Thema: (?) (669) Deutsche Bandstempelmaschinen: Vorstellung und Bestimmung
Das Thema hat 678 Beiträge:
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Jürgen Witkowski
Am: 26.02.2012 18:35:05
Gelesen: 527731
# 254
@
@ Manne
[#253]
Es handelt sich um den Abschlag einer Sylbe-Bandstempelmaschine mit drei Stempelköpfen. In dieser Form ist der Stempel von Dezember 1914 bis Dezember 1915 nachgewiesen.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
volkimal
Am: 27.02.2012 10:23:49
Gelesen: 527664
# 255
@
Hallo Jürgen,
ein Beispiel aus deinem Wohnort.
Aus wie viele Orten gibt es eigentlich diese Versuchsstempel, bei denen die Anordnung von Ortsnamen und Unterscheidungsbuchstaben von oben nach unten wechselt?
Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich um eine Sylbe-Stempelmaschine handelt?
Viele Grüße
Volkmar
Manne
Am: 27.02.2012 10:38:06
Gelesen: 527655
# 256
@
Hallo Jürgen,
vielen Dank für Deine Beschreibung
[#253]
.
Im Anhang noch ein Stempel aus Wien vom 14.04.33.
Gruß
Manne
rostigeschiene (RIP)
Am: 03.03.2012 21:04:11
Gelesen: 527182
# 257
@
Im Handbuch Band 174 kann ich diesen Abschlag keinem dort gelisteten zuordnen.
So wie der Stempel sich darstellt (sauber und ohne Brüche) wird der erste Verwendungstag nicht viel früher gewesen sein.
Werner
Jürgen Witkowski
Am: 03.03.2012 21:55:57
Gelesen: 527168
# 258
@
@ rostigeschiene
[#257]
Es ist der Stempel Nr. 5 unter * 1 u. Die Ergänzung (RUHR) fehlt bei allen Essener Stempeln in der Überschrift.
Wie Du schon richtig erkannt hast, sieht der Stempel recht neu aus. Du hast das bekannte Frühverwendungsdatum mit Deinem Beleg um genau einen Tag nach vorne verlegt.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
rostigeschiene (RIP)
Am: 03.03.2012 22:16:23
Gelesen: 527164
# 259
@
@ Concordia CA
[#258]
leider finde ich in der Stempelkrone kein *.
Werner
Jürgen Witkowski
Am: 03.03.2012 22:43:13
Gelesen: 527160
# 260
@
@ rostigeschiene
[#259]
leider finde ich in der Stempelkrone kein *.
Dafür sehe ich wohl schon Sterne und habe bei Deinem Stempel nicht genau genug hingeschaut.
Der Stempel ESSEN / (RUHR) 1 u (Stempelkopf 22, Stempelband 67.1) ist von mir schon vor einiger Zeit neu in die Registratur aufgenommen worden. Nachgewiesen ist er bisher vom 14.02.1913 bis zum 21.04.1915.
Ich hoffe, jetzt sind die durch mich verursachten Unklarheiten beseitigt.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
rostigeschiene (RIP)
Am: 05.03.2012 21:33:52
Gelesen: 526908
# 261
@
Concordia CA
[#260]
Hallo Jürgen
ich habe die Daten für Essen registriert.
Doch wie sieht es bei dem Bamberger aus, Neues LD oder gibt es schon spätere Abschläge dieses Gerätes?
Viele Grüße
Werner
rostigeschiene (RIP)
Am: 05.03.2012 22:07:13
Gelesen: 526894
# 262
@
Noch eine Frage:
Kann ich den Eintrag für den Hamburg Nr.38 auf den 24.10. ändern oder gibt es frühere Abschläge?
Viele Grüße
Werner
rostigeschiene (RIP)
Am: 05.03.2012 23:29:38
Gelesen: 526876
# 263
@
Einen Stempel habe ich noch für heute.
Königsberg vom 31.7.23, im HB lese ich als LD 08.06.23.
Viele Grüße
Werner
rostigeschiene (RIP)
Am: 07.03.2012 23:46:35
Gelesen: 526684
# 264
@
Einen Abschlag aus Hamburg habe ich noch gefunden, (Handbuch Nr. 56). kann hier ein neues LD vorliegen?
