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Thema: Zurück und nachgeschickt
Das Thema hat 937 Beiträge:
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bignell Am: 11.03.2023 16:05:15 Gelesen: 63489# 813 @  
@ bayern klassisch [#812]

Lieber Ralph,

vielen Dank. Deshalb auch Nachschub.



1904, portofreie Korrespondenzkarte frankiert mit 2x1+3 Heller da Portofreiheit nicht vorlag, spediert von Wien 16.5.1904 nach Frankfurt 17.5., weitergeleitet Pfaffenbeerfurth [1] 18.5. 9-10V, zurück Frankfurt 18.5. 11-12N

"Lieber Herr Schneider! Frage mich höfl. an, ob Ihnen mein Brief mit Einschluß von gemischten Sachen nach ?? zugekommen ist u. ob Sie sich recht wolauf befinden. Mit herzlichen Grüßen Ihr ??"

Sowohl die Zieladresse des Briefes nach dem gefragt wird, als auch den Absender kann ich nicht entziffern.

Liebe Grüße,
harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Pfaffen-Beerfurth
 
bayern klassisch Am: 11.03.2023 17:00:57 Gelesen: 63481# 814 @  
@ bignell [#813]

Lieber Harald,

super, Text:

"... mein Brief mit Einschluß von gewünschten Sachen nach Mankoliste zugekommen ist ...".

Unterschrift: Knötzer?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
epem7081 Am: 13.03.2023 16:17:44 Gelesen: 63430# 815 @  
Hallo zusammen,

ob dieser Irrläufers LUDWIGSBURG vom 21. Februar 1916 wohl je den angedachten Empfänger in Heilbronn erreicht hat. Diese Karte mit den zahlreichen Kontakten könnte sicher eine spannende Geschichte erzählen.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
bayern klassisch Am: 19.03.2023 07:53:46 Gelesen: 63312# 816 @  
Liebe Freunde,

damit Haralds Granaten nicht so alleine dastehen, darf ich mit bayerisch-österreichischer Relevanz auch etwas zeigen:



Kuvert zu 3 Kreuzer von Ansbach nach Linz an Herrn Karl von Hornberg. Abgesandt am 29.4.1873 kam es am 1.5.1873 dort an, war jedoch nicht zustellbar.

Als neue Adresse wurde Marsal notiert und er lief folglich am 3.5.1873 nach Deutsch Lothringen ein.

In Österreich wurde bei sog. "Abzugsbriefen" wir hier oft auf der Vorderseite Aufgabe gestempelt, nachdem man hinten zuvor Ankunft gestempelt hatte. Aber wenn ich mir das Schriftbild anschaue, sieht es aus, als ob die komplette Anschrift von ein und demselben Absender geschrieben worden wäre und auch "bei Prielmayer Lezey und Deutsch-Lothringen stand schon in Ansbach auf dem Brief.

Von daher gibt es sicher noch Erklärungsbedarf bei dem Brief, der in 3 Sammlungen bei mir passt, was mich sehr erfreut.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
GSFreak Am: 21.03.2023 14:46:24 Gelesen: 63255# 817 @  
Hallo zusammen,

hier eine Ortspostkarte innerhalb von Offenbach (Main) gelaufen und portorichtig freigemacht mit 2 x 5 Rpf AM POST-Marken amerik. Druck. Als Formblatt diente eine durch Wegschneiden des Hitler-Wertstempels entnazifizierte Deutsches Reich Ganzsache P 298I. Der Aufgabestempel datiert vom 20.03.1946. Mit dem handschriftlichen Hinweis oben links "Abgereist unbekannt wohin 21/3 und Unterschiftskürzel" ging die Karte am 21.03.1946 zurück (entsprechender Stempel) an den Absender (BARMER ERSATZKASSE in Offenbach), Eingangsstempel dort vom 22.03.1946.

Der handschriftliche Hinweis unten rechts: "noch dort bei Strack gemeldet. mit Unterschriftskürzel" weist nicht die gleiche Handschrift wie oben links auf und dürfte m.E. von der Ersatzkasse stammen.



