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Thema: Rumänien: Belege nach 1945
Das Thema hat 374 Beiträge:
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Stefan Am: 24.03.2017 16:14:13 Gelesen: 179370# 150 @  
@ Michael Mallien [#140]

Dank dir für die Info! :-)

Gruß
Pete
 
Michael Mallien Am: 24.03.2017 16:26:12 Gelesen: 179370# 151 @  
@ 10Parale [#149]

Der Hinweis im Michel ist mir auch aufgefallen, ebenso wie die Diskrepanz zu einigen Belegen, die ich gesehen habe. Ich glaube schlichtweg, das die Angabe im Michel nicht korrekt ist.

Mir liegen keine Quellen vor, die das belegen würden, aber ich kann ein paar Argumente bringen:

1. Die Michelnummern 5937 bis 5946 sind Marken mit Doppelnominale (Wertangabe in alten und neuen Lei)! Das wäre wenig sinnvoll gewesen, wenn die Ausgaben sofort wieder ungültig geworden wären. Dies gilt insbesondere für die Ausgabe "Pfadfinder" vom 15. Juni 2005.

2. 2006 hatte ich beruflich in Bukarest zu tun. In der Zeit, also ca. 1 Jahr nach der Währungsumstellung, war altes und neues Bargeld parallel im Einsatz. Ich kann mir gut vorstellen, dass mit Briefmarken ebenso verfahren wurde.

3. Es gibt eben diese Belege mit den Marken in der alten Währung auch nach dem 1. Juli 2005

Vielleicht waren die Menschen aber auch einfach nur pragmatisch und haben eventuelle Vorgaben ignoriert und von der anderen Seite wurde dies nicht beanstandet. Fälle in dieser Art haben ja auch heutzutage bei der Deutschen Post.

---

Damit dieser Beitrag nicht bildlos bleibt, hier ein Beleg aus der ganz jungen Republik zu Anfang 1990.

Brief aus Cluj Napaco in die UdSSR vom 19.1.1990, frei gemacht mit MiNr 3609 zu 2,15 Lei.

Die Marke war zu dem Verwendungszeitpunkt schon älter, denn sie stammt aus dem Jahr 1979. Der Ausgabeanlass ist Jahrestag des Bergmannstreiks in Lupeni



Auffällig ist die Freimachungshöhe von nur 2,15 Lei. 1990 kosteten einfache Auslandbriefe 10 Lei, wie ich Tabelle 247 auf Seite 118 im Marinescu entnehme. Aufschluss gibt Tabelle 253 Tarife pentru URSS, mit dem Hinweis, dass für Briefe in die UdSSR, wie auch nach Vietnam, Ungarn und Tschechoslowakei Inlandstarife galten. Dieser betrug zum fraglichen Zeitpunkt allerdings nur 2,00 Lei, womit der Beleg um 15 Bani überfrankiert ist.

Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 28.03.2017 17:44:31 Gelesen: 179241# 152 @  
Hier ein Einschreibebrief von 1973 mit einer Gesamtfrankatur von 14,15 Lei.

Gruß
Baber


 
Michael Mallien Am: 29.03.2017 18:11:26 Gelesen: 179156# 153 @  
@ Baber [#152]

Hallo Baber,

der Beleg ist portorichtig für die 2. Gewichtsstufe, die in der Portoperiode ab 1.3.1972 von 21-100g ging.

- Scrisori simple 21-100g: 6,40 Lei
- Taxa de recomandare: 3,45 Lei
- Suprataxe "prin avion" (Zona II) für 21-100g: 4,30 Lei

Ich vermute, dass mit der "27" links unten das Gewicht vermerkt wurde.

Auf den ersten Blick unscheinbar, ist der Beleg auch wegen der Adressen ein Perle. :)

Danke für's Zeigen.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 31.03.2017 18:40:18 Gelesen: 179062# 154 @  
In [#70] stellte ich die Portoperioden für Briefe nach Moldawien vor. Der letzte Beitrag dazu war [#104], an den ich hier anschließe.

Aus der Portoperiode 21 habe ich einen weiteren Beleg aus Bukarest nach Chisinau vom 11.2.2002.

