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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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JoshSGD Am: 29.09.2016 20:01:18 Gelesen: 3433666# 5495 @  
Guten Abend,

wir bleiben weiter im halleschen Paulusviertel und sehen heute zwei Fernpostkarten von Chemnitz nach Halle, beide an die "Centralgenossenschaft" für den Bezug landwirtschaftlicher Bedarfsartikel. Beide Belege liefen in der PP 6 (1.4. - 31.12.1921) und sind mit 40 Pfennig portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 163.



Die Centralgenossenschaft hatte wie so viele Genossenschaften und Behörden ihren Sitz in einem Prachtbau im stilvollen Paulusviertel, später war hier das Landesverwaltungsamt und das Regierungspräsidium ansässig. Das Gebäude steht mittlerweile leer, ist verkauft und soll wohl in Luxuswohnungen umgewandelt werden.



Gruß
Josh

(Datenbank # 10045)
(Datenbank # 10050)
 
muemmel Am: 29.09.2016 23:01:12 Gelesen: 3433535# 5496 @  
Salut,

zu später Stunde hätte ich noch einen Ortsbrief im Angebot:



Gelaufen am 13.11.23 (Portoperiode 24) in Berlin und mit einer Marke der MiNr. 327 AP portorichtig frankiert.

Schöne Grüße und gute Nacht
das Mümmelchen
 
muemmel Am: 30.09.2016 22:45:26 Gelesen: 3432783# 5497 @  
Guten Abend,

zum Monatsende hier leider nur ein Adressaufkleber:



Das Teil prangte auf einem einfachen Fernbrief vom 19.11.23 (Portoperiode 24) aus Bad Elster nach Nürnberg. Porto und Einschreibgebühr waren zu der Zeit jeweils 10 Milliarden, demnach tarifrichtig mit einer Marke der MiNr. 329 AP frankiert.

Und nun einen guten Start in den neuen Monat und das verlängerte Wochenende.

Mümmel
 
muemmel Am: 01.10.2016 22:02:00 Gelesen: 3431991# 5498 @  
Salut,

heute mal wieder etwas aus dem Repertoire von Infla-Alec:



Auslandsbrief bis 20g vom 30.9.23 (Letzttag der Portoperiode 18) aus Nowawes nach New York, portorichtig mit 750.000 Mark frankiert. Zum Einsatz kamen hier die Marken der MiNrn. 296, 292 und 295 (von links nach rechts), wobei es sich bei den beiden ersteren um OPD-Überdrucke handelt.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
erron Am: 02.10.2016 14:37:16 Gelesen: 3431130# 5499 @  
Guten Tag,

das Kreiswiesenbauamt aus Luckenwalde versendete am Letzttag der PP 17 (19.9.23) noch schnell einen Brief an den Kreisausschuß in Jüterbog. Am nächsten Tag hätte dieser Fernbrief an Porto nun 250 Tausend Mark statt der 75 Tausend Mark gekostet.

Auffrankiert wurde der Beleg mit einer etwas nicht so häufig vorkommende Marke zu 75 Tausend auf 300 Mark (Nr 286).



EF mit einer Nr 286, die als portogerechte Verwendung als Fernbrief bis 20 Gramm nur an 3 Tagen; Ausgabetag war der 17.9.23, möglich war.

mfg

erron

(Datenbank # 2936)
 
muemmel Am: 02.10.2016 20:58:16 Gelesen: 3430541# 5500 @  
Guten Abend,

heute gibt es eine Fernpostkarte mit Aufbrauch kleiner Wertstufen:



Die Karte war mit 500 Millionen Mark portorichtig frankiert, aber eine Marke zu 50 Millionen ist auf der Reise abhanden gekommen. Gelaufen am 7.11.23 (Portoperiode 23) aus Nürnberg nach Reutlingen. Beachtenswert sind die sauberen Stempelabschläge, was in Bayern ja meist zu wünschen ließ.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 02.10.2016 21:57:42 Gelesen: 3430483# 5501 @  
Guten Abend,

dann will ich den Tag mal mit dieser Karte beschließen:



Eine Ganzsachenpostkarte P 146 I wurde hier als Formular verwendet- der Wertstempel war längst nichts mehr wert. Mit einer Mi 279 a zu 15.000 Mark wurde die Ortspostkarte innerhalb Berlins vom 10.9.1923 (PP 17) portorichtig frankiert. Leider war der Absender (der hier übrigens ein Patent für zweimal verwendbare Zündhölzer anbot) schlecht informiert- die Deutsche Zündholzfabriken-AG war in Kassel ansässig. Die Karte wurde nachgesandt und somit zur Fernpostkarte, Porto 30.000 Mark. Bei derartigen Nachsendungen wurde nur der einfache Fehlbetrag, also 15.000 Mark als Nachporto erhoben. Der Empfänger verweigerte jedoch die Annahme, da er das Nachporto nicht zahlen wollte. Da das sicher öfter vorkam, hatte man in Kassel einen entsprechenden Gummistempel herstellen lassen. Das Einnahme-Nachweisbuch musste um die 15.000 Mark entlastet werden- auch hierfür gab es einen Stempel, um diesen Vorgang auf der Karte zu dokumentieren. Diese wurde nun zurück nach Berlin befördert.