Viele Grüße
Werner
Jürgen Witkowski
Am: 08.03.2012 22:04:47
Gelesen: 526583
# 265
@
@ rostigeschiene
[#261]
Das neue Spätverwendungsdatum für Bamberg * 2 * kann ich bestätigen.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
Jürgen Witkowski
Am: 08.03.2012 22:06:49
Gelesen: 526581
# 266
@
@ rostigeschiene
[#262]
Das neue Frühverwendungsdatum für Hamburg Nr. 38 kann ich bestätigen.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
Jürgen Witkowski
Am: 08.03.2012 22:10:31
Gelesen: 526579
# 267
@
@ rostigeschiene
[#263]
Den Stempel aus Königsberg habe ich in Bochum am Großtauschtag für Dich in der Kiste gelassen, da ich einen vom 16.08.1923 gefunden habe. ;-)
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
Jürgen Witkowski
Am: 08.03.2012 22:13:02
Gelesen: 526577
# 268
@
@ rostigeschiene
[#264]
Beim Stempel Hamburg Nr. 56 hast Du einen Treffer gelandet!
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
volkimal
Am: 10.03.2012 08:23:30
Gelesen: 526409
# 269
@
Hallo Jürgen,
ganz nett finde ich es, wenn gleich zwei Bandstempel auf einem Beleg sind wie bei dieser Karte.
Der Hamburger Stempel ist ein Krag-Stempel. Es ist der gleiche Stempel wie in der Datenbank Nr. 15281. Es ist nur seltsam, dass *1* bei dem Stempel der Datenbank (1911) stärker abgenutzt aussieht als bei meinem Stempel (1913). Soll ich den Stempel zusätzlich zu dem vorhandenen in die Datenbank eingeben?
Um was für eine Maschine handelt es sich bei dem Stempel aus Valencia?
Viele Grüße
Volkmar
Jürgen Witkowski
Am: 10.03.2012 10:08:05
Gelesen: 526386
# 270
@
@ volkimal
[#269]
Hamburg hatte zu dieser Zeit drei Krag-Bandstempelmaschinen, die mit der identischen Kennung * 1 * liefen. Das bedeutet, dass es sechs Stempelköpfe gegeben haben muss. Diese zu unterscheiden und einer Maschine zuzuordnen, dürfte schwierig sein. Jedenfalls hat es selbst Inge Riese, die den Katalog mit Dr. Kohlhaas zusammen verfasst hat und die aus Hamburg kommt, garnicht erst versucht.
Den Stempel kannst Du, vielleicht mit einen kleinen Hinweis versehen, gerne in die Datenbank eingeben.
Literatur über spanische Maschinenstempel ist mir nicht bekannt. Ich vermute, dass es sich um einen Krag-Stempelabdruck handelt. Der Wellenentwerter entspricht jedenfalls dem Typ, der ab 1921 in französischen Krag-Bandstempelmaschinen zum Einsatz kam.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
volkimal
Am: 15.03.2012 21:21:56
Gelesen: 525819
# 271
@
Hallo Jürgen,
Karte von Deutschland in den Elsass kurz nachdem wieder private Postkarten zugelassen waren. Karte mit deutscher und französischer Zensur.
Zu der Karte habe ich ein paar Fragen: Nach Kohlhaas/Riese gibt es in Halle das Stempelband 16.1 nur mit dem Kreisstempel mit Segmenten oben und unten (Form 22). Bei meinem Stempel sieht es aber so aus, wie wenn zumindest Teile des Steges zu sehen sind (Form 31). Um was für eine Stempelform handelt es sich also?
Falls es Form 22 ist, liegt das Datum außerhalb des in dem Buch erwähnten Zeitraumes vom 27.08.1919 - 06.07.1921. Ist es ein neues Frühdatum?
Noch einen schönen Abend
Volkmar
Jürgen Witkowski
Am: 15.03.2012 22:20:45
Gelesen: 525809
# 272
@
@ volkimal
[#271]
Der Stempel hat eine recht bewegte Geschichte. Er wurde in drei Verwendungszeiträumen eingesetzt, die im Katalog mit den Nummern 2, 4 und 6 bezeichnet sind. Der Stempelkopf nutzte sich mit der Zeit immer stärker ab und man könnte den Eindruck gewinnen, dass er von einem Kreisstempel mit Segment oben und unten zu einem Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten mutierte.
