Thema: (?) (669) Deutsche Bandstempelmaschinen: Vorstellung und Bestimmung
Das Thema hat 685 Beiträge:
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rostigeschiene (RIP) Am: 05.03.2012 21:33:52 Gelesen: 529478# 261 @  
Concordia CA [#260]

Hallo Jürgen

ich habe die Daten für Essen registriert.

Doch wie sieht es bei dem Bamberger aus, Neues LD oder gibt es schon spätere Abschläge dieses Gerätes?



Viele Grüße
Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.03.2012 22:07:13 Gelesen: 529464# 262 @  
Noch eine Frage:

Kann ich den Eintrag für den Hamburg Nr.38 auf den 24.10. ändern oder gibt es frühere Abschläge?



Viele Grüße
Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.03.2012 23:29:38 Gelesen: 529446# 263 @  
Einen Stempel habe ich noch für heute.

Königsberg vom 31.7.23, im HB lese ich als LD 08.06.23.



Viele Grüße

Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 07.03.2012 23:46:35 Gelesen: 529254# 264 @  
Einen Abschlag aus Hamburg habe ich noch gefunden, (Handbuch Nr. 56). kann hier ein neues LD vorliegen?



Viele Grüße

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 08.03.2012 22:04:47 Gelesen: 529153# 265 @  
@ rostigeschiene [#261]

Das neue Spätverwendungsdatum für Bamberg * 2 * kann ich bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 08.03.2012 22:06:49 Gelesen: 529151# 266 @  
@ rostigeschiene [#262]

Das neue Frühverwendungsdatum für Hamburg Nr. 38 kann ich bestätigen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 08.03.2012 22:10:31 Gelesen: 529149# 267 @  
@ rostigeschiene [#263]

Den Stempel aus Königsberg habe ich in Bochum am Großtauschtag für Dich in der Kiste gelassen, da ich einen vom 16.08.1923 gefunden habe. ;-)

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 08.03.2012 22:13:02 Gelesen: 529147# 268 @  
@ rostigeschiene [#264]

Beim Stempel Hamburg Nr. 56 hast Du einen Treffer gelandet!

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
volkimal Am: 10.03.2012 08:23:30 Gelesen: 528979# 269 @  
Hallo Jürgen,
ganz nett finde ich es, wenn gleich zwei Bandstempel auf einem Beleg sind wie bei dieser Karte.



Der Hamburger Stempel ist ein Krag-Stempel. Es ist der gleiche Stempel wie in der Datenbank Nr. 15281. Es ist nur seltsam, dass *1* bei dem Stempel der Datenbank (1911) stärker abgenutzt aussieht als bei meinem Stempel (1913). Soll ich den Stempel zusätzlich zu dem vorhandenen in die Datenbank eingeben?

Um was für eine Maschine handelt es sich bei dem Stempel aus Valencia?

Viele Grüße
Volkmar
 
Jürgen Witkowski Am: 10.03.2012 10:08:05 Gelesen: 528956# 270 @  
@ volkimal [#269]

Hamburg hatte zu dieser Zeit drei Krag-Bandstempelmaschinen, die mit der identischen Kennung * 1 * liefen. Das bedeutet, dass es sechs Stempelköpfe gegeben haben muss. Diese zu unterscheiden und einer Maschine zuzuordnen, dürfte schwierig sein. Jedenfalls hat es selbst Inge Riese, die den Katalog mit Dr. Kohlhaas zusammen verfasst hat und die aus Hamburg kommt, garnicht erst versucht.

Den Stempel kannst Du, vielleicht mit einen kleinen Hinweis versehen, gerne in die Datenbank eingeben.

Literatur über spanische Maschinenstempel ist mir nicht bekannt. Ich vermute, dass es sich um einen Krag-Stempelabdruck handelt. Der Wellenentwerter entspricht jedenfalls dem Typ, der ab 1921 in französischen Krag-Bandstempelmaschinen zum Einsatz kam.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
volkimal Am: 15.03.2012 21:21:56 Gelesen: 528389# 271 @  
Hallo Jürgen,

Karte von Deutschland in den Elsass kurz nachdem wieder private Postkarten zugelassen waren. Karte mit deutscher und französischer Zensur.



