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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 18.09.2016 22:19:54 Gelesen: 3494326# 5456 @  
@ Max78 [#5454]

Moin Max,

in der Tat ein hübscher Beleg, noch hübscher wäre es, wenn er auch den Weg in die Belege-Datenbank http://www.inflaseiten.de finden würde. Solch schöne Teile sind dort immer willkommen.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 19.09.2016 15:38:30 Gelesen: 3493874# 5457 @  
Guten Tag,

heute eine Fernpostkarte aus der PP5 (6.5.20 - 31.3.21), gelaufen am 2.8.20 von Gotha nach Halle, portorichtig frankiert mit 30 Pfennig, MiF Mi.Nr. 101c auf P 116 I.



Empfänger war die Buttergroßhandlung von Paul Lindner in der Ulrichstraße in Halle.

Gruß
Josh

(Datenbank # 9552)
 
stempel Am: 19.09.2016 21:22:28 Gelesen: 3493730# 5458 @  
Guten Abend an die Freunde der Infla-Belege,

ich habe auch mal einen für mich schönen Beleg zu zeigen. Schön deshalb, weil ich ein Herz für Streifbänder habe und eines für Berlin.

Streifband aus der PP23 vom 09.11.1923 von Berlin nach Hoechst am Main, frankiert mit 2 mal 200 Mio Mi Nr. 323Aa, entwertet mit EKB BERLIN n 4 g II.



Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 19.09.2016 21:31:50 Gelesen: 3493727# 5459 @  
@ muemmel [#5455]

Guten Abend!

Möglich dass es für Bücherzettel unerlaubte Zusätze auf der Rückseite der Karte gibt, zeig doch diese mal!

Ansonsten warten sicher schon alle auf den nächsten Nachportobeleg:



Postkarte von Köslin nach Dresden vom 11.10.1923 (PP 20), frankiert mit 10mal Mi 287 a und einer Mi 296- zusammen 1 Million Mark. Nötig waren 2 Millionen, also das übliche Procedere: Nacherhebung des anderthalbfachen Fehlbetrages = 1,5 Mio Mark beim Empfänger.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.09.2016 22:02:36 Gelesen: 3493708# 5460 @  
Ebenfalls einen schönen guten Abend an die Freundinnen und Freunde der Inflationsbelege,

heute mal wieder etwas aus der Sammlung von Infla-Alec:



Fernbrief bis 20 Gramm vom 24.9.23 (Portoperiode 18) aus Königsberg nach Deutsch Eylau. Portorichtig frankiert mit einer Marke der MiNr. 296, Überdruck OPD Königsberg.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Max78 Am: 20.09.2016 14:32:39 Gelesen: 3493301# 5461 @  
Servus allerseits,

hier mal etwas ganz Nacktes. Postkarte von Jena nach Berlin am 06.05.22, also PP07, wie ich vor kurzem erfahren durfte ;-). So wurden aus 125 Pf. eben 250, das doppelte Porto mit Nachgebühr-Stempel Berlin. Na ja, eben vom Studenten an sein Mütterchen, die wohl nicht nur für die Wäsche sorgen mußte. :-)



mit Grüßen Max
 
muemmel Am: 20.09.2016 20:33:37 Gelesen: 3493073# 5462 @  
Bonsoir,

heute mal wieder etwas aus dem eigenen Fundus:



Der Skiklub Torfhaus lud zu einem Trocken-Skikursus ein, und zwar mittels einer Drucksache vom 28.11.23 (Vierfachperiode) aus Braunschweig. Die Karte ist mit vier Marken der MiNr. 325 AWa portorichtig frankiert (vierfach aufgewertet = 16 Milliarden).

Au revoir und schöne Grüße
Mümmel
 
2huhu Am: 21.09.2016 12:35:11 Gelesen: 3492514# 5463 @  
Hallo,



Ortspostkarte vom 16.11.1923 (PP 24) frankiert mit einer Marke a 2 Milliarden Mark. Zum Verkauf angeboten wird Orangeat, halbe Frucht, gesunde, einwandfreie Ware gegen Pfund, Dollar oder Goldanleihe.

Grüßle
Holger Reichert
 
JoshSGD Am: 21.09.2016 14:02:04 Gelesen: 3492470# 5464 @  
Hallo in die Runde,

heute eine Fernpostkarte aus Zörbig nach Halle an den schon vorgestellten Herrn Lindner. Die Karte lief am 18.4.21 (PP 6; 1.4. - 31.12.21) und ist mit 40 Pfennig portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 140 a, 143 a auf P 116 I.



