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Thema: Bund Dauerserie Sehenswürdigkeiten
Das Thema hat 182 Beiträge:
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Pommes Am: 21.06.2009 22:03:34 Gelesen: 153934# 8 @  
Hallo an alle Sammler,

bei der Lektüre des (für mich seit Jahren mal wieder) neuen Michel Deutschland Spezial Band 2 (mein alter war ja nun auch schon sechs Jahre in Gebrauch) ist mir bei den Dauerserien Sehenswürdigkeiten und Blumen eine Besonderheit aufgefallen, die ich bisher so noch nicht kannte.

Es handelt sich um die bei einigen EUR-Werten der Rollenmarken der Dauerserien gelistete senkrecht gestreifte Gummierung. Bei der MiNr. 2323yIIRa macht das zum Beispiel einen Preisunterschied zur 2323xIIRa von 124,00 EUR aus.

Ich kann mir unter senkrecht gestreifter Gummierung auch nicht wirklich etwas Konkretes vorstellen. Ich kannte bisher nur Unterscheidungen nach senkrecht oder waagerecht geriffelter Gummierung. Hat jemand mehr Erkenntnisse oder vielleicht sogar ein Exemplar der Marken mit entsprechender Gummierung? Ich würde mich über ein Bild freuen, soweit das mit Scanner oder Kamera machbar ist.

Hier mal die betroffenen Werte, dann könnt ihr ja mal schauen, ob es "verdächtige" Kandidaten in euren Beständen gibt:

MiNr.: SWK 2299 (0,45); 2300 (0,55); 2301 (1,00); 2302 (1,60); 2306 (1,44); 2313 (1,80); 2314 (2,00); 2323 (4,10); 2374 (0,25); 2375 (0,40). Blumen: 2434 (95); 2435 (430); 2472 (55); 2480 (5); 2485 (40); 2506 (90); 2507 (145); 2529 (70); 2568 (200). Die Zahlen in den Klammern geben das jeweilige Nominal an.
 
Rainer HH Am: 28.10.2009 18:51:31 Gelesen: 153796# 9 @  
Wohl fast jeder kennt die Formnummern der Deutschen Bundespost, die wohl zu 99% im der rechten unteren Bogenrand gedruckt sind.

Bei der Dauerserie Sehenswürdigkeiten befinden sich diese Formnummern jedoch im rechten Seitenrand, und zwar in unterschiedlichen Höhen, zwischen Feld 40 und 50 die Formnummer 1, zwischen Feld 50 und 60 die Nummer 2.


 
Martinus Am: 05.11.2009 16:15:40 Gelesen: 153747# 10 @  
Ich habe da auch mal einen netten Brief. Diesen hat mir seinerzeit ein lieber Sammlerfreund zugeschickt. Denke, so viele 9er Blocks echt gelaufen wird es nicht geben.

Schöne Grüße Martinus


 
germaniafreund Am: 05.11.2009 19:01:52 Gelesen: 153724# 11 @  
@ Martinus [#10]

Hallo Martinus,

leider verfüge ich über kein Postgebührenhandbuch welches die Portostufen der Zeit, aus der der Beleg stammt auflistet. Kannst Du bitte die Erklärung anfügen?
Portogerecht oder überfrankiert usw. ?

liebe Grüße Klaus
 
Martinus Am: 05.11.2009 21:16:43 Gelesen: 153705# 12 @  
Portogerecht!

Der Beleg ist nicht nur schön anzusehen, sondern er ist auch portogerecht. Zu der damaligen Zeit betrug das Einschreiben 2,50 DM, dazu kam der Brief mit Übergröße 1,40 DM. Das heisst zusammen 3,90 DM Porto. Der Beleg hat genau dieses Porto (Info Briefekatalog Michel).
 
Henry Am: 06.11.2009 09:06:59 Gelesen: 153685# 13 @  
@ Martinus [#12]

Hallo Martinus,

worin besteht die Übergröße? In den neueren Postgebührenheften der DPAG ist Übergröße nur bei Überschreiten der Höchstmaße für Maxibriefe zu entrichten. Ein solches Übermaß kann ich aus deinem Scan nicht erkennen.

Zum Zeitpunkt des Versands Deines Briefes 1989 galten die Gebühren gem. Postgebührenheft Stand 01.07.1982. In dieser Broschüre gibt es keinerlei Übergrößengebühr, auch noch nicht in den späteren.

