

[Text zur Karte als separaten Scan im Beitrag redaktionell ergänzt]
 
Baber Am: 29.05.2023 18:13:57 Gelesen: 10207# 103 @  
@ bernhard [#102]

Hallo Bernhard,

meine Nachbarn haben eine slowakische 24-Stunden Helferin. Sie konnte den Text sinngemäß lesen, dass Josef an den lieben Milko schreibt, dass er das Paket noch nicht erhalten hat und er einen Zug nach ?? versäumt hat.

Ein Hinweis auf einen philatelistischen Hintergrund nach dem Motto "Hebe mir die Karte gut auf oder so ähnlich "findet sich im Text nicht. Es scheint also ein echter Bedarfsbeleg zu sein.

Gruß
Bernd
 
bernhard Am: 29.05.2023 22:34:15 Gelesen: 10177# 104 @  
@ Baber [#103]

Hallo Bernd,

vielen Dank für deine Hilfe! Meine Vermutung war auch dahingehend, da auch die zweite Karte offenbar in den Briefkasten geworfen wurde mit dem Risiko einer unsauberen Entwertung. Aber ich wollte dies natürlich ausschließen. Trotzdem fragt man sich wie ein vermutlich früherer Tschechoslowakischer Bürger auf die Idee kommt mit Zuschlagsmarken zu frankieren und ggfs. damit den Krieg zu unterstützen. Zu dieser Zeit wußte man ja nicht genau über Hitlers Kulturfond Bescheid.

Auf der Karte befindet sich über dem Text die Zahl "106". Auf der besagten Karte einen Tag später die Zahl "107". Die Belege wurden, wie bei vielen Feldpostbelegen ebenfalls üblich, durchnummeriert um beim Posteingang auf Stand zu sein.

Nochmals Danke und viele Grüße!
Bernhard
 
Baber Am: 30.05.2023 08:59:31 Gelesen: 10156# 105 @  
@ bernhard [#104]

Hallo Bernhard,

eine mögliche Erklärung:

Die Alternative wäre eine 6 Pfg Hitler-Freimarke gewesen. Da sich dessen Beliebtheit bei den tschechischen Bürgern im Protektorat sicher in Grenzen hielt, hat er vielleicht bewußt diese neutrale Marke gewählt und den Zuschlag in Kauf genommen.

Gruß
Bernd
 
bernhard Am: 30.05.2023 16:08:46 Gelesen: 10137# 106 @  
@ Baber [#105]

Hallo Bernd,

ja, das wäre eine mögliche Erklärung. Etwas billiger wäre es mit der Mi.-Nr. 888 (6+9 Pfg) gewesen, diese war sicherlich auch noch am Schalter vorrätig gewesen. Die Erklärung wegen der Hitlermarke scheint durchaus einleuchtend!

Viele Grüße
Bernhard
 

Das Thema hat 106 Beiträge:
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