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Thema: Alliierte Besetzung SBZ Provinz Sachsen: Marken bestimmen
Das Thema hat 28 Beiträge:
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zaubermann Am: 20.12.2016 22:47:47 Gelesen: 13029# 4 @  
@ lueckel2010 [#3]

Ja da hast du recht.

Sorry für meine Ungeduld.

Viele Grüße
Mike
 
Thilo Nagler Am: 22.12.2016 12:58:54 Gelesen: 12969# 5 @  
@ zaubermann [#1]

Hallo Zaubermann,

auch wenn es nicht mein Prüfgebiet ist, dazu eine Einschätzung von mir:

1. Marke: 85 wb Postmeistertrennung?

Könnte b-Farbe sein, Trennung könnte privat sein. Ließe sich u.a. durch Anlegen einer echten Trennung lösen. Müsste man im Original sehen.

3. Marke: 85 wa Postmeistertrennung?

Sieht gut aus. Stempel passt und Trennung passt auch.

4. Marke: 86 wa? Postmeistertrennung?

siehe Erklärung 1. Briefmarke

5. Marke: 85 verschnitten

Kommt öfter vor. Ist auch bei verschobenen Trennungen des Postmeisters nur eine kleine Besonderheit.

6. 71 (Michel-€ 100,00)

Sieht gut aus. Stempel passt und Trennung passt auch.

Prüfungen nicht unbedingt ratsam.

Beste Grüße
Thilo
 
zaubermann Am: 23.12.2016 09:45:37 Gelesen: 12906# 6 @  
@ Thilo Nagler [#5]

Hallo Thilo,

ganz herzlichen Dank für deine Einschätzung.

Da ich leider auch kein Vergleichsstück habe, wird es schwierig mit der Marke 85 und 86.

Ich wünsche ein frohes Fest und schöne Feiertage.

Gruß

Mike
 
JohannesM Am: 01.05.2017 22:02:12 Gelesen: 12446# 7 @  
2 Paare der Mi-Nr. 85 auf Brief von Halle nach Magdeburg. Er muß wohl über 20g gewogen haben, sonst wären die 24 Pf ja ausreichend gewesen. Ob bei den Marken etwas Besonderes dabei ist, da fehlen mir die Kenntnisse.



Beste Grüße
Eckhard
 
prefico74 Am: 06.05.2017 13:59:34 Gelesen: 12337# 8 @  
Hallo,

da man ja nicht alles sammeln kann und einem dem entsprechend auch das spezielle Wissen fehlt, muss es ja nicht auch bedeuten, dass man im Ebay mal was "Fragwürdiges" findet!

Hier ist so eine Marke, eine SBZ 85 (Provinz Sachsen) ohne Stempel und ohne Gummi. Normalerweise in die Ablage oder in die Kiloware SBZ zum Verkauf.

Bin ich aber richtig in der Annahme, dass es sich um die 85 waD oder 85 wbD handelt? Das Papier hat eine feine Netzstruktur und die Farbe? Rückseitig ist ein senkrecht verlaufender Durchstich zu erkennen (versetzter Durchstich ?).

Was meint Ihr?

Gruß



[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Alliierte Besetzung SBZ Provinz Sachsen: Besonderheiten"]
 
Gerhard Am: 09.05.2017 13:55:41 Gelesen: 12258# 9 @  
@ prefico74 [#27]

Halte das für am Wahrscheinlichsten (85a/bD), Rückseite und Deine Beschreibung der Papierstruktur erscheinen mir überzeugend, bei der Farbe würde ich auf a tippen, was aber ja am Bildschirm (und nicht nur da) immer so'ne Sache ist. Schade, dass die Marke nur (*) ist.

mphG
Gerhard
 
prefico74 Am: 09.05.2017 19:11:04 Gelesen: 12222# 10 @  
@ Gerhard [#28]

Hallo Gerhard, ich danke Dir!

So wie es aussieht, wird Deine Einschätzung wohl zutreffen, aber eben leider zu spät! Gestern ist das gute Stück für 18 Euro auf Ebay (Sofortkauf) kurz nach Einstellung verkauft worden!