Als Höchstmaß für Briefe galt: Länge 60 cm, Breite 30 cm, Höhe 15 cm. Woher hast Du bitte diese Gebührenangabe?

Henry
 
petzlaff Am: 06.11.2009 09:12:20 Gelesen: 153683# 14 @  
@ Henry [#13]

Der Scan zeigt m.E. nur einen Ausschnitt. Die linke Bildkante ist bestimmt nicht die ehemalige Formatbegrenzung des Briefes.

Abgesehen davon ist die Frankatur mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit philatelistischer Natur.

Für eine "normale Bedarfsfrankatur" hätte der Absender am Postschalter bezahlt (macht man bei Einschreiben normalerweise ja sowieso), und der Postbeamte hätte eine 300er (Michel #1348) zusammen mit einer 90er (Michel #1380) verklebt.

Bogen-20er gab es am Postschalter überhaupt nicht!

Trotzdem schön anzusehen.

LG
Stefan
 
Henry Am: 06.11.2009 09:32:01 Gelesen: 153676# 15 @  
@ petzlaff [#14]

Hallo Stefan,

an der Schönheit des Belegs mängle ich überhaupt nicht. Mir geht es nur um die Portorichtigkeit. Natürlich ist nur ein Ausschnitt zu sehen, aber Ober- und Unterkante ist deutlich zu erkennen. Und wenn ich das Verhältnis der Markenmaße zur Höhe setze, könnte es mit dem Übermaß schon sehr knapp sein. daher meine Frage nach den Belegmaßen. Ob die Frankatur philatelistisch beeinflusst ist, spielt m.E. für diese Frage keine Rolle.

Henry
 
petzlaff Am: 06.11.2009 09:40:57 Gelesen: 153672# 16 @  
@ Henry [#95]

Da hast du Recht.

LG
STefan
 
Martinus Am: 06.11.2009 20:29:09 Gelesen: 153627# 17 @  
Sorry,

Sammler frankieren doch meist mit schönen Frankaturen! Wenn man davon absieht, das hier mein Tauschfreund aus Bremen einen "besonderen Beleg" für die Briefmarken Nachwelt geschaffen hat, ist dieser Beleg nicht abgeschnitten, sondern so wie die Abbildung als Briefumschlag - mit den Größenangaben: 23 x 16,5 cm - erhalten (inliegend habe ich damals einen Posten Übersee erhalten). Jedenfalls sucht man solche schön gestempelten Belege heute in der Tagespost!

Ich hatte das Bild nur gedreht, da der Brief sonst nicht auf meinen Scanner paßte!

lg Michael
 
Martinus Am: 10.11.2010 23:58:28 Gelesen: 151901# 18 @  
Hier möchte ich eine kleine Sammlung anstoßen, in der es um den "kleinsten" Wert der Dauerserie Sehenswürdigkeiten geht. Hoffe, das ich hier auf reges Interesse stoße, da dies ja ein ziemlich modernes Thema ist. Dennoch gibt es gerade hier ein paar Überraschungen. Denn der Michel Katalog nennt für die Brief Bewertung dieser Marke in der Bogenausführung im MeF nur ein -.- was ich nicht verstehe.



Hier nun die Bund Marke als MiF im Bogen, Mi.Nr. 1448, dazu 2 x Michel Nr. 1558, 1 x Michel Nr. 1561.

- lt. Briefe Katalog wäre der Brief mit 3,50 DM portogerecht, d.h. 1,- DM Fernbrief + 2,50 DM Einschreiben - da auf der Vorderseite kein Platz mehr war, hat der Absender den Rest auf der Rückseite geklebt!



Hier findet sich also die Restfrankatur: 8 x Berlin Mi.Nr. 863 als Bogenecke unten rechts! Ich finde ein schöner philatelistischer Beleg, der auch noch portogerecht gelaufen ist!

mit Sammlergruß Martinus
 
Martinus Am: 11.11.2010 00:04:51 Gelesen: 151897# 19 @  
Gibt es eine MeF überhaupt als Bogenmarke ?

Ja, ich habe mir damals in Bonn die Mühe gemacht und habe einen Brief hergestellt. Auch wenn es "Sammler - Mache" ist, hat der Brief mit 20 x Bund Mi.Nr. 1448 doch die portogerechte Briefbewertung in Bogenform vom Ersttag zur Folge!

