Thema: (?) (669) Deutsche Bandstempelmaschinen: Vorstellung und Bestimmung
Das Thema hat 678 Beiträge:
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rostigeschiene (RIP) Am: 09.09.2011 23:28:33 Gelesen: 540566# 204 @  
Danke Jürgen, vielleicht kommen ja noch mehr, für mich ungeklärte Stempel.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.09.2011 10:26:34 Gelesen: 540470# 205 @  
Guten Morgen Jürgen und alle an Stempel interessierte Sammler

hier der nächste Stempel zu dem ich Fragen habe.



Hannover s 1 p, Kopf 31, Band 26. Verwendet am 22.01.27

Dieses Datum ist mit keinem Maschinenstempel aus Hannover abgedeckt. Hast Du für diesen Stempel Verwendungsdaten?

Ich muss noch einmal auf den in [#138] vorgestellten Stempel verweisen. Ich habe mir das Datum noch einmal mit dem Digital Mikroskop angesehen. Die Ziffer in der Monatsangabe ist eine 9, auch wenn die nicht korrekt abgeschlagen ist, so ist doch im Vergleich mit der 8 der Uhrzeitangabe ein deutlicher Unterschied zu erkennen.

Werner
 
lonerayder Am: 10.09.2011 11:00:48 Gelesen: 540669# 206 @  
einen sonnigen guten Morgen,

heute zeige ich Euch einen Ortsbrief aus der PP 12 (15.1. - 28.2.23)

gelaufen in Frankfurt /Main am 19.1.23 portogerecht mit 20 M frankiert.

Gruss

Andreas



Anmerkung der Redaktion: Aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege" kopiert
 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.09.2011 11:52:31 Gelesen: 540637# 207 @  
Hallo Andreas

Einen schönen Beleg zeigst Du hier.

Ist Dir bewusst dass das Stempelband ein, nicht im Handbuch erwähntes, Datum zeigt?

Vielleicht machst Du einen Scan des Stempels und fragst Concordia CA mal nach seiner Meinung.

Er wird sicher eine Erklärung abgeben.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 10.09.2011 21:52:44 Gelesen: 540378# 208 @  
@ lonerayder [#206]

Der Stempel war nach dem bisherigen Erkenntnisstand ab dem 16.07.1921 bereits ausgemustert. Vermutlich nach Mitte Oktober 1922 wieder in Betrieb genommen worden, und dann spätestens am 13.05.1923 entgültig durch einen anderen Stempel ersetzt worden.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 10.09.2011 22:15:47 Gelesen: 540368# 209 @  
@ rostigeschiene [#205]

Der Stempel aus Hannover ist in 1920 und 1921 jeweils nur über kurze Zeiträume nachgewiesen. Man hat ihn wohl in 1927 noch einmal kurz aktiviert. Bereits am 28.01.1927 ist der Nachfolger in Betrieb gewesen.

Das Datum des Stempels aus Heilbronn [#138] habe ich in der Registratur korrigiert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.10.2011 17:43:12 Gelesen: 538373# 210 @  
Hallo Jürgen,

heute einmal ein Stempelband welches noch nicht im Katalog verzeichnet ist.




Halle (Saale) 8 b, der Stempelkopf mit Postleitgebietzahl im Kreis und einem Durchmesser von 28 mm sollte dann die Nr. 66 sein. Der Entwertereinsatz ist eindeutig 16.1. Die zwei unterschiedlichen Jahreszahlen in den Stempelköpfen könnten einem Mangel an Stecktypen geschuldet sein, der 25.2.46 wird als Verwendungstag bestimmt eher zutreffen als der gleiche Tag ein Jahr zuvor, zumal es die verwendete Marke 1945 noch nicht gab.

Leider habe ich keinen besseren Abschlag dieses Stempels aber als Nachweis dass es ihn gibt muss dieser ausreichen.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 08.10.2011 18:06:16 Gelesen: 538368# 211 @  
Hier die beiden Stempelköpfe in groß.

