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Thema: Absenderfreistempel: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 759 Beiträge:
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Manne Am: 03.12.2023 12:16:28 Gelesen: 26393# 610 @  
Hallo,

aus Schwenningen ein Brief von der Fa. Jauch & Schmid vom 22.03.1951, gelaufen nach Ravensburg.



Gruß
Manne
 
Manne Am: 04.12.2023 16:41:22 Gelesen: 26195# 611 @  
Hallo,

eine Karte aus Schwenningen vom 12.09.1950 von der Fa. Link an die Fa. Christian Krath in Trossingen.



Gruß
Manne
 
HWS-NRW Am: 04.12.2023 16:53:43 Gelesen: 26190# 612 @  
@ Manne [#611]

Hallo Manne,

ich hoffe, Du weißt, was Du hier Besonderes vorstellst. Dieser AFS-Typ wurde nur in der franz. Zone genutzt.

Mit Sammlergruß
Werner
 
Manne Am: 05.12.2023 08:53:26 Gelesen: 26073# 613 @  
@ HWS-NRW [#612]

Guten Morgen Werner,

danke für den Hinweis, nein, das wusste ich nicht.

Eine weitere Karte aus Schwenningen von der Fa. Link vom 25.04.1936, diese lief nach Spaichingen.



Gruß
Manne
 
HWS-NRW Am: 09.12.2023 14:18:45 Gelesen: 25137# 614 @  
Hallo in die Runde,

heute kam ein weiterer Beleg mit dem Absenderfreistempel der französischen Zone:



Und wieder versehen mit der Wohnungsbaumarke, abgesandt am 6.12.1949 in Balingen.

mit Sammlergruß
Werner
 
Manne Am: 10.12.2023 10:00:37 Gelesen: 24669# 615 @  
Guten Morgen,

ein weiterer Brief aus Schwenningen von der Fa. Link vom 21.04.1947, gelaufen nach Gegenbach in Baden.



Gruß
Manne
 
Briefuhu Am: 10.12.2023 14:27:44 Gelesen: 24631# 616 @  
Brief vom 25.07.1953 von Töging nach Mühldorf, dann weitergeleitet nach Innsbruck. Frankiert mit Absenderfreistempel 20 Pfennig Innwerk Töging (Inn), Taxstempel und zwei österreichische Portomarken zu je 80 Groschen für das fehlende Auslandsporto.

Die Innwerk AG war ein bayerisches Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das zuletzt zur österreichischen Verbund AG gehörte.





Schönen Gruß
Sepp
 
HWS-NRW Am: 10.12.2023 18:45:15 Gelesen: 24606# 617 @  
Hallo an diesem 2. Advent in die Runde,

gerade konnte ich wieder einen netten LP-Brief ersteigern:



Was mir als "LP-Laie" nicht klar ist, warum man diese schöne 5-cent-Marke dazu geklebt hat, war das damals Pflicht für irgendeine Leistung der US-Post?

Euch eine schöne Adventswoche
mit Sammlergruß
Werner
 
Manne Am: 11.12.2023 08:55:33 Gelesen: 24468# 618 @  
Guten Morgen,

aus Schwenningen eine Karte von der Fa. Bürk vom 16.06.1951, gelaufen nach Königsfeld bei Villingen.



Gruß
Manne
 
HWS-NRW Am: 15.12.2023 15:40:45 Gelesen: 23973# 619 @  
Hallo an diesem Freitag,

heute kam wieder mal eine nette Fern-Postkarte ins Haus:



Es ist schon erstaunlich, wie viel Werbung und "Schlagwörter" die Stadtverwaltung von INGOLSTADT in den Textblock eingebracht hat.

Euch einen schönen 3. Advent

mit Sammlergruß
Werner
 
Manne Am: 16.12.2023 11:14:48 Gelesen: 23857# 620 @  
Hallo,

eine Karte von der Fa. Schlenker-Grusen aus Schwenningen vom 20.06.1938, gelaufen nach Bad Dürrheim.



Gruß
Manne
 
HWS-NRW Am: 17.12.2023 15:17:14 Gelesen: 23705# 621 @  
Heute am 3. Advent einer der neuen Belege:



Der Faltbrief sieht auf den ersten Blick nicht besonders "schön" mit den drei Klebern aus.

