Eine Legende des Hochmittelalters aus dem Wirkungskreis Karls des Großen erzählt vom Wunderross der 4 Haimonskinder, Bayard [1], einem riesigen schnaubenden Pferd, daß über magische Kräfte verfügt und sich je nach Bedarf in eine erforderte Länge strecken kann.

MiNr 648



MfG Jürgen -wajdz-

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Haimonskinder
 

100 Jahre Münchner (Pferde-) Trambahn 1976


 

Als Schlachtrösser, auch Streit- oder Kampfrösser (mhd. kampfros, lat. dextrarius) genannt, wurden die Pferde bezeichnet, die bis in die Renaissance im Kampf geritten wurden. Diese Pferde stammten aus den edelsten Zuchten. Es wurden ausschließlich Hengste dazu abgerichtet, sehr teuer in Anschaffung und Unterhaltung. Sie mussten das Gewicht eines schwer gepanzerten Reiters, bis über 130 kg, oft auch das einer eigenen Panzerung tragen und gleichzeitig in der Lage sein, in der Angriffsformation die notwendige Geschwindigkeit zu erreichen, um die gegnerische Infanterie niederzureiten (schwere Reiterei).

MiNr 2222



Ihre Bedeutung verloren sie allmählich nach der Schlacht von Azincourt (am 25. Oktober 1415), bei der es der gepanzerten schweren französischen Reiterei nicht gelang, die verschanzten englisch-walisischen Bogenschützen niederzureiten. Bis in den II. Weltkrieg blieben Pferde als Transportmittel aber Bestandteil vieler Armeen, gegenwärtig fast nur in dekorativen Funktionen eingesetzt. Der Geburtstag der englischen Königin ist dafür ein gutes Beispiel.

MfG Jürgen -wajdz-
 

Diese Pferdekutsche kam heute auf einem Stempel des BZ 03 Cottbus daher


 

Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich aus dem Arbeitspferd des Cowboys das American Quarter Horse. Wichtig waren nicht nur die physischen Eigenschaften. Das Pferd musste ohne Hände zu dirigieren sein, um die Hände für die Arbeit mit dem Lasso frei zu halten. Dazu wurden die Tiere nur durch Beinkontakte oder Pfiffe bzw. Zurufe gesteuert. Auch mussten sie für die Arbeit mit fliehenden Rindern extrem wendig sein und den so genannten Cow Sense (Sinn) besitzen.

MiNr 856



Die Hauptzeit der Cowboys begann nach 1865, als riesige, verwilderte Rinderherden in Texas, die unreglementiert auf öffentlichem Land weideten, auf langen Viehtrieben zu den Eisenbahnstationen getrieben wurden. Auch heute noch gibt es Cowboys in Nordamerika. Allerdings hat sich die Arbeitsweise infolge der Industrialisierung der Landwirtschaft stark verändert.

MfG Jürgen -wajdz-
 

Postillione auf einem Postwerbestempel von 1949 aus Genf (CH) - Jahrhundertfeier der staatlichen Post


 

@ Seku [#274]

Die drei blassen Reiter sind ja leicht zu toppen. Auf einem Beleg (zugegebenermaßen Kartonphilatelie) sind insgesamt 37 Reiter versammelt.

Kleinbogen 10x MiNr 1023 (60+30)



Sonderstempel 5300 BONN 1vom 11.10.1979 • Tag der Briefmarke 1979 • Erstausgabetag • Zeichnung Postreiter

Ein Sonderumschlag als Ersttagsbrief anläßlich des Tages der Briefmarke 1979 zur Förderung und Unterstützung philatelistischer und postgeschichtlicher Bestrebungen aller Art.

