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Thema: Bund: Belege bestimmen
Das Thema hat 44 Beiträge:
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Frankenjogger Am: 13.03.2018 09:54:40 Gelesen: 19041# 20 @  
Hallo,

ich würde den Beleg als überfrankierte Drucksache einstufen. Der Beleg sieht mir schon so aus, als wurde er über den Postweg transportiert.

VG, Klemens
 
kauli Am: 30.03.2018 17:16:03 Gelesen: 18653# 21 @  
Hallo zusammen,

es geht bei dem Beleg um einen Auszug aus dem Strafregister, der von Gerolzheim nach Berlin geschickt wurde.

Was hat der Vermerk "Nur mit Db 80610 oder 80638 zu befördern" für eine Bedeutung. Vielleicht handelt es sich um eine Zugnummer?

Die Frankatur gibt mir auch Rätsel auf. Erst wurde eine 10 Pfg Marke verklebt, da wäre Nachporto fällig gewesen. Dann hat jemand eine 20 Pfg Marke darüber geklebt. Da stimmt das Porto wieder. Offensichtlich wurde die Nachgebühr wieder gestrichen.

Hat jemand eine Idee dazu?



Viele Grüße
Dieter
 
Uwe Seif Am: 30.03.2018 18:23:52 Gelesen: 18631# 22 @  
@ kauli [#21]

Hallo,

dies waren Dienstzüge der West-Allierten und somit war die Post dem etwaigen Zugriff durch Sowjets oder Stasi entzogen.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
hopfen Am: 30.03.2018 19:10:45 Gelesen: 18615# 23 @  
@ kauli [#21]
@ Uwe Seif [#22]

Diese "Dienstzüge" (der Amerikaner) verkehrten täglich von Frankfurt nach Berlin-Lichterfelde-West (RTO-Regional Transport Officer) und hatten einen Bahnpostwagen, der in Berlin von Bahnpostfahrern der Dienststelle beim Postamt Berlin SW 77 bestückt und verplombt wurde. In Helmstedt wurde er von Westdeutschen Bahnpostfahrern übernommen, die die in Berlin zugeführte Post weiter bearbeitete: Wertbriefe, Einschreibsendungen und Briefe, so weit sie nicht geflogen wurden.

Mit phil. Ostergrüßen
Horst, dortiger Mitarbeiter Ende der 60er
 
kauli Am: 31.03.2018 10:55:36 Gelesen: 18571# 24 @  
@ Uwe Seif [#22]
@ hopfen [#23]

Hallo ihr beiden,

hatte ich ja fast vermutet das es etwas mit Zügen zu tun hat. Aber auf Dienstzüge der Amerikaner wäre ich nicht gekommen. Macht auch Sinn, die Stasi war überall tätig. Und dann noch die Information sozusagen aus erster Hand. Besten Dank.

Frohe Ostern
Dieter
 
1 Pf Am: 10.08.2018 10:58:32 Gelesen: 16950# 25 @  
Luftpost von Berlin nach ?

Hallo,

ein Luftpost Brief aufgegeben am 7.1.57 in Berlin SW 11. Bestimmungsort ist 24 b Meldorf in Holstein.

Wie ging der Beförderungsweg ?

Über Luftpost nach Hamburg und dann per Bahn weiter zum Empfänger ?

Schon mal Danke sagt 1 Pf.


 
Jürgen Witkowski Am: 10.08.2018 11:26:54 Gelesen: 16934# 26 @  
@ 1 Pf [#25]

Wenn ich mir den Luftpostaufkleber ansehe, auf dem ein Stempelfragment zu sehen ist, das nicht auf den Brief übergeht und zudem die Unterscheidungsbuchstaben ah aufweist, während die übrigen Tagesstempel at haben, liegt die Vermutung nahe, dass mit dem Beleg etwas nicht stimmt. Vielleicht ist das gute Stück niemals mit einem Flugzeug transportiert worden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Frankenjogger Am: 10.08.2018 11:37:22 Gelesen: 16929# 27 @  
@ Jürgen [#26]

Da der Brief aus meiner Sicht soweit nichts Besonderes darstellt und eine Manipulation wenig Sinn ergäbe, kann es auch sein, dass so ein Lp-Aufkleber wiederverwendet und der Brief somit auch mit einem Flugzeug per Luftpost transportiert wurde.

