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Thema: (?) (80) Berlin Dauerserie Gustav Heinemann
Das Thema hat 90 Beiträge:
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wajdz Am: 28.08.2016 18:56:15 Gelesen: 34522# 16 @  
Briefdrucksache = 25, frankiert mit MiNr 362 (20) und 359 (5) = 25.

In Berlin nicht entwertet. Lt. rückseitigem Text geschrieben am 25.1.72.

Nachträglich entwertet NÜRNBERG 2 vom 26.1.72 und lt. Eingangsstempel auch zugestellt.



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 06.09.2016 19:25:29 Gelesen: 34394# 17 @  
In wenigen Monaten findet in Berlin wieder eine Bundespräsidentenwahl statt. Tritt der bisherige Amtsinhaber noch mal an? Werden sich neue Kandidaten bewerben ? ... alles offen.

Vor 49 Jahren verursachte dieser parlamentarische Vorgang ein politisches Erdbeben. Sowjetische Panzer auf den Zufahrtsstraßen nach Berlin, die Parlamentarier und Wahlmänner / -frauen mußten eingeflogen werden. Von sowjetischen Kampfflugzeugen begleitet, die auch immer mal wieder über dem Reichstagsgelände die Schallmauer durchbrachen.[1]

Am 5. März 1969 wählte die 5. Bundesversammlung den Bundesminister der Justiz Dr Gustav Heinemann zum dritten Bundespräsidenten. Er kandidierte auf Vorschlag der SPD und gewann im dritten Wahlgang mit 512 und damit nur sechs Stimmen Vorsprung vor Schröder (506 Stimmen), dem damaligen Verteidigungsminister, mit dem bisher knappsten Ergebnis bei einer Bundespräsidentenwahl.

Die Dauermarkenserie mit dem Bild des dritten Bundespräsidenten Dr. Gustav Heinemann fällt nicht gerade durch philatelistische Besonderheiten auf, gehört jedoch mit ihrer Druckqualität, sie wurde im Stichtiefdruck (StTdr) hergestellt, zu den grafisch sehr ansprechenden Ausgaben.



FDC Sondestempelbeleg MiNr 363 (30), 368 (90)

MfG Jürgen -wajdz-

[1] http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45849729.html
 
HWS-NRW Am: 06.09.2016 20:12:47 Gelesen: 34383# 18 @  
@ wajdz [#17]

Hallo Jürgen,

mal "des öfteren die Zeitung" lesen, unser derzeitiger Präsident macht leider nicht mehr weiter, das Suchen geht also wieder los.

Es haben ja nicht alle Präsidenten ihre zwei mal fünfjährige Amtszeit "durchgehalten. Auch unser Präsident Gustav Heinemann hatte nur eine Amtszeit.



Interessant bei diesem Beleg ist der nachträglich im Postamt zugestempelte "Gebühr bezahlt"-Stempel, da das Porto von gesamt 5,00 DM nicht ausreichend mit Postwertzeichen verklebt worden ist.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 06.09.2016 23:36:13 Gelesen: 34358# 19 @  
Von mir noch ein weiterer Zustellungsauftrag für 6 Urkunden



(MiNr 370) 9 mal 2 DM Heinemann als portogerechte MeF auf Umschlag aus Berlin (Porto je Urkunde 3,00 DM)

mit Sammlergruß
Werner
 
muemmel Am: 19.09.2016 22:36:19 Gelesen: 34291# 20 @  
@ HWS-NRW [#19]

Moin Werner,

mit solchen Granaten kann ich leider nicht dienen, aber aus Divas Schatulle hier ein Nachnahmebrief:



Gelaufen am 10.9.1975 aus Berlin nach Bielefeld. Zum Einsatz kam hier einaml Heinemann 20 Pfg. und zweimal Industrie+Technik 100 Pfg., alle aus Berlin.

Grüßle
Mümmel
 
cilderich Am: 23.09.2016 20:06:41 Gelesen: 34193# 21 @  
Die 80 Pf war eigentlich als doppelte Auslandsbrieffrankatur gedacht. Aber eine solche war gar nicht so häufig. Somit ist auch die MEF und vor allem ins Ausland (was ja einmal die Ursprungsidee war) nicht so häufig. Ich hätte hier eine MEF abzubilden:


 
Sachsendreier53 Am: 12.10.2016 10:10:55 Gelesen: 34026# 22 @  
Einschreiben aus 7264 WERMSDORF / h vom 02.12.1991, mit Mischfrankatur Deutsche Post / Bund, und G. Heinemann Berlin(West) MiNr.368 90(Pf), dunkelmagenta, Ausg. vom 7.1.1971.

