@ Pommes [#10]

Was ich noch nicht wusste: Pete, Du bist ja ein ganz böser Sadist. ;-) Angucken, aber nicht anfassen! Das ist ja, als ob Du einem Fünfjährigen das Bonbon unter die Nase hälst, ihm sagst, dass das gaaaanz doll lecker ist und es dann selbst genüsslich vor seinen Augen verspeist.

*feix*

Philatelistisch dürfte sich die Wertschätzung in Grenzen halten, trotz der Auflagenzahlen, aber was so ein eingefleischter Motivsammler meint, ist natürlich etwas völlig anderes.

Richtig. Dafür ist die moderne Privatpost auch in der Breite anscheinend nicht besonders relevant für quasi alle Deutschlandsammler in dem betreffenden Zeitraum (die Motivsammler spielen in einer anderen Liga), um hier preislich die ganze Angelegenheit ansatzweise etwas heben zu können. So bleibt dieses Stück (mengenmäßig betrachtet) eine Seltenheit auf Beleg, Katalogpreis hin oder her. Gekostet hat der Spaß neben einem Zugticket aus dem Ruhrgebiet nach Köln (und zurück) noch das Porto von 1,37 Euro. Da blieb es nicht aus, dass vor Ort weitere Belege entstanden sind - portogerecht, allerdings von mir philatelistisch beeinflusst *g*

Dein Bild lässt mich an noch etwas denken. So "nett" ein Block mit Vollstempel sein mag, auf Beleg ist er erst wirklich interessant, wenn der Stempel auf die Unterlage übergeht.

Richtig. Deswegen hatte ich seinerzeit mit Absicht die Stempelentwertung auf den Beleg übergehen lassen. Anschließend lagen die Belege noch etwa eine halbe Stunde zum Trocknen der Stempelfarbe im Bereich vor dem Tresen des PIN-Shops in der Severinstraße. Danach musste ich wieder los zum Hauptbahnhof. Die Mitarbeiterin vom PIN-Shop sagte mir zu, die Stempelfarbe bis zur Abholung der Sendungen hinter dem Tresen zum weiteren Trocknen auszulegen. Die als Sicherheitsmaßnahme verwendete Lackschicht war nicht besonders saugfähig.

Nichtsdestotrotz gehört derjenige, der meinen in [#4] gezeigten Block abgelöst hat heute noch bestraft.

Dein Exemplar hätte besser auf Beleg bleiben sollen, zumal die Stempelfarbe für die Handstempel der PIN (Mail) AG Berlin nicht grundsätzlich wasserfest ist. Dein Beispiel ist dadurch auch etwas verwaschen.

Hake bitte mal in der jeweiligen Zentrale nach: kann es sein, dass die Ausgaben der PIN AG Berlin (2000-2006), PIN Sachsen GmbH Leipzig (2001-2006), PIN NRW GmbH Köln (2005-2006) und PIN Group (2007 -Anfang 2008) bei PIN Mail Woltersdorf (und damit auch in Frankfurt/Oder, Eisenhüttenstadt, Fürstenwalde) und/oder PIN Mail Wildau weiterhin gültig sind? Die PIN Mail AG Berlin hatte aufgrund des aufgetauchten falschen Froschs (Marke zu 0,52 Euro der PIN Group) zum 01.09.2009 alle verausgabten Marken vor der Ampelmannserie (Juni 2008) für ungültig erklärt. Seinerzeit hatten allerdings die anderen Töchter mit dem Namen PIN meiner Erinnerung nach allerdings nicht mitgezogen.

Gruß
Pete
 

Wenn ich gerade schon mal im Thema mit den Eishockeymotiven bin, habe ich mich gleich noch für einen weiteren Beitrag entschieden.

So etwas findet mal als Motivsammler auch nicht alle Tage.



Die Kanadische Post gab soweit mir bekannt von 2000 bis 2005 solche "unique souvenir sheets" heraus (Hier das korrespondierende Beispiel zum Beleg oben):



Diese waren in "folders" (Faltblatt/Mappe/Ordner) wie diesem verpackt:

.

(Ich lese darauf gerade: "This folder is not meant for long-term storage." Muss ich mir jetzt über Bleisulfidschäden Gedanken machen? ;-) Wohl nicht, aber warum bringt die Kanadische Post einen solchen Hinweis auf? Verklagt der Kanadier schon mal gern die eigene Post, weil die Marken im folder nach einigen Jahren angeklebt waren? Klingt eher nach U.S. "Katze bitte nicht in der Mikrowelle trocknen").

