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Thema: Vorphilatelie 19. Jahrhundert: Belege vorgestellt
Das Thema hat 272 Beiträge:
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Manne Am: 17.01.2024 17:03:14 Gelesen: 4509# 223 @  
@ bayern klassisch [#222]

Hallo Ralph,

vielen Dank für Deine Ausführungen und Ergänzungen.

Gruß
Manne
 
Briefuhu Am: 13.04.2024 10:49:21 Gelesen: 3108# 224 @  
Brief vom 25.01.1846 vom Amtsnotariat Winnenden an das Schultheisenamt Reichenberg Oberamt Backnang. Steigbügelstempel (Kreissegmentstempel mit Kreis) Winnenden und Zweizeiler Backnang vom 30.01.1846. Porto einmal 4 und einmal 2 Kreuzer ?





Schönen Gruß
Sepp
 
Lars Boettger Am: 13.04.2024 10:55:13 Gelesen: 3105# 225 @  
@ Briefuhu [#224]

Hallo Sepp,

das ist m.E. ein sogenannter "Wendebrief". Da Papier teuer war und wir in Schwaben sind, hat ein sparsamer Beamter den Brief aus Backnang nach Winnenden (taxiert mit 2 Kreuzer) genommen, den Inhalt entfernt und für seinen Brief aus Winnenden nach Reichenberg verwendet (taxiert mit 4 Kreuzer).

Beste Grüsse!

Lars
 
Briefuhu Am: 13.04.2024 11:08:56 Gelesen: 3098# 226 @  
@ Lars Boettger [#225]

Hallo Lars,

danke für die Erklärung, darauf wäre ich nicht gekommen, deshalb die zwei verschiedenen Taxgebühren.

Schönen Gruß
Sepp
 
wuerttemberger Am: 14.04.2024 05:54:31 Gelesen: 3058# 227 @  
@ Briefuhu [#224]

Der Brief ist ganz simpel erklärt, wenn man den Inhalt liest!

Das Amtsnotariat in Winnenden schickte am 25. Januar 1846 einen Auszug eines amtlichen Schriftstücks als Anlage mit diesem Brief an das Schultheißenamt in Reichenberg. Dies kostete 4 Kreuzer.

Dort wurde der Auszug entnommen und der Brief mit der Bestätigung des Empfangs an das Amtsnotariat in Winnenden am 30. Januar 1846 zurückgeschickt. Der Brief war nun leichter und kostete nur 2 Kreuzer.

Gruß
wuerttemberger
 
Briefuhu Am: 14.04.2024 07:41:51 Gelesen: 3047# 228 @  
@ wuerttemberger [#227]

Guten Morgen Axel,

vielen Dank für die ausführliche Erklärung, die so zu meinem Beleg kommt. Wer (alte Schriften) lesen kann ist im Vorteil. ;-))

Schöne Grüße
Sepp
 
Manne Am: 15.04.2024 13:45:19 Gelesen: 2982# 229 @  
Hallo,

heute Brief aus Paris vom 09.07.1845, gelaufen nach London, leider mit unleserlichem Ankunftsstempel.





Gruß
Manne
 
bayern klassisch Am: 15.04.2024 14:02:21 Gelesen: 2973# 230 @  
@ Manne [#229]

Hallo Manne,

dein Brief (Portobrief) kostete den Empfänger 10 Pence, wie mittig notiert. Er kam am 11. an, wie der Stempel von London in rot und der Empfänger-Eingangsvermerk belegen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Manne Am: 15.04.2024 14:18:17 Gelesen: 2967# 231 @  
@ bayern klassisch [#230]

Hallo Ralph,

vielen Dank für Deine Ergänzung.

Dann ein Brief von Belfort nach Mühlhausen vom 21.12.1837.





Gruß
Manne
 
bayern klassisch Am: 15.04.2024 14:21:35 Gelesen: 2964# 232 @  
@ Manne [#231]

Hallo Manne,

das war ein Portobrief für 2 Decimes innerhalb Frankreichs.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Manne Am: 15.04.2024 15:35:55 Gelesen: 2955# 233 @  
@ bayern klassisch [#232]

Hallo Ralph,

auch hier vielen Dank für Deine Ergänzung.

Dann vom 25.08.1801 ein Brief aus Heilbronn nach Lausanne.





Gruß
Manne
 
bayern klassisch Am: 15.04.2024 15:44:16 Gelesen: 2953# 234 @  
@ Manne [#233]

Hallo Manne,

nicht so einfach. "vHbrnn" = Von Heilbronn ist klar, das hast du gut erkannt.

Hinten sehe ich 2- und diese Schreibweise deutet sehr auf 2 1/2 Batzen = 10 Kreuzer hin.

Vorne lese ich 1 / 10, aber ob Luzern damals in Kreuzern gerechnet hat, weiß ich aus der Lameng nicht, wäre aber möglich.