Einschreiben = 2,50 DM, Brief bis 50g im Fernverkehr = 1.70 DM. Der Brief ist mit 30 Pf überfrankiert.



mit Sammlergruß,
Claus
 
wajdz Am: 05.02.2017 12:02:51 Gelesen: 33775# 23 @  
Sonderstempelbeleg P80 mit Wertstempel Bundespräsident Dr. Gustav Heinemann (8 -if) zum letzten Gültigkeitstag der BERLIN-Postwertzeichen mit Zusatzfrankierung 4x MiNr 360 (8) und MiNr 533 (20) = 60



SSt 1000 BERLIN 12 vom 31.12.1991

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 06.02.2017 21:18:47 Gelesen: 33576# 24 @  
Sonderstempelbeleg PP45 mit Wertstempel Bundespräsident Dr. Gustav Heinemann (8 -if) zum letzten Verwendungtag des Briefwerbestempels "Noch 81 Tage ..."



SSt 1 BERLIN 62 AUSSTELLUNG IM RATHAUS -6.-6-1972 25/JAHRE/im/OLYMPIAJAHR Wappenzeichnung BSV Phila 1947 e.V.

MfG Jürgen -wajdz-
 
hajo22 Am: 15.02.2017 18:27:41 Gelesen: 33179# 25 @  
Wertbrief über 100 DM aus Berlin 651 vom 7.9.1974 nach München. Briefgewicht 22g (handschriftlich links oben).

Porto: Fernbrief bis 50g = 80 Pf.; Gebühr Wertangabe bis 500 DM = 2 DM.

Porto bezahlt mit 2 DM und 80 Pf. der Berliner Heinemann-Serie.



VG, hajo22
 
mumpipuck Am: 21.10.2017 16:12:10 Gelesen: 30582# 26 @  
Auch von mir ein Nachnahmebeleg:

Michel Nr. 431 zu DM 1,50 auf portogerechten Nachnahmebrief innerhalb Berlins.

Portoperiode 01.07.1972 - 30.06.1974. Ortsbrief Berlin bis 20 g DM 0,20 + Nachnahme DM 1,30.

Entwertet mit Maschinenstempel "1 BERLIN 11 no" und Werbeeinsatz zur Internationalen Tourismusbörse 1974


 
Frankenjogger Am: 17.03.2019 08:40:04 Gelesen: 23553# 27 @  
Einen schönen Sonntag wünsche ich!

Ich stelle fest, dass hier schon länger keiner mehr was Neues präsentiert hat. Ich habe in München ein schönes Stück bekommen, womit ich den Herrn Heinemann mal wieder hervorhole.

Ein Orts-Postkarte mit Eilzustellung mit einer Ganzsache P81.



Viele Grüße,
Klemens
 
hajo22 Am: 17.03.2019 14:06:14 Gelesen: 23529# 28 @  
Einzelfrankatur der Berlin-Heinemann-Marke zu 1,70 DM aus Berlin 61 vom 22.6.1974 nach München. Den Adressaten habe ich überdeckt.

Brief bis 20 gr. 40 Pfg. + Einschreibegebühr 1,30 DM = 1,70 DM. Es galten bis einschließlich 30.6.1974 noch die Tarife vom 1.7.1972.



hajo22
 
Frankenjogger Am: 30.03.2019 11:29:57 Gelesen: 23367# 29 @  
Hallo hajo22,

da möchte ich mal das Pendant vom vorherigen Tarif zeigen.

Einzelfrankatur der Berlin-Heinemann-Marke zu 1,30 DM aus Berlin 38 vom 24.6.1972 nach München. Den Adressaten habe ich tw. überdeckt.

Brief bis 20 gr. 30 Pfg. + Einschreibegebühr 1,00 DM = 1,30 DM. Es galten bis einschließlich 30.6.1972 noch die Tarife vom 1.7.1971.



Die Marke kam am 20.6.1972 an die Postschalter, am 30.6.1972 endete der Tarif. Diese Frankatur war gerade mal 11 Tage möglich. Vor 20 Jahren war das für die Bund-Ausgabe eine gesuchte Frankatur für die tw. bis zu 100 DM bezahlt wurde. Heute ist diese Bund-Ausgabe immer wieder mal zu bekommen, meist unter 10 €. Auf eine Berlin-Ausgabe mit Berlin-Verwendung musste ich jedoch lange warten.

Ein schönes Frühlingswochenende,
Klemens
 
hajo22 Am: 30.03.2019 12:18:13 Gelesen: 23361# 30 @  
Wertbrief über 100 DM, Gewicht 83gr., verschickt aus Berlin 203 vom 16.12.1974 nach München. Den Adressaten habe ich überdeckt.

