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Thema: Österreich und der DÖPV Deutsch-Österreichische Postverein
Das Thema hat 260 Beiträge:
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Magdeburger Am: 23.02.2019 14:04:56 Gelesen: 71515# 111 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mein erster Baden-Beleg nach Österreich:



Am 28.09.1856 ging es von Mannheim nach Wien, wo er schon am 30.09. ankam.

Interessant ist auch der Inhalt, wo es um die Auszahlung von 225 Gulden 48 Kreuzer im 20Gulden-Fuß (also in Conventions Münze) Zinsen ging.



Erwähnen möchte ich noch, dass eine 45 Kreuzer C.M. Gebührenmarke zu sehen ist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 16.03.2019 18:27:43 Gelesen: 70821# 112 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein bar frankierter Brief aus Friedeberg Quais (Preussen) nach Hochstadt in Böhmen:



Er stammt aus dem Jahre 1866 und ist mit einem Silbergroschen korrekt bis 10 Meilen frankiert.

Der eine siegelseitige Stempel stammt aus Semil - beim 2. keine Ahnung.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Stamps99 Am: 16.03.2019 18:44:13 Gelesen: 70817# 113 @  
Hallo Ulf,

der undeutliche Stempel könnte von Reichenberg sein.

Gruß Ralf
 
bayern klassisch Am: 01.05.2019 07:46:08 Gelesen: 70095# 114 @  
Liebe Freunde,

ein Brief aus dem kroatischen Petrinja (damals: Petrinia), ca. 50 km südlich von Zagreb, war mit 9 Kreuzern korrekt als DÖPV - Brief nach Württemberg am 25.7.1857 frankiert worden. Die Anschrift an die Madame la Contesse (als die Frau Gräfin) kann ich nicht sicher lesen, auch weil die Marke über ihrem Nachnamen geklebt wurde, was die Erforschung der Empfängerin sehr erschwert, aber es scheint eine geborene Gräfin von Spiegel gewesen zu sein, die auch einen maltesischen Orden an ihr Revers hatte heften dürfen.





Der Absender vermerkte vorne als Laufwegsvorgabe: Wien, Leipzig, Ulm, Ochsenhausen und der Zielort war Thanheim, ca 80 km süd-südwestlich von Stuttgart.

Siegelseitig sehen wir den Transitstempel von Agram (damals Zagreb) vom Folgetag und dann erst vom 29.7. einen Stempel von Stuttgart und einen von Zug 14 der württ. Bahnpost, dazu einen Stempel von Biberach vom 30.7. und einen für mich nicht lesbaren von O????sen auch vom 30.7. Hier wäre ich für Hilfe dankbar.

In jedem Fall war der Brief von Kroatien innerhalb von 4 Tagen in Württemberg und ich denke, dass er das nur schaffen konnte, wenn er über Bodenbach - Leipzig - Hof - Nürnberg lief, also so, wie der Absender es auch angegeben hatte. Da bayerische Stempel mangeln, dürfte er in Wien oder Prag in einen Postsack via Bodenbach nach Stuttgart eingepackt worden sein.

Gerne lese ich Meinungen dazu. Den Inhalt füge ich bei - ein hochintelligenter Mensch hat in gehetzter Schrift seine Reiseeindrücke der Baronin kurz wiedergegeben - allerdings scheint nichts Weltbewegendes darunter zu sein.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 01.05.2019 07:58:13 Gelesen: 70093# 115 @  
Lieber Bayern Klassisch,

der Stempel könnte von Ochsenhausen sein - ich bin recht sicher, dass der Ort mit "senhausen" endet. Das "O" am Anfang und es fehlen noch 2 Buchstaben. Es scheint also mit der Laufwegangabe zu passen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 01.05.2019 09:17:00 Gelesen: 70085# 116 @  
@ Magdeburger [#115]

Lieber Magdeburger,

du bist ein Adlerauge - danke für die Verbesserung meiner Beschreibung, ja, Ochsenhausen ist richtig und macht auch Sinn.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 19.06.2019 17:30:26 Gelesen: 69124# 117 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute geht es von Magdeburg in das schöne Prag:



Gelaufen ist der Brief 1865 an einem Tag recht sicher über Leipzig - Bodenbach.

