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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 21.06.2021 21:29:27 Gelesen: 1373931# 9031 @  
Guten Abend!

@ Cantus [#9030]

Verstehe ich nicht. Üblicherweise werden in der Vorschau immer die Bilder mit angezeigt.

Ein Einschreibbrief von Frankfurt am Main nach Hanau:



Der Brief wurde am 5.8.1919 (PP 3) durch die Firma de Neufville aufgegeben. 15 Pf. Porto und 20 Pf. Einschreibgebühr ergaben 35 Pfennig Gesamtgebühren, wofür eine Mi 103 b verklebt wurde. Die Marke trägt eine Firmenlochung: DE N. für de Neufville.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 22.06.2021 21:51:27 Gelesen: 1373584# 9032 @  
Guten Abend,

heute was Eiliges:



Die Firma Löwenthal und Söhne aus Bovenden sandte den Eilbrief am 23.2.1920 (PP 4) an das Wagenbüro der Eisenbahn-Direktion Kassel. Während für das Briefporto 20 Pf. berechnet wurden kamen für die Eilbestellgebühr 50 Pfennig hinzu. Für die insgesamt 70 Pf. wurden zwei Mi 103 a verklebt.

Gruß Michael
 
Cantus Am: 22.06.2021 22:18:10 Gelesen: 1373577# 9033 @  
@ inflamicha [#9031]

Hasllo Michael,

und doch ist es so, dass mir in der Vorschau nur selten Bilder angezeigt werden, meistens steht an deren Stelle nur die textliche Bezeichnung des Bildes, die von den Philaseiten vorgenommen worden ist. Vielleicht liegt das an meinem PC, vielleicht auch an der Uhrzeit, zu der möglicherweise die Bildverarbeitungsprogramme geupdated werden.

Hier nun der komplette Beleg.



Ich habe übrigens die Gelegenheit genutzt, noch einige Belege zusätzlich einzuscannen, die ich dann in den nächsten Tagen zeigen werde.

Viele Grüße
Ingo
 
inflamicha Am: 23.06.2021 22:01:37 Gelesen: 1373321# 9034 @  
Guten Abend,

noch schnell die Halbzeitpause nutzen:



Ein Faltbrief vom Amtsgericht Berlin Mitte nach Charlottenburg wurde am 29.8.1923 (PP 16) beim Postamt C 2 mit dem Gebührenzettel Mi 1 I (enger Zeilenabstand des vervielfältigten Textes "Gebühren bezahlt") beklebt und rot eingerahmt. Das Porto in Höhe von 8.000 Mark wurde bar vereinnahmt, die Gebührenhöhe jedoch nicht vermerkt.

Na dann, hoffen wir das beste.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 24.06.2021 22:02:57 Gelesen: 1373134# 9035 @  
Guten Abend,

wer nun einen Sonntagsbeleg von mir erwartet, wird enttäuscht sein. Diesmal ein ganz simpler Fernbrief aus der Portoperiode 18:



Gelaufen am 1.10.23 von Hamborn (heute zu Duisburg gehörig) nach Altenburg in Thüringen und portorichtig mit 2 x MiNr. 288 und 1 x MiNr. 290 frankiert.

Soweit alles in Ordnung, aber der 1.10. war Ersttag der Portoperiode 19 und da betrug das Briefporto bereits 2 Millionen. Doch es hat alles seine Richtigkeit, denn der Brief landete bereits am 30.9. (Letzttag der PP 18) im Briefkasten und wurde am 1.10. nach der ersten Leerung abgestempelt und daher zum alten Tarif befördert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
Cantus Am: 25.06.2021 01:43:51 Gelesen: 1373112# 9036 @  
Ich zeige euch heute einen bunten Brief, gelaufen am 23.9.1923 von Leuterschach, einer Gemarkung im Ostallgäu, nach Charlottenburg, heute Berlin. Als Frankatur wurden vorder- und rückseitig insgesamt 250.000 Mark verklebt - zuzüglich einer kleinen Marke zu 100 Mark.



Viele Grüße
Ingo
 
inflamicha Am: 25.06.2021 21:32:04 Gelesen: 1373006# 9037 @  
Guten Abend,

Hosenträger gefällig ? Die kennt man jedenfalls noch eher als Sockenhalter.



