Thema: Kamerun: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 70 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2   3  oder alle Beiträge zeigen
 
18609 Am: 17.11.2017 19:02:27 Gelesen: 38398# 46 @  
@ volkimal [#14]

Hallo Volkmar,

in dem Buch von Heinrich Türk über Einschreibezettel ist auch ein solcher Beleg abgebildet.

Gruß
18609
 
Cantus Am: 10.03.2018 18:15:16 Gelesen: 34518# 47 @  
Hier ein Brief vom 14.9.1951, gelaufen von Ebolowa [1] nach Paris.



Mi. 283(2)

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ebolowa
 
Michael Mallien Am: 26.08.2018 16:37:37 Gelesen: 31722# 48 @  
Brief vom 26.11.1998 aus Kumbo nach Bandar Lampung, Indonesien, frei gemacht mit 450 Franc.

Die Marke entstammt einer Ausgabe zur Fußball-Weltmeisterschaft 1994. Der Satz besteht aus 4 Werten (MiNrn. 1210-1213). Der Wert zu 450 Franc ist die 1212 I. Es gibt auch noch eine 1212 II, deren Motiv nicht das WM-Enblem (unten rechts) zeigt.



Auf der Rückseite ist eine blaue Nummer 1223019 aufgebracht worden. Hat jemand eine Idee, was das bedeuten könnte?

Der Absender wohnte offensichtlich in oder bei einem berühmten Haus von Kumbo, nämlich der Kathedrale, Bischofssitz seit 1983 [1].

Besonders freut mich die Destination Indonesien.

Viele Grüße
Michael

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Kumbo
 
Michael Mallien Am: 02.09.2018 07:48:59 Gelesen: 31567# 49 @  
Innerafrikanischer Brief vom 8.8.1963 aus Victoria, dem heutigen Limbé im Südwesten des Landes, nach Ikeja, Nigeria.

Die Freimachung zu 36 Franc erfolgte mit Marken der schönen Freimarken-Ausgabe Tiere aus dem Jahr 1962.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 18.09.2018 21:48:42 Gelesen: 31347# 50 @  
Ein sicher nicht so häufige Versendungsart ist das Eil-Einschreiben. Ein solches vom 23.3.1976 von Douala nach London, Grossbritanien, kann ich heute zeigen. Die Frankatur von 400 Franc erfolgte mit zwei Werten der MiNr. 789.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 23.09.2018 20:54:37 Gelesen: 31256# 51 @  
Brief vom 20.1.1997 aus Yaounde nach Belgien, frei gemacht mit 425 Franc.

Das Datum in dem Stempel steht auf dem Kopf.



Viele Grüße
Michael
 
Graf Zack Am: 29.09.2018 21:23:05 Gelesen: 31170# 52 @  
Hier vier mir eher eher zufällig in die Hände gekommene Luftpostbriefe aus dem Jahr 1939, gelaufen aus M´Banga nach Kirchheimbolanden.

Gruß
Graf Zack


 
Stefan Am: 14.10.2018 14:40:23 Gelesen: 30794# 53 @  
Ein Sammlerkollege überließ mir leihweise für das Forum den nachfolgenden Beleg (Aerogramm als Ganzsache) verbunden mit der Fragestellung, ob es sich hier um Manipulation/Portobetrug/Mache oder um rein postalischen Bedarf handelt:



Sendung vom 24.09.1983 aus Douala nach 5227 Windeck (BR Deutschland)

An dem Aerogramm ist auffällig, dass das Porto von 80 Francs handschriftlich mittels rotem Kugelschreiber auf 120 Francs "aufgewertet" wurde.

Das Aerogramm ist auf der Umschlaginnenseite handschriftlich in französischer Sprache beschrieben, der Text selbst unverfänglich und privater Natur.

Gruß
Pete
 
StefanM Am: 15.10.2018 08:48:08 Gelesen: 30765# 54 @  
@ Pete [#53]

Auf mich macht der Beleg den Eindruck, dass es sich um postalischen Bedarf handelt, aber einen Nachweis dafür habe ich nicht.

Über die handschriftliche "Korrektur" kann man spekulieren, zum Beispiel:

- Der Versender hat das einfach selbst gemacht in der Hoffnung, damit durch zu kommen
- Ein Postler hat die Auffrankatur kassiert und anstatt eine Marke dazu zu kleben einfach den "Wert" erhöht
- Ein Postler hat den Wert aus Unwissenheit "korrigiert" auf den Betrag für normale Briefe nach Deutschland (vgl. Porto in Beitrag [#4]), aber Aerogramme hatten aufgrund des geringen Gewichts tatsächlich günstigere Tarife.

Zu letzterem wären Tarifexperten für Kamerun gefragt.