Diese Verwendung habe ich so schon oft gesehen!



mit Sammlergruß Martinus
 
Martinus Am: 11.11.2010 00:14:09 Gelesen: 151893# 20 @  
Aber, es gibt diesen Wert als MeF auch portogerecht echtgelaufen! Dies möchte ich gleich hier als dritten Beleg zeigen:

2420 Grevesmühlen lag in der ehemaligen DDR!

Und 1991 war es möglich Briefe in der Gewichtsstufe 1 aus der DDR im Fernverkehr für 50 Pfennig auf die Reise zu schicken!

So ist dieser Beleg portogerecht!



mit Sammlergruß Martinus
 
Phila-Fan Am: 11.11.2010 17:08:45 Gelesen: 151842# 21 @  
Hallo Martinus,

Was du uns jetzt zeigt sind sehr schöne und interessante Briefe. Hast du noch mehr Briefe die du hier im Forum zeigen kann?

Gruß
Robert
 
Martinus Am: 11.11.2010 18:33:07 Gelesen: 151831# 22 @  
@ Phila-Fan

Hi, leider von dem 5 Pfg. Wert nicht! Ich habe da noch einige Mischfrankaturen, aber worauf ich hinweisen wollte, ist, dass es von der 5 Pfg. als MeF auch Belege gibt. Nur sind sie halt selten! Jedenfalls findet man sie auf Tauschbörsen selten! Außer wie der FDC von Bonn, die siehst Du schon mal öfters!

Mich würde Interessieren, ob die kleinen aus den letzten Jahren von Industrie & Technik oder Frauen (gab es ja nur im Bogen) auch so schwer zu finden sind ? Bund Mi.Nr. 846 und Berlin Mi.Nr. 494) sowie Bund Mi.Nr. 1405 und Berlin Mi.Nr. 833.

mit Sammlergruß Martinus
 
Phila-Fan Am: 12.11.2010 20:30:47 Gelesen: 151776# 23 @  
Hallo Martinus,

Ob die kleinen aus den letzten Jahren von Industrie & Technik, Frauen der Deutschen Geschichte oder Sehenswürdigkeiten schwer zu finden sind, weiß Ich nicht. Aber auf diese Webseite gibt es Briefe mit 5 Pfg.:

http://www.briefmarken-ausstellung.de/technik/005.html

http://www.briefmarken-ausstellung.de/frauen/005.html

http://www.briefmarken-ausstellung.de/sehen/005.html

Gruß
Robert
 
Martinus Am: 13.11.2010 15:30:51 Gelesen: 151737# 24 @  
@ Phila-Fan [#23]

Danke schön! Diese Seiten kannte ich bisher noch nicht!

gruß Martinus
 
Rainer HH Am: 02.02.2011 20:00:10 Gelesen: 151948# 25 @  
Mit freundlicher Genehmigung von Guenter Beiss, 91336 Heroldsbach, eBay snapi2 veröffentliche ich hier seine interessante Auktionsbeschreibung zu den SAD-Sicherheitsaufdrucken der Eurowerte.

Satz Sehenswürdigkeiten Euronominale gestempelt. (Ohne Nummern!, Marken aus Rolle)

Mit allen bei Rollenmarken vorkommenden Variationen wie Sicherheitsaufdrucken, mir bekannten Farbvarianten, Fluoreszenzvarianten, Markenheftchen und selbstklebenden Marken aus Rollen oder Businessbogen.

Ein muss für jede gut geführte Dauerserien oder große Bund-Sammlung! Mit Feldversuch G und „Grüner Reiter“!



Erläuterung SAD

An Sicherheitsaufdrucken (SAD) gibt es 5 Typen. Während die ersten beiden Typen ausschließlich bei DoNo Anwendung finden, wurde Euronominale in SAD III, IV, V gedruckt. Als Arbeitsmaterial um diesen Sicherheitsaufdruck zu sehen, benötigt man eine Phosphoreszenz und eine Fluoreszenzlampe, eine gute Lupe mit großer Vergrößerung und GUTE - VOLLE - Batterien!



Mit der Phosphoreszenzlampe (UVc) sind dann die Typen SAD IV und V gut zu sehen. Typ III sieht man nicht, da ganzflächig aufgetragen.

SAD IV und V haben ein gleich großes Fenster in der Mitte, allerdings ist die Zähnung bei SAD V großräumiger ausgespart.