Aber dann beim zweiten Blick gut erkennbar ein doch recht selten vorkommender Absenderfreistempel aus der britisch/amerikanischen Zone im Muster "Merkur", hier in der Portostufe zu 24 Pfennigen (Brief der 1. Gew.-Stufe - 20 g) aus Mannheim versandt. So etwas dann auch noch mit AFS ist schon was seltenes.

Euch eine gute Rest-Adventszeit.
mit Sammlergruß
Werner
 
Stefan Am: 17.12.2023 15:42:31 Gelesen: 23702# 622 @  
@ HWS-NRW [#621]

dann beim zweiten Blick gut erkennbar ein doch recht selten vorkommender Absenderfreistempel aus der britisch/amerikanischen Zone im Muster "Merkur"

Ich bin eher etwas irritiert, dass Ausschnitte von Absenderfreistempeln zu Frankatur zugelassen waren (?). Gab es dazu eine Verfügung oder ist hier etwas in der postalischen Behandlung durchgerutscht?

Bei jüngeren Frankiergerätemodellen in der Bundesrepublik gab es die Möglichkeit, Frankierstreifen zu bedrucken und diese aufzukleben (z.B. auf unförmigen Sendungen).

Gruß
Stefan
 
Lammfell Am: 17.12.2023 16:12:40 Gelesen: 23689# 623 @  
@ Stefan [#622]

Sie waren schon immer - warum auch nicht - gibt ja auch Frankier-Etiketten, weil man nicht alles durch die Frankiermaschine bekommt (Kartonagen....)

Wer sollte damit Missbrauch betreiben?

Einlieferungsort und Stempeldatum müssen ja übereinstimmen bei der Auflieferung.

Viele Grüße
 
Nordluchs Am: 17.12.2023 17:14:07 Gelesen: 23671# 624 @  
@ Lammfell [#623]

Hallo,

das ist ein klassischer Faltbrief, der bis auf die die zwei Klebestreifen ansonsten offen ist. Hatte im Forum schon mal eine Verfügung gezeigt. Hier erneut zur Ansicht.



Dann kommt die schlechte Papierqualität dazu. Den durch die Maschine drücken ist schon problematisch. Also wählte man den nicht beanstandeten Aufkleber. Könnte mir vorstellen, dass am Anfang bemerkt wurde, das es Schwierigkeiten gibt.

Das mein Senf dazu!

Viele Grüße
Hajo
 
HWS-NRW Am: 17.12.2023 17:26:15 Gelesen: 23665# 625 @  
Hallo Hajo,

herzlichen Dank für Deinen tollen Hinweis, den ich mit Deiner Erlaubnis so nutzen werde bei der Beschreibung des Beleges.

Hatte auch angenommen, dass der Faltbrief einfach zu dünn für die Maschine war.

mit Sammlergruß
Werner
 
bernhard Am: 17.12.2023 18:36:08 Gelesen: 23654# 626 @  
@ HWS-NRW [#621]
@ Stefan [#622]
@ Lammfell [#623]
@ Nordluchs [#624]

Hallo Werner,

es ist ein sehr seltener Beleg! Er steckt immer noch in meiner Beobachtungsliste, konnte mich nicht zu einem Kauf entschließen - nun hat sich dies erledigt. ;-)

Diese freigestempelten Aufschriftzettel durften ohne eine zusätzliche Adresse nur mit Genehmigung der Postdirektion verwendet werden, siehe Punkt 4 der BEDINGUNGEN FÜR DIE BENUTZUNG DER ABSENDERFREISTEMPLER der Freistempler Gesellschaft m.b.H. (Ausgabe 1942). Die Nachkriegs-Ausgabe von 1946 ist hier textgleich (statt Reichspostdirektion nur Postdirektion).



Bei nicht vorliegender Genehmigung durfte der Brief nicht angenommen werden.

Viele Grüße
Bernhard
 
Lammfell Am: 17.12.2023 19:43:50 Gelesen: 23630# 627 @  
@ bernhard [#626]
@ HWS-NRW [#621]
@ Stefan [#622]
@ Nordluchs [#624]

Hallo Bernhard,

der Brief in Beitrag [#621] hat aber keinen "anschriftslosen Zettel".