Frei gemacht ist er mit insgesamt 7000 Lei und, man kann sagen, mittlerweile schon altbekannten Marken, die ich auf anderen Belegen bereits präsentiert habe. Allerdings ist der Brief überfrankiert. 6.750 Lei hätten gereicht. Ein am selben Tag versendeter Brief ins europäische Ausland hätte jedoch 13.500 Lei gekostet, nämlich das Doppelte.



Die Erhaltung des Belegs und die Stempel gefallen mir sehr gut. Abermals gab es die beiden Ankunftsstempel an zwei aufeinander folgenden Tagen, wie auch schon bei vielen anderen Briefen nach Moldawien. Auffällig ist das kopfstehende Datum des Stempels vom 15.2.2002.
 
Michael Mallien Am: 02.04.2017 12:31:37 Gelesen: 178936# 155 @  
Ich setze fort mit einem Beleg aus der Portoperiode 22 (03.06.2002 - 2.11.2003) für den Postverkehr nach Moldawien.

Einfacher Brief von Timisoara nach Chisinau vom 25.8.2003, frei gemacht mit 8.000 Lei.

Verwendet wurde die MiNr 5688 der Freimarkenserie "Postdienste (2)" (s. auch [#145]).



Rückseitig befinden sich wieder die Ankunftsstempel, aber auch ein zusätzlicher Stempel, dessen Inhalt sich mir nicht sogleich erschlossen hat. Da möchte ich noch nachforschen, aber vielleicht kennt jemand von euch die Bedeutung des Stempels?

Der Brief ist mit 250 Lei überfrankiert. 7.750 Lei hätten ausgereicht.

Auf die 8.000 Lei für einen solchen Brief stieg das Porto in der Portoperiode 23 (3.11.2003 - 31.7.2004). Hierfür kann ich einen Beleg zeigen, der am 20.1.2004 von Turda nach Chisinau auf die Reise ging und portorichtig ist:



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 03.04.2017 20:36:59 Gelesen: 178870# 156 @  
Die letzte Portoperiode der Inflationszeit für den Postverkehr nach Moldawien ist die Portoperiode 24 (1.8.2004 - 30.6.2005). Zwar änderte sich das Porto für den Brief bis 20g nicht (es verblieb bei 8.000 Lei), aber die Sendungsarten, die im Postverkehr nach Moldawien begünstigt waren. Wie schon vor 1997 wurden nun wieder Drucksachen (IMPRIMATE) begünstigt.

Zur Dokumentation dieser Portoperiode bräuchte es optimalerweise eines entsprechenden Beleges.

Ich kann zurzeit nur einen einfachen Brief zeigen vom 16.8.2004 aus Galati nach Chisinau, der portorichtig mit 8.000 Lei frei gemacht ist:



Die erste Portoperiode nach der Inflationszeit begann auch für diesen Postverkehr am 1.7.2005. Die alten Preise blieben im Prinzip bestehen. Nur wurden sie jetzt in neuen Lei ausgewiesen (8.000 Lei -> 0,80 Lei).

Die Porti galten auch noch am Ende der im Marinescu dokumentierten Zeiträume, die bis zum 31.3.2008 dauerten.

Ach ja, bei der Suche nach dem Markenmotiv BUCIUM stieß ich auf dieses YouTube-Video [1], dass ich euch nicht vorenthalten möchte. :)

Viele Grüße
Michael

[1] https://www.youtube.com/watch?v=xnMI9gGoARA
 
Michael Mallien Am: 07.04.2017 06:19:08 Gelesen: 178777# 157 @  
Heute habe ich einen weiteren Brief nach Chisinau vom 11.4.2001. Er würde damit in die Portoperiode 20 (8.1.2001 - 19.8.2001) für den Postverkehr mit Moldawien fallen.

Die Vergünstigungen betrugen 50% des Portos und galten in dieser Portoperiode nur für die Versendungsarten Brief bis 20g (Scrisori simple externe 20g), einfache Postkarten (Carti postale simple) und Bildpostkarten (Carti postale ilustrate). Zusatzleistungen wurden nicht begünstigt.

Dieser Brief ging per Einschreiben/Luftpost von Botosani nach Chisinau und ist mit 35.000 Lei frei gemacht.



