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Thema: Erfahrungen mit Kleinanzeigen in der philatelistischen Presse
Hobbyphilatelist Am: 14.08.2016 15:36:18 Gelesen: 3208# 1 @  
Interessant wäre es zu erfahren, ob die BDPh-Mitglieder weiterhin zwei kostenlose Kleinanzeigen pro Jahr aufgeben können.
 
Eric Scherer Am: 14.08.2016 15:40:48 Gelesen: 3202# 2 @  
Da gehe ich fest von aus. Wieso sollte sich so etwas ändern?
 
drmoeller_neuss Am: 15.08.2016 11:11:02 Gelesen: 3006# 3 @  
@ Hobbyphilatelist [#1]

Interessant wäre es zu erfahren, ob die BDPh-Mitglieder weiterhin zwei kostenlose Kleinanzeigen pro Jahr aufgeben können.

Ganz ehrlich: darauf kann ich verzichten.

Ich hatte es wirklich einmal versucht, einen Antrag auf Zuteilung einer kostenlosen Kleinanzeige zu stellen. Im ersten Anlauf klappte das nicht, weil der Pressewart des Vereines die Antragsformulare nicht dabei hatte. Also noch einmal, und ich hatte das ersehnte Papier mit dem Stempel. Dann hätte ich es ausfüllen müssen und einschicken müssen, in der Hoffnung, dass mir irgendwann einmal die kostenlose Kleinanzeige von der Redaktion "Philatelie" gnädigerweise zugeteilt wird. Wenn ich Pech habe, bin ich dann gerade in Urlaub. Ich habe dankenswerterweise auf dieses Angebot verzichtet.

Dann inseriere ich doch lieber im Briefmarkenspiegel und zahle die Zeilengebühr. Das ganze kostet mich nur wenige Minuten und die Anzeige erscheint auch dann, wann ich möchte. Die meisten Sammler scheinen das genauso zu sehen, da im Briefmarkenspiegel viel mehr private Kleinanzeigen als in der "Philatelie" abgedruckt sind.
 
mausbach1 (RIP) Am: 15.08.2016 12:15:17 Gelesen: 2980# 4 @  
@ drmoeller_neuss [#3]

Vollkommen richtig! Das Procedere erinnert an preußische Verwaltungsstrukturen - man erinnert sich:

Kommt der Bürger mit seinem Anliegen zur Behörde lautet die erste Frage - hat Er gedient? Ja, auch hier der Majestatis Pluralis. Das wird sich hoffentlich ändern.

[Beiträge [#1] bis [#4] redaktionell ausgegliedert aus dem Thema "Udo Angerstein / Philapress übernimmt Redaktion der philatelie"]
 
Baber Am: 15.08.2016 17:33:33 Gelesen: 2871# 5 @  
Meine Erfahrungen mit den veröffentlichten Kleinanzeigen in der Philatelie sind folgende:

Es werden oft sehr ausgefallene Sachen im Tausch oder Kauf gesucht. Gut das ist ok, darum macht man ja die Anzeige, weil man das Stück schon lange vergeblich sucht.

Ich habe viel Material und würde oft gerne helfen, bin mir aber nicht sicher, ob es nun gerade die gesuchte Marke oder der gesuchte Beleg wirklich ist. Gerne würde ich ein scan schicken oder auch den Interessenten anrufen, aber Email oder Telefonnummer findet man nur ganz selten in den Anzeigen und im elektronischen Telefonbuch ist unter der angegebenen Adresse der Name auch nicht zu finden.

Um einen Brief zu schreiben, auf den man dann keine Antwort bekommt, ist mir die Zeit und das Porto zu schade. Also läßt man es.

Gruß
Baber
 
Cantus Am: 15.08.2016 18:59:21 Gelesen: 2840# 6 @  
Ich habe gerade einmal beim BDPh nachgeschaut. Dort heißt es zum Thema Kleinanzeige:

Bitte beachten Sie die Informationen auf dem Formular! Denken Sie daran, dieses Formular nach dem Ausdruck von Ihrem Vereinsvorsitz unterschreiben zu lassen.

