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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 31.10.2019 20:09:43 Gelesen: 2010004# 7956 @  
Guten Abend,

heute mal wieder ein dienstlicher Brief:



Dieser wurde am 20.10.22 (Portoperiode 9) vom Badischen Bezirksamt Neustadt im Schwarzwald auf die Reise nach Hüfingen geschickt, portorichtig mit 3 Marken der MiNr. D70 frankiert.

Soviel für den Monat Oktober.

Es grüßt
Mümmel
 
JoshSGD Am: 31.10.2019 20:36:56 Gelesen: 2009984# 7957 @  
Guten Abend,

heute eine Ortspostkarte innerhalb Würzburgs vom 5.1.1921 (PP6; 1.4. - 31.12.1921).

Portogerechte Frankatur von 30 Pfennig, MiF Mi.Nr. 120 und 122.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14388)
 
JoshSGD Am: 01.11.2019 21:04:59 Gelesen: 2009503# 7958 @  
Guten Abend,

heute etwas einfaches, Fernbrief bis 20 g von Rostock nach Güstrow, gelaufen am 8.8.23 und mit 1000 Mark portorichtig frankiert, MeF Mi.Nr. 223.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14358)
 
inflamicha Am: 01.11.2019 21:11:57 Gelesen: 2009500# 7959 @  
Guten Abend,

es ist wieder Rohrpostzeit:



Die Rohrpostkarte wurde am 15.11.1922 (PP 10) in Berlin NW 7 aufgegeben und war nach N 58 adressiert. Verwendet wurde eine Rohrpostganzsache RP 21, die für die erforderlichen Gebühren von 21 Mark mit je einer Mi 206, 224, 225 und 226 auffrankiert wurde.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 02.11.2019 14:19:25 Gelesen: 2009151# 7960 @  
Hallo,

heute gleich weiter mit Rohrpost:



Die Karte wurde am ebenfalls am 15.11.1922 (PP 10) aufgegeben, diesmal in Berlin W 8. Der Zielort Lankwitz hatte keinen Rohrpostanschluss. So reiste die Karte bis W 9 in der Röhre und wurde ab dort per Eilbote ausgeliefert. Für die wiederum 21 Mark Gebühren wurde die verwendete RP 21 mit je einer Mi 205, 206 und 226 auffrankiert.

Ein schönes Wochenende Euch!

Gruß Michael
 
muemmel Am: 02.11.2019 20:30:21 Gelesen: 2008941# 7961 @  
Salut,

da ist mir doch tatsächlich aus der Portoperiode 9 noch ein Fernbrief mit 2 x MiNr. 225 in die Finger gefallen:



Datiert vom 3.10.22 und von Bühl (Baden) nach Donaueschingen gelaufen.

Einen hübschen Sonntag euch noch
Mümmel
 
JoshSGD Am: 03.11.2019 07:27:13 Gelesen: 2008714# 7962 @  
Hallo in die Runde,

heute ein Nachnahme-Fernbrief bis 20 g, gelaufen am 1.10.1921 (PP6; 1.4.1921 - 31.12.1921) von Altenburg nach Mulda, tarifgerechte Frankatur von 1,10 Mark, zusammengesetzt aus 60 Pfennig Porto + 50 Pfennig Vorzeigegebühr. MiF Mi.Nr. 145 II, 147 und 159a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14391)
 
DERMZ Am: 03.11.2019 08:24:29 Gelesen: 2008696# 7963 @  
Guten Sonntag,

ich möchte die schöne Auslandspostkarte von Marburg nach Padasjoki in Finnland dem Forum nicht vorenthalten:



Frankiert mit 3,50 Mark in der Portoperiode 8 (1.7.1922 bis 14.11.1922).

Beste Grüße Olaf
 
inflamicha Am: 03.11.2019 17:47:58 Gelesen: 2008464# 7964 @  
Guten Abend,

auch heute rohrpostig:



Der Admiralstab der Marine besaß spezielle Ganzsachenumschläge für seine Rohrpostsendungen, hier ist ein unter DRUB 4 katalogisiertes Stück. Gewöhnliche als Heeres- oder Marinesachen deklarierte Karten und Briefe wurden pauschal abgelöst und trugen keine Briefmarken, Zusatzleistungen wie Einschreiben oder Eilzustellung mussten aber frankiert werden.

