Thema: (?) (382) Deutsches Reich Germania: Spezial
Das Thema hat 396 Beiträge:
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Germaniaanhänger Am: 20.03.2014 10:29:40 Gelesen: 321942# 272 @  
@ Germaniaanhänger [#271]

Hallo zusammen,

nun habe ich selbst eine Frage an die Mitglieder.

Kann mir jemand das erklären, darüber habe ich keine Lektüre!



Mit freundlichen Grüßen und Danke im voraus!
 
winni Am: 20.03.2014 11:42:56 Gelesen: 321932# 273 @  
@ Germaniaanhänger [#272]

Bei der 143 diese Druckabweichung ist der sogenannte Backenbart leider nichts besonderes.

Die 85 I könnte aus einem Markenheftchenblatt stammen, darum der Verschnitt unten und rechts.

Mfg

Winni
 
Germaniaanhänger Am: 20.03.2014 13:01:40 Gelesen: 321914# 274 @  
Danke für Deine schnelle Antwort. Alles kann man nicht kennen, wieder was gelernt! :-)
 
doktorstamp Am: 25.03.2014 17:11:45 Gelesen: 321756# 275 @  


Bei dem oben gezeigten Brief handelt es sich um einen Grenzübergänger.

Portogerecht mit seiner 10Pfg Frankatur ging er von Konstanz über den Untersee zu Ermatingen, (Kanton) Thurgau in der Schweiz.

Den Beleg habe ich neulich ganz billig bei Ebay erstanden. Zugegeben bis ich die Schrift und auch die Geografie ausgetüftelt hatte, war es mir auch ein Geheimnis.

Laut einigen Mitgliedern dieses Forums sind derartige Belege keineswegs häufig.

mfG

Nigel
 
edelwicke Am: 25.03.2014 17:33:23 Gelesen: 321750# 276 @  
Hallo Nigel !

Wenn ich es richtig interpretiere, ist das eine Beförderung im kleinen Grenzverkehr. In den grenznahen Regionen, ich spreche hier speziell von Lindau findet man solche Belege eigentlich recht häufig auf Flohmärkten und Tauschtagen. Was meinst du also mit nicht so häufig ?

Ganz lieben Gruß - Volker
 
Germaniaanhänger Am: 08.04.2014 13:23:05 Gelesen: 321153# 277 @  
Hallo Germaniaspezies!

Wieder mal einiges bei der Germania gefunden. Ob die Abweichungen schon bekannt sind, kann ich nicht sagen.

Aber hier mal einige Scans!



87I - Zierlinie rechts oben gebrochen



92II - T und S verbunden, Germaniabildnis mittig unten gebrochen und Farbkleckse oben links und rechts im Rahmen



145II - Rahmen oben rechts eingedrückt und links unten verdickt



145II - Mäander rechts beschädigt und Linie unter dem Schriftkasten gebrochen



101 - Zierlinie unter der rechten 15 gebrochen



152 - Krone mittig gebrochen



144 - Hier wurde wohl zu viel Farbe benutzt, dadurch die Konturen verschwommen. Links Normalmarke als Vergleich.

Auf den Scans hoffentlich deutlich zu sehen, habe nur 600 DPI.

Mit freundlichen Sammlergrüßen
 
winni Am: 09.04.2014 17:50:23 Gelesen: 321049# 278 @  
@ Germaniaanhänger [#277]

Hallo,

Deine Abarten sind bis auf die 40 Pfg. = Rahmen eingedrückt alles einmalige Zufälligkeiten, die dem Druck und der Papierstruktur dulden, sammelwürdig aber nichts Besonderes.

Aber nicht aufgeben, das schult das Auge und die wahren Sahnestücke sind dann auch mal dabei. :-)

Viele Sammlergrüße

Winni
 
Germaniaanhänger Am: 13.04.2014 12:18:14 Gelesen: 320915# 279 @  
@ rostigeschiene [#159]

Heute gefunden, aber bei der 89II. Sehr viel Ähnlichkeit mit deiner Kerbe im Rahmen unten links.


 
Germaniaanhänger Am: 07.05.2014 11:56:56 Gelesen: 320185# 280 @  
Neues oder auch nicht von der Germaniafront.

Druckabweichung oder Zufälligkeiten.

85I Friedensdruck, zweites H,rechter H-Strich oben gespalten.



87II Kriegsdruck, Bildnis der Germania rechts unten offen.



Vielleicht keine Sahnestücke, aber Abweichungen vom Normalbild!
 
Eiermann Am: 07.08.2014 18:19:56 Gelesen: 316636# 281 @  
Hallo,

in einer kleinen Sammlung Germania ohne WZ konnte ich, eher unbeabsichtigt, wieder eine 81Z finden. Eigentlich dachte ich die Nebenmarke wäre eine 81Aa, umso größer war die Freude über die 81Z. Anbei ein Scan.

Der Markenrahmen verdeckt etwas das Ohr von Boetticher, vielleicht ist es deshalb niemanden aufgefallen.

