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Thema: (?) (10) DDR: Frankierte Telegramme
Sachsendreier53 Am: 08.08.2016 10:35:43 Gelesen: 19810# 1 @  
DDR-Zusammendrucke auf Telegramm. Übermittelt aus 9517 MÜLSEN ST NICLAS (Sachsen) nach D-7850 Brombach-Lörrach (Baden-Württemberg) am 10.4.1987. Rückseitig verklebt: aus Bogen, Ausg. vom 3.2.1987, Historische Postgebäude, MiNr. 3067-3070.



mit Sammlergruß,
Claus

[Beitrag redaktionell kopiert aus dem Thema "DDR: Zusammendrucke"]
 
Sachsendreier53 Am: 30.09.2016 09:53:31 Gelesen: 19624# 2 @  
Telegramm aus 7240 GRIMMA 3 / ad vom 17.10.1989 mit 2 Freimarken aus Block 100, MiNr.3283 135(Pf), Ausg.vom 3.10.1989, 40 Jahre DDR, Motiv: Bauarbeiter



Block 100 (Nr.1548084) auf Telegramm aus 7030 Leipzig 3 vom 18.10.1989



mit Sammlergruß,
Claus
 
Rainer HH Am: 01.10.2016 20:06:39 Gelesen: 19575# 3 @  
Telegramm aus Johanngeorgenstadt nach Vietnam



Gruß Rainer
 
Sachsendreier53 Am: 04.07.2017 13:17:21 Gelesen: 18859# 4 @  
Telegramm aus 7030 LEIPZIG 3 vom 02.11.1989, übermittelt nach 9900 Plauen. Rückseitig frankiert mit 10 x MiNr.3280 10(Pf), Ausg.vom 3.10.1989, 40 Jahre DDR, Motiv: Genossenschaftsbauern, Mähdrescher



mit Sammlergruß,
Claus
 
Josch Am: 07.01.2018 19:18:58 Gelesen: 18062# 5 @  


Hier ein seltenes Telegramm aus Hohwald 03.08.90 über Rügen-Radio an MS "Trattendorf".

Suche noch Telegramme von Schiffen und zu Schiffen über Rügen Radio mit den Marken Bauwerke und Denkmäler.

mit Sammlergrüßen
Josch
 
Fips002 Am: 09.01.2018 19:11:39 Gelesen: 17957# 6 @  
@ Josch [#5]

Hallo Josch,

Telegramme von Schiffen und an Schiffe, über Rügen-Radio, mit Marken Bauwerke und Denkmälern gibt es nicht, auch nicht mit anderen Marken. Telegramme von und an Schiffe über Rügen Radio sind Seefunktelegramme.

Dein gezeigtes Telegramm an den Massengutfrachter MS "Trattendorf" hat das Postamt nicht verlassen. Der Text wurde an die Empfangsstelle von Rügen Radio Glowe übermittelt und von dort per Telegraphie oder Telefonie an die Seefunkstelle der "Trattendorf" durchgegeben. Vom Funker wurde an Bord das Formular für Seefunktelegramme ausgefüllt und dem Besatzungsmitglied übergeben. Umgekehrt wurde der Text per Telegraphie an Rügen Radio durchgegeben und von dort per Postsache an den Empfänger geschickt bzw. an das Postamt übermittelt. Zu den Seefunktelegrammen habe ich ein Ausstellungsexponat.

In einem anderen Forum werden von mir Seefunktelegramme gezeigt und beschrieben.

Gruß Dieter
 
drmoeller_neuss Am: 09.01.2018 20:00:04 Gelesen: 17939# 7 @  
@ Fips002 [#6]

Dein gezeigtes Telegramm an den Massengutfrachter MS "Trattendorf" hat das Postamt nicht verlassen.

Im Exponat steht auch nichts anderes. Da diese Seefunktelegramme sehr teuer waren, wurden sie nicht allzu häufig verschickt. Und komplette Formulare darf es eigentlich gar nicht geben, dass verstößt gegen die damals geltenden Gesetze der DDR und auch der BRD (Stichwort: Postgeheimnis, vgl. Art. 10 GG und §206 StGB). Man sollte wenigstens den Absender und Empfänger abdecken, schliesslich ist davon auszugehen, dass die meisten Personen noch leben.

Selten würde ich schon stehen lassen.

Die Frage ist berechtigt: wie wurden Telegramme umgekehrt, d.h. vom Schiff zum Festland verrechnet? Gab es auf den grossen FDGB-Urlauberschiffen vollständige Postämter oder wurden nur Briefe und Postkarten abgefertigt?
 
