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Thema: (?) (9) Niederländisch Indien: Ganzsachen
Das Thema hat 26 Beiträge:
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Fips002 Am: 08.11.2016 16:09:10 Gelesen: 10390# 2 @  
@ zonen-andy [#1]

Hallo Andreas,

es ist ein offizieller Ganzsachen Umschlag, Ascher Nr. 3, Ausgabe 1878.

Gruß Dieter
 
zonen-andy Am: 08.11.2016 16:20:37 Gelesen: 10384# 3 @  
@ Fips002 [#2]

Hallo Dieter,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Grüße Andreas
 
Fips002 Am: 19.03.2018 19:22:47 Gelesen: 9434# 4 @  
Von mir zwei Ganzsachen Postkarten aus Tandjongpriok (Batavia) 25.1.1904 an den Maschinen Maat Paul Forster Kleiner Kreuzer Bussard der Kaiserlichen Deutschen Marine.

Diese Postkarten hat der Maat an sich selber adressiert und sind für seinen Bruder (Philatelist) in Apolda bestimmt.



Ganzsache Ascher Nr. 11 b, Ausgabe 1888/91



Ganzsache Ascher Nr. 14, Ausgabe 1901/03

Gruß Dieter
 
Cantus Am: 20.03.2018 03:13:39 Gelesen: 9398# 5 @  
@ Fips002 [#4]

Hallo Dieter,

da muss ich doch gleich einmal mit einem Ganzsachenumschlag antworten, der am 26.3.1924 von Brossot [1] nach Wien gelaufen ist. Ich habe momentan leider nur eine kleine Abbildung bei mir gespeichert, größere Darstellungen können folgen.





Ascher U 36

Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.zwp-lbstudie.nl/
 
Cantus Am: 30.09.2018 01:04:47 Gelesen: 8764# 6 @  
Heute ein anderer Umschlag, gelaufen am 23.2.1910 von Semarang über S'Gravenhage nach Voorburg. Die besondere Form des Wertstempels auf diesem Umschlag war der Grund dafür, dass ich begonnen habe, mich mit den Ganzsachen dieses recht exotischen Gebietes näher zu beschäftigen. Dieser Umschlag wird bei Ascher als U 22 geführt.





Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 08.12.2018 20:34:50 Gelesen: 8526# 7 @  
Ganzsachen Postkarte Nr. 1b, Ausgabe 1874 von Batavia 10. April 1881 nach Leerdam, 28.Mai 1881. Die Marke zeigt den Kopf des Königs Wilhelm III. Rückseitig einzeilige Anmerkung in javanisch und malayisch.



Dieter
 
Cantus Am: 08.12.2018 21:02:47 Gelesen: 8518# 8 @  
@ Fips002 [#7]

Hallo Dieter,

ganz nett, aber wo ist die Zusatzfrankatur, die links neben dem Wertstempel geklebt hat?

Viele Grüße
Ingo
 
Shinokuma Am: 28.11.2019 20:31:52 Gelesen: 7772# 9 @  
Liebe Sammlerfreunde,

nachfolgend eine Postkarte aus Niederländisch Indien aus dem Jahr 1891, befördert von Salatiga ins benachbarte Semarang, noch am selben Tag.



Die Rückseite sieht zwar faszinierend aus, ist aber wohl nur von jemandem zu lesen, der der dortigen Landessprache mächtig ist.



Sollte das wirklich jemand hier lesen können, bitte ich um Mitteilung.

Offensichtlich hat die Karte mal irgendwo draufgeklebt, sodass nicht alles zu erkennen ist.

Mit besten Grüßen

Gunther
 
Cantus Am: 29.11.2019 01:48:10 Gelesen: 7754# 10 @  
@ Shinokuma [#9]

Hallo Gunther,

es tur mir immer in der Seele weh, wenn Leute Belege zeigen, die mit alten Papieren beklebt sind, anstatt diese vor dem Einscannen und Zeigen zu entfernen, was man völlig problemlos tun kann und ohne die Gefahr, den Beleg dabei zu beschädigen. Man muss dabei zwischen oben und unten am Rand aufgeklebten Papieren einerseits und der Klebestelle in der Mitte unterscheiden.

Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, die Papiere weitgehend rückstandsfrei zu entfernen, ohne dabei z.B. die Schrift darunter zu löschen. Wenn du alle drei ausprobieren möchtest, dann brauchst du dafür die folgenden Utensilien:

Einen Pinsel mit feinen Haaren, ein kleines Schälchen mit lauwarmem und nicht zu warmem Leitungswasser, weniger als handwarm, mehrere Papiertaschentücher, mehrere Blätter Küchenfrottee und eine Briefmarkenpinzette - und etwas Geduld.

1) Ich bevorzuge die erste Variante, die am besten für die Papiere oben und unten geeignet ist. Ich lecke vorsichtig über die Papiere und ganz geringfügig auch über den Rand, so dass die aufgeklebten Papiere insgesamt nass von Spucke sind. Dann lasse ich das etwa 5 Minuten einwirken. Anschließend wiederhole ich das Ganze. Nach nochmaligem abwarten versuche ich vorsichtig, die Papiere mit der Pinzette abzuheben, meistens funktioniert das. Wenn es nur teilweise gelingt, muss man nachfeuchten. Wenn die Papiere ab sind, die Klebestelle vorsichtig mit einem Papiertaschentuch abreiben. Nach kurzer Zeit ist die Karte wieder trocken und hat keinen Papierbruch erlitten.

2) Bei Methode Zwei erfolgt das Nassmachen mit dem Leitungswasser, das mit dem Pinsel aufgetragen wird. Das Ablösen dauert länger als mit Spucke, warum, weiß ich nicht, aber ansonsten gelten die gleichen Arbeitsschritte.

3) Bei der dritten Methode benötigt man ein Blatt Küchenpapier, waagerecht gefaltet und dann nochmals zur Hälfte umgefaltet. Anschließend wird eine Stelle, etwas größer als das abzulösende Papier, mit Wasser befeuchtet und vorsichtig auf das abzulösende Papier gedrückt. Den umgefalteten Teil des Küchenpapiers unter den Beleg schieben, damit Feuchtigkeit, die möglicherweise durch das Papier des Belegs nach unen dringt, dort vom trockenen Papier aufgesogen werden kann. Oben das feuchte Papier vorsichtig beschweren, z.B. mit einer Illustrierten, und das Ganze in Ruhe sich selbst überlassen. Nach einigen Minuten versuchen, das abzulösende Papier von der Seite her nach und nach abzuheben, notfalls muss nachgefeuchtet werden.

Bei dem Klebefleck in der Mitte dürfte normaler Klebstoff und zusätzlich eine klebrige Masse, die zum Verfärben neigt, verwendet worden sein. Hier würde ich zuerst versuchen, die oberste Papierschicht mit Wasser abzulösen, dann kann man vielleicht mit einem Papiertaschentuch zumindest einen Teil der Klebemasse entfernen, möglicherweise geht das auch mit der Pnzette, dann muss man erneut anfeuchten. Überall da, wo man so eine Klebemasse entfernt, empfiehlt es sich, die freigewordene Stelle anschließend vorsichtig mit einem angefeuchteten Papiertaschentuch nachzureinigen.

Versuche es mal, deine Belege werden dafür dankbar sein. Bei dem Ablösen mit der Pinzette musst du in jedem Fall sehr vorsichtig und geduldig vorgehen, damit die Pinzette nicht in die oberste Papierschicht des Beleges eindringt und diesen dadurch beschädigt. Mit etwas Übung wird es dir dann aber leichter fallen.

Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 09.11.2021 12:13:31 Gelesen: 5651# 11 @  
Ganzsache zu 3½ + Zusatzfrankatur 2½ + 2x2 + 20 = gesamt 30 Cents, gestempelt 6.2.1939 per Luftpost nach Plön.

Den Absendeort kann ich leider nicht lesen, da der Stempel zu undeutlich abgeschlagen wurde.