Die Markenausgaben "ehren" (celebrate) herausragende kanadische Eishockeyspieler jeweils auf einer Marke und einem Zierfeld links bzw. rechts daneben. In dem hier gezeigten "sheet" sind es diese Spieler:

Larry Robinson - http://de.wikipedia.org/wiki/Larry_Robinson
Marcel Dionne - http://en.wikipedia.org/wiki/Marcel_Dionne
Ted Lindsay - http://de.wikipedia.org/wiki/Ted_Lindsay
Johnny Bower - http://de.wikipedia.org/wiki/Johnny_Bower
Brad Park - http://de.wikipedia.org/wiki/Brad_Park
Milt Schmidt - http://de.wikipedia.org/wiki/Milt_Schmidt .

Nach der Aussage auf der Rückseite des folders erfolgte die Ausgabe in Ehrung (honour) des alljährlichen NHL All-Star Game's --> http://de.wikipedia.org/wiki/NHL_All-Star_Game (der Apostroph bei game's ist dem Englischen geschuldet, das Genitiv-S im deutschen wäre ohne Apostroph, auch wenn es "Gabi's"-Imbiss um die Ecke nicht passt!).

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 

@ Pete [#11]

Eine Reaktion auf Deinen Beitrag bekommst Du per E-Mail. Das gehört hier nicht ins Thema. Das Ergebnis können wir ja dann im Privatpostthema zeigen/diskutieren.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 

@ Cantus [#1]

Bei einigen der gezeigten Ganzsachen handelt es sich nicht um Eishockey ! Es wird das Thema "Ruski Hockey" gezeigt. Das ist ein sehr populärer Volkssport in Russland. Es wird in der Regel auf vereisten Fussballfeldern gespielt, in der Fussball freien Zeit, die in Russland auch schon mal 6-8 Monate dauern kann.
Die Schläger ähneln dem Feldhockey, bzw. dem alten, klassischen Rollhockey und es wird mit einem Ball gespielt. Die Tore sind größer und die Torhüter haben keinen Schläger. Eignet sich auch für zugefrorene Seen.

In Kanada gibt es eine ähnliche Sportart, die sich wahrscheinlich parallel entwickelte, dort heißt das Vergnügen Bandy. Wird Bandy auf einem Eishockeyfeld mit Bande gespielt, dann ist es Rinkbandy, also Bandy mit "Bande". Diese beiden Sportarten gelten als Vorläufer des Eishockey, und wer das zuerst gespielt hat, das ist ein altes Ost-/West Problem.
 

@ Claudius Kroschel [#14]

Hallo,

da ich kein russisch kann, sage uns sprachlichen Laien doch bitte, welche der gezeigten Umschläge nicht das Thema Einhockey zeigen.

Besten Dank und viele Grüßé
Ingo
 

Um Ruski Hockey handelt es sich bei den Umschlägen 3-6. Dort siehst Du eindeutig einen Ball als Spielgerät und andere Schläger.
 

Wer das Motiv Eishockey sammelt, wird auch bei Ungarn fündig. Hier zwei Beispiele anläßlich der Olympischen Winterspiele in Sapporo 1972 und in Innsbruck 1976:



Mi.-Nr. 2720 A und 3089 A

Viele Grüße
Georgius
 

Hallo an die Motivsammler,

ich habe seit langem mal wieder die Zeit gefunden, mich diesem Thema zuzuwenden.

@ Marcel [#7]

Ich war mal bei einem Spiel der Eispiraten Crimmitschau durch einen Kollegen (ein absoluter Fan). Ich gebe Thomas (Pommes) absolut recht - die Atmosphäre muß man einfach mal erlebt haben - und das ist nur 2. Liga, nicht vorstellbar was in der 1. Liga abgeht.

Freut mich, dass Du Spaß hattest. Crimmitschau hat da auch etwas eine Sonderrolle bei den Eishockeyvereinen im "Beitrittsgebiet" (Ich hasse dieses Wort! So rein als Jurist.). Neben Berlin und Weißwasser gab es in der DDR keine weiteren anerkannten Eishockeystandorte.

