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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10493 Beiträge:
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lonerayder Am: 05.09.2011 09:34:09 Gelesen: 4607170# 1269 @  
Guten Morgen zusammen,

heute zum Wochenstart habe ich eine Rechnung eines Vers.-Konzerns, gelaufen in der PP 16 ( 24.8. - 31.8.1923) und portogerecht mit 20.000 M frankiert.

Gruß

Andreas




 
muemmel Am: 05.09.2011 12:28:50 Gelesen: 4607142# 1270 @  
Hallo Inflafreunde,

eine besondere Versendungsart war die Drucksachenkarte, für die es vom 1.4.1921 bis 30.6.1922 einen ermäßigten Tarif gab. Voraussetzung, war, dass alles auf Vorder- und Rückseite gedruckt war, lediglich die Empfängeradresse durfte per Hand oder Schreibmaschine erfolgen. Häufig werden Drucksachenkarten übersehen und fristen daher ein unbeachtetes Dasein.

Hier nun ein solches Exemplar aus der Portoperiode 7 (1.1.–30.6.1922):




Die normale Drucksache kostete 50 Pfennig, die Drucksachenkarte "nur" 40 Pfennig. Gelaufen am 3.5.22 von Zeitz nach Lübz und frankiert mit einer 182.

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 06.09.2011 09:40:23 Gelesen: 4606752# 1271 @  
Guten Morgen Freunde der Infla-Belege,

heute habe ich 2 Briefvorderseiten für Euch, jeweils aus der PP 24 ( 12.11.23 - 19.11.23).

1. gelaufen am 17.11.23 von Meerane (Sachsen) nach Malmerspach (Elsaß) portogerecht mit 40 Mrd frankiert als Auslandsbrief



2. gelaufen am 16.11.23 von Cottbus an den gleichen Empfänger portogerecht mit 60 Mrd frankiert da hier 2. Gewichtsstufe galt



einen schönen Dienstag noch
Andreas
 
lonerayder Am: 06.09.2011 10:01:54 Gelesen: 4606741# 1272 @  
Hallo noch mal,

und hier dann der 3. Beleg an diese Firma, diesmal aus der PP 25 (20.11. - 25.11.23).

Ein Wertbrief (24 Billionen Mark) gelaufen vom 22.11.23 von Cottbus nach Malmerspach der 3. Gewichtsstufe.

Portoberechnung:
80 Mrd. Auslandsbrief
40 Mrd. 2. Gewichtsstufe
40 Mrd. 3. Gewichtsstufe
20 Mrd. für Einschreiben
40 Mrd. für Wertbrief bis 24 Billionen Mark

Hier mit 11 Marken a 20 Mrd frankiert.



Andreas
 
muemmel Am: 06.09.2011 14:40:58 Gelesen: 4606627# 1273 @  
Salut,

aus der Portoperiode 8 (1.7.–30.9.1922) heute ein einfacher Fernbrief, der nun 3 Mark an Porto verschlang:



Gelaufen am 21.7.22 von Liegnitz nach Görlitz und frankiert mit 187 und 224.

Stürmische Grüße
Harald
 
lonerayder Am: 07.09.2011 09:10:36 Gelesen: 4606258# 1274 @  
Guten Morgen zusammen,

hier nun der 4. Beleg nach Malmerspach, diesmal aus der PP 27b (01.12.23 - 31.12.24), gelaufen am 10.12.23 und portogerecht mit 30 Rentenpfennigen frankiert.

Gruß
Andreas


 
muemmel Am: 07.09.2011 19:50:45 Gelesen: 4605993# 1275 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 8 (1.7.–30.9.1922) heute eine Fernpostkarte, für die das Porto 1,50 Mark betrug:



Gelaufen am 18.7.22 von Neudietendorf (Thüringen) nach Berlin, frankiert mit einer 189.

Schönen Abend
Harald
 
lonerayder Am: 08.09.2011 09:33:43 Gelesen: 4605543# 1276 @  
Guten Morgen,

heute zeige ich einen Beleg aus der PP 13 ( 15.1.23 - 30.06.23), gelaufen am 4.4.23 von Berlin nach St. Gallen und portogerecht mit 300 M frankiert ( 6x 209 W).