Die Drucksache der Kunstanstalt Josephson aus Barmen vom 29.11.1923 (PP 26) an eine Firma in Düsseldorf war mit 16 Milliarden Mark freizumachen. Verklebt wurden 4 Stück der Mi 325 APa a´ 1 Mrd. Mark Nennwert. Da die Marken in der PP 26 zum Vierfachen des Nennwertes verkauft und verwendet wurden ist die Sendung portogerecht frankiert.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 26.06.2021 23:30:32 Gelesen: 1372868# 9038 @  
Guten Abend,

auch am Samstag wird es manchmal dienstlich:



Eine Drucksache vom Württembergischen Landesgewerbeamt in Stuttgart wurde am 8.1.1923 (PP 11) an die Oberamtspflege Göppingen versandt. Bis 25 g Gewicht waren 5 Mark Porto zu entrichten. Frankiert wurde mit D 30, D 31 (2) und D 69 (2).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 27.06.2021 11:52:42 Gelesen: 1372789# 9039 @  
Guten Tag,

zur Feier des Tages heute natürlich wieder ein Sonntagsbeleg:



Diese mit MiNr. 85 II auffrankierte Ganzsachenkarte P 115 machte sich am 28.12.1919 (Portoperiode 4) von Waren an der Müritz auf den Wg nach Kassel-Bettenhausen.

Weiterhin einen sonnigen Sonntag euch allen
Mümmel
 
inflamicha Am: 27.06.2021 20:44:21 Gelesen: 1372718# 9040 @  
Guten Abend,

auf den ersten Blick nichts besonderes:



Zumal der Transport seine Spuren hinterlassen hat (siehe Knitter rechts) und die Öffnung des Umschlages auch nicht mit zarter Hand erfolgte (Einrisse oben, besonders rückseitig). Und dennoch hat der Beleg etwas Spezielles, aber zunächst die "technischen" Grundlagen: Fernbrief von Charlottenburg nach Landshut vom 13.9.1923 (PP 17), freizumachen mit 75.000 Mark. Der senkrechte 5er-Streifen der Mi 279 b sorgte für die portogerechte Frankierung. Dabei zeigt die 2. Marke von rechts (bzw. von unten) den Plattenfehler des Aufdrucks "1 ohne Anstrich", der nur bei der b-Farbe vorkommt.

Eine schöne Woche wünscht

Michael.
 
inflamicha Am: 28.06.2021 21:22:47 Gelesen: 1372630# 9041 @  
Guten Abend,

zufällig habe ich auch einen Sonntagsbeleg zum Zeigen:



Gleichzeitig trägt der Beleg eine seltenere Einzelfrankatur: Fernbrief von Magdeburg nach Hamburg vom 24.9.1922 (PP 8), Porto-Soll 3 Mark. Verklebt wurde eine Mi 217 b, womit der Brief portogerecht frankiert ist.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 29.06.2021 21:43:54 Gelesen: 1372426# 9042 @  
Guten Abend,

seltsam, auch diese bessere Einzelfrankatur stammt von einem Sonntag, dazu noch vom Heiligabend:



Die Drucksache innerhalb Braunschweigs vom 24.12.1922 (PP 11) kostete bis 25 g Gewicht 5 Mark Porto. Frankiert wurde mit einer Mi 218 portogerecht.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 29.06.2021 22:49:07 Gelesen: 1372415# 9043 @  
Na gut,

dann schiebe ich noch eine sonntägliche Postkarte nach:



Frau Lazarus aus Frankfurt am Main teilte am 8.1.22 (Portoperiode 7) der Firma Martin & Morker in Tuttlingen mit, dass ihr Gatte an Grippe erkrankt ist. Verwendet wurde eine Ganzsachenkarte P 141 I, auffrankiert mit einer Mi. 149 und einer arg lädierten Mi. 140.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 01.07.2021 21:50:30 Gelesen: 1371102# 9044 @  
Guten Abend,

die dritte auch nicht so häufige Holztauben-Einzelfrankatur ist zum Glück nicht von einem Sonntag, sonst würde ich mir langsam Sorgen machen. ;-)



Ein typischer Bankbrief von der Reichsbankfiliale Fürth an die Zweigstelle in Karlsruhe vom 22.6.1923 (PP 13), das Porto betrug mittlerweile 100 Mark. Frankiert wurde mit einer Mi 237 portogerecht.

Gruß Michael
 
Cantus Am: 01.07.2021 22:12:58 Gelesen: 1371083# 9045 @  
Krauchenwies, eine Gemeinde in der Nähe von Sigmaringen, war Ausgangspunkt dieses Briefes, der am 30.6.1923 nach Stuttgart gelaufen ist. Als Frankatur addiere ich 95 Mark, bin mir aber nicht ganz sicher und bitte um Bestätigung, bevor ich den Brief in die Datenbank hochlade.



Viele Grüße
Ingo
 
muemmel Am: 01.07.2021 22:55:43 Gelesen: 1371056# 9046 @  
@ Cantus [#9045]

Grüezi Ingo,

ich sehe auch nur 95 Mark, demnach 5 Mark zu wenig. Oder kleben auf der Rückseite noch Marken?