Da die Post die Rohrpostgebühr als "unteilbare" Gebühr betrachtete, mussten Rohrpostsendungen auch der militärischen Absender voll frankiert werden. Beim DRUB 4 bildeten Wertstempel zu 20 Pf. blau und 15 Pf. schwarzviolett in Germaniazeichnung die Rohrpostbriefgebühr von 35 Pfennig ab. Alle Umschläge tragen eine fortlaufende Nummer, hier ist es die Nr. 772, gebraucht am 25.10.1918 (PP 3) in Berlin W 9.

Rückseitig ist leider nur der Verschlussstempel des Admiralstabes, kein Ankunftsstempel und kein Botenstempel. Dafür ist der Erhaltungszustand des Umschlages als sehr gut zu bezeichnen. Viele dieser Stücke sind nämlich aufgrund Ihrer Größe durch die Rohrpostbeförderung arg in Mitleidenschaft gezogen worden, teils wahre "Ruinen". Empfänger war wie meist die Chiffrierabteilung des Auswärtigen Amtes in Berlin W 56.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 03.11.2019 21:38:41 Gelesen: 2008384# 7965 @  
Guten Abend,

bei mir geht es heute wieder mal dienstlich zur Sache:



Am 6.11.22 (Portoperiode 9) wurde dieser Ortsbrief mit Postzustellungsurkunde vom Amtsgericht Kempten an den dort ansässigen Oberregierungsrat Richard Wagner versandt, wobei die Namensgleichheit mit dem Komponisten rein zufällig war. Für Hin- und Rücksendeng der Urkunde waren jeweils 2 Mark Porto fällig und die Zustellgebühr betrug 3 Mark. Tarifrichtig mit 1 x MiNr. D33 und 1 x MiNr. D70 frankiert.

Einen guten Start in die neue Woche wünscht euch
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.11.2019 21:43:59 Gelesen: 2007750# 7966 @  
Guten Abend,

der nächste Rohrpostbrief:



Der verwendete RU 10 wurde am 12.10.1922 (PP 9) von Berlin SW 68 nach SO 16 gesandt. Die 10 Mark Rohrpostgebühr machte eine Auffrankatur nötig, hier erfolgt mit Mi 193, 197 und 225.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 05.11.2019 18:51:30 Gelesen: 2007164# 7967 @  
Guten Abend,

heute ein einfacher Fernbrief bis 20 g von Essen nach Frankfurt, gelaufen am 20.9.1923 (PP18; 20.-30.9.1923) und mit 250.000 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 262a und 280.

Rückseitig hat der Postbeamte etwas schludrig gearbeitet und vergessen zu stempeln.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14350)
 
muemmel Am: 05.11.2019 19:42:10 Gelesen: 2007131# 7968 @  
Guten Abend,

Fernbriefe habe ich auch, aber hier einen aus der Portoperiode 10:



Gelaufen am 7.12.22 ab Charlottenburg ins badische Rastatt und portorichtig mit je einer Marke der MiNr. 206 und 224 versehen.

Schöne Grüße
Mümmel
 
kauli Am: 05.11.2019 21:54:55 Gelesen: 2007071# 7969 @  
Hallo zusammen,

Eine etwas andere Version eines doppelt verwendeten Briefs. Hier wurde die neue Frankatur auf die alte geklebt und wieder weiter geschickt. Der "Urbrief" ging von Viersen nach Mohrungen. Dann von Mohrungen nach Berlin-Spandau. PP 21 vom 29.10.23, Portogerecht mit 10 Mio Mark.



Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 06.11.2019 20:51:07 Gelesen: 2006616# 7970 @  
Guten Abend,

heute eine portofreie Reichsdienstsache:



Der Brief wurde am 29.8.1916 (PP 2) in Berlin W 35 aufgegeben, Empfänger war eine Fabrik in Hannover-Linden. Interessant der Absender: Reichsamt des Innern / Reichskommissar zur Erörterung von Gewalttätigkeiten gegen deutsche Zivilpersonen in Feindesland.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 06.11.2019 21:19:19 Gelesen: 2006598# 7971 @  
Guten Abend,

ins Feindesland geht es heute zwar nicht, aber in die neutrale Schweiz:



Gelaufen am 9.10.22 (Portoperiode 9) von Berlin nach Basel, portorichtig mit 2 x MiNr. 206 frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
dionysus Am: 07.11.2019 14:33:23 Gelesen: 2006093# 7972 @  
Hallo,

am 23. 11. 1922 lief dieser großformatige Umschlag von der (...) Kreisdirektion Zerbst nach Rodleben b. Roßlau.