Zurück zu Crimmitschau (aktuell unter: http://www.etconline.de/ ): Ich habe einige hundert Eishockeyspiele im dortigen Eisstadion - Sahnpark - erlebt und die weitaus meisten auch genossen! Die Stimmung dort war vor allem in den ersten Jahren der Vereinsneugründung überragend (für die Eingeweihten: so bis kurz nach der Hacker-Pschorr-Liga, das waren die Hochzeiten, danach, naja) . Der Verein hatte Zuschauerzahlen, die sich selbst die meisten Erstligavereine nicht hätten vorstellen können.

@ Mozart [#8]

Dein Beitrag spricht für sich und ich habe nichts hinzuzufügen. Wobei die "Rekordbeteiligung" nur für die teilnehmenden Nationen steht.

@ Pete [#9] ff.

Darüber hatten wir uns ja schon einmal per E-Mail ausgetauscht. Dieser Block auf "echtem" Bedarfsbeleg dürfte überaus selten sein. Mein Beispiel, das ich dann doch noch gefunden hatte, dürfte diesen Ansprüchen wegen Interphil Ltd. ja auch nicht entsprechen.



@ Claudius Kroschel [#14]

"Ruski Hockey" ... und ... In Kanada gibt es eine ähnliche Sportart, die sich wahrscheinlich parallel entwickelte, dort heißt das Vergnügen Bandy.

Diese Anmerkung zum "Ruski Hockey" bzw. Bandy ist völlig richtig und verleitet mich zu der Frage, ob Du auch ein Eishockeymotivsammler bist? Falls ja, findest Du meine Kontaktdaten, indem Du auf meinen Forumnamen klickst.

Hier auch noch gleich drei Marken, die Bandy darstellen. Es soll ja niemand sagen, dass die Philatelie nicht auch "Randthemen" bedienen kann.



Zum Abschluss auch noch zwei Marken zum "eigentlichen" Thema:

.

Diese sind auch nicht alltäglich. Im Michelkatalog unter den Nummern 2084/85 erfasst. Wobei ich denke, dass diese Marken auf Beleg wirklich selten zu finden sind.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 

@ Pommes [#18]

Also, ich sammle keine Eishockey Motive, habe aber früher Eishockey gespielt, daher kenne ich die Unterschiede zwischen Eishocky und Bandy/Ruski-Hockey.
 

@ Pommes [#18]

Hallo Thomas und alle Eishockey-Fans,

habe gestern in der Tagespost schwedischer Belege zwei Marken aus 2013 mit (ehemaligen) schwedischen Eishockeyspielern gefunden. Eine Recherche bei MICHEL-Online ergab kein Ergebnis, da dort bisher nur die Ausgaben vom 10. Januar 2013 gelistet sind (Stand heute). Habe aber herausbekommen, dass die schwedische Post offenbar ein Markenheftchen mit vier verschiedenen Spielern herausgebracht hat.



Links Nicklas Lidström, rechts Henrik Lundqvist, der wohl noch aktiv ist. Die Entwertung der Marken erfolgte mit einem Tintenstrahldrucker.

Wenn die anderen beiden Spieler Jörgen Jönsson und Börge Salming hier vorbeifahren, stelle ich sie gerne auch noch ein.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 

Guten Abend

so ein schönes Thema und kein Freistempel? Das kann ich so nicht stehen lassen:



einen schönen Abend

LG
Angelika
 

@ Marcel [#7]

Moin,

Crimmitschau und Indians Hannover, immer wieder, wenn auch heute INSOLVENT. Und, für RETTUNG der insolventen INDIANS HANNOVER (zum 2. Mal übrigens) hat CITIPOST sogar Briefmarken mit "Rettungslogo" gebracht. Müssen wir Alle kaufen!

Gruß Heide 1


 

@ LOGO58 [#20]

Hallo Thomas,

ich wusste es: Die fehlenden Eishockeyspieler sind tatsächlich hier vorbeigefahren. Hier die Bilder sowohl von Börje Salming als auch von Jörgen Jönsson.



Alle 4 Marken haben die MiNrn. 2926-2929 bekommen. Freu dich auf die Post von mir. ;-)

Grüße aus dem Norden
Lothar
 

@ LOGO58 [#23]

Ich freu mich, ich mag Schweden und Eishockey!