Grüße Jürgen


 
Claudius Kroschel Am: 07.08.2014 21:07:55 Gelesen: 316577# 282 @  
@ Eiermann [#281]

Da sage ich mal ganz vorsichtig: Herzlichen Glückwunsch ! Ob es eine 81 Z ist, kannst Du aber nicht nur anhand des Bötticher mit Ohr klären.

Es ist nur eine 81 Z, wenn der komplette Rahmen auch der Gravur der 81 entspricht. Es gab von der Reichsdruckerei bereits 1899 einen Entwurf der 66 mit dem Schriftzug "DEUTSCHES REICH" anstelle von "REICHSPOST", da die Verhandlungen mit Württemberg wegen Aufgabe deren Postregals bereits liefen. Aber, nur für den Fall, dass die Rahmenplatten der 66 mit Schriftzug "DEUTSCHES REICH" verwendet worden wären, der Fund wäre ebenfalls besonders spektakulär, wenn nicht sogar deutlich spektakulärer wie der Fund einer 81 Z.

Die Wahrscheinlichkeit ist natürlich groß, dass es eine 81 Z ist, denn die Verwendung der Rahmenplatten der 66 mit Schriftzug "DEUTSCHES REICH" sind nicht belegt oder es ist bisher niemandem aufgefallen. Das ist zwar kaum zu begreifen, da die Herausgabe der 81 unter zeitlich großem Druck stattfand, dass man den Versuch mit den bereits vorhandenen Platten der 66 mit Schriftzug "DEUTSCHES REICH" nicht unternommen hat. Es wäre auch nicht verwunderlich wenn ein Vorlagenkarton oder ein Muster (Rahmen der 66 mit "DEUTSCHES REICH") auch zur Ausgabe der MiNr. 81 auftauchen würde, der diese Variante zeigt, da es bereits in 1899/1900 einen Essai der 66 mit Schriftzug "DEUTSCHES REICH" gab.
 
wuerttemberger Am: 07.08.2014 21:47:07 Gelesen: 316557# 283 @  
@ Claudius Kroschel [#282]

da die Verhandlungen mit Württemberg wegen Aufgabe deren Postregals bereits liefen.

Ich bitte darum diese Aussage mit einer Literaturstelle zu untermauern. Nach meinen bisherigen Recherchen in den Archiven ging es einzig und allein darum einheitliche Postwertzeichen herauszugeben. Die Versuche, Bayern mit ins Boot zu holen sind natürlich gescheitert. Die Aufgabe des Postregals war nie Gegenstand der Verhandlungen.

Es gelten nur Quellen, die dies nachvollziehbar belegen. Das übliche Rundbriefgeschreibsel ohne Quellenangabe zählt natürlich nicht.

Gruß

wuerttemberger
 
Claudius Kroschel Am: 07.08.2014 23:30:01 Gelesen: 316518# 284 @  
@ wuerttemberger [#283]

Sorry, dann war das falsch ausgedrückt. Das waren dann nur die einheitlichen PWZ, um die es ging.
 
Eiermann Am: 08.08.2014 06:57:58 Gelesen: 316467# 285 @  
Hallo Claudius,

an was könnte man den die beiden Rahmenplatten der 66 und der 81 den unterscheiden? Und besteht bei den restlichen 81A's die Möglichkeit, den Rahmen der 66 mit Inschrift Deutsches Reich zu finden oder wurde der nur bei 81Z eventuell verwendet?

Grüße Jürgen
 
searagusa Am: 08.08.2014 09:04:24 Gelesen: 316434# 286 @  
Hallo Eiermann,

zwischen Blattornament und Spruchband ist bei der neuen Ausgabe kein Abstand mehr vorhanden.

Quelle: 100 Jahre Gemania von Michael Jäschke-Lantelme
 
Claudius Kroschel Am: 08.08.2014 12:12:18 Gelesen: 316380# 287 @  
@ searagusa [#286]

Das ist der markanteste Unterschied zwischen den Rahmentypen der 66 und der 81. Im Kohl-Handbuch S. 934 ff ist beschrieben, dass der ursprüngliche Rahmentyp der 66 aus 1899 mit Inschrift "DEUTSCHES REICH" sehr wahrscheinlich bei der 81 Z, im Kohlhandbuch No 80 5Mk-Zwitter genannt, zum Einsatz gekommen sein soll. Genauere Untersuchungen kann man allerdings erst anstellen, wenn mal mehrere 81 Z nebeneinander auf dem Tisch liegen würden um im Detail die Rahmenverwendung klären zu können.

Verständlich wäre eine solche Verwendung, da die Herstellung der Markwerte im Stichtiefdruckverfahren sehr kostenintensiv war. Ausserdem drängte die Zeit bezüglich der Umsetzung der Ausgabe mit dem Schriftzug "DEUTSCHES REICH".
 
Claudius Kroschel Am: 08.08.2014 12:22:07 Gelesen: 316376# 288 @  
@ Eiermann [#285]

Die Verwendung eines Rahmens der Type 66 ist nur bei der 81 Z wahrscheinlich, da für die 81 ein neuer Rahmenentwurf in Anfertigung war, der vermutlich aber zum Ausgabezeitpunkt noch nicht fertig war, weswegen ja sowas wie die 81 Z entstehen konnte. Aber ganz ausschliessen will ich so etwas auch nicht.

