Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10457 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 9 19 29 39 49 59 69 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88   89   90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 109 119 129 139 149 159 169 179 189 289 389 419 oder alle Beiträge zeigen
 
drmoeller_neuss Am: 03.06.2013 22:44:10 Gelesen: 4270915# 2183 @  


Ein hübscher Inflabrief aus dem niederbayrischen Wegscheid. Der Bezirksarzt hatte den Standardbrief korrekt mit Dienstmarken im Wert von 50 Mark frankiert. Das Porto galt nur für sechs Wochen vom vom 15. Januar 1923 bis zum 28. Februar 1923.

Herr Peschl hat als Bundesprüfer ebenfalls korrekt festgestellt, dass es sich um die billige 33a handelt. Die Prüfgebühren haben sicher einmal mehr als mich der ganze Beleg gekostet.
 
philast Am: 04.06.2013 18:18:50 Gelesen: 4270485# 2184 @  
Hallo zusammen,

@ Gernesammler [#2177]

ich würde folgende Erklärung für den Dienstbrief anbieten:

Für die Stempelfehleinstellung 2.10.24 würde ich als korrekte Datumseinstellung den Samstag 1.9.23 annehmen. Sonntag 2.9.23 7-8N erscheint mir für eine Behörde eher unwahrscheinlich zu sein, auch wenn der Brief zunächst in einem Briefkasten eingeworfen wurde.

Den Samstag 1.9.23 deshalb, weil dann jede Stellung des Datums um eine Stelle im Stempel zurückgestellt ist und das Porto zwischen dem 1. und 19.9.23 75.000 Mk für einen Fernbrief der ersten Gewichtsstufe kostete.

Für die Portoabweichung 80.000 statt 75.000 Mk würde ich als Erklärung ansehen, daß laut Kohlhandbuch die Dienstmarke 20T/30Pf ab Ende August erschienen ist, 5T/5Mk + 75T/50Mk Anfang September, die restlichen Dienstmarkenüberdruckwerte noch später.

Der Beleg ist auch geprüft von H. Gaedicke.

Grüße
philast
 
muemmel Am: 04.06.2013 18:33:00 Gelesen: 4270473# 2185 @  
@ philast [#2184]

Hallöle philast,

mit der Interpretation zu dem von Gernesammler vorgestellten Dienstbrief könntest Du in der Tat richtig liegen. Vielen Dank, dass Du alles so schön auseinandergebröselt hast.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 04.06.2013 18:46:19 Gelesen: 4270462# 2186 @  
Guten Abend an die Belegefreunde,

heute zur Abwechslung mal wieder ein Beleg ohne Marken:



(Datenbank # 1838)

Eine Drucksache vom 31.7.23 von Frankfurt am Main nach Mengerskirchen im Lahnkreis. Der 31.7.23 war der Letzttag der Portoperiode 14 (1.–31.7.1923). Freigemacht mit einem Postfreistempel zu 60 M(ark).

Die Magdeburger Lebensversicherung teilt ihren Kunden mit, wie mit den Prämien zukünftig zu verfahren ist.

Schönen Gruß
Harald
 
Gernesammler Am: 04.06.2013 19:21:28 Gelesen: 4270446# 2187 @  
@ philast [#2184]

Hallo Philast,

Danke für die Erklärung des Briefes, dann kann ich diesen ja in meine Belege Sammlung mit einfließen lassen.

Gruß Rainer
 
muemmel Am: 05.06.2013 19:02:57 Gelesen: 4270010# 2188 @  
So, heute wieder was mit Rosetten.

Aus der Portoperiode 23 (5.–11.11.1923) ein Letzttagsbrief ins Ausland:



(Datenbank # 798)

Gelaufen von Hamburg nach Kopenhagen und frankiert mit einem 10er-Block der 325 APa. Hierbei haben wir es mit einem Auslandsbrief der 4. Gewichtsstufe bis 80 Gramm zu tun. Die ersten 20 Gramm kosteten 4 Milliarden an Porto, für jede weiteren 20 Gramm waren dann jeweils 2 Milliarden zu berappen.