Stefan
 
Stefan Am: 15.10.2018 20:41:36 Gelesen: 30734# 55 @  
@ StefanM [#54]

Zu letzterem wären Tarifexperten für Kamerun gefragt.

Danke für deine Überlegungen. Zum Thema Portostufen muss ich leider auch passen.

Ich kann mit dem handschriftlichen Vermerk links unten nichts anfangen bzw. das erste Wort nicht entiffern: "... de faire suivre s.v.p.". ("s.v.p." = "s'il vous plaît"). Der Versandumschlag weist dadurch drei verschiedene Farben von Schreibgeräten auf und wurde minimum zwei Mal im Nachgang bearbeitet. :)

Gruß
Pete
 
Michael Mallien Am: 11.11.2018 11:46:59 Gelesen: 30168# 56 @  
@ Michael Mallien [#49]

Hier ein weiterer Brief aus Victoria, versendet im Jahr 1971 nach London, UK. Die Freimachung beläuft sich auf 70 Franc.



Auf dem Stempel sind zwar sehr klar Tag (23) und Jahr (1971) des Datums zu sehen, der Monat fehlt jedoch. Ein Blick in den Katalog hilft den Monat des Versandes einzugrenzen, denn die 10-Franc-Marken entstammen der Ausgabe Kunstgegenstände aus Kamerun, die am 18.9.1971 erschienen sind.

Bei der genaueren Betrachtung der Marken fiel mir etwas zu der 50-Franc-Marke auf hinsichtlich der Motivbeschreibung im Michel-Afrikakatalog 1993. Dort steht zu der Ausgabe vom 24.3.1970: Afrikanische Lianen (Satz von 4 Werten, dabei die gezeigte MiNr. 608).



Die Pflanze sieht mir nicht wie eine Liane aus, als geschwind das Motiv CLEOME SPECIOSA gegoogelt. Dort finde ich auf Wikipedia [1] u.a. den deutschen Namen Spinnenblume und weiterhin " Die Heimat ist Südamerika". Auch ungewöhnlich, dass eine Blume von einem anderen Kontinent hier als Motiv herhalten muss.

Seitens der Michelredaktion wurde die Beschreibung später geändert. So finde ich im Afrikakatalog von 2014 die sehr allgemeine Bezeichnung Flora für diese Ausgabe.

Viele Grüße
Michael

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Spinnenblume
 
Michael Mallien Am: 13.11.2018 21:05:07 Gelesen: 30110# 57 @  
Brief vom 16.6.1999 nach Karachi, Pakistan, frei gemacht mit 450 Franc. Die Erhaltung ist mäßig, aber das ist bei Belegen nach Pakistan häufig der Fall.



Ankunftsstempel aus Karachi auf der Rückseite.



Viele Grüße
Michael
 
Heinrich3 Am: 13.11.2018 21:26:27 Gelesen: 30106# 58 @  
@ StefanM [#54]
@ Pete [#55]

Hallo Stefan,

in manchen Ländern ist es üblich, derartige Ganzsachen handschriftlich aufzuwerten. Die Erhöhung geht aber nicht (so meinst Du doch?) in die Tasche des Postlers, sondern er muß sie abrechnen. Den neuen Betrag hat nämlich ein anderer Postler im Auftrag vermerkt.

Hallo Pete,

das 1. Wort ist "prière", also "Bitte" und das ganze heißt "Bitte nachsenden".

Phile Grüße
Heinrich
 
Michael Mallien Am: 04.12.2018 20:53:12 Gelesen: 29623# 59 @  
Inlandseinschreiben vom 27.1.1976, innerhalb von Douala an den bundesdeutschen Konsul.

Frankiert wurde mit 140 Franc.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 14.12.2018 20:21:17 Gelesen: 29431# 60 @  
Brief vom 24.2.1977 aus Bamenda nach Stockholm, Schweden, frei gemacht mit 120 Franc.

Zwar ist der Brief etwas ramponiert, doch gefällt mir die Absenderadresse des PRESBYTERIAN HANDICRAFT CENTRE.



Viele Grüße
Michael
 
Franz88 Am: 26.04.2019 18:14:09 Gelesen: 27902# 61 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ein Brief vom 15 April 1948 aus Nkongsamba nach Paris. Der Brief wurde mit 6*1,50 Franc freigemacht. Nkongsamba ist eine Stadt im Südwesten von Kamerun.



Liebe Grüße
Franz
 
Cantus Am: 19.08.2019 21:10:17 Gelesen: 26867# 62 @  
Heute ein Brief, gelaufen am 30.11.1950 von Jaounde nach Paris.



Mi. 284, 279

Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 18.09.2019 11:36:31 Gelesen: 26446# 63 @  
Brief vom 19.5.1969 aus Douala nach Helsinki, Finnland, frei gemacht mit 30 Franc.



