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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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2huhu Am: 20.06.2016 16:58:12 Gelesen: 3509197# 5219 @  
Hallo,

Auslandsbrief (41-60 Gramm) von Hamburg nach Drachten in die Niederlande vom 02.11.1923 frankiert mit 8 Marken a 50 Millionen Mark (= 400 Millionen Mark, 200 Millionen für die ersten 20 Gramm und ja 100 Millionen für die nächsten 20 Grammm).

Grüßle
Holger Reichert


 
inflamicha Am: 21.06.2016 21:40:34 Gelesen: 3508607# 5220 @  
Guten Abend,

ein wenig zuviel klebt auf diesem Brief:



Der Brief aus Neustrelitz vom 14.8.1920 (PP 5) nach Hannover verlangte nach 40 Pf. Porto. Verklebt sind 3 Stück der Mi 101 und somit 5 Pf. zu viel. Wahrscheinlich war keine 10 Pf.-Marke zur Hand.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.06.2016 21:45:30 Gelesen: 3508604# 5221 @  
Guten Abend,

hier eine Drucksache vom 3.11.23 (Portoperiode 22):



Gelaufen aus Donaueschingen nach St. Georgen in der Schweiz. Da die Entfernung zwischen den beiden Orten nicht mehr als 30 km Luftlinie betrug, handelt es sich um einen Grenzrayon-Beleg, der mit einer Marke der MiNr. 319 AP zum Inlandtarif portorichtig frankiert wurde.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
Cantus Am: 21.06.2016 21:59:59 Gelesen: 3508594# 5222 @  
Hier die Karte einer Regensburger Maschinenbau- und Werkzeugfirma vom 11.6.1922. Der rückseitige Text weist auf die Versorgungsprobleme der damaligen Zeit auch in diesem Metier hin.



Viele Grüße
Ingo
 
inflamicha Am: 22.06.2016 21:25:56 Gelesen: 3508141# 5223 @  
Guten Abend,

heute eine Dienstganzsache:



Verwendung fand eine Ganzsachenpostkarte DP 7/02 (die bessere Type mit Druckdatum (19)21 rechts unten) beim Amtsgericht Landshut, welches die Karte am 30.5.1922 (PP 7) an den Braugehilfen Martin Köpf in Achdorf sandte. Der rückseitige Zudruck bat den Empfänger, gelegentlich innerhalb 8 Tagen vorbeizuschauen. Für das Porto in Höhe von 1,25 M. reichte der Wertstempel nicht mehr aus, weshalb mit je einer Mi D 36 und D 44 auffrankiert wurde.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 23.06.2016 21:36:11 Gelesen: 3507677# 5224 @  
Guten Abend,

heute ein Beleg mit Haralds neuer "Lieblingsmarke":



Fernbrief mit einer Einzelfrankatur der Mi 311 von Dresden nach Stolpen aus der PP 19, abgesandt am 9.10.1923. Laut Michel am selben Tag erst verausgabt, Frühverwendungen sind aber ab 8.10. bekannt. Maximal 2 Tage also Zeit für eine derartige Einzelfrankatur, denn ab 10.10. waren für 2 Mio Mark nur noch Fernpostkarten, Ortsbriefe oder Drucksachen bis 50 g zu haben.

Gruß Michael
 
2huhu Am: 23.06.2016 21:51:21 Gelesen: 3507651# 5225 @  
@ muemmel [#5221]

Hallo,

ich lese die Ortsangabe auf deiner Inlands-Drucksache als St. Georgen im Schw(arzwald) und nicht in der Schw(eiz).

Grüßle
Holger Reichert
 
muemmel Am: 23.06.2016 22:00:40 Gelesen: 3507640# 5226 @  
@ 2huhu [#5225]

Hallo Holger,

jetzt hast du mich erwischt. :-)

Danke für den Hinweis und die Richtigstellung.

Schwitzende Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 23.06.2016 23:03:00 Gelesen: 3507582# 5227 @  
Salut,

zu später Stunde noch ein Brief in die Schweiz:



Gelaufen am 15.11.23 (Portoperiode 23) aus Berlin-Reinickendorf nach Zürich und portorichtig mit vier Marken der 328 AP frankiert.

Schwitzende Grüße
Mümmel
 
Baldersbrynd Am: 24.06.2016 12:38:08 Gelesen: 3506961# 5228 @  
@ muemmel [#5213]

Hallo Harald,

ein schöner Beleg, so einen habe ich nicht. Ist es das gleiche wie spätere Bahnhof-Zeitungen?