Werner




 
Jürgen Witkowski Am: 08.10.2011 18:28:44 Gelesen: 538364# 212 @  
@ rostigeschiene [#210]

Der Stempel ist im Buch nicht enthalten. Ich habe davon Meldungen oder eigene Funde aus der Zeit von Juni 1946 bis November 1946 vorliegen. Dein Exemplar schiebt somit das nachgewiesene Frühverwendungsdatum um vier Monate nach vorne.

Die Stempelköpfe sind keine Stecktypenstempel, sondern Typenräderstempel mit einer verstellbaren Datumswalze. Ich denke, bei einem Stempelkopf hat sich ein Einstellungsfehler eingeschlichen. Bei den anderen mir vorliegenden Exemplaren ist die Jahreszahl bei beiden Köpfen identisch 1946.

Einen typischen Stecktypenstempel findest Du in diesem Beitrag:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=41266

Man sieht, dass Datum und Uhrzeit in zwei Zeilen angeordnet sind. Beim Typenräderstempel finden wir eine einzeilige Anordnung.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.10.2011 16:48:15 Gelesen: 537968# 213 @  
Hallo Jürgen

sind von diesem Stempelband, mit unterschiedlichen Köpfen. noch weitere Abschläge bekannt?

Im linken Kopf ist ein Hohlstern und kein a.



Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 13.10.2011 17:57:15 Gelesen: 537957# 214 @  
@ rostigeschiene [#213]

Man könnte meinen, es handle sich um einen Hohlstern, aber es ist ein a.

Der Stempel ist ab Anfang August 1923 nicht mehr nachgewiesen, da er vermutlich wegen der starken Beschädigungen ausgemustert wurde.

Mein Beispiel vom 19.7.23 zeigt bei dem fraglichen (in Deinem Bild rechten) Stempelkopf etwas mehr Reste des UB a. Zur Verdeutlichung habe ich die Stempelköpfe bei meinem zweiten Bild in der Reihenfolge abgebildet, wie sie auch bei Dir zu sehen sind.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen



 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.10.2011 18:08:20 Gelesen: 537951# 215 @  
@ Concordia CA [#214]

Hallo Jürgen

dann ist es ein a, aber die Ähnlichkeit mit einem Hohlstern ist nicht von der Hand zu weisen.

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 14.10.2011 21:16:50 Gelesen: 537814# 216 @  
Hallo Jürgen,

ist dies der Berliner D 2 C Nr.4 oder der Berliner D 2 D Nr.5?



Ich tendiere zu D 2 D Nr.5, weil der Zustand eine baldige Auswechselung nötig machte, was ja auch ca. 6 Wochen später wohl geschehen sein muss.

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 14.10.2011 21:41:25 Gelesen: 537805# 217 @  
@ rostigeschiene [#216]

Es ist der Stempel Berlin, C D 2 D. Bei meinem Abschlag kann man das D etwas deutlicher erkennen. Die Stempelbrüche sind identisch.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 16.10.2011 19:29:43 Gelesen: 537604# 218 @  
Hallo zusammen

bei der Bearbeitung meiner Belege mit Bandstempel bin ich auf einen Brief von Essen nach Nürnberg gestoßen, bei dem ich Probleme habe das Band zuzuordnen.



Im Handbuch von Walter Kohlhaas und Inge Riese sind insgesamt vier verschiedene Stempelköpfe für Essen verzeichnet, die zu unterschiedlichen Zeiten verwendet wurden.

Dieser auf meinem Brief abgeschlagene ist, so wie er sich darstellt, mit der Stempelinschrift „ESSEN (RUHR) 1 u“ mit dem Datum 23.1.15, nicht auffindbar. Es gibt wohl einen Stempel der dem hier verwendeten ähnlich ist, doch dieser hat einen Stern zur Unterscheidung.

