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Thema: [-> 572] (?) (561) (570) Alliierte Besetzung: Bautenserie 1948
Das Thema hat 582 Beiträge:
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Briefuhu Am: 24.08.2021 12:01:46 Gelesen: 161986# 533 @  
Hier ein Brief, vermutlich Drucksache, mit rotem Stempel "Zeitungsmanuskripte Eilt sehr!" frankiert mit der Bauten 6 Pfennige mit Bahnpoststempel München Stuttgart Z. 56, vom 05.09.1950, an die Redaktion der Stuttgarter Zeitung. Leider kein Absender.



Schönen Gruß
Sepp
 
Bautenfünfer Am: 25.08.2021 07:29:57 Gelesen: 161860# 534 @  
@ Briefuhu [#533]

Das ist eine Zeitungsdrucksache, die in unserem Bautenkatalog zwischen 5 € und 10 € bewertet wird. Je nach Zähnung und Wasserzeichen. Aber wegen dem Bahnpoststempel schön anzusehen.

Der rote Zweizeiler ist privat.
 
Briefuhu Am: 25.08.2021 07:45:38 Gelesen: 161854# 535 @  
@ Bautenfünfer [#534]

Vielen Dank für die Bewertung.

Schönen Gruß
Sepp
 
Bautenfünfer Am: 19.09.2021 10:18:22 Gelesen: 157834# 536 @  
Hallöchen, endlich mal wieder was über die Bautenserie. Neueste Errungenschaften, natürlich von meiner geliebten 5er:

Die bekannte, auch im Michel vertretende Basis-Retusche 1 gibt es üblicherweise in Kammzähnung F (11 1/4 : 11), sehr selten auch in Linienzähnung L11 (B). In Linienzähnung steht diese Retusche auch nicht im Michel, da es noch gar nicht so bekannt ist, das es diese auch in L11 gibt. Die erste hab ich vor ca. 8 Jahren entdeckt, seitdem wissen es erst ein paar Leute.

Ich selber habe gerade mal 2 Einzelmarken und einen 8er-Block in Linienzähnung L11 (alles gestempelt, postfrisch kenne ich keine Marke). Jetzt hab ich einen Brief mit dieser Retusche in Linienzähnung gefunden!!! Der erste seiner Art:



Hier in Nahaufnahme, man sieht deutlich die unregelmäßigen Ecken der Linienzähnung.



Jetzt noch eine Neuigkeit für meine Generalsammlung:

Ein Fernbrief aus dem Zollausschlußgebiet Kleinwalsertal, abgestempelt in Mittelberg mit 4x5 Pf! Normalerweise wurde eine 20 Pf Marke draufgeklebt. Ich kenne gerade noch 2 weitere mit 4x5 Pf aus dem Kleinwalsertal.


 
iholymoses Am: 29.01.2022 12:57:35 Gelesen: 137868# 537 @  
Hier eine unspektaluläre Marke der Bautenserie, aber dennoch ein interessanter Beleg; ein Landpost-/Poststellenstempel (OSTENFELDE über OELDE) auf der Marke und dann entpuppt sich dieser Brief als ein wiederverwertetes Exemplar. Innen zeigt sich die Berliner Bautenserie (ein senkrechtes Paar der MiNr 47) mit schlechtem Stempel BERLIN-LICHTENFELDE 1:



Ein vorbildliches Recycling-Verhalten, damals vermutlich eher aus der Not heraus.

Schönen Samstag wünscht
Reinhard
 
bovi11 Am: 29.01.2022 15:22:12 Gelesen: 137829# 538 @  
@ iholymoses [#537]

Dazu paßt der Fernbrief der Volksbank Lutter am Barenberge nach Goslar.

Briefe, die bei der ersten Briefkastenleerung des 1. Dezember 1948 vorgefunden wurden, konnten noch ohne Notopfer Berlin befördert werden.

Der Brief stammt aus der 1. Briefkastenleerung

Stempel LUTTER (BARENBERGE) - 01.12.48_5-6



Das von der Volksbank verwendete Briefkuvert wurde ursprünglich vom Postscheckamt Hannover versandt. Es wurde mit einem eigens gedruckten „Briefumschlagsparer“ überklebt.