Vielleicht kann doch ein Leser den Stempel entziffern?



hajo22
 
Stefan Am: 09.11.2021 17:18:39 Gelesen: 5631# 12 @  
@ hajo22 [#11]

Vielleicht kann doch ein Leser den Stempel entziffern?

der Absendeort liest sich wie Benkoelen. Es existiert zumindest eine Provinz unter diesem Namen (heute Bengkulu) in Indonesien mit gleichnamiger Stadt [1].

Gruß
Stefan

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bengkulu_(Provinz)
 
hajo22 Am: 09.11.2021 17:36:04 Gelesen: 5627# 13 @  
@ Stefan [#12]

Vielen Dank für Deine Info. Ich habe auch "Benkoelen" gelesen, konnte aber nichts damit anfangen.

Den Ortsnamen gibt es wohl nicht mehr. Der Ort heißt jetzt Bengkulu.

Nochmals herzlichen Dank für Deine Mühe, jetzt kann ich die Pergamintüte in der sich mein Beleg befindet, beschriften.

Schönen Abend,
hajo22
 
Briefuhu Am: 27.12.2021 11:18:11 Gelesen: 5306# 14 @  
Hier eine Ganzsache als Umschlag mit Werteindruck rot 10 Cent vom 13.04.1886 von Semarang nach Klaten dort Ankunft am 14.04.1886, beide Städte auf Java.

Rote Stempel und Schriftzeichen für mich nicht zu bestimmen.



Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 27.12.2021 15:51:00 Gelesen: 5291# 15 @  
@ hajo22 [#13]

Hallo hajo22,

ich habe mal in den Katalog geschaut. Deine Postkarte erschien im Jahr 1937 und wird bei Higgins & Gage als P 64 gelistet.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 27.12.2021 15:59:57 Gelesen: 5289# 16 @  
@ Briefuhu [#14]

Hallo Sepp,

ich kann genauso wenig wie du solche Schriftzeichen enträtseln, finde diese Art der Beschriftung aber dennoch sehr reizvoll; vereinzelt habe ich ähnliche Umschläge von Niederländiscvh Indien (engl. = Dutch Indies). Der von dir gezeigte Umschlag mit einem rötlich-braunem Wertstempel auf weißem bis rahmfarbenem Papier erschien 1885 und trägt bei Ascher die Nummer U 6b.

Es gibt den gleichen Wertstempel auch auf dunkelsämischem Papier, dann ist das die Nummer U 6a.

Viele Grüße
Ingo
 
Briefuhu Am: 27.12.2021 16:05:19 Gelesen: 5286# 17 @  
@ Cantus [#16]

Danke Ingo. Ich hoffe ich "belaste" Dich nicht zu sehr. Aber meine Töchter haben mir zu Weihnachten einen Posten Beleg/Ganzsachen geschenkt und da bin ich jetzt beim sichten.

Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 27.12.2021 16:35:23 Gelesen: 5280# 18 @  
@ Briefuhu [#17]

Hallo Sepp,

wenn da was übrig ist und nicht aus Deutschland stammt, kannst du mir gerne etwas anbieten. Ansonsten würde ich dir empfehlen, dass du dir ein gebrauchtes Exemplar vom Nachdruck des Ascher-Welt-Ganzsachen-Kataloges zulegst, das gibt es schon für kleines Geld bei Ebay. Ascher listet die Ganzsachen zwar nur bis etwa 1925, aber du zeigst ja meistens auch nur Ganzsachen der klassischen Zeit.

Viele Grüße
Ingo
 
Briefuhu Am: 27.12.2021 16:42:10 Gelesen: 5277# 19 @  
@ Cantus [#18]

Danke Ingo für den Hinweis auf den Ascher Katalog, den werde ich mir dann von meinen Töchtern zum Geburtstag wünschen. ;-))

Sollten tatsächlich doppelte ausländische Ganzsachen übrig bleiben, kann ich Dir gerne was überlassen. Aber ich bin wie gesagt noch beim sichten.

Schönen Gruß
Sepp
 
Fips002 Am: 29.05.2022 19:39:37 Gelesen: 4352# 20 @  
Ganzsachen Umschlag Ascher 6a als Seepost von Magelang 21.5.1893 nach Rotterdam 5.Juli 1893.