Die Marke mit der MiNr. 558 Pasteur Martin Luther King gehört zu der Ausgabe Opfer des gewaltlosen Widerstandes vom 5.12.1968. Die Marken der Ausgaben zeigen jeweils zwei Bilder der Persönlichkeiten zusammenhängend gedruckt mit einem Zierfeld. Exemplarisch hier die Abbildung des Zusammendrucks mit den Martin-Luther-King-Marken aus dem Michel-Afrikakatalog.



Die anderen geehrten Persönlichkeiten sind Mahatma Ghandi und die Kennedys John F. und Robert F. in einem Zusammendruck.

Viele Grüße
Michael
 
Christoph 1 Am: 16.05.2020 00:12:37 Gelesen: 24133# 64 @  
Schon lange her, dass hier etwas Neues gezeigt wurde.

Also hier ein Brief von 1974 aus Douala nach Düsseldorf, gestempelt am Flughafen (DOUALA AVIATION). Frankiert ist ein waagerechtes Paar der bereits 1968 erschienen 50-Franc-Briefmarke Mi-Nr. 548 mit einem Krebstier als Motiv.



Viele Grüße
Christoph
 
Michael Mallien Am: 06.06.2020 06:33:04 Gelesen: 23890# 65 @  
Postkarte vom 24.4.1991 aus Douala nach Maienfeld, Schweiz, frei gemacht mit 100 Franc.

Für die Frankatur wurden zwei Exemplare der Minr. 1159 verwendet. Bemerkenswert an dieser Ausgabe ist, dass es die einzige (!) Ausgabe aus dem Jahr 1989 ist.



Sauberes Wasser aus der Leitung, für uns eine Selbstverständlichkeit, war und ist bis heute vielerorts in Afrika ein besonders geschätztes Gut.

Viele Grüße
Michael
 
Baber Am: 13.09.2021 16:11:25 Gelesen: 16755# 66 @  
Ein Brief mit 2 x 200 Fr OAU-Konferenz 1996, gelaufen 1999, mit interessantem Stempel:

YAUONDE Centre de TRI-TRANSBORDEMENT



Weiß jemand, was ein dreifach Umladezentrum der Post sein kann?

Gruß
Bernd
 
Wesi Am: 13.09.2021 16:52:00 Gelesen: 16750# 67 @  
@ Baber [#66]

Hallo Bernd,

"tri" heißt auf Französisch "Sortierung", das Verb dazu ist "trier".

Centre de Tri ist in frankophonen Ländern eine Bezeichnung für eine zentrale Briefbearbeitungsstelle wie in Deutschland ein Briefzentrum.

Ich würde den Text also so übersetzen - Yauonde Briefzentrum (Abteilung (internationaler) Umschlag

Grüße,
Moritz
 
Baber Am: 13.09.2021 17:16:44 Gelesen: 16746# 68 @  
@ Wesi [#67]

Hallo Moritz,

danke für die Erklärung. Ich war vorschnell mit Tri = Drei zu übersetzen. Mit einer Sekunde nachdenken hätte ich wissen müssen, dass drei auf Französisch trois und nicht tri heißt.

Gruß
Bernd
 
volkimal Am: 20.07.2022 19:00:31 Gelesen: 11165# 69 @  
Hallo zusammen,

ein Brief von der Sowjetischen Botschaft in Yaounde, der Hauptstadt von Kamerun:



Wenn ich es richtig sehe, ist MM die Abkürzung für den Plural Messieurs. Demnach hätten die Herren Sredine und Safronov am 22.7.1975 diesen Einschreibebrief an das Versandhaus Neckermann nach Frankfurt geschickt. Sie haben Waren im Wert von 175,- DM bestellt. Hier hat jemand von der sowjetischen Botschaft eine Möglichkeit ausgenutzt, die ein normaler sowjetischer Bürger bestimmt nicht hatte.

Auf der rechten Marke kann man gut unseren Reiseweg von Garoua nach Douala erkennen. Wir waren in Garoua im Norden Kameruns und mussten ca. 1000 km mit Bus und Bahn fahren, da die Flugzeuge von Cameroon Airline nicht starten durften. Die Gesellschaft konnte die Versicherung nicht zahlen.

Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Botschaftspost, Diplomatenpost, Konsulatspost - echt gelaufene Belege"]
 
Michael Mallien Am: 31.10.2022 10:38:45 Gelesen: 8867# 70 @  
Brief vom 5.5.1972 aus Douala nach Famagusta, Zypern, frei gemacht mit insgesamt 125 Franc.



Private Ankunftsstempel 12 MAY 1972 sowie rückseitig ein postalischer Ankunftsstempel NIKOSIA / 7 PM / 11 MAY / 1972 / CYPRUS



Viele Grüße
Michael
 

Das Thema hat 70 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2   3  oder alle Beiträge zeigen