Portorichtig: Fernbf. (über 50 bis 100 gr.) = 1,20 DM + Wertangabe (bis 500 DM) = 2 DM, gesamt 3,20 DM. Mehrfachfrankatur 2x1,60 DM.



Bei den modernen Sachen bin ich leider schwach sortiert.

hajo22
 
Michael Mallien Am: 03.02.2020 17:58:48 Gelesen: 21502# 31 @  
Die Heinemänner bilden die Mehrheit auf diesem Brief vom 12.12.1973 mit einer Mischfrankatur der Dauerserien Heinemann und Industrie und Technik.

Verwendet wurden die Marken jedoch im Bundesgebiet (Fulda) für einen Brief zu 60 Pfennig nach Wurzen in Sachsen.



Viele Grüße
Michael
 
Fips002 Am: 23.03.2020 17:31:31 Gelesen: 21057# 32 @  
Karte von Berlin 4.6.1975 nach Los Angeles mit portogerechter Frankatur von 70 Pf.



Dieter
 
hubtheissen Am: 30.12.2020 19:26:30 Gelesen: 18894# 33 @  
Hallo,

eine Phonopost von Berlin nach Japan. Diese Versendungsart für Tonträger aller Art gab es von 1963 bis 1971.

Die Beförderungsgebühr für die Phonopost betrug 0,30 DM je 50g. Die hier frankierten 2,10 DM setzen sich zusammen aus:

2*0,30 DM Beförderungsgebühr für 60g Briefgewicht und 3*0,50 DM LP-Gebühr für 60g.



Gruß

Hubert
 
HWS-NRW Am: 30.12.2020 22:08:16 Gelesen: 18884# 34 @  
@ hubtheissen [#33]

Hallo,

ein tolles Stück, hab ich in dieser Form bisher noch nie gesehen.

Gratulation
und ein gutes Neues Jahr.
Werner
 
Frankenjogger Am: 30.11.2021 21:30:00 Gelesen: 15654# 35 @  
Hallo,

der letzte Beitrag hier ist auch schon fast ein Jahr her. Ich habe hier zwar noch nicht viele Belege gezeigt, da ich nicht parallel alle Berliner Dauerserien bedienen möchte. Aber, ich habe letzte Woche einen Neuzugang erhalten, den ich lange gesucht habe.

Endlich kann ich diese Variante in meine Sammlung einpflegen.

Es handelt sich um die sehr seltene, portorichtige Einzelfrankatur der 140 Pf Heinemann, zeitnah verwendet.

Werner Rittmmeier, ein Fachmann moderner deutscher Bedarfspost, der jahrelang in der "Deutsche Briefmarken-Zeitung" Artikel über außergewöhnliche Bedarfspost geschrieben hat, hat im Jahr 2015 auf seiner Internetseite in einem Artikel über die "Heinemann"-Ausgabe u. A. eine Anmerkung über die 140 Pf Heinemann geschrieben:

"Weder von Bund noch von Berlin hat der Autor jemals eine solche Versendung aus dem 1. Tarif - 1.7.1972 bis 30.6.1974 - gesehen."

Er meinte damit einen Fernbrief 251 - 500 g. Einen solchen Beleg habe ich schon im Thread für die Bund-Heinemann-Serie gezeigt. Von Berlin habe ich bisher auch keinen gesehen.

Was ich jetzt zeigen kann ist ein Fernbrief (101-120 g) mit Luftpost in die Bundesrepublik versendet. Die Gebühr betrug 110 Pf für den Brief plus 6x 5 Pf Luftpostgebühr.



Es freut mich,
Klemens
 
fogerty Am: 30.11.2021 22:50:05 Gelesen: 15640# 36 @  
70 Pfennig, portogerecht oder nicht, das ist meine Frage. Berlin nach Meran 1974 mit dem Werbestempel der Industrieausstellung.



Grüße
Ivo
 
Briefuhu Am: 01.12.2021 07:36:08 Gelesen: 15612# 37 @  
@ fogerty [#36]

Guten Morgen Ivo,

nach meinem Michel portogerecht. Vom 01.07.72 bis 31.12.78 Briefe bis 20 g ins Ausland 70 Pfennige.

Schönen Gruß
Sepp
 
Frankenjogger Am: 01.12.2021 08:29:03 Gelesen: 15604# 38 @  
@ Briefuhu [#37]

Guten Morgen auch von mir,

da zeigt sich mal wieder die Schwäche bei Michel. Dort sind die Länder nicht angebgeben, die der CEPT-Organisation beigetreten sind. Italien gehörte seit 15.8.1965 dazu. Für Länder im CEPT galt bei Standard-Sendungen die Inlandsgebühr, hier also 50 Pf, also ist der Brief nicht portorichtig.