Sonnige und sommerliche Grüße
Harald
 
JoshSGD Am: 06.06.2013 12:39:14 Gelesen: 4269613# 2189 @  
Liebe Belegefreunde,

heute eine Postkarte aus der Portoperiode 6. Wir sehen eine portorichtig frankierte Postkarte aus Dresden nach Metzingen. Anliegen des Schreibens sind Druckrechte von Romanen einer Anny Wothe. Anny Wothe war Schriftstellerin und gründete 1882 die Frauenzeitschrift "Deutsche Wochenblätter". Sie schrieb zudem Unterhaltungsliteratur und während dem 1.Weltkrieg Trivialliteratur. Sie wurde am 30.1.1858 in Berlin als Anny Mahn geboren und starb am 30.7.1919 in Leipzig.

Die Karte wurde knapp zwei Jahre nach ihrem Tod von einer gewissen Helga Hennig geb. Mahn geschrieben und verschickt. Ich vermute die Nachlassverwaltung durch ihre Schwester oder einer anderen Verwandten.



Gruß
Josh
 
muemmel Am: 06.06.2013 19:59:38 Gelesen: 4269387# 2190 @  
Guten Abend Belegfreunde,

aus der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923) heute ein Beleg ins Ausland:



(Datenbank # 851)

Drucksache bis 50g von Hamburg nach Lissabon vom 19.11.23 (Letzttag der PP). Das Porto betrug 8 Milliarden Mark und wurde mit einem 4er-Block der 326 AP realisiert.

Sonnige Grüße
Harald
 
Pommes Am: 08.06.2013 01:31:49 Gelesen: 4268252# 2191 @  
Seit geraumer Zeit in der Infla-Datenbank (http://www.inflaseiten.de/belege/zeigen/2159 ).

Ich danke der dortigen Redaktion für einige neue Infos zur Höhe der "Frankatur", die es ja eigentlich nicht gibt, weil die Gebühr in bar entrichtet wurde.

Kleine Nachfrage: Wurde der Frankaturwert von 3,3 Billionen [in der Datenbank] schon mal in dieser Höhe übertroffen/getoppt?

Kann irgendwer den "fremdsprachigen" Stempel auf der Rückseite aufklären? Ich habe den Beleg fast allen mir bekannten einschlägigen "Ausländern" (politisch korrekt wohl: "Deutsche mit Migrationshintergrund" ... da lachen die ja selbst drüber - für mich also kurz: Nachbarn und ganz liebe Menschen - ) gezeigt, weder Türken noch Araber [ العرب ] konnten es lesen bzw. definitv bestimmen. Als letzter Trumpf bleibt nur noch ein Syrer, den ich kenne und der sehr sprachbegabt ist, naja mal sehen. Einer meinte, dass es sich schlicht um einen Firmenstempel handelt (Ich hoffe auf die "persische Ecke"; da spielt ja wohl auch viel Geschichte mit).

Zu den türkischen Marken war auch die Redaktion der Infla-Datenbank überfragt, wer also zu deren Funktion etwas sagen kann, wäre ein "Held".

Eine weitere Nachfrage: Wer kann etwas zu den blauen Schriftzeichen ganz rechts oben auf der Vorderseite sagen?

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas

Hier noch mal die Bilder:


 
volkimal Am: 08.06.2013 09:54:08 Gelesen: 4267968# 2192 @  
Guten Morgen zusammen,

heute eine Postkarte mit 6 x 25 Pfg. Custos-Portokontroll-Stempeln.



Zu den Custos-Portokontroll-Stempeln siehe: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=31495.

Die beschriebenen Perforierzeichen durch die Perforierstifte kann man bei dieser Karte besonders gut erkennen. Zum Teil ist das Papier um die Perforierzeichen herum kreisförmig eingedrückt. Evtl. ist es beim vorletzten Pfeil auch im Scan zu erkennen.



