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Arbeitsgemeinschaft der Sammler Deutscher Kolonialpostwertzeichen e.V.
Angebotsdetails

Der Bund der Philatelisten 1924-1937


Kiepe, Hansjürgen


112

2023

deutsch

Arbeitsgemeinschaft der Sammler Deutscher Kolonialpostwertzeichen e.V.

15.00 Euro

2.00 Euro

-

3 Tage

Eine kleine Geschichte des Bundes deutscher Philatelisten-Verbände 1924 – 1937

Vier Jahre, bevor die Arbeitsgemeinschaft der Sammler deutscher Kolonialpostwertzeichen 1928 in Berlin gegründet wurde, schlossen sich der Bund deutscher und österreichischer Philatelisten-Vereine und der Germania-Ring zum Bund deutscher Philatelisten-Verbände im In- und Ausland zusammen. Seine Geschichte stellt Dr. Hansjürgen Kiepe in ausgewählten Kapiteln dar, sie bildet gewissermaßen den Hintergrund für seine Chronik der Arbeitsgemeinschaft in jener Zeit.

Die Verhältnisse im neuen Bund waren nicht spannungsfrei, schließlich konkurrierten in ihm unterschiedliche Verbände um die Vormachtstellung, insbesondere der „Pfeiler Berlin“ und der Germania-Ring. Einig waren sie sich bei der Unterstützung der von Dr. Herbert Munk (Berlin) betreuten 11. Auflage des Kohl-Briefmarken-Handbuchs, das zum Aushängeschild der deutschen Philatelie wurde und von dem in den Jahren 1926 bis 1936 fünf Bände erschienen, völlig uneinig dagegen bei dem Großereignis des Jahres 1930, der Weltausstellung IPOSTA in Berlin.

In der Zeit seines Bestehens entstanden im Bund die ersten Arbeitsgemeinschaften, außer den Kolonialsammlern 1931 „Infla“, der Verein der Sammler deutscher Inflationsmarken, der alsbald expansive Tendenzen entwickelte, und 1933 in Wien der „SAVO“, der Vorläufer des Deutschen Altbriefsammler-Vereins.

Der Bund der konkurrierenden Verbände überstand mit nur wenigen tausend Mitgliedern die schwere Wirtschaftskrise zu Beginn der Dreißigerjahre und sah sich nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten zeitweise der aggressiven Interessenpolitik des Briefmarkenhandels ausgesetzt. Infla machte sich zum Wortführer einer national ausgerichteten Philatelie, die die Beschäftigung mit deutschen Marken zum „Dienst am deutschen Volkstum“ erklären wollte. Die zentralen Themen dieser Jahre waren die Ablösung der alten Verbände durch eine einheitliche, territoriale Gliederung des Bundes und der Umgang mit den jüdischen Mitgliedern in den Vereinen. Bis zu seinem Anschluss an den Reichsbund 1937 hat der Bund deutscher Philatelisten-Verbände deren Ausschluss nicht akzeptiert – ein bewegtes Kapitel deutscher Philateliegeschichte.

Format: 14 x 21 cm. 112 Seiten mit 38 Abbildungen. Hardcover, Fadenheftung.

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