Dieser Aufkleber wurde von der Firma August Wegener in Alfeld hergestellt. Die Firma Wegener (AWA) wurde ab November 1948 auch mit dem Druck der Notopfermarken beauftragt.
 
epem7081 Am: 14.03.2022 21:30:11 Gelesen: 130260# 539 @  
Hallo zusammen,

bei all den Spezialistenausführungen hier im Thread werde ich ja ganz verlegen, wenn ich hier einfach nur einen Beleg der Zeit präsentiere. Am 4.5.1950 übermittelte der Gemeinderat Garching an der Alz einen Brief an die Landesversicherungsanstalt - Oberbayern - und frankierte dabei mit einem senkrechten Fünferstreifen der MiNr 74eg.



Außerdem war das NOTOPFER BERLIN obligatorisch. Bei der möglichen Typenvielfalt möchte ich die Festlegung den Experten überlassen.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
bovi11 Am: 14.03.2022 21:59:45 Gelesen: 130248# 540 @  
@ epem7081 [#539]

Leider ist der Scan etwas unscharf. Das „R“ in Notopfer sieht nach einer Nummer 2 A aus (AW, AZ oder AV, je nach Wasserzeichen) – gezähnt K 11.
 
epem7081 Am: 15.03.2022 00:35:42 Gelesen: 130232# 541 @  
@ bovi11 [#540]

Hallo bovi,

danke für Deine Prognose. Vielleicht kann die Makro-Aufnahme Dir Gewissheit geben.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
bovi11 Am: 15.03.2022 07:34:51 Gelesen: 130220# 542 @  
@ epem7081 [#541]

Ja, es ist eine 2 A - leg mal einen Zähnungsschlüssel an; der sollte dann K 11 anzeigen.
 
Bautenfünfer Am: 16.03.2022 07:14:48 Gelesen: 130185# 543 @  
Hallo Sammler,

etwas Neues von meiner 5 Pfennig Forschungssammlung:



Die Retusche 1 (auch im Michel verzeichnet, aber nur in Kammzähnung) gibt es AUCH in LINIENZÄHNUNG (WB), aber reichlich seltener. Das wissen viele gar nicht und in Linienzähnung ist sie auch jetzt erst in unserem ganz neuen Bauten-Katalog aufgenommen worden.

Hier der bisher einzige Brief mit der Retusche 1 in LINIENZÄHNUNG!!!

Sehr schön kann man an den unterschiedlichen Ecken (stumpf oder spitz) der Marken die Linienzähnung erkennen. Habe es natürlich auch nachgemessen
 
skribent Am: 23.04.2022 09:39:25 Gelesen: 123761# 544 @  
Guten Tag,

hier ein E-Brief von München nach Juist am 27.2.1951.



Ein Sammlerkollege aus dem örtlichen Verein bescheinigte mir, dass dieser R-Zettel relativ selten sei.

MfG >Franz<

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsche Einschreibzettel"]
 
hubtheissen Am: 23.04.2022 18:06:15 Gelesen: 123695# 545 @  
Hallo,

ich zeige einen NN-Ortsbrief innerhalb Münchens vom 18.12.1950 mit einer EF der Mi. 89 eng gezähnt. Das Besondere hier ist, dass wegen der Gebührenablösung nur die NN-Gebühr von 30 Pfg. entrichtet werden musste. Das Verfahren zur Gebührenablösung wurde in Bayern noch bis zum 31. März 1953 durchgeführt. Diese EF ist im Michel nicht aufgeführt. Üblich sind EF für die LP-Zuschläge, R- und Eil-Gebühren im Zusammenhang mit der Ablösung.

Obwohl es sich nur um Briefvorderseite handelt und diese auch noch einen Bug hat, ist es doch ein interessantes und sammelwürdiges Stück.



Gruß

Hubert
 
Bautenfünfer Am: 20.11.2022 01:16:54 Gelesen: 84354# 546 @  
@ skribent [#544]

Der Einschreibezettel ist bisher erst 1 x gefunden worden. Hat ihn vielleicht wer?


 
peno Am: 20.11.2022 12:41:07 Gelesen: 84313# 547 @  
@ hubtheissen [#545]

Lieber Hubert,

sammelwürdig für Bautenfreunde und Portostufensammler wie mich (4Pf) auf jeden Fall. Ist die Freimarke von unten her eingerissen oder ist beim Druck was schiefgelaufen?

Liebe Grüße
Peter
 
Bautenfünfer Am: 21.11.2022 09:20:58 Gelesen: 84269# 548 @  
Ich sehe es auch so: Sie ist eingerissen, aber egal, denn als Beleg(teil) äußerst selten.