Offensichtlich wurde er als normaler, nicht begünstigter Auslandsbrief behandelt, denn dafür ist er portorichtig:

Scrisori simple externe: 11.500 Lei
Taxa recomandare: 22.000 Lei
Suprataxe "prin avion": 1.500 Lei

Ich nehme an, dass die Vergünstigung, die in diesem Fall 11.500 : 2 = 5.750 Lei betragen hätte, tatsächlich nur für die Versendungsart Brief gegolten hat und mit den Zusatzleistungen entfiel. Insofern fällt der Brief auch nicht in die oben aufgeführte Portoperiode, sondern vielmehr in die Portoperiode 26 des Auslandsverkehrs (8.1.2001 - 14.5.2001).

Noch eine Bemerkung zu dem rückseitig angebrachten Paar der Herzchenmarke zu je 11.500 Lei: Es ist die MiNr 5555 "Grußmarken zum Valentinstag", erschienen am 15.2.2001. Sie gefällt mir wegen ihres kleinen Formats und ihrer schlichten Schönheit.
 
10Parale Am: 08.04.2017 15:15:23 Gelesen: 178665# 158 @  
@ Michael Mallien [#157]

Schöne, informative Belege zeigst Du hier. Ich verfolge weiterhin diesen Thread, kann aber leider im Moment weniger dazu beitragen. Sicherlich ist eine Begünstigung der Portotarife mit Moldawien verständlich.

Mir kommt es so vor, als hätte sich Bayern (= Moldawien) hier vom Mutterland (Bundesrepublik) abgekapselt. Die beiden Fürstentümer der Moldau und der Walachei waren über Jahrhunderte den Interessen der fremden Großmächte ausgesetzt. Sind wir froh, dass der Status Quo so ist, wie er ist.

Ich zeige hier ein brandaktuelles Einschreiben mit einer schönen Mischfrankatur. Das Porto für diesen 108 gramm schweren Brief betrug nicht weniger als 27,50 RON. (die Zahl 27 erinnert mich irgendwie an die 27 Parale - die erste Marke, die wohl für uns alle ein Traum bleibt).

Der Brief ist aus GIURGIU und wurde als Einschreiben am 03.04.2017 nach Deutschland versandt. Habe mir einen neuen Scanner gekauft (Epson) und mal schauen, wie die Qualität rüberkommt.

Liebe Grüße

10Parale


 
Michael Mallien Am: 09.04.2017 08:11:30 Gelesen: 178582# 159 @  
@ 10Parale [#158]

Ich freue mich, dass meine Beiträge nach wie vor Interesse finden und zeige gerne mehr.

Ein Motor der Philatelie war und ist immer, sich mit dem aktuellen postlichen Geschehen zu beschäftigen. Deshalb sehe auch gerne Belege aus dem aktuellen Postverkehr. Dein Einschreiben ist portorichtig, wie ich der Webseite von Posta Romana entnehme [1].

Priority letter mail service 101-250g: 15,50 Lei
Registered: 12,00 Lei

Ich zeige heute einen Brief, der im November 1997 nach Viljandi in Estland ging. Das genaue Datum ist nicht bekannt, denn der Brief ist in Bukarest nicht abgestempelt worden, sondern wurde erst im Zielland am 17.11.1997 nachträglich entwertet.



Die Frankatur betrug 2.300 Lei. In der Portoperiode 12 (10.11.1997 - 17.5.1998) für den Auslandsbriefverkehr hätten 2.000 Lei gereicht:

Imprimate 20g (Drucksache): 1.850 Lei
Suprataxe "prin avion": 150 Lei

Die Marke (MiNr 5090) aus der Serie "Verkehrsmittel" stammt aus dem Jahr 1995 und passte vom Frankaturwert her zu Auslandsbriefen von 51-100g.

Die fehlende Abstempelung war nicht das einzige Problem bei der Zustellung der Sendung. Rückseitig wurde am 1.12.1997 ein Aufkleber angebracht, wie wir ihn auch aus Deutschland kennen. Leider bin ich der estischen Sprache nicht mächtig, um zu erkennen, was das Problem war.



Neben der handschriftlichen Dokumentation wurde ein Stempel VILJANDI a / 01.12.97 00 / EESTI abgeschlagen.