Er wird in Deinem Auszug als "Zettel mit der Aufschrift des Empfängers" bezeichnet.

Das ist etwas ganz anderes - ein solcher Aufschrift-Zettel hat soviel Platz, um eine Anschrift aufzubringen.

Wird dieser ohne Anschrift - aber mit Freistempelabdruck auf einen Briefumschlag geklebt und die Anschrift des Empfängers außerhalb des Zettels auf dem Umschlag angebracht, so hätte man den unbeschrifteten Zettel ablösen und ggf. missbräuchlich nochmals verwenden können.

Mit einem Frankierstreifen ist sowas unmöglich.

Viele Grüße
 
bernhard Am: 17.12.2023 22:14:58 Gelesen: 23594# 628 @  
@ Lammfell [#627]

Hallo Lammfell,

dass es kein Anschriftsloser Zettel war, ist gut möglich, vermutlich reichte als Anschrift der Firmenname und die Stadt auf dem Werbeklischee aus.

Wie man an Werners Beleg sehen - und dem gezeigten Auszug der BEDINGUNGEN entnehmen kann, reichte dies der Post aber aus.

Der Zettel mit dem AFS ist von Hand ausgeschnitten. Spezielle Frankierstreifen gab es bei Postalia zu dieser Zeit noch nicht.

Ablösen, ausschneiden, abschneiden kann man alles aus Papier. Das Auflieferungsdatum müßte man jedoch manipulieren um einen AFS nochmals verwenden zu können. Dazu bräuchte es aber auch keinen speziellen Streifen. So einen Streifen könnte man aus jedem AFS-Brief machen, da müsste man nicht einmal ablösen.

Ehrlich gesagt kann ich deinen Ausführungen nicht so ganz folgen.

Viele Grüße
Bernhard
 
HWS-NRW Am: 17.12.2023 22:56:18 Gelesen: 23574# 629 @  
Hallo in die werte Runde,

da es zu dem letzten Beleg etwas "Probleme" gab, setze ich noch einen drauf:



Und da der Beleg in der DDR entstanden ist, denke ich mal, dass hier die Herren der Deutschen Post auch diesen Beleg mit einem ausgeschnittenen Wertrahmen anstandslos akzeptiert haben, damit der Poststelle im Akademie-Verlag nicht noch einmal weitere 10 Pfennige abverlangt werden mussten.

mit Sammlergruß
Werner
 
Lammfell Am: 18.12.2023 10:41:52 Gelesen: 23444# 630 @  
@ bernhard [#628]

Hallo bernhard,

es ist ein Papierausschnitt auf Beleg [#621].

"Auf Briefsendungen außer Wertbriefen können Zettel mit der Aufschrift des Empfängers und mit dem Gebühren- und Tagesstempelabdruck geklebt werden."

Darunter fällt der Beleg nicht, da auf dem Streifen kein Platz wäre für eine Empfänger-Anschrift.

Anschriftlose Zettel mit Frei- und Tagesstempelabdruck dürfen nur mit Genehmigung".

Darunter fällt der Beleg nicht, da auf dem Streifen kein Platz wäre für eine Empfänger-Anschrift. Dieser Satz ist in Verbindung mit Satz 1 zu sehen.

dass es kein Anschriftsloser Zettel war, ist gut möglich, vermutlich reichte als Anschrift der Firmenname und die Stadt auf dem Werbeklischee aus.

Da kann ich jetzt nicht folgen. Auf dem Werbeklischee steht höchstens Name und Adresse des Absenders- das ist aber belanglos, da es in der Regelung nur um den Empfänger geht.

Das Auflieferungsdatum müßte man jedoch manipulieren um einen AFS nochmals verwenden zu können.

Diese wären am Schalter bei Einlieferung nachgestempelt worden mit korrektem Datum und damit praktisch entwertet, da der Tagesstempel üblicherweise auf dem Absenderfreistempel platziert wurde. Das Prozedere bei einer Falscheinstellung des Absenders.

Bei einem (beschnittenen) Papierstreifen - Beleg [#621] - wäre das nicht möglich gewesen, da man nicht nachvollziehen kann, ob der Streifen bereits verwendet wurde. (Abgesehen von gummierten Streifen mit unbenutzter Gummierung).