Dieter
 
Cantus Am: 29.05.2022 22:16:13 Gelesen: 4332# 21 @  
@ Fips002 [#20]

Hallo Dieter,

sehr schön, aber warum diese Farbverfälschung? Dieser Wertstempel ist eigentlich braun bzw. nach Ascher-Katalog, rötlichbraun, wobei die Betonung auf braun liegt, wenn man aber deinen Umschlag anschaut, könnte man falsche Vorstellungen von der Ausgabe bekommen.

Nichts für ungut, aber ich werde einmal ein paar Umschläge dieses interessanten Landes einscannen und dann zeigen.

Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 01.06.2022 12:13:02 Gelesen: 4200# 22 @  
@ Cantus [#21]

Hallo Ingo,

heute noch einmal den Ganzsachenumschlag ohne Farbverfälschung.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 06.06.2022 18:19:08 Gelesen: 4030# 23 @  
@ Fips002 [#22]

Hallo Dieter,

sehr schön. Ich denke, du hast das gleiche Problem wie ich mit der Farbbestimmung des Umschlages. Ich vermute auch, dass dein Umschlag zur Variante a = sämisch gehört, wie aber soll ein ursprünglich weißer Umschlag der Variante b aus einer Tropenregion nach rund 130 Jahren aussehen, der nicht nur gebraucht, sondern vermutlich auch nicht immer nur bestens vor Licht geschützt untergebracht worden ist?

Ich zeige heute zwei Umschläge, die ich für mich als U 6a (sämisch) und U 6b (weiß) bestimmt habe, die Farbunterschiede des Papiers sind aber nur minimal. Ich vermute, dass man eine exakte Farbtrennung nur anhand ungebrauchter und bis heute farbfrischer Umschläge vornehmen könnte.



Ascher U 6a, Papier sämisch, verwendet am 7.12.1893 als Ortspost in Kotaradja.



Ascher U 6b, Papier (ursprünglich) weiß, gelaufen am 19.2.1891 von Medan nach Labuan; der rückseitige Ankunftstempel ist kaum lesbar.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 09.06.2022 17:10:36 Gelesen: 3990# 24 @  
Die nächsthöhere Wertstufe ist ein Umschlag zu 12 1/2 Cents in grau. Ich nehme an, dass es sich hier um einen Gefälligkeitsabschlag für Sammlerzwecke handelt, da dieser Umschlag aber sehr selten angeboten wird, habe ich trotzdem meine Freude daran. Er ist in Variante b, also auf weißem Papier ausgeführt.



Ascher U 7b

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 15.07.2022 20:07:21 Gelesen: 3638# 25 @  
Im Jahr 1888 kam ein neuer Umschlag zu 15 Cent in hellolivbraun auf sämischem oder weißem Papier zum Einsatz. Dazu zeige ich zunächst die Variante auf sämischem Papier, gelaufen am 21.6.1897 von Weltefreden nach Arnhem in den Niederlanden, von dort aber weitergeleitet nach Grimma in Sachsen und dort auch angekommen, wie der rückseitige verstümmelte Ankunftstempel belegt.





Ascher U 8a

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 18.11.2023 01:41:50 Gelesen: 523# 26 @  
Cheribon trägt heute den Namen Cirebon.Cirebon ist eine Stadt mit Seehafen an der Nordküste der Insel Java, Indonesien ca. 300 km östlich von Jakarta mit über einer Drittel Million Einwohnern. Die Stadt liegt am Übergang zwischen Jawa Barat (der Region Sunda) und Jawa Tengah (Mitteljava) und hat Kultureinflüsse beider Regionen bewahrt. Landseitig wird sie ringsum vom Regierungsbezirk Cirebon umgeben [1].

Zur Stadt selber habe ich nicht so viel Informationen gefunden, aber allerlei zur Niederländisch Ostindien Comgagnie Mitte bis Ende des 18.Jahrhunderts; sehr interessant zu lesen [2].

Ich zeige euch heute eine Ganzsachen-Postkarte, gelaufen am 8.9.1909 von Chirebon nach Tjepoe [3].





Ascher P 24

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Cirebon
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Seneca_Inggersen
[3] https://en.wikipedia.org/wiki/Cepu,_Blora
 

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