[1] https://www.posta-romana.ro/en/a321/tariffs/letter-mail-services/international/international-letter-mail-service.html
 
Stefan Am: 09.04.2017 20:10:53 Gelesen: 178550# 160 @  
@ Michael Mallien [#159]

Ich zeige heute einen Brief, der im November 1997 nach Viljandi in Estland ging. Das genaue Datum ist nicht bekannt, denn der Brief ist in Bukarest nicht abgestempelt worden, sondern wurde erst im Zielland am 17.11.1997 nachträglich entwertet.

Handelt es sich bei der Entwertung vom 17.11.1997 nicht um einen Stempelabschlag aus București? ;-)

Gruß
Pete
 
Michael Mallien Am: 09.04.2017 21:02:51 Gelesen: 178541# 161 @  
@ Pete [#160]

Hallo Pete,

Du hast recht, da habe ich nicht genau genug geschaut. :o

Danke und viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 17.04.2017 07:34:07 Gelesen: 177875# 162 @  
Brief vom 5.3.2016 von Bukarest nach Karachi, Pakistan, frei gemacht mit 4 Lei. Das ist portorichtig für einen International Priority letter bis 20g. Dieser Tarif gilt auch heute noch.



Rückseitig befinden sich Ankunftsstempel vom 29.3.2016:



Der Stempel rechts wurde zuerst abgeschlagen: PECHS Block 2 HPO ...

PECHS (Pakistan Employees Cooperative Housing Society) ist eine so genannte Neighborhood in Jamshed Town, einem zentralen Teil von Karachi, mit zu 98% muslimischer Bevölkerung. Der Block 2 findet sich ja auch auf der Adresse wieder.

Auf dem Stempel links lese ich F... LETTER INWARD... / 29 MAR 16 / KARACHI 53..0. Was es bedeutet, weiß ich nicht. Letter inward könnte für eingegangener Brief stehen.
 
Michael Mallien Am: 17.04.2017 17:19:49 Gelesen: 177812# 163 @  
Heute ein buntfrankierter Brief, der am 19.2.1999 von Deva nach Pforzheim ging. Er stammt aus der Portoperiode 15 (4.1.1999 - 14.3.1999) und ist mit insgesamt 4.850 Lei portorichtig frankiert!



Da hat sich jemand sehr bemüht, das korrekte Porto mit so krummen Werten zusammen zu bekommen.
 
Michael Mallien Am: 18.04.2017 20:56:44 Gelesen: 177709# 164 @  
Diese Ganzsache zu 1.700 Lei wurde mit 9.050 Lei auffrankiert zum Versand nach Deutschland am 29.6.2000.

Damit fällt der Beleg in die Portoperiode 23 (1.5.2000 - 31.7.2000), in der das Porto für den einfachen Brief genau die auffrankierten 9.050 Lei betrug.



Es fällt auf, dass die Marke entwertet wurde, das Wertzeichen auf der Ganzsache jedoch nicht.

Kann es sein, dass die Ganzsache nicht mehr gültig war und nur als Umschlag verwendet wurde? In diesem Fall wäre der Beleg portorichtig frankiert. Wer weiß mehr?
 
Michael Mallien Am: 23.04.2017 15:36:35 Gelesen: 177425# 165 @  
Der Beginn der ersten Portoperiode der Inflation in der Zeit von 1991 bis 2005 wird für Auslandsbriefe mit dem 10. Oktober 1991 angegeben. Zu Recht, denn die Portoperiode davor dauerte über 9 Jahre (25.2.1982 bis 9.10.1991) und das Porto für den einfachen Auslandsbrief erhöhte sich am 10.10.91 um 350%, von 10 auf 45 Lei.

Heute kann ich einen Beleg aus dem Jahr 1991 zeigen, der noch vor der Inflationszeit von Bukarest nach Weinheim ging und mit 83 Lei frankiert ist.