MfG Jürgen -wajdz-
 

Die Pferdezucht in Ungarn hatte seit jeher eine große Bedeutung für die ungarische Volkswirtschaft. Während der Doppelmonarchie war Ungarn der größte Pferdelieferant des Reiches, hier lagen seine wichtigsten Zuchtzentren. Die Pferdezucht durchlief nach dem Zweiten Weltkrieg eine schwere Zeit. Das Interesse des Landwirtschaftsministeriums an ihr war von Anfang an gering. Das System stand den Pferden eher negativ gegenüber, da diese Betriebsmittel den Kollektivierungsbestrebungen entgegenstand: Solange der Bauer ein Pferd sein Eigen nannte, fühlte er sich selbständig. Durch die mit Macht vorangetriebene Motorisierung aller Transportwesen, der Armee und vor allem der Landwirtschaft kam es zu einem starken Rückgang der Pferdezahlen.

MiNr 1150



Umso erstaunlicher, daß in einer Serie zur Förderung der einheimischen Tierzucht die Pferdezucht auf einer Marke aus dem Jahr 1951 propagiert wird.

MfG Jürgen -wajdz-
 

Norwegen 1954 Mi.-Nr. 384 - 100 Jahre Norwegische Eisenbahnen



Lokomotive "Caroline" kommt und löst das Pferd beim Transport von Holz ab
 

Barbados 1981 Mi.-Nr. 520 - Pferdebahn von Bridgetown



https://de.wikipedia.org/wiki/Barbados_Tramway_Company
 

2 Werte aus der kubanischen Serie „Vollblutpferde“ des Jahres 1972



MfG Jürgen -wajdz-
 

Ein Professor für BWL-Spedition, Transport und Logistik kreierte einen Kalender "Logistik in Briefmarken" 2018. Ich zeige hier das jeweils interessante Monatsblatt (Ausschnitt).


 

In einer Serie -Haustiere- aus Panama wird auch das Pferd (span. Caballo) dargestellt. Hier in einer Pose, die Piaffe (von frz. „piaffer“ = tänzeln, stampfen) genannt wird. Eine Übung der klassischen Reitkunst, bei der das Pferd eine trabartige Bewegung an der Stelle (oder mit geringem Raumgewinn) mit untergeschobener Hinterhand ausführt.



Pferde zeigen diesen Bewegungsablauf als natürliches Verhalten bei großer Unruhe oder Erregung.

MfG Jürgen -wajdz
 

Die erste Marke der Bundesrepublik Deutschland, auf der ein Pferd gezeigt wird:



100. Jahrestag der Erstausgabe der Briefmarken von Thurn und Taxis; Tag der Briefmarke (Mi.-Nr. 160, Erstausgabetag: 25.10.1952)

Beste Grüße
Stephan Sanetra
 

Bund Mi. - Nr. 287

Eine von zwei ab dem 01.04. 1958 verausgabten Jugendmarken mit dem Thema "Volkslieder". Dargestellt ist ein Reiter auf einem Pferd (Illustration zu dem Volkslied "Ein Jäger aus Kurpfalz"):



Beste Grüße
Stephan Sanetra
 

Überschrift: Pferdegänsemarsch



Island, 1973 05 23, Mi 474 aus dem Satz 100 Jahre isländische Briefmarken

nette Grüße Pepe
 

Auf einer Ansichtskarte aus Shanghai nach Luxemburg. Gefällt mir außerordentlich gut:



beste Sammlergrüße
Lulu
 

Pferdezucht in Burkina Faso? Erlangte als ehemalige französische Kolonie am 5. August 1960 seine Unabhängigkeit, ist heute ein westafrikanischer Staat, der südlich des Nigerbogens an die Elfenbeinküste grenzt. 1985 wurden etwa 20.000 Pferde gezählt, heute liegt das Land mit ca. 40.000 Pferden auf Platz 82, das sind etwa 0,1% Weltanteil.



Deshalb gehe ich davon aus, das das Motiv dieses Blocks zur Weltausstellung 1985 neben der Stute mit ihrem Fohlen die argentinische Pampa zeigt. Im Hintergrund singt eine Gaucho-Boygroup Lieder zur Laute.