So eine Regelung ist ja ganz toll und völlig weltfremd. Ich wohne im Oderbruch und mein Vereinsvorsitzender mitten in Berlin, andere Vereinsvorsitzende wohnen in der Gegend von Mainz oder in Baden-Württemberg. Was das für ein Aufwand wäre, hier nur für eine Kleinsnzeige in der Philatelie so eine Unterschrift zu besorgen. Es müsste doch wohl reichen, in so einem Antragsformular die BDPh-Nummer einzutragen. Bei ordentlicher Buchführung in der Philatelie-Redaktion dürfte damit weitgehend ausgeschlossen sein, dass sich da jemand kostenlose Veröffentlichungen erschleicht. Oder wurde diese hohe Hürde extra dafür eingerichtet, um zu verhindern, dass überhaupt Anzeigen in der Philatelie veröffentlicht werden?

Viele Grüße
Ingo
 
WPhV Stuttgart Am: 15.08.2016 19:06:11 Gelesen: 2831# 7 @  
@drmoeller_neuss

Im ersten Anlauf klappte das nicht, weil der Pressewart des Vereines die Antragsformulare nicht dabei hatte

Bei unserem Ortsverein wurden seit 2006 diese Antragsformulare von unseren 90-100 Mitgliedern vielleicht 1-2 mal angefordert. Bei anderen Ortsvereinen wird es nicht anders sein. Warum sollte also ein "Pressewart" oder wer auch immer vom Ortsverein diese Formulare stets griffbereit haben?

Das Problem der mangelnden Nutzungsakzeptanz der kostenlosen Kleinanzeigen ist nicht der Ortsverein, der die Antragsformulare nicht dabei hat, sondern das in Zeiten der EDV anachronistische und mühsame Antragsverfahren, für welches letztendlich auch der BDPh verantwortlich ist. Im letzten eingereichten Antragsformular war beispielsweise auch kein eigener Platz für eine E-Mail-Adresse reserviert, so dass ein unbedarfter Nutzer davon ausgeht, dass eine E-Mail-Angabe nicht erwünscht bzw. zu Lasten des Anzeigentextes gehen wird. Das erklärt die relativ wenigen E-Mail-Angaben bei den veröffentlichten Kleinanzeigen.

Wenn das Antragsverfahren zeitgemäß wäre, wäre sicher auch bei unserem Ortsverein die Nutzungsakzeptanz der kostenlosen Kleinanzeigen höher. Doch ist eine höhere Nutzungsakzeptanz der kostenlosen Kleinanzeigen seitens der Redaktion überhaupt erwünscht? Wenn plötzlich jedes zehnte Mitglied eine kostenlose Kleinanzeige aufgeben würde, wäre dies mit einem zeitlichen Mehraufwand für die Redaktion verbunden, der anderswo fehlt…
 
22028 Am: 15.08.2016 19:10:15 Gelesen: 2825# 8 @  
Ich habe noch nie eine Anzeige in der Philatelie geschaltet, allerdings kamen auf Grund meiner Artikel in den diversen Zeitschriften des Öfteren Angebote von Sammlern und Händlern die von Erfolg gekrönt waren!
 
JohannesM Am: 15.08.2016 19:15:46 Gelesen: 2821# 9 @  
Der bürokratische Aufwand bei mir ist zwar gering, da wir alle 14 Tage Vereinstreffen haben. Die Anzeigen erscheinen auch ziemlich zeitnah, allerdings verpuffen sie bei Heimatsammlern meistens wirkungslos.

Meine Adresse setze ich nicht mehr ein, da man dann oftmals unaufgefordert Ansichtssendungen mit Massenware bekommt, da hatte ich schon eine Auseinandersetzung, da ich mich geweigert habe das Porto zu tragen. Daher gibt es nur noch meine Email-Adresse, gegen unaufgeforderte Scans habe ich ja nichts.

Beste Grüße
Eckhard
 
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