Hat noch jemand einen Stempel, ohne Stern in der Kennung und einem Datum aus 1915?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 16.10.2011 19:58:09 Gelesen: 537597# 219 @  
@ rostigeschiene [#218]

Der Stempel ist von mir auch vor nicht allzu langer Zeit gefunden worden. Nun haben wir zwei davon. Er ist im Buch zu ergänzen. Mein Exemplar stammt vom 18.06.1914, Stempelkopf 22, Stempelband 67.1.


 
rostigeschiene (RIP) Am: 16.10.2011 20:37:20 Gelesen: 537590# 220 @  
@ Concordia CA [#219]

Wo hat sich dieser Stempel nur 96 Jahre versteckt? Das ist das Schöne, wenn man sich mit Stempeln beschäftigt, man kann auch nach 100 Jahren immer noch etwas Neues entdecken.

Werner
 
AhdenAirport Am: 25.10.2011 17:57:04 Gelesen: 536835# 221 @  
@ rostigeschiene [#216]
@ Concordia CA [#217]

Ich bin ziemlich sicher, dass es sich bei beiden Stempeln doch um BERLIN C D 2 C handelt, vergleicht bitte beigefügte Abbildung. Notiert hab ich mir noch, das die beiden Stempelköpfe seit mindestens 13.9.1922 in diesem Zustand sind.

Den Stempel C D 2 D, bei Büttner gelistet aus den Jahren 1922-1923, habe ich in fast 10 Jahren intensiver Beschäftigung mit Berlin-Stempeln bisher weder als Original noch als Abbildung gesehen. Entweder ist der ziemlich selten oder ein Phantom.

Grüße aus Berlin,
Jörg


 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.11.2011 15:57:56 Gelesen: 535502# 222 @  
Leider war hier ein Ignorant am Werk, schade.




Doch das Stempeldatum, 1.6.22 ist erhalten geblieben.

Ist dieses Datum ein neues FD für diesen Stempel? Oder hat jemand ein noch früheres?

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 12.11.2011 21:28:54 Gelesen: 535487# 223 @  
@ rostigeschiene [#222]

Wenn ich das handschriftliche Datum im Text der Postkarte nehme, sollte es der 11.6.22 sein. Das Stempeldatum ist leider an den entscheidenden Stellen der beiden Stempelköpfe nicht eindeutig zu entziffern.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.01.2012 18:06:03 Gelesen: 531244# 224 @  
Hier habe ich zwei Briefstücke aus Leipzig. Gestempelt mit einer Sylbe-Maschine, Stempelkopf 31, Stempelband 68.2. Diese Kombination ist im Handbuch von Kohlhaas und Riese, für den Stempel mit der Kennung * 2 *, nicht erwähnt.

Kann jemand eine Abschlag eines Stempels mit der Kennung *2* und einem Kreisbogensteg, wie er im Handbuch aufgeführt ist, zeigen?

Werner



 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.01.2012 18:16:05 Gelesen: 531238# 225 @  
Hier der nächste Stempel, im Handbuch bis 28.9.20 gelistet. Eventuell ein neues LD?



Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 12.01.2012 20:47:26 Gelesen: 531212# 226 @  
@ rostigeschiene [#224]

Ersetze im Buch bei diesem Stempel die Stempelkopf-Nr. 41 durch die 31, wie Du sie zeigst, dann ist wieder alles im Lot. In der Registratur hatte ich es schon korrigiert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 12.01.2012 20:48:31 Gelesen: 531210# 227 @  
@ rostigeschiene [#225]

Das neue Spätverwendungsdatum kann ich bestätigen. Wie man sieht, war es an der Zeit, den Stempel auszutauschen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.01.2012 11:26:35 Gelesen: 531129# 228 @  
@ Concordia CA [#226]

Habe ich geändert.

Bei den Daten von Königsberg habe ich auch Zweifel ob sie richtig sind,. FD 6.12.27 LD 22.3.21.

Werner
 

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