Zu der Karte habe ich ein paar Fragen: Nach Kohlhaas/Riese gibt es in Halle das Stempelband 16.1 nur mit dem Kreisstempel mit Segmenten oben und unten (Form 22). Bei meinem Stempel sieht es aber so aus, wie wenn zumindest Teile des Steges zu sehen sind (Form 31). Um was für eine Stempelform handelt es sich also?
Falls es Form 22 ist, liegt das Datum außerhalb des in dem Buch erwähnten Zeitraumes vom 27.08.1919 - 06.07.1921. Ist es ein neues Frühdatum?

Noch einen schönen Abend
Volkmar
 
Jürgen Witkowski Am: 15.03.2012 22:20:45 Gelesen: 528379# 272 @  
@ volkimal [#271]

Der Stempel hat eine recht bewegte Geschichte. Er wurde in drei Verwendungszeiträumen eingesetzt, die im Katalog mit den Nummern 2, 4 und 6 bezeichnet sind. Der Stempelkopf nutzte sich mit der Zeit immer stärker ab und man könnte den Eindruck gewinnen, dass er von einem Kreisstempel mit Segment oben und unten zu einem Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten mutierte.

Der obere Abschlag (Katalognr. 2) zeigt den Stempelkopf in seinem ursprünglichen Zustand in 1914. Bereits 1916 (Katalognr. 4) sind deutliche Abnutzungsspuren erkennbar. Es haben sich Striche neben den Segmenten gebildet. Die Striche sind auch zu Beginn der dritten Einsatzperiode (Katalognr. 6 früh) zu erkennen. Zum Ende seiner Verwendungszeit Mitte 1921 (Katalognr. 6 spät) sind diese Striche zum großen Teil wieder verschwunden.

Dein Stempel liegt zwar nahe am aktuellen Frühverwendungsdatum, dieses ist jedoch auf dem dritten Beleg von oben zu sehen - 15.03.1919.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Germaniafan Am: 13.04.2012 20:42:06 Gelesen: 526138# 273 @  
Da ich mich zur Zeit wieder mal mit meinen Maschinenstempeln befasse möchte ich Euch mal diesen Beleg zeigen. Es handelt sich um eine Portofreie Reichsdienstsache des Auswärtigen Amts gelaufen am 12.8.1905 von Berlin nach Dresden. Entwertet wurde der Brief mit einer der drei ersten Krag Briefstempelmaschinen in Berlin.

Kennung: D 2 B
Stempelkopf: 32
Stempelband: 28



Nach Infla Band 61 wurde ja zu dieser Zeit viel an den Krag - Maschinen herum experimentiert. Was mir aber bislang noch gar nicht aufgefallen ist dass der linke Stempel kein c und keinen Hohlstern in den Segmenten zeigt, zudem ist auch kein Stempelband zu diesem Stempel zu erkennen.

Gibts eine Erklärung dafür ? Wurde der Brief durch zwei verschiedene Maschinen gejagt ? Dann müßten aber doch - falls das Stempelband entfernt wurde - mehrere Stempelkopfabdrücke zu sehen sein.

Schöne Grüße
Guido
 
Jürgen Witkowski Am: 13.04.2012 22:43:29 Gelesen: 526119# 274 @  
@ Germaniafan [#273]

Kannst auf der Rückseite Verschmutzungen durch Stempelfarbe oder Schleifspuren feststellen?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 13.04.2012 23:20:31 Gelesen: 526113# 275 @  
@ Concordia CA [#274]

Auf der Rückseite kann ich keinerlei Beschädigungen bzw. Verschmutzungen feststellen.



Der fragliche Stempel ohne c und Hohlstern befindet sich auf dem Scan rückseitig in der rechten oberen Ecke.

Schöne Grüße
Guido
 
Jürgen Witkowski Am: 14.04.2012 21:53:18 Gelesen: 526042# 276 @  
@ Germaniafan [#275]

Auf der Briefmarkenmesse in Essen habe ich auf dem Stand von Philaseiten.de diesen Stempel mit Dr. Kohlhaas diskutiert.