Viele Grüße
Volkmar
 
JoshSGD Am: 08.06.2013 15:32:54 Gelesen: 4267825# 2193 @  
Zum Wochenende wieder ein Beleg von mir:

Eine Postkarte von Garmisch-Partenkirchen nach Wildbach im Erzgebirge. Gelaufen am 22.7.22, PP 8 (1.7.22 - 30.9.22). Portorichtig frankiert mit 50 Pfennig (Mi.Nr. 180, geprüft). Es galt für Ansichtskarten mit höchstens 5 Worten der ermäßigte Tarif. Drucksachenkarten gab es nur in PP 6+7, ab PP 8 unterlagen diese den Tarifen für gewöhnliche Karten oder eben ermäßigt bis höchstens 5 Worte.

Die Rückseite zeigt das Münchener Haus auf der Zugspitze.



Gruß
Josh
 
muemmel Am: 08.06.2013 19:04:30 Gelesen: 4267765# 2194 @  
Guten Abend,

heute aus der Portoperiode 6 (1.4.–31.12.1921) wieder mal ein Stück Altpapier mit Postfreistempel:



(Datenbank # 2256)

Ortspostkarte am 18.6.21 in Braunschweig gelaufen mit schwarzem Postfreistempel 30 (Pfennig). Dieser Stempel gehört zu denen, die man etwas länger suchen muss.

Schwarz waren die Postfreistempel nur zu Beginn, ab 1.8.1921 wurden diese nur noch in roter Farbe abgeschlagen.

Schöne Grüße
Harald
 
volkimal Am: 08.06.2013 20:48:17 Gelesen: 4267723# 2195 @  
@ muemmel [#2194]

Hallo Harald,

du schreibst "Schwarz waren die Postfreistempel nur zu Beginn, ab 1.8.1921 wurden diese nur noch in roter Farbe abgeschlagen".

Eigentlich hast Du ja recht, aber keine Regel ohne Ausnahme:



Die Portostufe 100 Pfg. dürfte nur in rot vorkommen, denn vor dem 1.8.1921 war 100 Pfg. kein Standardporto. Da hier die falsche Stempelfarbe verwendet wurde, gibt es diesen Stempel allerdings doch in schwarz.

Dieses war übrigens mein allererster Ziermusterfreistempel. Ich habe ihn vor vielen Jahren bei uns im Verein eingetauscht.

Viele Grüße
Volkmar
 
muemmel Am: 08.06.2013 21:24:26 Gelesen: 4267710# 2196 @  
@ volkimal [#2195]

Hallo Volkmar,

du hast ja so recht mit "keine Regel ohne Ausnahme". Ich selber habe einen Freistempel-Beleg vor dem 1.8.1921 in roter Farbe. Wenn ich ihn wiederfinde, stelle ich ihn nochmals vor.

Grüßle
Harald
 
muemmel Am: 09.06.2013 17:56:57 Gelesen: 4267269# 2197 @  
Guten Abend an die Freunde der Inflationsbelege,

hier ein Brief ins Ausland aus der Portoperiode 25 (20.–25.11.1923):



(Datenbank # 957)

Ein Brief der 3. Gewichtsstufe bis 60g, für den das Porto 160 Milliarden betrug, hinzu kamen noch 20 Milliarden für die Einschreibgebühr. Gelaufen am 22.11.23 von Hamburg nach Kopenhagen und frankiert mit Marken der 329 AP.

Schöne Grüße
Harald
 
Gernesammler Am: 10.06.2013 10:33:34 Gelesen: 4266909# 2198 @  
Hallo Infla-Freunde,

eine Paketkarte aus der Portoperiode 2 (1.8.1916 - 30.9.1918) für ein Paket von 4,8 Kg von Dresden nach Constantinopel, vorderseitig frankiert mit einer Mi.Nr.87 II c und rückseitig mit einer Mi.Nr.95 AII.

Porto also 2,20 Reichsmark, nur die genaue Zusammensetzung des Portos ist mir unklar, da ich dafür keine Liste habe (Paketpost), hier bräuchte ich mal bitte Hilfe.

Gruß Rainer



 
muemmel Am: 10.06.2013 18:42:00 Gelesen: 4266782# 2199 @  
@ Gernesammler [#2198]

Hallo Rainer,

die Tarifberechnung für Pakete ins Ausland ist in der Tat nicht trivial und erst recht nicht während der Inflationszeit. Mal schaun, ob ich meinen Paketkartenspezialisten dazu befragen kann.