Auffallend ist noch, dass hier der 3er-Streifen mit nur 2 Stempel entwertet wurden, obwohl jede Marke mit dem Ortsstempel abgestempelt werden sollte.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 27.10.2019 08:27:03 Gelesen: 66162# 118 @  
Liebe Sammelfreunde

ein Mitbringsel aus Sindelfingen:



Ein Umschlag aus dem Jahre 1854 gelaufen nach Neustädtel bey Schneeberg in Sachsen. Siegelseitig erkennen wir noch den Transitstempel von Reichenbach. Weiter gibt es den Streckenstempel Hof - Leipzig höchstwahrscheinlich vom 23.02. dann Leipzig - Dresden vom 24.02. sowie den Stempel von Zittau vom 24.02.
Woher stammt der Beleg - den Aufgabeort kann ich nicht entziffern.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 27.10.2019 09:01:33 Gelesen: 66155# 119 @  
@ Magdeburger [#118]

Hallo Ulf,

schwer zu sagen, könnte Tannwald (Müller 2869a) [1] sein.

Liebe Grüße, harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Tanvald
 
Magdeburger Am: 27.10.2019 11:50:30 Gelesen: 66136# 120 @  
@ bignell [#119]

Hallo Harald,

danke!

Liebe Sammelfreunde,

hier ein weiterer Beleg, diesmals aus der Altstadt Prag nach Dresden aus dem Jahre 1867:



10 Neukreuzer reichten für den einfach schweren Brief zwischen 10 und 20 Meilen völlig aus.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 18.11.2019 15:21:05 Gelesen: 65517# 121 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein netter Portobrief vom 19.12.1859 von Stettin nach Wien.



20 Neukreuzer Porto setzen sich aus 15 Neukreuzer für die 3. Entfernungsstufe + 5 Neukreuzer Ergänzungsporto zusammen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 14.12.2019 10:38:27 Gelesen: 64937# 122 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein netter Reko-Brief möglicherweise aus dem Jahre 1863 vom 22.11.



Aufgegeben wurde er in Elbogen (heute Loket) und nach Neu-Schönfeld gesendet.

Die Entfernung beträgt etwa 17 1/2 Meilen und dafür reichten natürlich die 10 Neukreuzer. Die Reko-Gebühr von weiteren 10 Neukreuzer ist siegelseitig.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 14.12.2019 14:20:10 Gelesen: 64916# 123 @  
@ Magdeburger [#122]

Lieber Magdeburger,

von vorne hübsch, von hinten ein Traum.

Schön auch, dass die Recomarke hinten erhalten blieb. Meiner Ansicht nach ist bei 95% aller Briefe dieser Art die Marke hinten defekt, oder sie fehlt ganz. Da ist dein Brief ein echtes Schmankerl.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 05.04.2020 08:10:24 Gelesen: 62546# 124 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich bin immer auf der Suche nach Beleg, welche nach Magdeburg und Dessau adressiert sind. Leider habe ich diesbezüglich recht wenig Erfolg.

Der nachfolgende Umschlag wurde etwa 1860 versendet:



Leider ist der Aufgabeort von mir nicht zu bestimmen. Das Tagesdatum dürfte der 11.07. sein. Adressiert ist er an Fräulein Clara Hirsch Regierungsstraße No 14 in Magdeburg Preussen.

Hier noch mal den Aufgabestempel in einer anderen Darstellung:



Vielleicht hilft es, den Ort zu finden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bignell Am: 05.04.2020 12:24:35 Gelesen: 62528# 125 @  
@ Magdeburger [#124]

Hallo Ulf,

der Stempel ist aus Wien.