Wir sind zu der Erkenntnis gelangt, dass der erste Durchlauf durch die Stempelmaschine hinter einem anderen Poststück erfolgte und nur der Rand vom Stempelkopf getroffen wurde. Bei dem rechten Stempelkopf kann man erkennen, dass die über und unter dem Steg befindlichen Zeichen C und * nur schwach abschlagen. Daher sind sie bei dem verunglückten Abschlag nicht erkennbar.

Bei zweiten Durchgang hat es dann geklappt und der Brief hat einen kompletten Abdruck des Bandstempels erhalten.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Germaniafan Am: 14.04.2012 23:17:14 Gelesen: 526034# 277 @  
@ Concordia CA [#276]

Herzlichen Dank für Deine Nachforschungen. Dann müßte also der Brief der den gezeigten verdeckte genau rechts neben dem fraglichen Stempel gelegen haben. So ein Zufall. Währe ein Teil des Bandes vom ersten Stempelgang noch sichtbar gewesen währe die Ursache des verunglückten Abschlags auf den ersten Blick erkennbar gewesen. Dass der Stern und auch das C durch den tiefer liegenden Brief nicht sichtbar abgedruckt wurde ist einleuchtend. Vielen Dank auch an Herrn Dr. Kohlhaas.

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 15.04.2012 12:21:33 Gelesen: 525973# 278 @  
Nach langer Zeit wieder einmal ein Datum, das nicht mit denen im Katalog veröffentlichten korrespondiert.



Berlin W 9 * q vom 11.8.13, auch wenn es nur zwei Tage sind bedarf es einer Korrektur.

Viele Grüße

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 15.04.2012 14:14:31 Gelesen: 525962# 279 @  
@ rostigeschiene [#278]

Ich habe es schon in der Registratur geändert. Vielen Dank für den Hinweis.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 21.04.2012 18:10:24 Gelesen: 525517# 280 @  
Heute einmal ein Stempel aus einer Krag Maschine von Magdeburg.



Stempelkopf 31 (Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten). Entwerter 57.1 (sieben Striche in einem Block, anschmiegend).

Im Handbuch ist für diesen Stempel nur ein Datum vermerkt, 12.8.1924.

Hat jemand diesen Abschlag mit anderen Daten?

Viele Grüße

Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 21.04.2012 18:32:31 Gelesen: 525512# 281 @  
@ rostigeschiene [#280]

Durch ein überlappendes Poststück nicht ganz vollständig abgeschlagen, aber doch eindeutig zuzuordnen ist dieser Abschlag vom 6.5.1926, der das derzeitige Spätverwendungsdatum darstellt. Die Lücke oben im Stempelband, die sich rechts neben Deinem linken Stempelkopf befindet ist bei meinem Exemplar ebenfalls gut zu erkennen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
rostigeschiene (RIP) Am: 21.04.2012 18:40:18 Gelesen: 525509# 282 @  
@ Concordia CA [#281]

Danke für diese Information. Ich habe das Datum als LD in meinen Unterlagen vermerkt.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende

Werner
 
Germaniafan Am: 22.04.2012 10:56:30 Gelesen: 525380# 283 @  


Ich habe hier eine zurück gesendete Feldpostkarte (handschriftlich "verwundet Lazarett unbekannt") bei der ich noch Zweifel bei der Zuordnung des Sylbe Maschinenstempels habe. Der Stempel mit 3 Stempelköpfen zeigt das Stempelband 16.1 Beim Stempelkopf habe ich Zweifel ob dies tatsächlich der Stempelkopf 22 ist wie er im Infla Band 61 beschrieben wird. Sieht eher aus wie der Stempelkopf 31 (durchgehender Steg). Handelt es sich um einen Druckfehler im Buch ?

Schöne Grüße
Guido
 
rostigeschiene (RIP) Am: 22.04.2012 12:59:33 Gelesen: 525339# 284 @  
@ Germaniafan [#283]

Hallo Guido,

schau einmal in den Beitrag [#272], dort wirst Du eine Erklärung finden.

Viele Grüße

Werner
 
Germaniafan Am: 22.04.2012 13:22:44 Gelesen: 525330# 285 @  
@ rostigeschiene [#284]

Vielen Dank Werner. Man sollte halt jedes mal alle nun 29 Seiten zu dem Thema lesen. Das nächste Mal werde ich das sicher tun.

Schöne Grüße
Guido
 

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