Die CEPT ist auch der Grund, weshalb die Einzelfrankaturen der Höchstwerte der Zuschlagsserien (Jugend-, Sport- und Wohlfahrtsmarken), die meist der Gebühr für Standard-Auslandsbriefe entsprachen, in den 1970er und 1980er Jahren immer seltener werden. In Europa waren viele Länder in der CEPT, nach Übersee wurde per Luftpost versendet.

Ausnahmen waren Länder der Ostblock-Staaten und bei den westeuropäischen Ländern kamen die skandinavischen Länder, Großbritannien, Portugal und Österreich erst in den 1980er Jahren zur CEPT. Spannend in diesem Kontext sind dann noch teilweise ermäßigte Auslandsgebühren bei Nicht-CEPT-Ländern in gewissen Zeiträumen.



Portorichtiger Auslandsbrief aus den 1970er Jahren nach Schweden. Schweden trat dem CEPT-Vertrag erst zum 1.10.1986 bei.

Zu diesem Thema ist zum Michel Briefe-Katalog leider immer noch Zusatzliteratur nötig.

Viele Grüße,
Klemens
 
Briefuhu Am: 01.12.2021 10:55:42 Gelesen: 15581# 39 @  
@ Frankenjogger [#38]

Hallo Klemens,

danke für die Richtigstellung, wieder etwas dazu gelernt. Habe jetzt auch im Michel diesen Hinweis unter Fußnote 12 gefunden.

Schönen Gruß
Sepp
 
Frankenjogger Am: 05.09.2022 18:45:17 Gelesen: 12520# 40 @  
Hallo,

nachdem ich mit der Serie Berliner Stadtbilder fertig bin, die Berliner Bauten laufen ja noch eine ganze Weile, werde ich mich mal wieder einer moderneren Dauerserie widmen und habe mich für die Serie Gustav Heinemann entschieden.

Diese Serie bietet sehr viele Frankaturmöglichkeiten und -varianten, denn sie war doch über einige Gebührenperioden verwendbar. Entsprechend wurden auch einige Werte später, für dann erforderliche Gebühren verausgabt.

Die wichtigsten Gebührenperioden hatten folgende Daten:

Gebühren-Periode bis 30.6.1971; die ersten Heinemann-Werte erschienen am 23.7.1970.

Gebührenperiode 1.7.1971 - 30.6.1972

Gebührenperiode 1.7.1972 - 30.6.1974

Gebührenperiode 1.7.1974 - 31.12.1978

Danach war die Verwendung der Heinemänner weiterhin möglich.

Ich beginne wie immer ganz unten, beim Wert zu 5 Pf, und wie gewohnt mit einer Einzelfrankatur. Einzelfrtankaturen des Wertes zu 5 Pf waren nur als Zusatzdienst Luftpost (bis 20 g) für ansonsten gebührenfreie Sendungsformen möglich. Das waren z.B. Blindensendungen (#15), Postscheckbriefe, Rückscheine (#3), Mitteilungskarten für neue Telefonaschlüsse, was so die Hauptverwendungsformen sind.

Ich zeige heute eine Mitteilungskarte für einen neuen Telefonanschluss, mit Luftpost am 14.12.1983 nach Frankfurt/Main gesendet. Dafür waren 5 Pf erforderlich. Die allermeisten Beleg mit 5 Pf Einzelfrankaturen sind philatelistisch geprägt, um nicht zu sagen gemacht und stammen aus den 1980er Jahren. Aus der Zeit zwischen 1970 und etwa 1975 sind sie selten.



Als erste Mehrfachfrankatur zeige ich einen Ortsbrief bis 10 g. Der kostete nur 10 Pf und ist mit 2x 5 Pf frankiert. Außerdem ist es eine frühe Verwendung, vom 10.8.1970, die Marke kam am 23.7.1970, also etwa zwei Wochen zuvor an die Postschalter.



Und weil ich nicht so viele Beleg mit der 5er habe und ich Mischfrankaturen erst mit höheren Werten später zeige, schließe ich diesen Wert auch heute schon ab, und zwar mit einem Fernbrief (30 Pf) aus der ersten mögliche Gebührenperiode mit 6x 5 Pf als Sechserblock vom Oberrand und einem Ortsbrief (20 Pf) aus der Periode ab 1.7.1972 mit vier Werten der 5 Pf Heinemann.



Vielleicht kann ich ja den Einen oder Anderen animieren hier mitzumachen.

Viele Grüße,
Klemens
 

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