MfG Jürgen -wajdz-
 

Anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1960 in Rom brachte die BRD vier Marken heraus, die griechische Vasenbilder und die olympischen Ringe zeigen. Als Motiv des 40 Pfennigwertes (Mi.-Nr. 335) ist der Begriff "Wagenrennen" angegeben, wobei allerdings hauptsächlich vier stilisierte Pferde sichtbar sind:



Beste Grüße
Stephan Sanetra
 

Das Championnat du Monde de Dressage fand das erste Mal 1966 in Bern, dann 1982 nochmal in Lausanne in der Schweiz statt und wird alle vier Jahre im Wechsel mit den Olympischen Spielen veranstaltet.

Schweiz MiNr 1234



Seit 1990 hat die International Equestrian Federation alle Pferdesportdisziplinen zusammengefasst, die sie an derselben Stelle in einer einzigen Meisterschaft namens World Equestrian Games (FEI Games) anerkennt.

MfG Jürgen -wajdz
 

Von mir heute eine Neuerwerbung zum Thema:



Feldpostfaltbrief, abgesandt in Berlin an das Pferdelazarett 515 über die Feldpost 797 in der Ukraine

mit Sammlergruß
Werner
 

Die XXII. Olympischen Sommerspiele 1980 fanden vom 19. Juli bis zum 3. August 1980 in Moskau (UdSSR) statt. Sie waren nach den Spielen von Montreal vier Jahre zuvor die zweiten Boykottspiele. Nach dem Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan ab Dezember 1979 hatte US-Präsident Jimmy Carter im Januar 1980 als Reaktion darauf einen Strafenkatalog angekündigt, in dem neben verschiedenen Embargos ein Olympia-Boykott öffentlich erwogen wurde. Daraufhin boykottierten entgegen ihren NOKs fast alle westlichen Reitsportverbände die Spiele.

Sowjetunion MiNr 4644 aus 1977



Moderner Fünfkampf • Springreiten

Die von einigen erhoffte Signalwirkung des Boykotts auf die Politik blieb hingegen aus. denn der Einmarsch der sowjetischen Streitkräfte in Afghanistan wurde unvermindert fortgesetzt, wobei sich die Truppenstärke in den nächsten acht Jahren von 85.000 auf etwa 115.000 Soldaten noch vergrößerte.

Die bis dahin ignorierten Befürchtungen eines sowjetischen Gegenboykotts für die Olympischen Sommerspiele 1984 in Los Angeles sollten sich hingegen vier Jahre später bewahrheiten.

Soviel zum Sinn und Unsinn von Boykottmaßnahmen.

MfG Jürgen -wajdz-
 

Der hl. Georg als Drachentöter auf einem Pferd - 50 Jahre Pfadfinder in Deutschland war der Anlass zur Herausgabe dieser Sondermarke:



BRD Mi.-Nr. 346, verausgabt ab dem 22.04.1961

Generelle Erläuterungen zum hl. Georg sowie Informationen speziell zum hl. Georg als Schutzpatron der Pfadfinder s. unter [1].

Beste Grüße
Stephan Sanetra

[1] https://pfadfinder-kirchzarten.de/pfadfinderei/der-heilige-georg-schutzpatron-der-pfadfinder
 

Neben Winnetous Pferd Iltschi ist wohl mindestens ebenso bekannt Rosinante, das Pferd, mit dem Don Quijote von La Mancha, gegen Windmühlen kämpfte, die ihm als Riesen erschienen und staubumwölkte Hammelherden attackierte, die er für mächtige Heere hielt.



MfG Jürgen -wajdz-
 

Beim Satz „Hauptstädte der Länder der Bundesrepublik Deutschland“ wurde für Düsseldorf als Hauptstadt von Nordrhein-Westfalen das Motiv des Jan Wellem-Denkmals [1] gewählt. Zu sehen ist der Kurfürst von der Pfalz auf einem Pferd:



BRD Mi.-Nr. 423, verausgabt ab dem 24.10.1964

Beste Grüße
Stephan Sanetra

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Jan-Wellem-Reiterdenkmal