Gruß

Andreas


 
muemmel Am: 08.09.2011 12:17:14 Gelesen: 4605501# 1277 @  
@ lonerayder [#1276]

Hallo Andreas,

nette Belege ins Ausland, die Du hier zeigst.


Aus der Portoperiode 8 (1.7.–30.9.1922) heute ein Fernbrief bis 100g, für den das Porto 4 Mark betrug:



Gelaufen am 27.7.22 von Wetzlar nach Godesberg und frankiert mit 2 x 191.

Schönen Gruß
Harald
 
kauli Am: 08.09.2011 16:34:57 Gelesen: 4605393# 1278 @  
Hallo zusammen,

dann nochmal zur PP 27b. Ein eingeschriebener Brief 20-100g vom Ersttag, portogerecht mit 40 Pfg frankiert.



Eine dezentrierte 3 Pfg. dazu noch ein PM 11
Drucksache 0,03 Pfg



und eine 5 Pfg, Ortsbrief 0,05 Pfg


 
lonerayder Am: 09.09.2011 07:30:53 Gelesen: 4605070# 1279 @  
Guten Morgen liebe Freunde der Infla-Belege,

heute habe ich einen Brief aus der PP 6 (1.4. - 31.12.21) dabei, gelaufen am 25.11.21 von Burgkundstadt nach Bäle (Schweiz) und portogerecht mit 120 Pf frankiert.

Gruss

Andreas


 
kauli Am: 09.09.2011 11:32:14 Gelesen: 4604968# 1280 @  
Hallo zusammen,

da es gerade wieder mal regnet, ist Zeit für einen netten Brief aus der PP 15. Er ging von Nordhausen nach Berlin SW 68. Dort fühlte man sich nicht dafür zuständig, und schickte ihn per Rohrpost zu Postamt W 8 und ließ denen die Arbeit machen. Der Absender hat sich auch alle Mühe gegeben, aus seinen Resten die 3200 Mark Porto zusammen zu kriegen.

20-100g 1200 M
Eilbrief 2000 M





Grüße aus Berlin
kauli
 
muemmel Am: 09.09.2011 11:43:41 Gelesen: 4604962# 1281 @  
Salut Inflafreunde,

hier die Vorderseite einer Nachnahme aus der Portoperiode 8 (1.7.–30.9.1922):



Die beiden oberen Marken sind ziemlich ramponiert, aber Nachnahmen waren aufgrund des rapiden Währungsverfalls nicht wirklich die beste Methode, um an sein Geld zu kommen und sind während der Inflationszeit nicht allzu häufig. Diese Nachnahme ging am 20.9.22 von Berlin nach Flensburg (Ankunft am 21.9.). Falls der Betrag bezahlt worden sein sollte, dauerte es mindestens einen weiteren Tag, bis der Absender sein Geld in Empfang nehmen konnte und hatte bereits an Wert verloren.

Das Porto für einen Fernbrief bis 100g betrug 4 Mark und für die Vorzeigegebühr kamen 1,50 Mark hinzu. Mit 5,50 Mark also tarifrichtig frankiert.

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 10.09.2011 11:00:48 Gelesen: 4604670# 1282 @  
Einen sonnigen guten Morgen,

heute zeige ich Euch einen Ortsbrief aus der PP 12 (15.1. - 28.2.23), gelaufen in Frankfurt /Main am 19.1.23 portogerecht mit 20 M frankiert.

Gruss

Andreas


 
muemmel Am: 10.09.2011 12:42:05 Gelesen: 4604620# 1283 @  
Hallöle,

hier noch eine Drucksachenkarte aus der Portoperiode 8 (1.7.–30.9.1922):




Da es ab 1.7.22 keinen ermäßigten Tarif für Deucksachenkarten mehr gab, musste sie also mit dem normalen Drucksachentarif zu 50 Pf. freigemacht werden.

Gelaufen am 7.7.22 von Berlin NW 40 nach Düsseldorf-Wersten, fankiert mit 183a.

Sonnige Grüße vom Niederrhein
Harald
 
lonerayder Am: 11.09.2011 09:15:33 Gelesen: 4604309# 1284 @  
Einen schönen Sonntagmorgen zusammen,

heute zeige ich Euch einen Fernbrief aus der PP 18 (20.09. - 30.09.23), gelaufen am 29.9.23 von der Gemeinde Obersachsenberg (Vogtland) nach Dresden und porrogerecht mit 250.000 Mark frankiert.