Frankiert sind auf dem Kuvert:
100 Stück der Mi 24, 10 Pf.
30 Stück der Mi. 28, 40 Pf.
2 Stück Mi. 32, 2 M.

Macht für mich in Summe 24 Mark, die verklebt wurden.

Der Brief trägt vorne den Vermerk Aktenbrief, dieser ist mir nicht wirklich geläufig.

Gab es das so als eigene Portostufe? Oder ist dies eher ein um 4 Mark überfrankierter Großbrief?

Besten Dank für Hilfe vorab,
Maico


 
muemmel Am: 07.11.2019 16:20:04 Gelesen: 2006019# 7973 @  
@ dionysus [#7972]

Hallo Maico,

zunächst sind es nur 25 Marken je 40 Pfg, aber dann stimmt es auch mit der von Dir genannten Gesamtsumme von 24 Mark.

In den Portoperioden 7 bis 12 gab es eine Versandmöglichkeit für "Dienstliche Aktenbriefe von Behörden" (250 bis 500 g). Das von Dir gezeigte Exemplar stammt aus der Portoperiode 10 (15.11. bis 14.12.22) und mit 24 Mark portorichtig frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
dionysus Am: 07.11.2019 16:31:07 Gelesen: 2006015# 7974 @  
@ muemmel [#7973]

Hallo Muemmel,

25 Exemplare ist natürlich korrekt, man verzeihe mir den Tippfehler.

Ich danke dir für die Info über diese mir bisher gänzlich unbekannte Versandform.

Gruß, Maico
 
inflamicha Am: 07.11.2019 21:16:24 Gelesen: 2005861# 7975 @  
Guten Abend,

eine einfache Fernpostkarte:



Die Geschäftspostkarte einer Coesfelder Firma (oben und unten gezähnt für die Beschriftung mit einer Schreibmaschine) nach Münster wurde am 23.12.1922 (PP 11) aufgegeben. Für die 15 Mark Porto wurde mit je einer Mi 174 a und 206 frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.11.2019 21:17:14 Gelesen: 2005311# 7976 @  
Guten Abend in die Runde,

hier ein einfacher Fernbrief aus der Portoperiode 11:



Dieser ging am 3,1,23 von der Bayerischen Wolldecken-Fabrik aus Bruckmühl nach Berlin. Das Porto von 25 Mark wurde mit Marken der MiNrn. 206 (2) und 227 verklebt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 09.11.2019 23:02:42 Gelesen: 2004680# 7977 @  
Guten Abend,

heute eine Automatenpostkarte:



Die P 110 I wurde am 27.9.1918 (PP 2) in Dresden Altstadt 24 nach Steinau an der Oder aufgegeben, der Wertstempel deckte die 7 1/2 Pfennig Porto ab. Unten links neben dem Trennstrich der Ganzsache klebt noch das Randstück einer 2 1/2 Pfennig-Marke. Mit solchen Marken wurden die für den Automatenverkauf vorgesehenen Postkarten bestückt, um die Abgabe einer Karte für eine 10 Pfennig-Münze zu ermöglichen. Geldstücke zu einem halben Pfennig gab es ja nicht. Der Absender trennte die Marke ab und konnte sie anderweitig verwenden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 10.11.2019 19:52:24 Gelesen: 2004135# 7978 @  
Guten Abend,

heute ein Fernbrief aus der Portoperiode 12:



Gelaufen am 5.2.23 aus Ellerstadt nach Kirchheimbolanden und mit einer Marke der MiNr. 209 P frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 10.11.2019 20:54:37 Gelesen: 2004100# 7979 @  
Guten Abend,

heute ein eingeschriebener Fernbrief bis 20g von Rostock nach Güstrow vom 19.07.1923 (PP14; 1.7.1923 - 31.7.1923) und tarifrichtig frankiert mit 600 Mark, bestehend 300 Mark Porto + 300 Mark Einschreibgebühr, MiF Mi.Nr. 223 und 268b.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14371)
 
inflamicha Am: 10.11.2019 20:56:30 Gelesen: 2004099# 7980 @  
Guten Abend,

ich komme heute eingeschrieben:



Firma Liffmann, Bock & Co., eine Tuchgroßhandlung aus Elberfeld brachte den R-Brief nach Berlin am 15.11.1922 (Ersttag der PP 11) auf den Weg. Porto 12 Mark und Einschreibgebühr 8 Mark summierten sich auf 20 Mark. Eine Mi 196 mit genau diesem Nennwert besorgte die Freimachung.

Gruß Michael
 

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