Warum sollten diese verboten sein, wenn das Datum und Einlieferungsort korrekt sind? Solche Streifen sind ja nicht grundlos verklebt worden - z.B., wenn die Sendung bereits mit einem Freistempel gestempelt wurde - diese aber in Nullstellung war.

Bei einem anschriftlosen Zettel - im Sinne der Regelung ohne Angabe eines Empfängers - (und unter Berücksichtigung der damals genutzten (Recycling-) Papierqualitäten) könnte ein Absender durchaus glaubhaft machen, das der Zettel nicht verwendet wurde und eine Erstattung des verstempelten Betrages wäre ggf. möglich gewesen.

@ HWS_NRW [#629]

Das wiederum wäre unzulässig gewesen, sofern der Gebührenstempel vom Absender aufgeklebt worden wäre.

Denkbar ist, das der Absender einen kompletten Frankierstreifen mitgebracht hat, der vom Postler auf den Gebührenstempel reduziert und aufgebracht wurde, da ein Frankierstreifen die erste Zeile der Empfängeranschrift überdeckt hätte. (Wobei es hier auch entsprechend Kulanz gab, wenn so etwas nicht zum Regelfall wurde - übersetzt: man drückte ein Auge zu).

Viele Grüße
 
bovi11 Am: 18.12.2023 14:45:47 Gelesen: 23413# 631 @  
@ HWS-NRW [#629]

Hallo Werner,

hier stellt sich die Frage, ob der Brief tatsächlich so transportiert worden ist. Unter dem aufgeklebten Wertrahmen ist ein weiterer Wertrahmen des eingentlichen Freistempels.

Der ausgeschnittene Wertrahmen kann auch letzte Woche erst aufgeklebt worden sein.

Grüße

Dieter
 
HWS-NRW Am: 18.12.2023 16:07:46 Gelesen: 23402# 632 @  
@ bovi11 [#631]

Hallo,

habe den Beleg mit weiteren von einem Ebay-Anbieter für 2 € erstanden, der mir wirklich tolle Belege verkauft hat, ich glaube nicht, dass er sich bei diesem Preis soooo viel Mühe gemacht hätte, ihn zu "verändern", auch habe ich keine Lust, den Wertkasten-Teil abzulösen, um zu sehen, was darunter ist.

mit Sammlergruß
Werner
 
bovi11 Am: 18.12.2023 16:24:34 Gelesen: 23396# 633 @  
@ HWS-NRW [#632]

"habe den Beleg mit weiteren von einem Ebay-Anbieter für 2 € erstanden, der mir wirklich tolle Belege verkauft hat, ich glaube nicht, dass er sich bei diesem Preis soooo viel Mühe gemacht hätte, ihn zu "verändern", auch habe ich keine Lust, den Wertkasten-Teil abzulösen, um zu sehen, was darunter ist."

Die Veränderung muss der jetzige Verkäufer nicht vorgenommen haben.

Gleichwohl glaube ich nicht, dass der Wertrahmen vom Absender des Briefes aufgeklebt worden ist. Der ist irgendwann später dazugekommen.
 
bernhard Am: 18.12.2023 17:21:41 Gelesen: 23384# 634 @  
@ HWS-NRW [#632]

habe den Beleg mit weiteren von einem Ebay-Anbieter für 2 € erstanden, der mir wirklich tolle Belege verkauft hat, ich glaube nicht, dass er sich bei diesem Preis soooo viel Mühe gemacht hätte

Hallo Werner,

das kann ich so nicht nachvollziehen. Der Beleg ist ja noch in meiner Bebachtungsliste. Mit Porto wären 40,- € fällig gewesen. Jetzt ist es mir auch wieder klar geworden warum ich beim Kauf zögerte, ich traute dem Beleg nicht ganz. Es war mich mich nicht ganz nachvollziehbar, warum der "provisorische Frankierstreifen" auf einem normalen Umschlag ist. Es stand die Möglichkeit einer "Aufwertung" eines schlechten Ausschnittes im Raum. Wenn der Abschlag direkt auch dem Umschlag gewesen wäre, hätte ich ihn sofort gekauft.

Melde mich später nochmal zu diesem Beleg, muss erst noch was einscannen.

Viele Grüße
Bernhard
 

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