Thema: (?) (275) Belege aus der eigenen Familiengeschichte
volkimal Am: 13.01.2017 19:55:37 Gelesen: 253832# 170@  
Hallo zusammen,

nachdem ich viele alte Belege aus meiner Familie gezeigt habe, möchte ich heute einmal mit einem der neueren Kapitel beginnen – mit Kamerun.

Die evangelische Kirche Westfalen hat eine Partnerschaft mit der Église évangélique du Cameroun und der Kirchenkreis Soest hat eine Partnerschaft mit dem Kirchenkreis grand Nord in Kamerun.

Mein Bruder Manfred, der in Soest wohnt, war für die evangelische Kirche für ein Jahr in Kamerun (2003-04). Das erste halbe Jahr wohnte er in Garua (franz. Garoua), der drittgrößten Stadt Kameruns. Sie liegt in der Nord-Provinz am Fluss Benue. Garua ist ein Zentrum der Binnenschifffahrt und Umschlagplatz für den Handel des agrikulturell geprägten Norden Kameruns. Außerdem verfügt Garua über einen internationalen Flughafen und Textilindustrie.

In Garua wohnte mein Bruder auf dem Gelände der CICAM = Cotonnière industrielle du Cameroun. Das ist der Name einer großen kamerunischen Baumwoll-Gesellschaft. Aus Garua schickte Manfred diesen Brief bzw. die Ansichtskarte als Weihnachtsgruß an meine Eltern:





Er schreibt: "Bei 30° im Schatten und fehlender Weihnachtsdekoration in den Geschäften fällt es schwer an Weihnachten zu denken." Die fehlende Weihnachtsdekoration wundert nicht, denn der Norden Kameruns ist überwiegend islamisch geprägt. Ob es in anderen Teilen Kameruns mit einem höheren Anteil an Christen anders ist weiß ich nicht.

Soviel für heute. Parallel dazu berichte ich beim Thema "Kamerun: Beiträge zur Geschichte des Landes" [1] über die Geschichte Garuas bzw. Kameruns. Im letzten Beitrag habe ich dort mit der deutschen Kolonialzeit angefangen.

Viele Grüße
Volkmar

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=9810&CP=0&F=1
 
Quelle: www.philaseiten.de
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