Gruß
 
prefico74 Am: 11.12.2018 20:13:27 Gelesen: 10043# 11 @  
Hallo mal wieder,

da ich wieder mal ein Teil der Sammlung meines Vaters auflöse, habe im Bezug auf die rechte Marke der hier abgebildeten Marken der MiNr. 91 noch ein fettes Fragezeichen.

Dieses Exemplar lag schon seit längerem im Forschungsbestand herum, aber es ergaben sich keine weiteren Erkenntnisse.

Ich glaube mich zu erinnern, das ein BPP- Prüfer aus Magdeburg mit diesem Stück nichts anfangen konnte und hatte die Prüfung damals verworfen.

Es wäre mir eine große Hilfe von Euch Spezialisten der SBZ- Ausgaben, insbesondere der Provinz Sachsen, zu erfahren, ob es bei den Ausgaben der MiNr. 91 unterschiedliche Druck- Bildgrößen gibt.

Das es bei diesen Ausgaben im Kammschlag erhebliche Schwankungen gab, wodurch es häufig zu "Verzähnungen" kam, ist mir bekannt.

Bei der rechten Marke ist aber neben dem sehr intensiven "pink" (MiNr. 91 b ?) als Druckfarbe das senkrecht verlängerte Druckformat um ca. 1 mm sehr auffällig.
Bei all meinen restlichen Marken (123 Stück) kommt dieses Format nicht vor, aber eventuell gibt es bei Euch diese Druckformat-Abweichung!

MfG


 
sammler-ralph Am: 12.12.2018 08:58:30 Gelesen: 10008# 12 @  
@ prefico74 [#11]

Die Marken wurden mittels einem sogenannten Kreuzkamm gezähnt. Das Werkzeug kann man sich als Kamm, der auf beiden Seiten Zinken hat, vorstellen. Mit einem Kammschlag wird die eine waagerechte Zähnung sowie jeweils die Hälfte der senkrechten Zähnung der oberen und der unteren Marke angebracht. Bei der rechten Marke dürfte der 2. Zähnungsschlag nach unten versetzt worden sein. Die Marke wird dadurch größer. Gut zu sehen ist, dass die senkrechte Zähnung teilweise doppelt ausgeführt wurde.

Fazit: Es ist keine Druckformatabweichung sondern eine Verzähnung.

Gruß
Ralph
 
prefico74 Am: 12.12.2018 19:39:41 Gelesen: 9978# 13 @  
@ sammler-ralph [#12]

Hallo Ralph,

ich danke Dir für Deine Ausführungen im Bezug auf die Verzähnung. Richtig, die rechte Marke ist größer und Du hast meine volle Zustimmung - aber das war nicht meine Anfrage!

Das Druckbild der rechten Marke ist um ca. 1 mm höher und ein wenig breiter als die Vergleichsmarke links. Um mein Problem noch einmal zu verdeutlichen habe ich die beiden Marken verschiedenfarbig übereinander gelegt. Die rechte Marke im Originalfarbton, die linke Marke blau transparent darüber. Deutlich ist zu erkennen, dass die blauen Bildelemente der rechten Marke größer sind und nicht mit den Bildelementen der rechten Marke übereinstimmen.

Da das Druckbild der rechten Marke keine Farb-Quetschungen aufweist und insgesamt einen sauberen Druck zeigt, stellt sich für mich die Frage nach unterschiedlichen Druck-Klischees beim Druck dieser Marke.

Gruß Fred


 
spain01 Am: 12.12.2018 21:58:15 Gelesen: 9953# 14 @  
SBZ MiNr. 71 D?

Hallo Allerseits,

ist diese Marke eine MiNr. 71 X D?

Das Wasserzeichen lässt sich wohl nicht darstellen, der Stempel aus Naumburg könnte der Hinweis sein:



Gruß
Michael
 
LK Am: 12.12.2018 22:20:02 Gelesen: 9948# 15 @  
@ spain01

Hallo.

klares Nein.