Zusätzlich zu den unter NUR UVc sichtbaren Typen welche als A bezeichnet werden, gibt es noch B Typen, welche auch unter UV, also unter der herkömmlichen Lampe jedes Sammlers zu sehen sind. Hier haben wir zunächst die Ansicht unter der UVc Lampe:



...und nun folgt die Ansicht unter der normalen Fluoreszenzlampe (UV) Es gibt also Typen wo man den Sicherheitsaufdruck bereits mit der normalen Lampe sieht.



Abschließend muss ich noch bemerken das B0 meine Definition ist. Diese B Variante ist wirklich nur sehr schwer zu sehen, teilweise auch nur an Druckeinlagerungen zu erkennen. Aber es führt kein Weg daran vorbei, wenn man als B >Unter UV sichtbar" definiert, dann muss man auch den Typ erwähnen der nur sehr schwer sichtbar ist.


Ich danke Herrn Beiss für seine Genehmigung, so kann man auch in Auktionsbeschreibungen noch etwas lernen.
 
gestu Am: 03.02.2011 17:31:36 Gelesen: 151898# 26 @  
Neueste Portostufe ab 01.01.2011: Brief Europa 75 Cent, frankiert mit 3 x 25 Cent.


 
gestu Am: 05.02.2011 20:22:37 Gelesen: 151836# 27 @  
Habe noch einmal gestöbert und was Schönes gefunden.

Infopost/Infobrief International. Das Porto berechnet sich nach Stückpreis und Kilopreis. Auf jeden Fall kann man damit bei Massenversand erheblich Porto sparen. Wie sich das Porto hier genau berechnet, weiß ich nicht, da ich die Einlieferungsbelege nicht habe.

Interessant ist hier auch, dass die Postler, wenn die Frankiermaschine des Frankierservice defekt ist, noch einmal den alten Rollenstempel auspacken müssen und dann von Hand frankieren. Frankierservice der Post mit Rollenstempel - sicher ein ganz seltener Stempel.

Auf dem Beleg sind rückseitig noch Vermerke der chinesischen Post.

Damals konnte man noch das gesamte Porto mit Marken frei machen. Heute geht nur noch das Porto für den Stückpreis, das Zusatzentgelt für den Kilopreis darf nicht mehr mit Marken frankiert werden, ähnlich wie Wertbriefe mit der Wertgebühr.


 
gestu Am: 12.02.2011 21:47:37 Gelesen: 151711# 28 @  
Briefe SWK 410 Cent MeF

1. Beleg von 2003

Kompaktbrief bis 50 g 100 Cent, Einschreibegebühr 205 Cent, Eil International 515 Cent ergibt Gesamtporto 820 Cent.
Frankiert mit 2 x 410 Cent SWK
Portogerechte Verwendung als MeF

In 2003 war noch eine Kombination von Eil-International mit Einschreiben möglich. S. Einlieferungsbeleg!




 
gestu Am: 12.02.2011 21:48:52 Gelesen: 151708# 29 @  
Briefe SWK 410 Cent MeF

2. Beleg von 2008

Standardbrief bis 20 g 55 Cent, Einschreibegebühr 205 Cent, Rückschein 180 Cent, Wertgebühr für 1200 Euro 1200 Cent ergibt Gesamtporto 1640 Cent.
Frankiert mit 4 x 410 Cent SWK
Portogerechte Verwendung als MeF


 
gestu Am: 12.02.2011 21:49:44 Gelesen: 151706# 30 @  
Briefe SWK 410 Cent MeF

3. Beleg von 2009

Kompaktbrief bis 50 g 125 Cent, Einschreibegebühr 205 Cent, Wertgebühr für 600 Euro 900 Cent ergibt Gesamtporto 1230 Cent.
Frankiert mit 3 x 410 Cent SWK
Portogerechte Verwendung als MeF


 
gestu Am: 13.02.2011 06:45:06 Gelesen: 151690# 31 @  
Briefe SWK 410 Cent MeF

4. Beleg von 2006

Standardbrief bis 20 g 55 Cent, Einschreibegebühr 205 Cent, Eigenhändig 180 Cent, Rückschein 180 Cent, Nachnahme 200 Cent ergibt Gesamtporto 820 Cent.
Frankiert mit 2 x 410 Cent SWK
Portogerechte Verwendung als MeF


 
gestu Am: 13.02.2011 06:46:07 Gelesen: 151689# 32 @  
Briefe SWK 410 Cent MeF

5. Beleg von 2004

Päckchen Europa, Porto 820 Cent.
Frankiert mit 2 x 410 Cent SWK
Portogerechte Verwendung als MeF


 

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