@ 1 Pf [#25]

Der Beförderungsweg dürfte so gewesen sein.

VG, Klemens
 
HWS-NRW Am: 10.08.2018 12:59:03 Gelesen: 16906# 28 @  
@ Frankenjogger [#27]

Also dieser Luftpost-Aufkleber gehört auf keinen Fall auf diesen Brief, ich denke mal, die Post (oder der Absender) hat vergessen, den Aufkleber draufzukleben und später hat ein "Anderer Philoutelist" diesen Aufkleber draufgepappt, damit das Teil gut aussieht, vom Porto paßt es ja auch.

mit Sammlergruß
Werner
 
1 Pf Am: 10.08.2018 13:34:29 Gelesen: 16885# 29 @  
Der Beleg ist in sofern für mich interessant, da die Sondermarke " von Stephan" auch von dem Grafiker der 1 Pf Marke - A.Schraml - stammt.

Ja, der Luftpostaufkleber sieht mir auch nach "Nachträglich" aus. Obwohl er ja vom Porto her paßt. Vielleicht wollte man damit ja den "Kaffeefleck ?" verstecken.

Danke 1 Pf
 
Martin de Matin Am: 07.04.2019 20:02:11 Gelesen: 15316# 30 @  
Kann mir jemand helfen meine Fragen über den unten abgebildeten Brief des belgischen Generalkonsulats in Düsseldorf zu beantworten.

1. Mussten Briefe von einem Konsulat damals nicht frankiert werden?
2. Welche Aufgaben hatte das "message & mail centre" (ich vermute das es mail heißt)
3. Wie lautet die vollständige Inschrift des vorderseitigen Stempels
4. Hat das "message und mail centre" den Stempel "certified officiel mail" angebracht



Gruss
Martin
 
zeepmonnik Am: 07.04.2019 21:18:29 Gelesen: 15297# 31 @  
@ Martin de Matin [#30]

Zu 3. Aussenring Control Comission for Germany (oben)
Britsh Element (unten)
Innentext Message & Mail Centre
14 Sept 49

Zu den anderen Punkten kann ich im Moment nichts sagen.
 
Martin de Matin Am: 08.04.2019 19:38:55 Gelesen: 15247# 32 @  
@ Martin de Matin [#30]
@ zeepmonnik [#31]

Vielen Dank für deine Info.

Es war also gemäß Wikipedia die Militärregierung in der britischen Besatzungszone im besetzten Deutschland.

Gruss
Martin
 
bovi11 Am: 09.04.2019 09:18:31 Gelesen: 15199# 33 @  
@ Martin de Matin [#30]

Dienstbriefe der Besatzungsmächte und der Konsulate waren gebührenfrei und auch von der Notopferabgabe befreit Ausgenommen von der Gebührenbefreiung waren Sonderleistungen der Post, beispielsweise Einschreiben.

Hier eine entsprechende Sendung, bei der die Einschreibegebühr in Höhe von 40 Pfennig mit einer Posthornmarke entrichtet wurde:



Rückseitig Ankunftsstempel - STUTTGART - 5.4.53
 
radler47 Am: 27.08.2019 17:42:02 Gelesen: 14471# 34 @  
BRD Mi.-Nr.: 1405 EF

Wer kann mir etwas zu dem Brief sagen? Im Michel gibt es keine Wertangabe.

Früher gab es Behördenpost.


 
HWS-NRW Am: 27.08.2019 18:39:12 Gelesen: 14450# 35 @  
@ radler47 [#34]

Hallo,

ein nettes Teils, aber auch der Herr Finanzminister hatte keine Portofreiheit und als LP-Brief fehlt da einfach der blaue Zettel.