Lokalausgaben Nichtamtliche Ausgaben (Privaterzeugnisse)

Naumburg Kinderhilfe mit rückseitigem roten Aufdruck Mi 6 I oder II

Beste Grüße
 
Pepe Am: 12.12.2018 22:40:51 Gelesen: 9939# 16 @  
@ prefico74 [#13]

Hast Du mal die Papierstärke verglichen? Sollte zwischen 0,04-0,05 mm sein. Bei sehr dünnen Papier könnten Größen Schwankungen möglich sein.

Nette Grüße Pepe
 
spain01 Am: 12.12.2018 23:05:17 Gelesen: 9933# 17 @  
@ Pepe [#16]

Die Papierstärke ist mit meinem Meßgerät, gemessen an vergleichbaren Stellen mit und ohne Marke, > 0,05 mm.

Aber der Stempel Naumburg als mögliche Herstellung der "D" kann passen.

Gruß
Michael
 
LK Am: 12.12.2018 23:15:31 Gelesen: 9931# 18 @  
@ spain01

Ich würde mal an deiner Stelle [#15] lesen.

Nochmal klares nein.

Der Durchstich D sieht anders aus und ist auch nicht vormarkiert.

Da kannst du noch so viel messen, es bleibt dabei.

Beste Grüße.
 
spain01 Am: 12.12.2018 23:15:55 Gelesen: 9930# 19 @  
@ LK [#15]

Hallo LK,

deine Vermutung ist logisch. Habe mir das "Innere" der Marke mit einer dagegen gehaltenen Taschenlampe angeschaut. Subjektiv ist kein rückseitiger roter Aufdruck (welcher?) erkennbar. Im Mi-Spez steht auch nicht, um was für einen Aufdruck es sich handelt.

Kannst du mir eine Rückseite bitte mal zeigen?

Gruß
Michael
 
LK Am: 12.12.2018 23:28:33 Gelesen: 9928# 20 @  
@ spain [#19]

Nochmal keine D, Privaterzeugnis Naumburg Kinderhilfe

So sieht der D Durchstich aus, gepr. Dr Jasch

Bildquelle Dresdener Briefmarkenauktion November 2018.


 
spain01 Am: 12.12.2018 23:43:41 Gelesen: 9923# 21 @  
Ok - danke !
 
Morenga Am: 09.07.2021 16:18:26 Gelesen: 6930# 22 @  
Guten Tag,

ich hoffe es ist der richtige thread für mein Anliegen.

Wollte hier mal einen Beleg vorstellen und hätte eine Frage. Es ist eine Mischfrankatur aus SBZ Sachsen und Gemeinschaftsausgabe Allierte.

Junkers war laut google ein bekannter Flugzeughersteller aus Dessau. Ein Zweigwerk war auch in Schönebeck wo auch der Beleg gestempelt wurde. Aber laut google wurde das Werk nach dem Krieg demontiert/gesprengt. Nun stammt der Beleg aber vom 13.6.1946, also scheint man doch nach dem Krieg dort weiter gearbeitet zu haben?

beste Grüße

Elisabeth


 
MS Sammler Am: 09.07.2021 17:07:44 Gelesen: 6918# 23 @  
Hallo Elisabeth,

dieser Brief hat nur indirekt etwas mit der Provinz Sachsen zu tun. Er wäre hier also falsch aufgehoben, in meine eigene Sammlung würde ich ihn aber aufnehmen. Auch weil ich die Provinz spezialisiert sammle. :)

Nun aber zu deiner Frage:

Der Brief wurde nicht in der Provinz aufgegeben, sondern in Mecklenburg-Vorpommern. Er trägt Marken der Provinz und der Gemeinschaftsausgabe, welche in allen drei Zonen Gültigkeit besaß. Bis zum Oktober 1946 konnten alle Zonen- und Lokalausgaben, soweit sie noch gültig waren, aufgebraucht werden.