Gruss

Andreas


 
muemmel Am: 11.09.2011 15:48:29 Gelesen: 4604268# 1285 @  
Aus der Portoperiode 9 (1.10.–14.11.1922) eine Briefvorderseite an eine vornehme Adresse:



Gelaufen am 8.10.22 von Breslau nach Flehm und frankiert mit 225. Der Stempel stammt von einer Universal-Stempelmaschine.

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 12.09.2011 09:30:21 Gelesen: 4604207# 1286 @  
Guten Morgen Freunde der Infla-Belege,

zum Wochenstart zeige ich Euch einen Fernbrief aus der PP 24 (12.11. - 19.11.23) von Berlin W8 nach Baden-Baden gelaufen am 14.11.23 und portogerecht mit 10 Mrd. frankiert.

Gruss

Andreas


 
muemmel Am: 12.09.2011 10:27:18 Gelesen: 4604201# 1287 @  
Guten Morgen,

aus der Portoperiode 9 (1.10.–14.11.1922) heute ein Fernbrief mit 6 Mark Porto:



Leider ist der Ortsname im Stempel nur ansatzweise erkennbar. Habe schon alle möglichen Versuche unternommen, was im Kreis Uelzen in Frage kommen könnte, leider ohne Erfolg.

Schönen Gruß
Harald
 
erron Am: 12.09.2011 10:34:09 Gelesen: 4604200# 1288 @  
@ muemnmel

Was hälst du davon?

http://de.wikipedia.org/wiki/Eimke

mfg

erron
 
muemmel Am: 12.09.2011 11:09:33 Gelesen: 4604187# 1289 @  
@ erron [#1288]

Hallo erron,

besten Dank, damit hast Du mir geholfen. Aber da hat Herr Pfuhl geschlampt, den Eimke ist im INFLA-Band 29 nicht aufgeführt.

Gruß
Mümmel
 
Postgeschichte Am: 12.09.2011 12:47:33 Gelesen: 4604160# 1290 @  
@ muemmel [#1289]

Hallo Harald,

liegt Dir denn ein Pfuhl-Posttaschenatlas von 1923 vor? Im Posttaschenatlas von 1922 (14. Aufl.) ist der Ort Eimke nicht verzeichnet. Dies ist korrekt. In der 16. Aufl. (1925?) des Posttaschenatlas von Pfuhl ist Eimke genannt, allerdings unter der Bezeichnung "Eimcke". Insofern dürfte hier Pfuhl in der Tat ein Fehler unterlaufen sein.

Nach dem mir vorliegenden Verzeichnis der Postanstalten im Deutschen Reich mit Zonenübersicht von 1923 und auch in späteren Verzeichnissen ist Eimke (Taxquadrat 827) als Postagentur aufgeführt, während er in früheren Werken fehlt. Einrichtung der Postagentur erst 1923? Dann wäre die Nichtberücksichtigung in der 14. Auflage von 1922 (wurde als INFLA-Band 29 nachgedruckt) richtig.

Gruß
Manfred
 
muemmel Am: 12.09.2011 18:21:57 Gelesen: 4604052# 1291 @  
@ Postgeschichte [#1290]

Guten Abend Manfred,

herzlichen Dank dafür, dass Du Dein Archiv durchstöbert und Hintergründe aufgeklärt hast.

Gruß
Harald
 
kauli Am: 12.09.2011 23:45:29 Gelesen: 4603961# 1292 @  
Hallo zusammen,

zu später Stunde ein Brief aus der PP 22 vom 3.11.23. Nicht alltäglich sind die schönen Werbestempel der "Industriestadt Freitel".

Grüße aus Berlin
kauli




 
muemmel Am: 13.09.2011 14:22:18 Gelesen: 4603550# 1293 @  
@ kauli [#1292]

Moin kauli,

hier zur besseren Lesbarkeit eine Abbildung des Stempels:




Hier eine Postkarte aus der Portoperiode 9 (1.7.–30.9.1922), die 3 Mark kostete:



Gelaufen am 23.10.22 von Bredstedt nach ????? und frankiert mit einer 225.

Schönen Gruß
Harald
 

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