Fips002 Am: 09.01.2018 21:27:40 Gelesen: 17928# 8 @  
@ drmoeller_neuss [#7]

Welches Exponat meinst Du? Das gezeigte Telegramm an MS "Trattendorf" ist kein Seefunktelegramm. Diese Formulare kamen erst nach der Wende in Sammlerhände.

Welche Seefunktelegramme meinst Du, die nicht häufig verschickt wurden? Die ausgefüllten Formulare beim Postamt oder die Formulare bei der Seefunkstelle?

Gruß Dieter
 
Josch Am: 10.01.2018 13:37:24 Gelesen: 17882# 9 @  
Hallo Fips002 / drmoeller neuss,

zuerst einmal DANK für die Ausführungen.

Dass die Telegramme nicht direkt an die Schiffe, sondern über Funk an die Schiffe (Besatzung etc.) gingen ist natürlich klar.

Mich würden Telegramme, die über Funk zu Rügen-Radio und dann an den Empfänger gingen (wenn möglich mit Umschlag) interessieren.

Mir ist der Begriff "Das gezeigte Telegramm an MS "Trattendorf" ist kein Seefunktelegramm" nicht ganz klar ? Wieso keins ?

Da durch die Massive Portoerhöhung es den Besatzungsmitgliedern zu teuer wurde, ist die Versendung von Telegrammen stark zurückgegangen.

Nun die neuen Gebühren - soweit sie mir bekannt sind:

Telegramm Gebühren im Seefunkdienst ab 03.10.1990

Standard Funktelegramm je Gebührenwort:

setzt sich zusammen aus:

Normales Telegramm: Gesamtgebühr pro Wort: 1,65 DM

Dringendes Telegramm: Gesamtgebühr pro Wort: 2,45 DM +*

Festtagstelegramm: Gesamtgebühr pro Wort: 1,25 DM +*

SLT: Telegramm Gesamtgebühr pro Wort: 0,85 DM + Briefporto +* feste Gebühr je Funktelegramm von: 5,00 DM


Nochmal: Hallo Fips002,

das Exponat über die Seefunktelegramme würde ich mir gerne mal anschauen.

Grüße Josch
 
Fips002 Am: 11.01.2018 21:37:32 Gelesen: 17809# 10 @  
@ Josch [#9]

Hallo Josch,

ich zeige ein Telegramm aus Dresden an den Funkoffizier von Motorschiff Hennigsdorf. Die verbilligte Gebühr beträgt 6,50 Mark, Vermerk -SLT- über Funkoffizier.

Dieses Telegramm wurde an die Empfangsstelle von Rügen Radio in Glowe übermittelt und per Telegraphie an die Hennigsdorf gesandt. Von der Seefunkstelle (Funker) der Hennigsdorf wurde der Text aufgenommen und das Formular -Seefunktelegramm- ausgefüllt und dem Funkoffizier ausgehändigt.

Diese Formulare befanden sich nur an Bord beim Funker und nicht bei Rügen Radio.



Gruß Dieter
 
Josch Am: 12.01.2018 16:32:53 Gelesen: 17755# 11 @  
Hallo Fips002,

ja, genauso hab ich es mir vorgestellt. Deshalb habe ich auch auf meinen Belegen, die über Rügen-Radio gelaufen sind, nicht "Seefunktelegramm" geschrieben. Trotz alldem suche ich aus "meiner Zeit" (Sammelgebiet) noch einen Umschlag aus Glowe mit Datum.

Recht herzlichen DANK für das Zeigen der Belege.

Grüße Josch
 
Sachsendreier53 Am: 17.01.2018 08:24:12 Gelesen: 17607# 12 @  
Telegramm vom 18.9.1987, als LX - Schmuckblatttelegramm (75 Pf) aus 1921 Pritzwalk übermittelt nach D 3051 Sachsenhagen.

Rückseitig u.a. mit 13x MiNr.2550v 2M, Ausg. vom 14.10.1980, Freimarke Aufbau in der DDR, Kleinformat Staatswappen.



Formular-Druckverzeichnis aus dem Jahr 1983: VV Spremberg Ag 310/83/DDR/3298 I/21/3 - 8 330 42



Telegramm vom 08.09.1987, als LX - Schmuckblatttelegramm (75 Pf) aus 7030 LEIPZIG 3 übermittelt nach 9900 Plauen. Rückseitige Frankatur: 10 x MiNr. 3115 40 (Pf), Ausg. vom 21.7.1987, Turn- und Sportfest: Kinder- und Jugendspartakiade.