Beste Grüße
Ulrich
 
bignell Am: 21.03.2023 19:27:01 Gelesen: 63234# 818 @  
@ bayern klassisch [#816]

Lieber Ralph,

sehr schönes Stück, allerdings bin ich anderer Meinung, ich denke "bei Prielmayer Lezey Deutsch=Lothringen" wurde in Linz vermerkt, auch die Schrift unterscheidet sich von jener der Adresse deutlich.

Die beiden Linzer Stempel "LINZ | 1 / 5 | 7 - 8 | MORG | 73." (Klein 2689/?) und "* LINZ * | 1 / 5 | 7 - 8 | ABDS. | 73" (Klein 2689f) finde ich interessant, da hier zwei verschiedene abgeschlagen wurden, um den ersten genau bestimmen zu können müsste ich jedoch den Durchmesser wissen. Jedenfalls ist der Brief morgens eingelangt, konnte nicht zugestellt werden, und ging mit der Abendpost wohl wieder über Bayern ins heutige Frankreich.

Die Ganzsache scheint sehr gut erhalten zu sein, was ja bei weitergesendeten leider selten der Fall ist.

Liebe Grüße,
harald
 
bayern klassisch Am: 21.03.2023 21:35:45 Gelesen: 63222# 819 @  
@ bignell [#818]

Lieber Harald,

ich bin auch deiner Meinung, nachdem ich mir das Kuvert nochmals genauer angeschaut habe.

Das mit dem Ausmessen mache ich morgen, wenn es wieder Zeit gibt.

Danke für deine netten Worte zum Zustand meines Rosinchens.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 22.03.2023 08:33:58 Gelesen: 63208# 820 @  
@ bignell [#818]

Lieber Harald,

habe beide gemessen und komme auf 23,5 mm Durchmesser außen gerechnet. Ich hoffe, das hilft.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bignell Am: 23.03.2023 18:24:44 Gelesen: 63140# 821 @  
@ bayern klassisch [#820]

Lieber Ralph,

dann ist der erste Stempel wohl Klein 2689 g, also sind es wirklich zwei unterschiedliche, finde ich interessant.

Liebe Grüße,
harald
 
bayern klassisch Am: 23.03.2023 18:44:29 Gelesen: 63135# 822 @  
@ bignell [#821]

Lieber Harald,

vielen Dank für diese Information - ich war sehr froh, dieses Kuvert zu bekommen und es passt in 3 Sammlungen; was kann man mehr verlangen, wenn noch dazu österreichische Stempel unterschiedlicher Typen zu sehen sind.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Manne Am: 04.04.2023 15:00:28 Gelesen: 61481# 823 @  
Hallo,

ein Brief vom Notariat Schwenningen vom 30.0.1901 nach Karlsruhe, Ankunftsstempel vom 01.05.1901. Ein weiterer Ankunftsstempel von Karlsruhe Mühlburg vom 01.05.1901 wurde abgeschlagen, warum auch immer.

Brief ging zurück nach Schwenningen, Ankunftsstempel vom 01.05.1901.








Gruß
Manne
 
bignell Am: 14.04.2023 21:48:12 Gelesen: 60767# 824 @  
Liebe Freunde,

hier einmal eine andere Variante des "Zurück an den Absender":



Am 20. Oktober 1861 in Neapel verfasst und zur Post gegeben, wie der Stempel "NAPOLI | 20 | OTT | 61 | 2 S" beweist, wurde der Brief jedoch nicht spediert, da Sendungen in den Kirchenstaat vollständig freizumachen waren, wie Enzo Diena im Attest [1] schreibt: "since letters addressed to the Pontifical States were only accepted if bearing the full amount of postage pertaining to the Neapolitan administration, the sender was called in to frank the letter". Sechs Tage später ging der Brief dann mit 5 Grana frankiert und entwertet "NAPOLI | 26 | OTT | 61 | 11 M" auf die Reise nach Civitavecchia "via di mare", also über den Seeweg. Ankunftstempel "CIVITAVECCHIA | DALLA | VIA DI MARE" und "CIVITAVECCHIA | 27 | OTT. | 61".