Der obere Abschlag (Katalognr. 2) zeigt den Stempelkopf in seinem ursprünglichen Zustand in 1914. Bereits 1916 (Katalognr. 4) sind deutliche Abnutzungsspuren erkennbar. Es haben sich Striche neben den Segmenten gebildet. Die Striche sind auch zu Beginn der dritten Einsatzperiode (Katalognr. 6 früh) zu erkennen. Zum Ende seiner Verwendungszeit Mitte 1921 (Katalognr. 6 spät) sind diese Striche zum großen Teil wieder verschwunden.
Dein Stempel liegt zwar nahe am aktuellen Frühverwendungsdatum, dieses ist jedoch auf dem dritten Beleg von oben zu sehen - 15.03.1919.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
Germaniafan
Am: 13.04.2012 20:42:06
Gelesen: 523568
# 273
@
Da ich mich zur Zeit wieder mal mit meinen Maschinenstempeln befasse möchte ich Euch mal diesen Beleg zeigen. Es handelt sich um eine Portofreie Reichsdienstsache des Auswärtigen Amts gelaufen am 12.8.1905 von Berlin nach Dresden. Entwertet wurde der Brief mit einer der drei ersten Krag Briefstempelmaschinen in Berlin.
Kennung: D 2 B
Stempelkopf: 32
Stempelband: 28
Nach Infla Band 61 wurde ja zu dieser Zeit viel an den Krag - Maschinen herum experimentiert. Was mir aber bislang noch gar nicht aufgefallen ist dass der linke Stempel kein c und keinen Hohlstern in den Segmenten zeigt, zudem ist auch kein Stempelband zu diesem Stempel zu erkennen.
Gibts eine Erklärung dafür ? Wurde der Brief durch zwei verschiedene Maschinen gejagt ? Dann müßten aber doch - falls das Stempelband entfernt wurde - mehrere Stempelkopfabdrücke zu sehen sein.
Schöne Grüße
Guido
Jürgen Witkowski
Am: 13.04.2012 22:43:29
Gelesen: 523549
# 274
@
@ Germaniafan
[#273]
Kannst auf der Rückseite Verschmutzungen durch Stempelfarbe oder Schleifspuren feststellen?
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
Germaniafan
Am: 13.04.2012 23:20:31
Gelesen: 523543
# 275
@
@ Concordia CA
[#274]
Auf der Rückseite kann ich keinerlei Beschädigungen bzw. Verschmutzungen feststellen.
Der fragliche Stempel ohne c und Hohlstern befindet sich auf dem Scan rückseitig in der rechten oberen Ecke.
Schöne Grüße
Guido
Jürgen Witkowski
Am: 14.04.2012 21:53:18
Gelesen: 523472
# 276
@
@ Germaniafan
[#275]
Auf der Briefmarkenmesse in Essen habe ich auf dem Stand von Philaseiten.de diesen Stempel mit Dr. Kohlhaas diskutiert.
Wir sind zu der Erkenntnis gelangt, dass der erste Durchlauf durch die Stempelmaschine hinter einem anderen Poststück erfolgte und nur der Rand vom Stempelkopf getroffen wurde. Bei dem rechten Stempelkopf kann man erkennen, dass die über und unter dem Steg befindlichen Zeichen C und * nur schwach abschlagen. Daher sind sie bei dem verunglückten Abschlag nicht erkennbar.
Bei zweiten Durchgang hat es dann geklappt und der Brief hat einen kompletten Abdruck des Bandstempels erhalten.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
Germaniafan
Am: 14.04.2012 23:17:14
Gelesen: 523464
# 277
@
@ Concordia CA
[#276]
Herzlichen Dank für Deine Nachforschungen. Dann müßte also der Brief der den gezeigten verdeckte genau rechts neben dem fraglichen Stempel gelegen haben. So ein Zufall. Währe ein Teil des Bandes vom ersten Stempelgang noch sichtbar gewesen währe die Ursache des verunglückten Abschlags auf den ersten Blick erkennbar gewesen. Dass der Stern und auch das C durch den tiefer liegenden Brief nicht sichtbar abgedruckt wurde ist einleuchtend. Vielen Dank auch an Herrn Dr. Kohlhaas.
Schöne Grüße
Guido
rostigeschiene (RIP)
Am: 15.04.2012 12:21:33
Gelesen: 523403
# 278
@
Nach langer Zeit wieder einmal ein Datum, das nicht mit denen im Katalog veröffentlichten korrespondiert.
Berlin W 9 * q vom 11.8.13, auch wenn es nur zwei Tage sind bedarf es einer Korrektur.
Viele Grüße
Werner
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