Druckvermerk aus 1985: 8 330 38 VV Spremberg Ag 310/85/DDR 1177 I/21/3

mit Sammlergruß,
Claus
 
Altmerker Am: 17.01.2018 22:39:28 Gelesen: 17538# 13 @  
@ Sachsendreier53 [#12]

Telegramm vom 18.9.1987, als LX - Schmuckblatttelegramm (75 Pf) aus 1921 Pritzwalk übermittelt nach D 3051 Sachsenhagen.

Nur eine kleine Präzisierung: Das Telegramm kam aus Groß Pankow, der Nr. 10 bei den Landpoststempeln von Pritzwalk.

Viele Grüße
Uwe
 
Sachsendreier53 Am: 21.02.2018 13:37:44 Gelesen: 16873# 14 @  
Telegramm, gewöhnlich, am 23.10.1989 aufgegeben in der Poststelle der Gemeinde Döben (17) 7241 Grimma nach 8273 Coswig.





Telegramm, Brieftelegramm, am 7.9.1989 aufgegeben in der Poststelle der Gemeinde Fremdiswalde (25) 7241 Grimma nach 427 Hettstedt (Sachsen-Anhalt)

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 14.05.2018 09:40:11 Gelesen: 16390# 15 @  
Telegramm vom 08.09.1987 aus 7030 LEIPZIG, als LX- Schmuckblatttelegramm (75Pf) nach 9900 Plauen übermittelt, Frankatur rückseitig 11x MiNr. 3115 40 (Pf), Ausg. vom 21.7.1987, Turn- und Sportfest: Kinder- und Jugendspartakiade, gestempelt 7030 LEIPZIG 3 / ab / 08.09.87-12



Telegramm vom 06.04.1987 aus 9517 Mülsen St. Niclas (Sachsen), als LX- Schmuckblatttelegramm übermittelt nach D 2409 Techau (Ostholstein), rückseitig Zusammendrucke aus Bogen MiNr. 3067-3070, Ausg. vom 3.2.1987, Historische Postgebäude, gestempelt 9517 MÜLSEN ST NICLAS / a / -6.-4.87-11



mit Sammlergruß,
Claus
 
Michael Mallien Am: 26.01.2020 21:13:46 Gelesen: 10090# 16 @  
Telegramm vom 32.5.1990 (!) aus Johanngeorgenstadt, frei gemacht mit 4,35 Mark.



Viele Grüße
Michael
 
epem7081 Am: 07.04.2021 21:24:37 Gelesen: 6815# 17 @  
Hallo zusammen,

aus einem kürzlich erworbenen DDR-Fundus hier ein Telegrammformular, aufgegeben in DRESDEN 6 / 8060 / c am 29.08.1988.





Für mich aufschlußreich auch die Erläuterungen der Kürzel für weitere Vermerke auf der Rückseite des Formulars.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Totalo-Flauti Am: 11.06.2023 11:35:29 Gelesen: 1741# 18 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich habe zwar hier kein frankiertes Telegrammformular aber eine Postsache an das Leipziger Fernmeldeamt das sich auf ein Telegramm bezieht. Laut Tagesstempel des Bahnpostamtes Leipzig stammt der Beleg vom 01.10.1989. Grund der Postsache war die Bezahlung eines Telegramms aus Frankfurt an der Oder vom 09.08.1989. Als Zahlungsziel wurde der 28.08.1989 festgelegt. Auf der Rückseite sind 18 x MiNr.3265 = 3,60 Mark inflationär verklebt worden. Die Gebühr für 24 Worte ergibt 3,60 Mark. Jetzt fehlt mir nur das entsprechende Telegrammformular.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Regis Am: 11.06.2023 16:49:21 Gelesen: 1716# 19 @  
@ Totalo-Flauti [#18]

Ich finde den Beleg verblüffend interessant, aber erklärungsbedürftig. Ich kenne das Telegramm mit bezahlter Rückantwort, wo der Absender beide Teile der Postleistung bezahlt - und dies sofort.

Ein Telegramm mit nicht bezahlten Frageteil, der Empfänger möge bezahlen, kannte ich noch nicht. Und dazu ein Zahlungsziel von 20 Tagen - toll. Nach dem 28.8. so gegen Ende September, fiel dem Zahlungspflichtigen ein, wir zahlen erst am 1.10. das genügt. Vielleicht ist die Geschichte auch eine Andere, aber wer soll das wissen ? Der Betrag spricht für 24 Worte zu 0,15 M, oder 19 Worte + Schmuckblatt - wer bezahlt, soll auch Freude haben. Kannst Du es auflösen ?

Gruß Regis
 
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