@ eswareinmal
[#1]Also mir ist unbegreiflich warum so ein Schein überhaupt freigeben wurde. Wenn er echt ist (und davon scheinen ja Einige überzeugt zu sein), hätte er spätestens bei der Kontrolle gesehen werden müssen - zumal Du ja schreibst, dass Du bei ebay diesen Schein nochmals gefunden hast, also gibt es mehrere.
Der Spezialfolienstreifen hätte durchaus gesehen werden können, aber ausschließen möchte ich es nicht. Andere Sachen sind ja auch für nicht denkbar gehalten wurden - bestes Beispiel: 50 cent Münze mit rückseitigem Bundesadler statt Brandenburger Tor.
Laut Deiner Seriennummer # 3 ist er es auch. Es lässt sich an dem Länderbuchstaben und deren Kennzahl über einen Algorithmus errechnen, was kaum einer weiss.
In Deinem Fall P = Niederlande = Kennzahl 26.
P22843902295 - P durch 26 ersetzen, dann Quersumme außer der letzten Zahl bilden.
26-2284390229 = 49 durch 9 teilen = 5,4 , dann 9 minus der 1. Stelle nach dem Komma also 4 =
5 - und diese Zahl ergibt immer die letzte Zahl der Kontrollnummer.
Länderbuchstabe und deren Kennzahl aller mir bekannten Länder sind:
-Belgien Z = 36
-Deutschland X = 34
-Finnland L = 22
-Frankreich U = 31
-Griechenland Y = 35
-Irland T = 30
-Italien S = 29
-Luxemburg R = 28
-Niederlande P = 26
-Österreich N = 24
-Portugal M = 23
-Spanien V = 32
Die entscheidende Druckerei kannst Du am Code auf dem Schein erkennen.

Also bei meinem ist die Kontrollnummer ebenfalls aus den Niederlanden
P, aber gedruckt wurde er in E - der Druckerei F.C.Oberthur in Frankreich.
Hier mal eine Liste der mir bekannten Code-Buchstaben:
A - Bank of England Printing Works
C - AB Tumba Druk, Schweden
D - Setec Oy, Finnland in Vantaa/Vanda
E - F.C.Oberthur, Frankreich
F - Österreichische Banknoten- und Sicherheitsdruck GmbH (OeBS) in Wien
G - "Johan Enschede en Zonen" Security Printing, Niederlande in Haarlem bei Amsterdam
H - De La Rue, Großbritannien
J - Banca d´Italia in Rom
K - Central Bank of Ireland in Dublin
L - Banque de France in Chamalieres
M - Fabrica Nacional de Moneda y Timbre, Spanien in Madrid
N - Bank of Greece in Athen
P - Giesecke & Devrient, Deutschland in München und auch in Leipzig
R - Bundesdruckerei GmbH, Deutschland in Berlin
S - Danmarks Nationalbank
T - Banque National de Belgique in Brüssel
U - Valora, Carregado (Portugal)
schöne Grüße
Marcel
@ Marcel
[#4]Hatte vor kurzem eine Anfrage auf die Ländercodierung der 2. Europaserie per Mail. Daraufhin hier für alle Interessierten eine kurze Info!
Im Gegensatz zu der 1. Europaserie gibt es bei der 2. Europaserie keinen Hinweis auf die auftraggebende Zentralbank (Ländercodierung), nur noch die Druckerei ist gekennzeichnet.
Auf der Vorderseite ist links oben neben dem Hologrammstreifen vertikal eine Nummer (Plattencode) in einem weissen Feld (siehe Bsp.). Der erste Buchstabe gibt die Druckereikennung an, die drei folgenden Ziffern die Nummer der Druckplatte. Die letzten beiden Stellen dieser kurzen Zeichenfolge geben die relative Position der Banknote auf dem Druckbogen an, also von A1 (oben links) bis J6 (unten rechts), je nach Größe des Druckbogens.
V - Druckerei Fábrica Nacional de Moneda y Timbre in Madrid (Spanien)

Z - Druckerei Belgische Nationalbank in Brüssel (Belgien)

U - Druckerei Banque de France in Chamalières (Frankreich)

Die erste Stelle der Seriennummer (siehe Bsp.) gibt ebenfalls die Druckerei an, die zweite Stelle und die zehn Ziffern sind zur eindeutigen Kennzeichnung der Banknote innerhalb der Ausgaben einer Druckerei.
Eine Liste der neuen Druckereikennungen und weitere Informationen findet ihr hier (unter 2. Europaserie):
http://de.wikipedia.org/wiki/Eurobanknoten#Nummerierungssysteme_2schöne Grüße
Marcel