Ich denke, das ist bis jetzt auch noch nicht eingehend untersucht worden. Es besteht die Möglichkeit, dass es unterschiedliche Rahmentypen bei der 81 Z geben könnte. Man muss die Entwicklung des Rahmens und des Mittelstücks isoliert voneinander betrachten, da dies unterschiedliche Änderungen waren, die zu verschiedenen Zeitpunkten fertig wurden, der Druck aber nicht warten konnte, bis beide Änderungen vollbracht waren, so stellt sich der Ablauf damals mir dar. Es sind auch längst nicht alle Vorlagenkartons im Reichspostmuseum erhalten geblieben, sondern es wurde viel 1945 zerstört, sonst könnte man den Verlauf vielleicht genau nachvollziehen.
 
Stefan Am: 25.03.2015 21:00:46 Gelesen: 310019# 289 @  
Vor einigen Tagen lief mir der nachfolgende Beleg über den Weg:



Ortssendung (Karte) innerhalb von Herrnhut 1902

An und für sich sollte man meinen, dass es sich hier um eine etwas spät verwendete und überfrankierte Jahrhundertkarte handelt, gelaufen 1902. Links unten wurde zusätzlich eine 5Pf Germania verklebt. Bei näherer Betrachtung fällt die nachfolgende Besonderheit auf:



Bei der als Zusatzfrankatur verwendeten Marke handelt es sich um die Mi-Nr. 70 (Markeninschrift "Deutsches Reich"), vermutlich b-Farbe, welche den Angaben im Michel-Katalog nach am 01.04.1902 verausgabt wurde. Der Tagesstempel weist allerdings das Datum vom 20.03.1902 auf. Im Spezialkatalog wird am Ende der Katalogisierung auf eine derartige Vorverwendung ab dem 20.03.1902 verwiesen.

Der Absender der Karte war sich bereits bei der Aufgabe der Karte bewusst, dass die neue Briefmarkenausgabe zur Frankierung vorlag und vermerkte dies entsprechend in seiner Mitteilung auf der Rückseite der Karte.

Gruß
Pete
 
Marcello Am: 25.03.2015 22:16:36 Gelesen: 309998# 290 @  
@ Pete [#289]

Hallo Pete,

sehr schönes Stück, das du da zeigst. Laut der Arge Germania, ist der 20.03.02 der früheste bekannte Verwendungstag der Germaniaserie ohne Wasserzeichen. Die Marken waren offiziell erst ab 01.04.1902 frankaturgültig.

Gruß
Marcel
 
Silbergroschen Am: 09.06.2015 10:00:35 Gelesen: 305510# 291 @  
Hallo zusammen,

in einem von mir gekauften Lot gefunden. Da ich bestimmt nicht der Germania Spezialist bin, ist das was Besonderes oder für den Germania Sammler was alltägliches?

schönen Gruss

Peter


 
petzlaff Am: 09.06.2015 10:51:14 Gelesen: 305500# 292 @  
Achter- und Vierereinheiten sind schon etwas Ordentliches.

Gruß, Stefan
 
Claudius Kroschel Am: 09.06.2015 11:34:27 Gelesen: 305489# 293 @  
@ Silbergroschen [#291]

Also wenn Du die Germania-Einheiten nicht behalten willst, ich nehme sie Dir gerne ab. Auch der Leipzig 13 Luftpost-Stempel auf kleinem Briefstück macht sich in meiner Sammlung bestimmt gut.
 
Silbergroschen Am: 09.06.2015 20:51:07 Gelesen: 305420# 294 @  
@ Claudius Kroschel [#293]

Noch ein paar aus dem Fundus. Alles geprüft.




 
Max78 Am: 11.11.2015 19:22:51 Gelesen: 299221# 295 @  
Hallo zusammen,

da ich kein Spezialist dieser Serie bin, eine Frage an die Spezialsammler:

Ich habe hier eine Mi. 141 mit Punkten unterhalb des Markenbildes. Kann mir jemand erklären, wie das drucktechnisch zustande kommen könnte? Kann man auf Grundlage dieser Abweichung bestimmen, ob es sich um eine Rollenmarke handelt?

Über eine Antwort würde ich mich freuen,

mit Grüßen Max


 
Claudius Kroschel Am: 11.11.2015 19:53:52 Gelesen: 299210# 296 @  
Zu der Entstehung der Punkte fällt mir spontan jetzt nichts ein, wie das passiert sein könnte. Auch die Bestimmung, ob es sich um eine Rollenmarke handelte, ist so nicht möglich.

Ein gutes Erkennungsmerkmal für Rollenmarken ist, wenn beide Zähnungen (oben und unten) ganz sauber und gerade (mit einem Schnitt) getrennt wurden und wenn z.B. eine Zähnung verkürzt und die andere Zähnung überlang ist, wie es oft bei Marken aus Portokontroll- und Frankiergeräten der Fall war. Solche Marken tragen dann auch noch oft eine Firmenlochung.
 

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