Viele Grüße
Jørgen
 
Magdeburger Am: 24.06.2016 17:53:25 Gelesen: 3506694# 5229 @  
Liebe Sammelfreunde,

es wird für mich immer schwieriger Inflabelege zu finden, welche in meine Sammlungpassen. Bei den nachfolgenden Ortsbrief hätte ich auch so (fast) nicht widerstehen können:



Gelaufen ist er am 13.11.1923, PP24, und portorichtig für bis 20 Gramm schwer mit 5 Milliarden Mark frankiert. Dafür wurden 20 Marken a 200 Millionen und 10 Marken a 100 Millionen verklebt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 24.06.2016 21:26:00 Gelesen: 3506502# 5230 @  
Guten Abend,

während der Portoperiode 26 (26.–30.11.1923) wurden die Marken ja zum vierfachen Nennwert verwendet. Wertstufen unter 1 Milliarde findet man hin und wieder auf Drucksachen, bei Briefen und Postkarten nur noch selten.

Beispielhaft hier eine Drucksache der 2. Gewichtstufe (>25-50g), die mit 32 Milliarden Mark Porto zu Buche schlug:



Gelaufen m 28.11.23 aus Karlsruhe nach Heidelberg und portorichtig mit 32 Milliarden Mark frankiert. Ob der "Eilt"-Stempel eine schnellere Zustellung bewirkt hat, wissen wir nicht.

Langsam schmilzend
Mümmel
 
JoshSGD Am: 24.06.2016 21:35:57 Gelesen: 3506484# 5231 @  
Guten Abend,

heute eine Fernpostkarte vom 15.5.23 (PP13; 1.3. - 30.6.23), gelaufen von Emden nach Halle, portorichtig frankiert mit 40 Mark, MiF Mi. Nr. 240, 242 auf P 150 a I.

Markenspanne: 1:8,3; Marken-Porto-Spanne: 1:13,3



Wir befinden uns im halleschen Paulusviertel, damals wie heute eine Gegend der vermögenderen Menschen, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Aufbau der Straßen, in der Mitte thront die Pauluskirche. 90% der Gebäude entstanden Ende der 1890er Jahre und sind bis heute fast alle erhalten. Die Humboldtstraße 13 wartet allerdings noch auf Sanierung.



Gruß
Josh

(Datenbank # 9660)
 
inflamicha Am: 24.06.2016 22:03:27 Gelesen: 3506453# 5232 @  
Guten Abend,

nochmals eine Mi 311 vom 9.10.1923 (PP 19):



Die Marke klebt neben 2 Exemplaren der Mi 301, welche zusammen ein Porto von 3,6 Mio Mark ergeben. Diesen "krummen" Betrag erforderte die hier gezeigte Postkarte von Zittau nach Zürich in der Schweiz.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 25.06.2016 11:43:21 Gelesen: 3505771# 5233 @  
@ Baldersbrynd [#5228]

Hallo Jørgen,

die Frage kann ich leider nicht beantworten.

Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 25.06.2016 13:50:31 Gelesen: 3505639# 5234 @  
Hallo in die Runde,

von mir heute ein Einschreibe-Fernbrief bis 20g von Elze nach Halle, gelaufen am 14.2.23 (PP 12; 15.1. - 28.2.23) und mit 90 Mark (50 Mark Porto + 40 Mark Einschreibgebühr) tarifrichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 207 P und 209 P.



Das Haus wurde durch einen schlichten Bau aus der Wendezeit ersetzt. Heute befindet sich ein ServiceCenter der DB Bike & Rent darin.

Gruß
Josh

(Datenbank # 9038)
 
Magdeburger Am: 25.06.2016 19:33:52 Gelesen: 3505317# 5235 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute noch ein Beleg von mir:



Am 20.10.1923, Ersttag der PP21, ging dieser eingeschriebene Brief von Magdeburg-Buckau nach Berlin. 10 Millionen war das Porto für den Fernbrief bis 20 Gramm + weitere 10 Millionen für die Einschreibung. Siegelseitig ist nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 25.06.2016 21:02:14 Gelesen: 3505239# 5236 @  
Grüezi,

aus der Portoperiode 26 (26.–30.11.1923) hier ein Brief in die Tschechoslowakei (CSR):



Für Ungarn un die CSR galt ja verringerter Tarif, in diesem Fall für den einfachen Brief 240 Milliarden Porto. Hinzu kamen 80 Milliarden für die R-Gebühr, zusammen also 320 Milliarden. Frankiert wurde mit 6 x 5 Milliarden und 25 x 2 Milliarden, in Summe 80 Milliarden. Vierfach aufgewertet ergeben sich dann die erforderlichen 320 Milliarden.