Liebe Grüße,
harald

[1] https://www.briefmarken-atteste.de/atteste/zeigen/15748
 
bayern klassisch Am: 14.04.2023 21:57:45 Gelesen: 60764# 825 @  
@ bignell [#824]

Lieber Harald,

wundervolles Stück - ein Traum!

Ja, der Kirchenstaat war schon damals etwas ganz Besonderes.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
asmodeus Am: 15.04.2023 16:24:29 Gelesen: 60724# 826 @  
Brief von Newbury nach Bath. Weitergeleitet nach Yeovil und mit weiterer 1 Penny frankiert.



Mi. Nr. 3
 
asmodeus Am: 15.04.2023 16:32:46 Gelesen: 60718# 827 @  
Ein Brief von London nach Cork. Von Cork weitergeleitet nach Cloyne. Jeweils mit der Mi. Nr. 10 frankiert. Löffelstempel (Spoon-Cancel) von Cork abgeschlagen.


 
bignell Am: 15.04.2023 18:07:15 Gelesen: 60698# 828 @  
@ asmodeus [#826]

Sehr hübsch, mir gefallen Weiterfrankaturen ausgesprochen gut.

Liebe Grüße,
harald
 
asmodeus Am: 15.04.2023 20:40:38 Gelesen: 60680# 829 @  
@ bignell [#828]

Vielen Dank für Deine Worte!

Dann möchte ich doch noch einen Beleg zeigen!

Frankiert mit der Mi. Nr. 16 und innerhalb von London weitergeleitet. Von London SW nach London W und dann weitergeleitet nach EC.


 
bignell Am: 16.04.2023 13:07:34 Gelesen: 60648# 830 @  
Liebe Freunde,

nachfolgendes Kuvert könnte man mit einem Augenzwinkern auch in die Kategorie "Adelsbriefe" einreihen, denn es ging an den Taxidermisten [1] Ihaka Reiheke Te Kiwi Rangatira Autiria (deutsch „Andreas Reischek, der Schnepfenstrauß, Fürst von Österreich“) [2]
:


Im März 1881 mit 2x10 Kreuzer Ausgabe 1867/74 feiner Druck frankiert von Wieden in Wien über Brindisi nach Sydney (New South Wales, heute Australien), dort angekommen im April und weitergeleitet nach Auckland Neuseeland, dort angekommen im Mai, was für die Strecke eine beachtliche Leistung darstellt.

Interessante Fotos von Andreas Reischek siehe [3] [4] [5]

Stempel:

WIEDEN WIEN | 7 | 3 | 3.N | 81
BRINDISI | 10 | ? 81
SYDNEY | A | AP20 | 1881 | 2 | N.S.W
SYDNEY | C | AP21 | 1881 | 2 | N.S.W
N Z | AUCKLAND | ? MY31 | A

Liebe Grüße,
harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Taxidermie
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Reischek_(Ethnograf)
[3] https://natlib.govt.nz/records/23050601?search%5Bi%5D%5Bsubject%5D%5B%5D=Taxidermists&search%5Bi%5D%5Bsubject%5D%5B%5D=Reischek%2C+Andreas%2C+1845-1902&search%5Bpath%5D=items
[4] https://natlib.govt.nz/records/23053839?search%5Bi%5D%5Bsubject%5D%5B%5D=Taxidermists&search%5Bi%5D%5Bsubject%5D%5B%5D=Reischek%2C+Andreas%2C+1845-1902&search%5Bpath%5D=items
[5] https://leichenimkeller.at/u1-reischek
 
bayern klassisch Am: 16.04.2023 15:12:23 Gelesen: 60636# 831 @  
@ bignell [#830]

Lieber Harald,

nur ein Wort: BOMBE !!!

Vlt. dein bester Brief in diesem Thread und das will wahrlich etwas bedeuten.

2 Pence noch als Inlandsporto, wenn ich nicht irre, kamen noch dazu.

Liebe Grüsse von einem schnappatmenden Ralph
 
Seku Am: 26.04.2023 17:16:14 Gelesen: 59999# 832 @  
@ [#794]

Mehrmals hatte ich den Kundenservice angemailt und gebeten das Porto für eine zurückgesandte Sendung zu ersetzen. Immer wieder wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ein Nachforschungsverfahren für einen gewöhnlichen Brief nicht möglich sei.