Ich dachte zunächst, dass sich das Porto wie folgt zusammensetzt:

Scrisori externe 21-100g (Auslandsbrief): 24 Lei
Taxa de recomandare (Einschreibegebühr): 24 Lei
Taxa expres (Gebühr für Eilzustellung): 30 Lei
Suprataxe "prin avion" 21-100g Zona II (Luftpostzuschlag Europa): 5 Lei



Erst dann entdeckte ich den zusätzlichen Vermerk AR links auf der Vorderseite. AR steht für die Zusatzleistung Taxa adeverire de primire (Rückscheingebühr). Außerdem findet sich kein Hinweis auf dem Brief für die höhere Gewichtsstufe. Also neu berechnen:

Scrisori simple 20g (Auslandsbrief): 10 Lei
Taxa de recomandare (Einschreibegebühr): 24 Lei
Taxa expres (Gebühr für Eilzustellung): 30 Lei
Taxa adeverire de primire (Rückscheingebühr): 18 Lei
Suprataxe "prin avion" 20g Zona II (Luftpostzuschlag Europa): 1 Lei

Wie es der Zufall will summieren sich beide Berechnungen auf genau 83 Lei. Also ist der Brief auf jeden Fall portorichtig!

Schön finde ich auch den Zusatzstempel zum 22. Dezember 1989, dem Tag des Volksaufstandes. Auf der Rückseite befindet sich noch der Eingangsstempel aus Weinheim, wie es für Eilbriefe üblich war.
 
Baber Am: 27.04.2017 10:38:29 Gelesen: 177273# 166 @  
@ Michael Mallien [#70]

Hallo Michael,

dieser Einschreibebrief per Luftpost von 2003 ist mit 70500 Lei frankiert. Klingt sehr hoch ?



Gruß
Bernd
 
Michael Mallien Am: 27.04.2017 17:15:59 Gelesen: 177233# 167 @  
@ Baber [#166]

Hallo Bernd,

ich sehe 73.500 Lei als Frankatur und das ist auch portorichtig.

Der Brief stammt aus Portoperiode 32 für Auslandsbriefe (1.10.2002 - 14.10.2003) mit

Scrisori simple 20g: 15.500 Lei
Taxa de recomandare: 53.000 Lei
Suprataxe "prin avion": 5.000 Lei

Viele Grüße
Michael
 
Stefan Am: 27.04.2017 18:35:44 Gelesen: 177216# 168 @  
@ Michael Mallien [#167]

ich sehe 73.500 Lei als Frankatur und das ist auch portorichtig.

Ich sehe 72.500 Lei als verklebtes Porto - von rechts nach links 2 x 25.000 Lei, 1 x 2.000 Lei, 1 x 17.500 Lei und 1 x 3.000 Lei. ;-)

Gruß
Pete
 
Baber Am: 27.04.2017 18:51:37 Gelesen: 177211# 169 @  
@ Michael Mallien [#167]

Hallo Michael,

73500 stimmt. Da die Werte zu 2000 und 3000 Lei verkehrt herum aufgeklebt waren, habe ich 1000 gelesen.

Brief für Dich von Interesse?

Hallo Pete, [#168],

die beiden Europamarken haben ein Nominale von 25.500.

Gruß
Bernd
 
Heinz 7 Am: 13.05.2017 12:00:35 Gelesen: 176633# 170 @  
@ Beitrag [#54]

Wir haben vor einer Weile Belege der rumänischen Inflation um 1947 gezeigt, und dabei auch von der Stufe 15'000 Lei gesprochen für den einfachen Ausland-Brief. Aber gezeigt haben wir einen Brief mit Nominale 15'000 Lei meines Wissens noch nicht.

Gestern habe ich an der Rang II-Ausstellung in Wettingen diesen hübschen Beleg gefunden. Ganz klar, dass ich ihn gerne gekauft habe. Er kostete lediglich CHF 2.00. Ein Händlerkollege wollte für einen ähnlichen, weniger schönen Beleg CHF 30.00. Die "Preisfindung" bei solchen Belegen ist sehr unterschiedlich.



Was mir am Beleg besonders gefällt, ist dass es eine Komposition von Marken einer Sonder-Ausgabe und von Freimarken ist.

Michel Nr. 1024+1025+1027 = Ausgabe 25.2.1947, Friedensschluss
Michel Nr. 958+964+967 = Freimarken 1945-1947

Freundliche Grüsse
Heinz
 
Michael Mallien Am: 28.05.2017 20:36:19 Gelesen: 175846# 171 @  
@ 10Parale [#149]
@ Michael Mallien [#151]

Ich habe heute einen Beleg, der noch einmal ausdrücklich zeigt, dass die Marken in "alten Lei" höchstwahrscheinlich nicht, wie im Michel angegeben, mit der neuen Währung im Juli 2005 ungültig wurden.