Ein kleines Sahneteilchen ist auf der Rückseite die obere rechte Marke mit dem selteneren Oberrand von 0´6´0/1´7´1 Walzenstrichen.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.06.2016 22:20:31 Gelesen: 3505183# 5237 @  
Guten Abend,

na dann will ich mal zum Abschluss des Tages auch noch etwas Schönes zeigen:



Paketkarten sind ja relativ leicht zu bekommen, nicht ganz so häufig sind allerdings welche für ein Zeitungspaket zu finden. Die hier gezeigte ist für ein Paket Zeitungen mit 5 kg Gewicht, welches von der Curt Hamelschen Druckerei und Verlagsanstalt Augustin & Co. in Berlin-Charlottenburg am 31.7.1923 (PP 14) an den Lausitzer Buch- und Zeitschriften-Vertrieb in Nieder-Neukirch verschickt wurde.

Die Entfernung hätte über 375 km betragen können, beläuft sich aber in Wahrheit nur auf ca. 175 km. Für die Paketgebühr waren 1200 Mark zu berappen, was einer Ersparnis von 400 Mark gegenüber einem "normalen" Paket entsprach. Frankiert wurde mit je einer Mi 248 a und 252.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 25.06.2016 22:43:40 Gelesen: 3505166# 5238 @  
@ inflamicha [#5237]

Moin Michael,

Glückwunsch zu solch einem schönen Beleg. Aber mit deiner Taxierung bin ich nicht ganz einverstanden. Ein normales Paket von 5 kg und Entfernung >= 375 km kostete 2.400 Mark, ein Zeitungspaket gleicher Gewichtstufe und Entfernung - wie von Dir angegeben - die Hälfte. Demnach Portoersparnis 1.200 Mark.

Noch nen schönen Sonntag
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.06.2016 22:46:56 Gelesen: 3505164# 5239 @  
@ muemmel [#5238]

Hallo Harald,

Du hast natürlich Recht, danke für die Richtigstellung.

Auch von mir einen schönen Sonntag.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 26.06.2016 14:11:08 Gelesen: 3504651# 5240 @  
Hallo in die Runde,

von mir heute eine einfache Postkarte, gelaufen von Görlitz nach Halle am 19.2.21 (PP5; 6.5.20 - 31.3.21) und mit 30 Pfennig, MeF Mi.Nr. 142 auf entsprechender Ganzsache.



Nachfolgend noch die Streiberstraße 47, ein gut erhaltenes Gebäude in Glaucha (südliche Innenstadt).



Gruß
Josh

(Datenbank # 8759)
 
muemmel Am: 26.06.2016 21:38:55 Gelesen: 3504359# 5241 @  
Servus,

heute ein nicht alltäglicher Fernbrief vom 11.1..23 (Portoperiode 23) aus Korb (Oberamt Waiblingen) nach Mainz:



Schuhputzcreme der Fa. Erdal gibt es ja auch heute noch zu kaufen, aber noch viel schöner ist die Fehlfrankatur von 1 Million Mark. Zu der Zeit betrug das Porto für den einfachen Fernbrief jedoch 1 Milliarde. Mit zwei Marken je 500 Millionen hätte es mit dem Porto gestimmt. Ob der Absender die Reichspost reinlegen wollte oder nur eine Verwechslung vorlag, sei dahin gestellt, denn der Brief ist ohne Beanstandungen durch die Post gelaufen.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 26.06.2016 21:46:37 Gelesen: 3504351# 5242 @  
Guten Abend,

heute wird es dienstlich:



Ortspostkarte innerhalb Hannovers vom 10.3.1922 (PP 7), Porto-Soll 75 Pfennig. Frankiert wurde mit D 18 und 2mal D 27.

Bei der Karte handelt es sich um den Antwortteil einer Doppelkarte des Militärversorgungsgerichtes Hannover, welchen man mit Dienstmarken vorfrankiert hatte. Die Antwort (eine Terminbestätigung) lag sicher im Interesse des Gerichtes. Die Marken sind mit dem Maschinenserienstempel mit Werbung für die Torfausstellung in Hannover vom 18.-27.3.1922 (Filbrandt 132) entwertet.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 27.06.2016 20:40:20 Gelesen: 3503500# 5243 @  
Guten Abend,

heute ein Privat-Ganzsachenumschlag:



Der Umschlag mit Wertstempel 100 Pf. Bergleute (nach Strahlendorff/Mette PU 60 A2/01) wurde am 4.5.1922 (PP 7) von Berlin-Wilmersdorf nach Berlin-Halensee verschickt. Der Umschlag wurde mit je einer Mi 108 und 120 auffrankiert, um auf das nötige Porto von 1,25 Mark zu kommen.

Gruß Michael
 

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