Einfach Zufall, daß das Teil durchkam und keiner wagte es wohl im Ministerium die Nachgebühr einzufordern.

mit Sammlergruß
Werner
 
radler47 Am: 31.08.2019 11:00:15 Gelesen: 14331# 36 @  
Danke für die nette Auskunft.
 
1 Pf Am: 27.06.2020 14:38:16 Gelesen: 12859# 37 @  
Postsache - 1 Pf Soli mit Berlin ?

Hallo,

Hier eine - Postsache - Einschreiben - Eilbote

offene Fragen:
1 - Postsache mit Empfänger Adresse als Stempel ?
2 - Wurde die 1 Pf , wie damals üblich aus Solidarität mit Berlin verklebt ?
Die Marke wurde mit dem Versandstellen-stempel ? entwertet ?
Das wurde ja nicht immer nur mit der Berlin 1 Pf Marke gemacht.
3 - Kann der Umschlag für eine Kundenbestellung benutzt worden sein ?

Rückseite:



4 - Ist die - 6 - ein Stempel des Zustellers ?
5 - Überlandpoststempel ?

WAS steht da sonst noch drin ?



DANKE für die Hilfe
Gruß 1 Pf
 
achim11-76 Am: 27.06.2020 16:42:48 Gelesen: 12818# 38 @  
War der 1er 1968 überhaupt noch gültig?
 
juju Am: 27.06.2020 17:16:25 Gelesen: 12808# 39 @  
@ 1 Pf [#37]

In dem Überlandstempel steht drin "IDAR-OBERSTEIN / ÜBERLANDPOST / FRANKFURT AM MAIN"

Das Datum kann ich aber nicht erkennen.

Beste Grüße
Justus
 
1 Pf Am: 27.06.2020 17:19:54 Gelesen: 12805# 40 @  
@ achim11-76 [#38]

Diese Freimarke war bis 31.12.1970 frankaturgültig.

Gruß
1 Pf
 
Uwe Seif Am: 27.06.2020 20:32:50 Gelesen: 12767# 41 @  
@ 1 Pf [#37]

Hallo Axel,

ich nehme an, dass der Empfänger Briefmarken zum Stempeln an die Versandstelle schickte. Es musste ein Rückumschlag beigelegt werden, deshalb die gestempelte Adresse. Die Rücksendung der gestempelten Briefmarken erfolgte portofrei, wenn das Stempelgut für das Rücksendeporto ausreichte. Fehlbeträge (in Deinem Fall 1Pf) mussten auf dem Rücksendeumschlag verklebt werden. Ich meine, dass über diese Verfahrensweise auch schon einmal in der AGF-Rundschau berichtet wurde.

Der Einzeiler auf der Rückseite stammt wohl vom Postamt 11,Berlin. Ich gehe auch davon aus, dass die "6" (könnte auch eine "9" sein) vom Eilzusteller stammt.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Uwe Seif
 
1 Pf Am: 27.06.2020 21:12:02 Gelesen: 12758# 42 @  
@ Uwe Seif [#41]

Hallo Uwe,

Ja, das leuchtet mir ein. So dürfte es gewesen sein. An diese Möglichkeit hatte ich nicht gedacht.

Unter diesem Gesichtspunkt, würde ich es somit als eine postalisch einwandfreie - Einzelfrankatur - werten.

Über Einzelfrankaturen auf Belegen aus meiner Sammlung wurde in der AGF Rundschau geschrieben.

Da ging es um die Teil - Vorausfrankaturen auf Werbeantworten verschiedener Firmen zu Warenbestellungen.

Danke Dir
Gruß Axel
 
bovi11 Am: 02.11.2022 09:49:18 Gelesen: 5287# 43 @  
Welche Portostufe ist das denn nun?

Drucksache zu ermäßigter Gebühr / Päckchen

Versandt wurden offenbar Bücher:


 
TeeKay Am: 02.11.2022 11:23:55 Gelesen: 5267# 44 @  
@ bovi11 [#43]

Päckchen, da Drucksache zu ermäßigter Gebühr bei 50 Pf endete.

[Beiträge [#43] und [#44] redaktionell verschoben aus dem Thema "Portostufen Deutschland"]
 

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