@ heide1 [#22]

Schade wegen der Insolvenz. Waren nette Gastgeber in Hannover bei der WM. Wann war die noch mal - 2001? Ich habe dort das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Weißrussland gesehen; naja das Ergebnis verschweige ich jetzt mal.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 

An die Motiv-Sammler:

Hier ist ein Beleg aus meiner Sammlung der Schweizer Werbedatumstempel:



Vielleicht ist er besser bei den Motivsammlern untergebracht.

Jürgen
 

Von mir ein Ganzsachenumschlag aus Rumänien, Mi. U 583.



Viele Grüße
Ingo
 

Aus einem Land, wo man nicht unbedingt Eishockey Marken erwartet:

Vietnam



Lulu
 

Auch in Deutschland wird Eishockey gespielt. Im Jahre 1975 fand sogar die Weltmeisterschaft in Deutschland an den Spielorten Düsseldorf und München statt, allerdings ohne deutsche Beteiligung. Die beiden deutschen Mannschaften Bundesrepublik Deutschland und DDR spielten in Sapporo, Japan bei der B-Weltmeisterschaft und schafften beide den Aufstieg zur A-Weltmeisterschaft.



Die Deutsche Bundespost würdigte dieses Sportereignis mit der hier gezeigten MiNr 835.

Mehr über dieses Eishockey-WM-Jahr: http://de.wikipedia.org/wiki/Eishockey-Weltmeisterschaft_1975

Beste Grüße
Wim
 

Da fällt mir gerade ein, dass es weitere deutsche Briefmarken zum Thema gibt:



Im Jahr 1983 fand die Eishockey-WM wieder in Deutschland statt. Gespielt wurde in Dortmund, Düsseldorf und München. Die Deutsche Bundespost Berlin verausgabte dazu MiNr 699.

Mehr über diesen Wettbewerb: http://de.wikipedia.org/wiki/Eishockey-Weltmeisterschaft_1983

Auch 2010 war Deutschland Austragungsland der Eishockey-WM. Gelsenkirchen, Köln und Mannheim waren die Spielorte. Die Deutsche Post AG verausgabte hierzu MiNr 2789 in ihrer Serie "Für den Sport".

Mehr über die Eishockey-WM 2010: http://de.wikipedia.org/wiki/Eishockey-Weltmeisterschaft_2010

Beste Grüße
Wim
 

Natürlich hat auch Nord-Korea zum Thema Eishockey - mindestens - eine Antwort:



Dieser Block MiNr 150 erschien im August 1983 und wies auf die Olympischen Winterspiele 1984 in Sarajevo hin. Darunter unser Thema auf MiNr 2392.

Beste Grüße
Wim
 

Selbst ein Land wie die Volksrepublik Kampuchea, für die Eishockeysport traditionell völlig untypisch ist, brachte anläßlich der Olympischen Winterspiele in Sarajewo 1984, Calgary 1988 und Albertville 1992 Marken mit Eishockeyszenen heraus.



Viele Grüße
Georgius

[Redaktionell von Wikipedia ergänzt: Die Volksrepublik Kampuchea war die Bezeichnung Kambodschas nach der Invasion durch die Sozialistische Republik Vietnam im Jahr 1979.]
 

Zur Abkühlung an diesen heissen Sommertagen wieder Eishockey!

Im Gegensatz zu Kambodscha wird in Belarus (Weissrussland) Eishockey auf relativ hohem internationalen Niveau gespielt. So erreichte die Mannschaft bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake den 4. Platz (Deutschland wurde 8.).



Dieser Block 27 mit der MiNr 446 zeigt den Torwart der Nationalmannschaft Andrej Messin.

Mehr über dieses olympische Eishockey-Turnier: http://de.wikipedia.org/wiki/Olympische_Winterspiele_2002/Eishockey_(Herren)

Beste Grüße
Wim
 

Hier eine Marke aus der Sowjetunion.



Mi. 1920

Viele Grüße
Ingo
 

Guten Abend,

ein Stempel der Internationalen Eishockey-Föderation



Gruß
Angelika
 

Heute ist mir dieser schöne Eishockey Beleg in einem Karton aufgefallen. Habe ihn gleich fürs Forum gesichert:



Mongolei: Marken zum Ice-Hockey World Championship Moscov 1979

Einschreiben (FDC) aus dem Jahre 1979, in Uhlanbator gestempel, Datum leider unergründlich +/- 7.4. Angekommen in Luxemburg am 2 Juni 79.

Liebe Grüße
Lulu