Gruß
Josh

(Datenbank # 9524)
 
HWS-NRW Am: 21.09.2016 14:10:33 Gelesen: 3492468# 5465 @  
Immer wieder herrlich, in diesem speziellen Bereich (INFLA) reinzuschauen, tolle Belege, und immer eine super-sachliche Beschreibung. Gratulation !

mit Sammlergruß
Werner
 
inflamicha Am: 21.09.2016 15:39:18 Gelesen: 3492434# 5466 @  
@ 2huhu [#5463]

Hallo Holger,

wohl eher eine Ortsdrucksache. Steht 1.) oben und ist 2.) durch den vervielfältigten Text auf der Rückseite charakterisiert. Porto war das gleiche.

Gruß Michael
 
2huhu Am: 21.09.2016 20:15:15 Gelesen: 3492354# 5467 @  
@ inflamicha [#5466]

Hallo,

du hast natürlich recht.

Ich habe es einfach mal versucht um herauszufinden, ob ein anderes Mitglied in diesem Forum kritisch mitliest.

Ich denke, es ist sehr wichtig, nicht einfach alles zu glauben, was andere sagen oder schreiben.

Grüßle
Holger Reichert
 
muemmel Am: 21.09.2016 20:35:32 Gelesen: 3492340# 5468 @  
@ inflamicha [#5459]

Hallöle Michael,

etwas spät, aber nicht zu spät, hier nochmal die Vorder- und Rückseite der Karte mit dem durchgestrichenen Bücherzettel:



Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 21.09.2016 20:42:38 Gelesen: 3492335# 5469 @  
@ 2huhu [#5467]

Hallo Holger, das hätte ich jetzt auch geschrieben. ;-)

Guten Abend,

es folgt der nächste Nachportobeleg:



Postkarte von Regensburg nach München vom 12.12.1921 (PP 6), Porto-Soll 40 Pfg. Verwendung fand die bayerische Ganzsachenpostkarte P 112 a, die mit einer Mi 123 des Deutschen Reiches auffrankiert wurde. Sah erst einmal gut aus, leider war die Ganzsache nur bis zum 31.1.1920 gültig. Es fehlten also 10 Pfennig. In dieser Portoperiode wurde das Doppelte des Fehlbetrages = 20 Pf. als Nachporto vom Empfänger erhoben.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.09.2016 20:46:39 Gelesen: 3492332# 5470 @  
Guten Abend,

heute geht es mal wieder ins Ausland:



Brief der 2. Gewichtstufe vom 15.10.23 (Portoperiode 20) aus Berlin nach Wien, portorichtig mit 7 Millionen frankiert. Da für Österreich der Inlandtarif galt, geht das in Ordnung.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 21.09.2016 20:46:59 Gelesen: 3492331# 5471 @  
@ muemmel [#5468]

Ach, hallo Harald,

nun ist alles klar, die doch recht umfangreiche Mitteilung des Absenders unten hat natürlich auf einem Bücherzettel nichts zu suchen. Laut Postordnung durfte man zwar relativ viel handschriftlich ändern oder dazusetzen, aber so viel dann doch nicht. Deshalb wurde Bücherzettel gestrichen und das ganze als Postkarte verschickt.

Gruß Michael
 
2huhu Am: 21.09.2016 21:44:10 Gelesen: 3492294# 5472 @  
Hallo,



Auslandsbrief (1-20 g) mit Einschreiben (PP 9) von Frankfurt am Main nach Wien frankiert mit einer Marke a 10 Mark (= 10 Mark, 6 Brief 4 Einschreiben). Nach Österreich galt der Inlandstarif. Der Brief wurde in München zensiert (Postüberwachungsstelle) und mit einem grünen Stempelabdruck freigegeben.

Grüßle
Holger Reichert
 
kauli Am: 22.09.2016 11:55:40 Gelesen: 3491895# 5473 @  
Hallo zusammen,

für die Freunde der Rosettenausgabe hier ein Fernbrief mit 14 Stk. der Nr. 318 AP. Gelaufen von Eisfeld nach Hamburg vom Ersttag (1.11.1923) der PP 22.

Portogerecht frankiert mit 140 Mio für Briefe bis 100g. Rückseitig noch mit Aufklebern der Fa. Georg Bruchlos versehen.



Viele Grüße
Dieter
 
2huhu Am: 22.09.2016 13:42:06 Gelesen: 3491827# 5474 @  
Hallo,



Auslandsbrief (1-20 g) vom 16.11.1923 (PP 24) von Fürstenwalde nach Philadelpia frankiert mit 4 Marken a 10 Milliarden Mark (=40 Milliarden Mark).

Grüßle
Holger Reichert
 
muemmel Am: 22.09.2016 21:13:39 Gelesen: 3491603# 5475 @  
Guten Abend Holger,

mit solch einem Teil kann ich auch dienen:



Vom 12.11.23 (Ersttag der Portoperiode 24) aus Hamburg nach Oakland in Kalifornien. Frankiert mit 4 x MiNr. 328 AP und entwertet durch eine dreiköpfige Sylbe-Bandstempelmaschine.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 23.09.2016 14:12:57 Gelesen: 3490852# 5476 @  
Hallo in die Runde,

aus der PP 8 (1.7. - 30.9.22) sehen wir eine am 8.9.22 von Köln nach Halle gelaufene Fernpostkarte, portorichtige Frankatur von 1,50 Mark, EF Mi. Nr. 189.



