Thema: Sütterlin und andere Schriften - wer kann das lesen ?
evwezel Am: 21.07.2023 09:09:52 Gelesen: 116263# 2999@  
@ Morpheus [#2998]

Guten Morgen Paris,

ich glaube, Du hast fast alles schon sehr gut gelesen. Das erste fehlende Wort ist die Abkürzung “f” (f = florin oder Bayerische Gulden). Siehe auch https://en.m.wikipedia.org/wiki/Bavarian_gulden (Englisch) und https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Währung_(bis_1800)#:~:text=Rechnerisch%20zerfiel%20ein%20Gulden%20(fl,als%20Rechenweise%20bis%20ins%2019:

Für die Verankerung der süddeutschen Guldenwährung war insbesondere der süddeutsche Münzvertrag von 1535 verantwortlich gewesen, an dem das Haus Österreich, das Herzogtum Bayern und weitere süddeutsche Münzstände beteiligt waren. Rechnerisch zerfiel ein Gulden (fl) in 60 Kreuzer (k, kr) zu je 4 Pfennigen (dn); auf einen Pfennig gingen zwei Heller (hl). Weitere wichtige Nominale waren der Batzen zu 4 Kreuzern, der Groschen zu 3 Kreuzern und der Halbbatzen zu 2 Kreuzern. Dieses System blieb in Bayern als Rechenweise bis ins 19. Jahrhundert verbindlich.

Viele Grüße,

Emiel
 
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