Du zeigst uns einen portogerechten Einschreibe-Fernbrief. Das Porto besteht aus 60Pfg Einschreibegebühr und 24Pfg für einen Fernbrief 1. Gewichtsklasse.

Leon.
 
wessi1111 Am: 09.07.2021 18:57:39 Gelesen: 6892# 24 @  
@ MS Sammler [#23]

Hallo Leon,

Schönebeck liegt in Sachsen-Anhalt, nicht in Mecklenburg. Ob es damals zur Provinz Sachsen gehörte, kann ich aus dem Stegreif nicht sagen.

Gruß
Wessi
 
MS Sammler Am: 09.07.2021 20:14:45 Gelesen: 6868# 25 @  
@ wessi1111 [#24]

Moin Moritz,

ja das stimmt. Da habe ich einen Fehler gemacht!

Schön ebeck liegt südlich von Magdeburg in der Provinz. Da bin ich vom falschen Ort ausgegangen. Damit einher möchte ich meinen Beitrag gerne weiter ausführen:

Da die Gemeinschaftausgaben im Februar 1946 in allen Zonen ausgegeben wurden, sollte die Gültigkeit der Zonenausgaben eigentlich schon am 31. März 1946 auslaufen. Damit man mehr Marken aufbrauchen konnte, wurden Mischfrankaturen der ganz kleinen Wertstufen vorgezogen.

Zuerst wurden die Verteilämter Halle und Magdeburg mit den Wertstufen 1,3,4,5,6,8,15, 16 und 42 Pfennig der neuen Gemeinschaftausgaben ausgestattet, welche dort von anderen Postämtern bezogen werden konnten. Da man aber noch genügend eingene Marken besaß, wurde dies anfangs nicht viel in Anspruch genommen.

Die Übergangsregelung musste sogar bis zum Oktober 1946 verlängert werden. Daher sind Bedarfsbelege mit Ziffernmarken aus dem späten Februar auch nicht sehr häufig.

Hoffe damit nicht zu sehr vom eigentlichen Thema abgekommen zu sein :)

Leon.
 
Morenga Am: 09.07.2021 20:44:05 Gelesen: 6857# 26 @  
Vielen Dank an Alle. Mein lieber Herr Gesangverein, ich staune Bauklötze.

Ich kenne mich mit SBZ gar nicht aus und möchte es auch nicht sammeln. Der Beleg war mir beim Sichten von Belegen von Flugzeugherstellern des Deutschen Reich aufgefallen, weil er irgendwie wegen dem Junkers Emblem attraktiv schien und auch wegen der wie ich fand auffälligen (Misch) Frankatur. Bei genauerem hinsehen sah ich dann, dass er gar nicht aus dem DR stammte.

Beste Grüße und ein schönes Wochenende,

Elisabeth

[Beiträge [#22] bis [#26] redaktionell verschoben aus dem Thema "Alliierte Besetzung SBZ Provinz Sachsen: Besonderheiten"]
 
hustinettenbaer Am: 10.09.2021 13:17:28 Gelesen: 6332# 27 @  
Hallo Leute,

ich hätte auch da ein Problem ich habe die SBZ Provinz Sachsen, MiNr. 70, postfrisch, (die wird bei ebay für 3000€ angeboten ist das realistisch ?)



Ich weiß nicht ob es die teure Y ist, das Wasserzeichen zeigt eine Treppe
wenn man sie umdreht nach links steigend ist meine Meinung.

Kann da jemand was zu sagen ?

Grüße
ha
 
MS Sammler Am: 10.09.2021 13:32:07 Gelesen: 6327# 28 @  
Es handelt sich um Wz. 1X (Stufen steil fallend).

Nicht die 70 X wird für 3000 € angeboten, sondern 70 Y (Stufen flach steigend).

Katalogwert für die postfrische 70X 0,80 Mi€, 70Y 6.000 Mi€

Leon.

[Beiträge [#27] und [#28] redaktionell verschoben aus dem Thema "Alliierte Besetzung SBZ Westsachsen Wasserzeichen bestimmen "]
 

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