Die Bismarckstraße befindet sich im halleschen Paulusviertel, ein Viertel geprägt durch stattliche Gründerzeithäuser und Villen. Auch heute ein Viertel der besser Verdienenden, vieles steht unter Denkmalschutz. Die Bausubstanz hat sich nur unwesentlich geändert. Heute heißt die Bismarckstraße Carl-von-Ossietzky-Straße, das Haus selbst ist eines der noch ganz wenig unsanierten Gebäude. Eine leicht alternative Prägung ist den dort ansässigen Bewohnern anzumerken.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8760)
 
muemmel Am: 23.09.2016 21:16:21 Gelesen: 3490468# 5477 @  
Kleines Mümmelchen heute nur eine Postkarte vorstellen kann:



Gelaufen am 26.10.23 (Portoperiode 21) aus Hannover nach Arnsberg im Sauerland. Zur Frankatur wurde hier ein Marke der MiNr. 317 AP verwendet und damit der Reichspost 1 Million geschenkt, denn eigentlich hätten 4 Millionen als Porto gereicht. Entwertung mittels Universal-Stempelmaschine.

Immer noch sommerliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 23.09.2016 22:29:16 Gelesen: 3490409# 5478 @  
Guten Abend,

gewogen und für zu schwer befunden:



Brief von Rosenthal-Schweizermühle nach Leipzig vom 22.8.1920 (PP 5), Porto-Soll für den Fernbrief bis 20 g waren 40 Pfennig. Die verklebten Mi 86 II und 110 reichten hierfür aus. Da der Leipziger Portostempel (leider auf der Rückseite des Umschlages) angebracht wurde, ist offensichtlich erst hier nachgewogen worden- der Brief war schwerer als 20 g. Für die fehlenden 20 Pf. wurde das Doppelte = 40 Pfennig als Nachporto vom Empfänger erhoben.

Gruß Michael
 
philast Am: 24.09.2016 17:23:46 Gelesen: 3489525# 5479 @  
Hallo allerseits,

der nachstehend abgebildete einschriebene Fernbrief der 2. Gewichtsstufe hat auch historisch etwas zu bieten. Als Absender des Briefes ist die Stärkefabrik Dallmin vermerkt. Der Brief wurde nicht in Dallmin aufgegeben sondern in den Briefkasten der Kleinbahn geworfen, die in Dallmin einen Haltepunkt hatte. Dieser Briefkasten wurde in Karstädt geleert und auf dem Brief wurde handschriftlich der Text 'aus dem Briefkasten der Kleinbahn Dallmin Karstädt' gefolgt von einem Namenskürzel(?) und 27.11. notiert.

Auf dem Postamt in Karstädt wurde der Brief eingeschrieben, der Nebenstempel 'Aus dem Briefkasten' angebracht und mit dem Tagesstempel 'Karstädt 28.11.22 5-6N' versehen. Der Brief ist laut Ankunftsstempel Berlin W15 am 28.11.22 9-10V angekommen.

Da nicht davon auszugehen ist, daß der Brief schneller in Berlin war, als er in Karstädt abgesendet wurde, vermute ich mal, daß bei einem der Postämter der Buchstabe V , bzw. N vertauscht wurde.



Dies ist somit ein recht interessanter Beleg der auch die Postbeförderung mit eigenen Briefkasten auf solchen, zu diesem Zeitpunkt noch privat betriebenen Kleinbahnstrecken, dokumentiert.

Weitere interessante Informationen zu dieser Kleinbahn siehe:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinbahnen_der_Kreise_West-_und_Ostprignitz
https://de.wikipedia.org/wiki/Westprignitzer_Kreisringbahn

Der Kaiserhaltepunkt:

https://www.geocaching.com/geocache/GC5B630_am-kaiserhaltepunkt?guid=c6c8c503-3620-4725-aaaa-b2ad3b0558da

Und hier ist die alte Stärkefabrik abgebildet:

http://www.opencaching.de/viewcache.php?cacheid=153681&log=N&print=y&nocrypt=1&desclang=DE

Grüsse
philast
 
muemmel Am: 24.09.2016 18:27:24 Gelesen: 3489449# 5480 @  
@ philast [#5479]

Ein schöner Beleg, den Du hier zeigst, denn solche mit Vermerken "Aus dem Briefkasten" - hier gleich mehrfach - findet man nicht alle Tage.

Es wäre auch sehr begrüßenswert, wenn Du den Brief in die Belege-Datenbank http://www.inflaseiten.de einstellen könntest.

Grüßle
Mümmel
 

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