Dieser Brief wurde im März 2006 von der Romfilatelia nach Chisinau, Moldawien versendet. Er ist frei gemacht mit 18.000 Lei in der alten Währung und das von einem Versender, der es auf jeden Fall besser wissen müsste, wenn dies gegen die Bestimmungen verstoßen würde!



18.000 alte Lei entsprechen 1,80 neuen Lei. Wie sich das Porto zusammen setzt hat mir zunächst Rätsel aufgegeben. Der günstigere Tarif für Sendungen nach Moldawien scheidet aus, da es sich nicht um einen Standardbrief handelt. Aufgrund der fehlenden Ecke rechts unten am Umschlag tippe ich auf eine Drucksache (Imprimate), auch wenn ein entsprechender Vermerk fehlt. Damit würde es passen für die Portoperiode vom 1.7.2005 bis 14.2.2007:

Imprimate externe 21-50g: 1,20 Lei
Zusatzleistung "Prioritar" Europa 21-50g: 0,60 Lei

Ergänzend hier noch die Stempel auf der Rückseite des Belegs:



Viele Grüße
Michael
 
10Parale Am: 28.05.2017 21:26:44 Gelesen: 175842# 172 @  
@ Michael Mallien [#171]

Wie es der Zufall will, hab ich in meiner Sammlung den selben Brief der selben Firma nach Deutschland gefunden, abgeschlagen am 09. März 2006, also exakt zum gleichen Datum mit den gleichen Briefmarken, die Amerigo Vespucci und eine Gebirgslandschaft zeigen. Deine Portobestimmung ist also eindeutig und die rechte Ecke unten verweist stillschweigend auf eine Drucksache. In den Briefen befanden sich übrigens Flyer über Neuausgaben der rumänischen Post.

Als einzigen Unterschied erkenne ich eine kleine Zahl rechts unten über der Ecke, vielleicht eine fortlaufende Nummerierung.

Ich habe über 3 - 4 Jahre Briefe von romfilatelia erhalten. Dann haben sie den Spuk eingestellt, weil mit dieser Firma kein Geschäft zu machen war. Mein Versuch, Neuheiten zu bestellen, scheiterte an der Infrastruktur, die einfach noch nicht vorhanden ist. Bei Briefmarkenmessen finde ich es stets traurig, wie sich der Stand präsentiert. Da fehlt ein gut funktionierendes Management, dass vorhandene Nachfrage bedienen könnte.

Bedenkt man die großartige Geschichte, die dieses Markenland in seiner klassischen Phase vorweisen kann, ist der Auftritt mit ein paar Alben und Flyern auf Messen ärmlich. Ich freue mich dennoch, dass die rumänische Post deutsche Messen besucht und wünsche für die Zukunft alles Gute.

Lieber Michael, da du ja wirklich ein großartiger Sammler diese Belege bist, werde ich dir, - sofern du es wünscht -, meine Belege mit nach München bringen. Du kannst sie gerne haben und in deine Sammlung und Forschung einverleiben.

Liebe Grüße

10Parale


 
Michael Mallien Am: 29.05.2017 22:14:43 Gelesen: 175780# 173 @  
@ 10Parale [#172]

Mein lieber Freund,

das ist ja wirklich schön mit dem Beleg, aber wohl auch nicht verwunderlich. Wahrscheinlich sind recht viele Briefe dieser Art verschickt worden in der Werbeaktion um die Neuausgaben. Es wäre noch interessant zu erfahren, was denn wohl die Nummern bedeuten.

Ganz herzlichen Dank für Dein Angebot mir moderne Rumänienbelege mit nach München zu bringen, das ich sehr gerne annehme. Ich freue mich schon auf unser Kennenlernen. :)

Viele Grüße
Michael
 
StefanM Am: 30.05.2017 13:24:47 Gelesen: 175702# 174 @  
@ Michael Mallien [#171]
@ 10Parale [#172]

Provokativ könnte man auch annehmen, daß Romfilatelia die verwendeten Marken noch bogenweise rumliegen hatte und sie durch nicht ganz korrekte Verwendung einer Verwertung zuführte.

Ich habe natürlich gar keine Ahnung, wie die Leute da ticken. Insofern bitte nicht ernst nehmen ^^

Gruß
Stefan
 

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