Letztmalig schrieb ich das:

Nochmals: wenn eine richtig adressierte und frankierte Sendung nicht zugestellt, sondern zurückgeht, ist es nicht mein Fehler. Ich erwarte Wiedergutmachung in Form von "Portocard Individuell" oder gibt es das nicht mehr ? Bitte kein vorgefertigtes Antwortschreiben. Vielleicht gilt das Wort "individuell" ?

Nun erhielt ich heute als Wiedergutmachung "einige Briefmarken" in Form eines Heftchens mit vier BRIEFMARKE INDIVIDUELL. abgebildet hier [1]. Man darf nur nicht aufgeben !

Ich wünsche einen schönen Abend

Günther

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=317695
 
bignell Am: 27.04.2023 21:49:42 Gelesen: 59963# 833 @  
Liebe Freunde,

ein hübsches Briefchen hat den Weg zu mir gefunden:



1890 mit 5 Kreuzer frankiert von Bregenz nach Hof Trages [1] bei Somborn, weitergeleitet Frankfurt und Osnabrück

Adresse:

Ihrer Excellenz Frau von Savigny geb. Gräfin (?) Trages bei Hanau

Vermerke rückseitig:

Nachs(enden) nach Frankfurt a Main Hotel Englischer Hof
Hotel Schaumburg Osnabrück

Stempel:

BREGENZ | 24 | 6 | 3.N | 90
SOMBORN | 25 6 | 90 | 6-7N
FRANKFURT (MAIN) | 1 | 26/6 | 90 | * y | 10-11V.
OSNABRÜCK | 27/6 | 90 | 9-10V

Liebe Grüße,
harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hof_Trages
 
bayern klassisch Am: 27.04.2023 22:03:47 Gelesen: 59958# 834 @  
@ bignell [#833]

Lieber Harald,

feines Briefchen! Eine geborene Gräfin von Arnim könnte sie gewesen sein, so lese ich es jedenfalls.

Liebe Grüsse und danke fürs Zeigen,
Ralph
 
bignell Am: 27.04.2023 22:15:14 Gelesen: 59953# 835 @  
@ bayern klassisch [#834]

Lieber Ralph,

Arnim klingt gut.

Vielen Dank,
harald
 
bignell Am: 29.04.2023 12:40:36 Gelesen: 59880# 836 @  
Liebe Freunde,



Brief von Monastyryska/Ukraine ca 1854 frankiert mit 9 Kreuzer (ANK 5H IIIa) nach Celle weitergeleitet Bad Rehburg



Adresse:
"Dem Herrn Julius Hartmann Lieutenant im 4ten k. hannov. Inftr. Regimente Addr. Herrn Obergerichtsassessor Brauns in Celle Königreich Hannover"

"frei" wurde vermutlich in Celle gestrichen und durch - was auch immer der rote Haken darstellen soll, 4? - ersetzt.

Stempel:
(MONA)STERZYSKA | 9 | 1 (Müller 1742b, 85 Punkte)
LEMBERG | 11 | 1
KRAKAU | 13 | 1
CELLE | 13 IAN
REHBURG. | 18 | 1

Liebe Grüße,
harald
 
bayern klassisch Am: 29.04.2023 12:51:21 Gelesen: 59878# 837 @  
@ bignell [#836]

Lieber Harald,

Österreich 1850er Jahre nach dem Königreich Hannover ist keine Massenware und mit Weiterleitung noch besser.

Der Brief wurde, wie bei Militär-Adressen üblich, der Ordonnanz ausgeliefert und galt damit förmlich als zugestellt.

Dann stellte man aber fest, dass er in Bad Rehburg diente (urlaubte, abgeordnet war, oder was auch immer) und gab ihn erneut auf, was einen Gutengroschen kostete (kein Portozuschlag nach erfolgter, frankierter Hinsendung).

Liebe Grüsse,
Ralph
 

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