Die Leitung über Schaffhausen ist unstrittig.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Manne Am: 15.04.2024 15:51:16 Gelesen: 2952# 235 @  
@ bayern klassisch [#234]

Hallo Ralph,

vielen Dank für Deine Erklärung.

Ja, Heilbronn steht ja oben im Schreiben.

Die Briefe die ich heute zeige habe ich gestern beim Grosstauschtag in Spaichingen von einem ehemaligen Vereinskollegen erworben. Einfach um sie hier zu zeigen, ist nicht mein Sammelgebiet, das liegt ganz klar bei Schwenningen.

Gruß
Manne
 
Gauss Am: 15.04.2024 15:59:32 Gelesen: 2948# 236 @  
@ bayern klassisch [#234]

Luzern?
 
bayern klassisch Am: 15.04.2024 16:16:14 Gelesen: 2943# 237 @  
@ Gauss [#236]

Sorry, Lausanne natürlich, nicht Luzern, denn Lausanne liegt ja in der welschen Schweiz, da hätte man auch mit Francs und Decimes zahlen können.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Manne Am: 15.04.2024 16:29:57 Gelesen: 2940# 238 @  
@ bayern klassisch [#237]

Jetzt passt es.

Noch ein für mich unbekannter Brief vom 16.03.1783:





Gruß
Manne
 
bayern klassisch Am: 15.04.2024 16:32:00 Gelesen: 2937# 239 @  
@ Manne [#238]

Hallo Manne,

16. Mai 1783 von Isny nach Weyller = Weiler im Allgäu. Da nicht allzu weit entfernt, dürfte das ein Privater besorgt haben, denn die Post hat sich auf dem Brief nicht verewigt.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Manne Am: 15.04.2024 16:47:34 Gelesen: 2930# 240 @  
@ bayern klassisch [#239]

Hallo Ralph,

vielen Dank für das Entziffern, werde ich so vermerken.

Dann war dieser Brief eventuell mit der sogenannten Schweinepost unterwegs.

Gruß
Manne
 
bayern klassisch Am: 15.04.2024 16:59:23 Gelesen: 2927# 241 @  
@ Manne [#240]

Hallo Manne,

wenn er mit der "Schweinepost" unterwegs war, wie riecht er denn heute ? :-)

Keine Ahnung - hieß ja eigentlich Metzgerpost, aber das wird sich kaum mehr sagen lassen. Offenbar lag dem Brief noch etwas bei, welches heute nicht mehr vorhanden ist. Damals haben zahllose Menschen "gütige Dienste" besorgt, nicht nur die herumreisenden Händler, Metzger und Kaufleute. Von daher würde ich nicht zuviel hinein interpretieren, wenn aus dem Inhalt dergleichen nicht hervor geht.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Manne Am: 15.04.2024 17:06:25 Gelesen: 2923# 242 @  
@ bayern klassisch [#241]

Ralph, wie recht Du hast, Entschuldigung, hätte Metzgerpost heißen sollen, war ja nur eine Vermutung.

Gruß
Manne
 
Manne Am: 16.04.2024 17:28:39 Gelesen: 2848# 243 @  
Hallo,

ein Brief aus Greiz vom 01.06. nach Speyer ohne Inhalt, leider ohne Jahreszahlen in den Stempeln.





Gruß
Manne
 
bayern klassisch Am: 16.04.2024 18:00:59 Gelesen: 2837# 244 @  
@ Manne [#243]

Hallo Manne,

ich denke, dein Brief stammt aus den späten 1850-er bis frühen 1860-er Jahren, wenn ich mir den Speyerer Stempel ansehe. Näheres wird sich evtl. über das Leben des Empfängers eruieren lassen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 16.04.2024 19:38:04 Gelesen: 2827# 245 @  
@ Manne [#243]

Hallo Manne,

der Halbkreisstempel von Speyer ist die Nr.13 und war in Verwendung von 1862-1871, so wie dieser aussieht sollte der Brief aus den späten 1860-er Jahren sein.

Gruß Rainer
 
Lars Boettger Am: 17.04.2024 07:40:02 Gelesen: 2777# 246 @  
@ Gernesammler [#245]

Hallo Rainer,

das späteste Datum für den Brief kannst Du anhand des Portos festmachen: 3. DÖPV-Rayon über 20 Meilen - 9 Kreuzer + 3 Kreuzer Zuschlag, da nicht frankiert - dieser Tarif galt bis zum 31.12.1867. Danach hätte der Brief noch 7 Kreuzer gekostet (Vertrag Bayern-NDP, Artikel 11 b).

Beste Grüsse!

Lars
 
Briefuhu Am: 17.04.2024 08:30:47 Gelesen: 2768# 247 @  
Brief vom 23.04.1851 von Stuttgart an die Unterpfandbehörde in Neckartailfingen Oberamt Nürtingen. Auf der Rückseite Rötel die das Porto darstellen dürften. die ich aber nicht deuten kann.





Schönen Gruß
Sepp
 

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