Liebe Grüße, harald
 
Magdeburger Am: 05.04.2020 14:25:27 Gelesen: 62510# 126 @  
@ bignell [#125]

Hallo Harald,

danke - Damit hätte ich nie gerechnet!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 19.07.2020 09:30:48 Gelesen: 60689# 127 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein netter Brief vom 14.06.1853 von Prag nach Creuznach:



Die verklebten 9 Kreuzer reichten selbstverständlich als Franco aus. Siegelseitig ist der Laufweg über (Bodenbach - Dresden) - Leipzig - Magdeburg - Brauschweig - Minden - Deutz zum Ziel dokumentiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 01.08.2020 12:14:59 Gelesen: 60441# 128 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute geht es von Triest nach Hamburg:



Gelaufen ist er 1864 wie wir siegelseitig entnehmen können - mit 30 Neukreuzer frankiert, also für ein Brief zwischen 1 Loth bis excl. 2 Loth schwer.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 01.08.2020 18:05:52 Gelesen: 60423# 129 @  
@ Magdeburger [#128]

Lieber Magdeburger,

schöner Transit durch Preußen mit dem 1. preussischen Ankunftsstempel von Hamburg, der fast aussieht, wie ein aptierte Thurn und Taxis - Stempel von Hamburgs Oberpostamt. Ein wirklich netter Brief. 5 % der Briefe innerhalb des DÖPV waren schwerer als ein Loth!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 08.08.2020 10:03:36 Gelesen: 60250# 130 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier ein netter Beleg vom 12.06.1863 aus Pesth "An die Admins Gesellschaft der ????itaerl Zuckerfabrik mit Reichen? Herren I. M. Miller (in)Wien.



Er wurde als rekommandiert aufgegeben und war doppelt schwer, so dass 2 x 15 Neukreuzer frankiert werden mußten.

Wie immer siegelseitig ein 10 Neukreuzer-Wert für die Reko-Gebühr, welche leider zerrissen wurde beim öffnen des Briefes.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 08.08.2020 11:16:22 Gelesen: 60241# 131 @  
@ Magdeburger [#130]

Lieber Magdeburger,

An die Actien - Gesellschaft der F??itaerlichen Zuckerfabrik mit Briefen der Herren J. M. Müller & Compagnie Wien".

Das F-Wort kann ich nicht sicher lesen. Aber du hast einen Brief mit Briefen geschnappt - Absicht, oder "Windfallprofit"?

Auf jeden Fall Gratulation zu dem feinen und nicht häufigen Stück!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 08.08.2020 12:44:22 Gelesen: 60224# 132 @  
@ bayern klassisch [#131]

Lieber Bayern Klassisch,

wahrscheinlich einfach etwas Glück - vielleicht weil eben die Reko-Marke zerrissen wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Martin de Matin Am: 08.08.2020 15:38:24 Gelesen: 60194# 133 @  
@ Magdeburger [#130]

Wäre es nicht schöner den Brief rückseitig wieder so zu falten wie er urspünglich war? In der Abbildung auf der 10 Kr. sieht Franz Joseph so aus, als wäre er skalpiert worden, und die Monatsangabe ist auch nur verstümmelt zu sehen. Man würde erst meinen, das die beiden Hälften nicht zusammen zum Brief gehören.

Gruss
Martin
 
Magdeburger Am: 08.08.2020 16:34:17 Gelesen: 60187# 134 @  
@ Martin de Matin [#133]

Hallo Martin,

ich habe schon versucht, ihn wieder so zu falten, sonst hätte man gar nichts gesehen. Unten, man sieht es schlecht, ist er schon leicht eingerissen und auch ziemlich dünn. Mal sehen was ich machen kann, vielleicht etwas einlegen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 09.08.2020 07:16:09 Gelesen: 60124# 135 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier noch eine Briefhülle vom 10.05. aus Pecek an "Wohlgeboren Herrn Friedrich Kurzweil? Groshandlungshaus J. M. Miller & Comp. Landstraße vis a vis Beatrice Ballai? Wien" möchte ich mal hier zeigen:



Frankiert wurde mit 3x 5 Neukreuzer. Ab 01.01.1866 galt innerhalb Österreichs unabhängig der Entfernung ein Franco von 5 Neukreuzer für einen einfach schweren Brief. Jedoch glaube ich, dass dieser Beleg noch vor der "Umstellung" war und da galt eben 15 Neukreuzer für den einfach schweren Brief über 20 Meilen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 

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