@ alle

Aus der Portoperiode 26 (26.–30.11.1923), also der Vierfachperiode hier eine Nachnahme vom 27.11.23:



(Datenbank # 1133)

Gelaufen von Greiz nach Barmen (heute Wuppertal). Da als Brief gelaufen betrug das Porto 80 Milliarden und die Vorzeigegebühr kostete 40 Milliarden.

Hübsche Grüße
Harald
 
christel Am: 11.06.2013 16:21:38 Gelesen: 4266459# 2200 @  
@ Gernesammler [#2198]

Hallo Rainer,

die Portostufe 2,20 Mark ist der Tarif für ein Paket bis einschliesslich 5kg von Deutschland in den europäische Teil der Türkei, es dürfte neben der 80Pfg Frankatur in die Schweiz die an häufigsten vorkommende und erhalten gebliebene Variante der Auslandspaketkarten darstellen. Ergänzend muss man sagen, dass sich die Tarifperioden für Pakete und Frachtpostsendungen nicht analog der PP für die "normale" Briefpost festlegen lassen.

Ab ~01.02.1920 wurden die Tarife in Goldfranken festgelegt und zu den wohl bekannten Wechselkursen (ich glaube von 01.02.1920 bis 01.12.1923 = 92 Kurse ?) dann in den jeweiligen Reichsmark-Gegenwert umgerechnet. Es kam aber auch noch dazu, daß innerhalb einer Wechselkursperiode der festgesetzte GF-Tarif geändert wurde. Also, das Errechnen oder heute Nachrechnen von Gebühren im Bereich Pakete und Frachtpost ist extrem komplex und so manches Mal auch kompliziert.

So und nun zu einem Stück der PP2 [Portoperiode 2 (1.8.1916 - 30.9.1918)]

19.10.1917 Flensburg >>>> Flensburg Muster ohne Wert
Frankatur 100x 2 1/2 Pfennig (Mi-Nr. 98)

Und nun seid ihr dran, der Löser des Rätsels bekommt irgendwas Schönes, Kiste Wein, zwei, drei Kisten Bier, Kiste Zigarren, Restaurantguschein für den Rätsellöser und seine Anvertraute. Wir werden uns schon einig. Aber nun ran ans Grübeln. Die Begründung muss aber extrem schlüssig sein, denn ich habe keinen blassen Schimmer. und das kommt recht selten vor.

In Erwartung eurer "Lösungsvorschläge", eure Christel


 
muemmel Am: 11.06.2013 18:57:43 Gelesen: 4266409# 2201 @  
@ christel [#2200]

Hallo Christel,

ich gestehe, dass mir zu einer Warenprobe während der Portoperiode 2, die mit 2,50 Mark frankiert wurde, erst einmal nichts einfällt. Aber vielleicht kommt die Erleuchtung ja noch.

@ alle

Heute ein Postfreistempel aus der Portoperiode 7 (1.1.–30.6.1922):



(Datenbank # 2258)

Hierbei handelt es sich um eine "Drucksachenkarte", für die ein ermäßigter Tarif von 40 Pfg. gültig war (die normale Drucksache kostete 50 Pfg.).
Gelaufen am 4.5.22 von Dresden nach Frankfurt am Main, entwertet mit einem roten Postfreistempel.

Sonnige Grüße
Harald
 
christel Am: 11.06.2013 19:03:11 Gelesen: 4266406# 2202 @  
@ muemmel [#2201]
@ christel [#2200]

Noch als Ergänzung zu dem "Muster ohne Wert" [#2200] - es gibt nach meiner Meinung garantiert keinen philatelistischen Hintergrund, die Marken sind dazu zu schlecht getrennt, die Stempelung ist auch nicht optimal und man hätte auch sicher nicht ein Stück Packpapier in dieser Größe benutzt.
 