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 01.07.2021 23:00:24 Gelesen: 1371051# 9047 @  
Guten Abend zu später Stunde,

nach längerer Zeit kann ich hier mal wieder einen Brief zeigen, der ins Ausland ging:



Gelaufen am 16.10.23 (Portoperiode 20) ab Halle/Saale nach Meran in Italien, portorichtig mit 3 x MiNr. 317 AP frankiert.

Es grüßt
der Mümmel
 
Cantus Am: 01.07.2021 23:05:43 Gelesen: 1371049# 9048 @  
@ muemmel [#9046]

Hallo muemmel,

auf der Rückseite ist nichts, auch kein Stempelrest. Da ist der Brief wohl unbeanstandet mit Unterfrankatur durchgerutscht.

Viele Grüße
Ingo
 
duphil Am: 02.07.2021 09:14:54 Gelesen: 1370676# 9049 @  
@ Cantus [#9045]

Hallo Ingo,

Wenn man genau hinsieht, entdeckt man das auf der linken Seite des Umschlags eine Marke fehlt.

MfG und bleibt gesund
Peter
 
Cantus Am: 02.07.2021 12:13:22 Gelesen: 1370578# 9050 @  
@ duphil [#9049]

Hallo Peter,

du hast recht, das habe ich übersehen. Bei dem nächsten Beleg von mir könnte auch eine Marke fehlen, erkennbar an der markanten Lücke im unteren Strich des Stempels, denn in der PP 25 sollten eigentlich mindestens 10 Mrd. auf dem Brief kleben und nicht nur 4 Mrd.



Viele Grüße
Ingo
 
muemmel Am: 02.07.2021 12:13:30 Gelesen: 1370578# 9051 @  
@ duphil [#9049]
@ Cantus [#9048]

Peter hat aufgepasst, Mümmel hingegen nicht. Wahrscheinlich klebte links wohl noch eine dritte Marke zu 5 Mark. Damit wäre das Porto auch korrekt gewesen.

Grüßle
Mümmel
 
Baldersbrynd Am: 02.07.2021 15:06:06 Gelesen: 1370440# 9052 @  
Hallo Inflafreunde,

Brief aus Schleswig nach Tingleff, Tinglev in Dänemark, gesendet am 16.10.1923 (PP20).

Porto 15 Millionen Mark, aber nur 5 Millionen Mark auf dem Brief, 10 Mill. Mark zuwenig.

Fehlende 10 Mill. Mark umgerechnet bis 33,4 Centimen multipliciert mit 2 = 66,8 Cent. erhöht bis 67 Cent. notiert in Linke Seite bei "T".

67 Cent umgerechnet bis 54 Øre (dänisch) und erhoben beim Empfänger.

Deutsche Briefmarken 2 mal 100.000 Mark, 1 mal 800.000 Mark und 2 mal 2 Millionen Mark.

Dänische Portomarken 4 mal 1 Øre, 1 mal 10 Øre und 2 mal 20 Øre.

Viele Grüße
Jørgen


 
Totalo-Flauti Am: 03.07.2021 19:19:06 Gelesen: 1369570# 9053 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein einfacher Brief aus Leipzig nach Grüna in Sachsen vom 02.08.1922 aus der Portoperiode 01.07.1922 bis 30.09.1922. Der Brief kostete 3,00 Mark und wurde mit einer Mi.Nr. 201 frei gemacht.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
muemmel Am: 04.07.2021 00:13:50 Gelesen: 1369383# 9054 @  
Guten Morgen,

nun ist Sonntag und hier der entsprechende Beleg dazu:



Eine Ortspostkarte vom 14.3.1920 (Portoperiode 4) die lediglich im Bereich des Dresdener Postamts 19 unterwegs war (findet man auch nicht alle Tage). Verwendet wurde eine Ganzsachenkarte P110.

Ob die Karte als Kunstwerk einzustufen ist, überlasse ich der geneigten Leserschaft.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.07.2021 15:14:04 Gelesen: 1368807# 9055 @  
Hallo,

ein Beleg mit Custos-Portokontrolle war lange nicht:



Zur Erinnerung: Zunächst führt ein Mitarbeiter die Sendung der Stempelmaschine zu und ein Stempel mit der entsprechenden Gebührenhöhe wird abgedruckt. Das Zählwerk springt eine Position weiter. Ein zweiter Mitarbeiter frankiert die Sendung mit Briefmarken. Bei Abrechnung muss der Zählerstand dem fehlenden Markenbestand entsprechen, sonst hat der Markenverwalter wohl was "abgezweigt". So die Idee hinter dem Ganzen. Hier haben wir eine Postkarte vom 20.6.1922 (PP 7) von Großenbaum (Kreis/Bezirk Düsseldorf) nach Hagen mit einem Porto in Höhe von 1,25 Mark. Verklebt wurden die Mi-Nrn. 158 und 163 (3).

Gruß Michael
 

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