Habe auch so einen Brief, der in der Form erst 1 x existiert, aber die Marke ist auch eingerissen:

Eilbotenbrief (60 Pf + 20 Pf) INS KLEINWALSERTAL ! Normalerweise da Ausland (Österreich hätten 90 Pf drauf sein müssen (30 Pf + 60 Pf), aber durch Zollausschlußgebiet Inlandsgebühren.

Vom Kleinwalsertal nach Deutschland gibt es einige Belege, aber INS Kleinwalsertal sind diese viel seltener. Bisher nur dieser Brief bekannt. Die 80-er ist beschädigt, aber egal. Als Beleg superduper !


 
hubtheissen Am: 21.11.2022 09:51:07 Gelesen: 84261# 549 @  
@ peno [#547]
@ Bautenfünfer [#548]

Hallo,

ihr habt beide recht, die Marke ist unten eingerissen. Und genauso teile ich die Meinung, dass man bei seltenen Portostufen etwas großzügiger sein muss, was die Qualität angeht.

Gruß

Hubert
 
bovi11 Am: 21.11.2022 10:18:58 Gelesen: 84256# 550 @  
@ Bautenfünfer [#548]

Selten - Ja.

Aber es ist nicht der einzige Brief aus der frühen Notopferzeit ins Kleinwalsertal. Ich habe einige davon, u.a. einen Nachnahmebeleg. Belege innerhalb des Kleinwalsertals aus der Zeit sind ebenfalls selten, aber auch davon kann ich einige zeigen.

Wenn ich Zeit habe, scanne ich die Belege mal ein.

Einen Beleg "per Eilboten" habe ich allerdings nicht. ;-)
 
Bautenfünfer Am: 22.11.2022 12:38:16 Gelesen: 84191# 551 @  
Ich meine ja nicht das es der einzige Brief ist, sondern der einzig bisher gefundene mit der 80 pf als Einzelfrankatur per Eilboten. Natürlich gibt es noch andere Belege:


 
peno Am: 23.11.2022 07:40:35 Gelesen: 84146# 552 @  
@ Bautenfünfer [#551]

Ein sehr ansprechender Rahmen! Diesen oder einen ähnlichen hätte ich auch gerne für meine Präsentationen meiner "Bauten".

Hiermit bitte ich inständigst um eine entsprechende Gebrauchsanweisung.

Liebe Grüße
Peter
 
hubtheissen Am: 23.11.2022 14:24:12 Gelesen: 84120# 553 @  
@ Bautenfünfer [#551]

Hallo,

war die 2 Pfg. Notopfer-Marke erforderlich? Die Karte ging ja ins Ausland. Dass nur ein Inlandsporto entrichtet werden musste, ist eigentlich nicht wichtig. Bei grenznahem Verkehr z.B. in die Schweiz galt ja auch das Inlandsporto, aber die Notopfermarke musste nicht verklebt werden.

Gruß

Hubert
 
HWS-NRW Am: 23.11.2022 15:13:43 Gelesen: 84105# 554 @  
@ hubtheissen [#553]

Hallo Hubert,

ich denke schon, Ja !

Denn das Zoll-Ausschlussgebiet zählt doch zu "Deutschland", daher das "Inlands-Porto" und somit auch die Verwendungspflicht der 2-Pfg-Marke.

mit Sammlergruß
Werner
 
bovi11 Am: 23.11.2022 15:17:13 Gelesen: 84105# 555 @  
@ hubtheissen [#553]

Bis zum 31.12.1950 mussten die Sendungen aus Westdeutschland in das Kleinwalsertal und Sendungen aus dem Kleinwalsertal sowie innerhalb des Kleinwalsertals mit deutschen Marken und Notopfermarke versehen werden.

Erst mit der Verfügung Nr. 683/1950 vom 23.12.1950 wurde angeordnet, dass ab dem 1.1.1951 österreichische Marken zu verwenden waren. Diese wurden mit den sog. Sondertarif-Tagesstempeln entwertet.
 
hubtheissen Am: 23.11.2022 15:28:10 Gelesen: 84100# 556 @  
@ bovi11 [#555]

Danke für die Auskunft.

Gruß

Hubert
 
volkimal Am: 05.02.2023 23:21:53 Gelesen: 65313# 557 @  
Hallo zusammen,

ein Brief aus Velbert mit einem Vierblock der 5 Pfg. Kölner Dom:



Es ist nicht ganz eindeutig zu erkennen, aber ich denke, dass der Brief vom 17.3.1949 ist.

Viele Grüße
Volkmar
 

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