JFK Am: 11.06.2013 23:44:49 Gelesen: 4266268# 2203 @  
@ christel [#2200]

Hallo Christel,

leider habe ich keinen "Dr. Oechsner - Die Tarife für Brief- und Paketpost vom
1.7.1906 - 31.12.1923" (Infla Berlin Band 12) zur Hand, habe aber bei Wikipedia folgende Tabelle gefunden:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Porto1900.jpg&filetimestamp=20061023171520

Wenn die Sendung "Muster ohne Wert" als schweres und sperriges Paket versendet wurde, könnte es folgende Erklärung für die Frankierung mit 2,50 M geben:

+ 0,30 M für ein Paket bis 5kg bis 10 Meilen
+ 0,10 M für ein Paket Gewicht über 5kg bis 10 Meilen
+ 0,10 M für Bestellgebühr über 5kg
+ 1,00 M Zuschlag für ein Sperriges Paket
+ 1,00 M Zuschlag für dringend
= 2,50 M damit in Summa

Macht das Sinn?

Lieben Gruß
Jürgen (JFK)
 
lonerayder Am: 12.06.2013 13:43:11 Gelesen: 4265781# 2204 @  
@ christel [#2200]

Hallo Christel,

eine Möglichkeit wäre:

Paket bis 18 kg

Porto in der PP 2 (1.8.16 - 30.9.18)

Paket bis 6 kg 40 Pf
je weiteres kg + 5 Pf 60 Pf
Zuschlag für sperriges P. 10 Pf
Dringend =
Paketgebühr (s.o.) 110 Pf
Eilgebühr (Ort) 40 Pf
+ Zuschlag 100 Pf
gesamt 250 Pf
 



Gruß
Andreas
 

muemmel Am: 12.06.2013 19:06:51 Gelesen: 4265604# 2205 @  
Guten Abend,

heute gibt es einen weiteren Postfreistempel zu 40 Pfg. aus der Portoperiode 6 (1.4.–31.12.1921):



(Datenbank # 2257)

Diesmal ist der Stempel in schwarz abgeschlagen, da er das Datum 24.6.21 trägt, also vor dem 1.8.1921, wo der Umstieg auf die rote Farbe erfolgte. Ortsbrief bis 20g von Berlin-Wilmersdorf nach Berlin-Oberschöneweide.

Schöne Grüße
Harald
 
doktorstamp Am: 12.06.2013 21:38:45 Gelesen: 4265518# 2206 @  
@ christel [#2200]

Eins für mich steht fest, die Verwendung (sprich Aufbrauch) erfolgte auf interner Postverordnung.

Da ich meine Paketgebührentafeln nicht vor mir liegen habe, kann ich nicht sagen ob das von Andreas stimmt mit dem 18Kg. Denn in Kriegszeiten ist das Höchstgewicht öfters gesenkt worden. Der Zuschlag für sperrige Pakete hat auch im Laufe der Zeit mal 50% mal 100% betragen. Auch bei Paketen haben die Postler sich oft verrechnet.

Ferner wir haben hier mit einem (Paket)Ausschnitt zu tun, was abgeschnitten und längst der Tonne gewidmet ist, könnte natürlich einiges erhellen.

Von den obigen Vorschlägen scheint der von Andreas am wahrscheinlichsten, noch, denn es warten hoffentlich noch mehr Vorschläge in den Flügeln.

Da werden schon welche sich die Zähne ausbeissen.

mfG

Nigel
 
muemmel Am: 13.06.2013 18:48:26 Gelesen: 4265069# 2207 @  
Guten Abend,

und nun wieder ein Beleg mit Briefmarken aus der Portoperiode 23 (5.–11.11.1923):



(Datenbank # 800)

Auslandsbrief nach Brüx in der Tschechoslowakei (CSR) zum ermäßigten Tarif mit Eilzustellung. Das Porto betrug 3 Milliarden Mark und die Eilzustellung erforderte 8 Milliarden Mark. Gelaufen am 9.11.23 von Lübeck nach Brüx, frankiert mit 11 Marken der 325 APa.

Brüx heißt heute Most und liegt in Tschechien.

Schöne Grüße
Harald
 

Das Thema hat 10457 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 9 19 29 39 49 59 69 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88   89   90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 109 119 129 139 149 159 169 179 189 289 389 419 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.