Einen solchen Beleg mit 5 verschiedenen Nebenstempeln findet man sicher nicht alle Tage.

Ich wünsche euch einen schönen Feiertag!

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 03.10.2016 20:07:45 Gelesen: 3428691# 5502 @  
Guten Abend,

mit Nachportobelegen ist erst mal Schluss, aber es gibt ja noch andere schöne Sachen. Heute ein Beleg mit Sonderstempel:



Ansichtskarte aus Triberg nach Hilversum in den Niederlanden vom 20.8.1922 (PP 8), nachgesandt nach Oosterbeek. Für das nötige Porto von 3,50 Mark sorgten je eine Mi 183 a und 225. Die Marken sind mit dem Ortswerbestempel "TRIBERG Weltbekannter Höhenluftkurort Badischer Schwarzwald" (Filbrandt Nr. 330) entwertet worden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 04.10.2016 21:19:04 Gelesen: 3427163# 5503 @  
Servus,

hier ein Brief in die Tschechoslowakei (CSR):



Gelaufen am 18.10.23 (Portoperiode 20) aus Hamburg nach Friedland in Böhmen. Vielleicht war dem Absender nicht bekannt, dass es für Briefe in die CSR ein ermäßigtes Porto von 12 Millionen gab. Jedenfalls hat er der Reichspost 3 Millionen Mark geschenkt, aber kaufen konnte man sich da eh nichts mehr für.

Herbstliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.10.2016 21:33:45 Gelesen: 3427150# 5504 @  
Guten Abend,

hier wurde nichts verschenkt:



Brief aus Messkirch an das Fürstlich Fürstenbergische Rentamt in Sigmaringen vom 24.9.1923 (PP 18), Portosoll 250.000 Mark. Die beiden Exemplare der Mi 291 in der "besseren" b-Farbe ergeben genau diesen Betrag.

Gruß Michael
 
2huhu Am: 05.10.2016 13:08:21 Gelesen: 3426645# 5505 @  
Hallo,



Auslandsbrief vom 25.10.1923 (PP 21) von Berlin nach Buenos Aires (Argentinien) frankiert mit 39 Marken a 10 Millionen Mark (=390 Millionen Mark). Der Brief wog zwischen 481-500 Gramm, d.h. er hatte die 25. Gewichtsstufe was auch in der linken oberen Ecke vermerkt worden ist.

Grüßle
Holger Reichert
 
inflamicha Am: 05.10.2016 13:14:34 Gelesen: 3426641# 5506 @  
@ 2huhu [#5505]

Hallo Holger,

was da oben links steht ist das Abgangsdatum, wie sonst erklärst du die "X" (die für den Monat steht) darunter ?

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 05.10.2016 16:43:06 Gelesen: 3426498# 5507 @  
Hallo in die Runde,

von mir heute eine Fernpostkarte aus Schönebeck nach Halle, gelaufen am 5.5.1920 (PP 4; 1.10.19 - 5.5.20), portorichtige Frankatur von 15 Pfennig, MiF Mi.Nr. 85Ia auf P 107 I. Letzttag PP 4.



Die ehemaligen Blumenthalstraße 6 mit schön verzierter Fassade.



Gruß
Josh

(Datenbank # 10047)
 
inflamicha Am: 05.10.2016 21:25:48 Gelesen: 3426390# 5508 @  
Guten Abend,

heute habe ich dieses hübsche Briefchen:



Fernbrief von Dreileben (Ort) im Bezirk Magdeburg nach Halle/Saale vom 5.9.1916 (PP 2). Frankiert wurde der Brief mit einem senkrechten Paar der Mi 99 a = 15 Pf. und somit portogerecht. So klein der Ort gewesen ist, man hatte 2 Postämter, wie der Ortsstempel "DREILEBEN 2" anzeigt. Das Postamt 2 lag im Ort, ich denke Postamt 1 wird am Bahnhof gewesen sein und den Stempelzusatz "Bhf." tragen. Heute ist Dreileben mit vielen anderen Städtchen und Gemeinden zur Stadt Wanzleben-Börde vereinigt worden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 05.10.2016 22:15:18 Gelesen: 3426366# 5509 @  
Hallöle,

heute zeige ich mal wieder eine total überfrankierte Fernpostkarte:



Gelaufen am 30.10.23 (Portoperiode 21) aus Tangermünde nach Berlin-Neukölln. Hübsch anzusehen, aber mit 2 Marken der MiNr. 317 AW zu 10 Millionen Mark deutlich überfrankiert, denn 4 Millionen hätten gereicht. Entwertet mit Bahnpoststempel BERLIN-HANNOVER / Z 13. / 30.10.23.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 06.10.2016 21:11:17 Gelesen: 3425421# 5510 @  
Guten Abend,

heute gibt es Post von CITO MED:



Der Brief der heute in Bickenbach ansässigen Arzneimittel-Vertriebsfirma ab Charlottenburg nach Weilburg an der Lahn vom 19.11.1923 (PP 24) erforderte 10 Milliarden Mark Porto. Frankiert wurde mit einem senkrechten Paar der Mi 327 BP.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 06.10.2016 21:18:20 Gelesen: 3425408# 5511 @  
Salut,

hier ein Fernbrief der 2. Gewichtstufe >20–100 Gramm:



Gelaufen am 18.10.23 (Portoperiode 20) aus Düsseldorf nach Münster (Westf.), portorichtig frankiert mit Marken der MiNr. 311 und 317 AP.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.10.2016 20:54:41 Gelesen: 3424153# 5512 @  
@ muemmel [#5511]

Hallo Harald,

ahhh, wieder mal ein Beleg mit deiner neuen "Lieblings"marke ;-)))

Da habe ich ganz was Feines für dich (und für alle anderen Inflafreunde natürlich auch):



Der Brief vom 6.10.1923 (PP 19) von Zittau nach Meissen dokumentiert das bisher bekannte früheste Verwendungsdatum der Marke (Mi 311), noch dazu als Oberrandstück. Mit den 2 Mio Mark ist der Brief portogerecht frankiert.

Na dann- schönes Wochendende!

Gruß Michael
 
muemmel Am: 07.10.2016 23:37:18 Gelesen: 3424032# 5513 @  
@ inflamicha [#5512]

Guten Abend Michael und auch an alle anderen LeserInnen dieses Themas,

die MiNr. 311 ist mitnichten meine Lieblingsmarke, aber ich gratuliere Dir zu dem Fund dieses Briefes, der nun das Frühdatum 6.10.23 erneut belegt.

Von mir heute noch ein kleines Schmankerl:



Fernbrief vom 15.10.23 aus München nach Großaitingen und dazu postlagernd. Für das Porto wurde eine Marke der 317 AP verwendet, die Postlagergebühr mit 5 Marken der MiNr. 275a.

Endlich konnte ich nun einen solchen Beleg meiner Sammlung einverleiben.

Schöne Grüße
Mümmel
 
Magdeburger Am: 08.10.2016 19:34:19 Gelesen: 3423175# 5514 @  
Liebe Sammelfreunde,

Belege mit vielen Marken mag ich auch, auch wenn sie manchmal nicht super aussehen:



Am 04.09.1923,PP17, ging ein Brief bis 20 Gramm von Magdeburg nach Senftenberg. Verklebt wurden insgesamt 75.000 Mark vorder- und rückseitig, was auch portorichtig ist.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 08.10.2016 21:19:22 Gelesen: 3423080# 5515 @  
Guten Abend!

@ muemmel [#5513]

Jaja, ich weiß doch dass Dein Herz nur an der Rosettenausgabe hängt, war nur ein Späßgen von mir.

Zum Trost für dich und natürlich alle anderen Inflafreunde dieses Schmuckstück hier:



Postkarte aus Zwickau nach Sortavala/Sordavala in Finnland vom 29.10.1923 (PP 21) mit einem Porto in Höhe von 18 Mio Mark. Frankiert wurde mit je einer Mi 309 AP, 314 AP, 317 AP und 318 AP. Schön dass am 3.11. ein Ankunftsstempel in Finnland abgeschlagen wurde, zweisprachig in Finnisch und Schwedisch.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.10.2016 21:42:12 Gelesen: 3423059# 5516 @  
Ebenfalls einen guten Abend,

von mir gibt es heute nur einen ganz einfachen Fernbrief:



Gelaufen am 15.10.23 (Portoperiode 20) aus Plon nach Neumühlen-Dietrichsdorf und portorichtig mit einer Marke der MiNr. 317 AW frankiert.

Noch nen hübschen Sonntag
Mümmel
 
erron Am: 08.10.2016 21:42:32 Gelesen: 3423059# 5517 @  
Guten Abend,

einen R-Beleg mit sauberen Kreisobersegmentstempel und des dazugehörenden Reco-Zettel von Gutenstein (Amt Meßkirch); Abstempelung vom 17.1.1923 ist heute zu sehen. Frankiert mit 4 x Nr 207 und 2 x Nr 194. Ergibt zusammen das erforderliche Porto von 90 Mark.



Gutenstein mit etwas über 500 Einwohner ist heute ein Stadtteil von Sigmaringen.

Als Anhängsel der Beschriftungszettel des Briefmarkenhändler Carl Sieber aus Stuttgart, der fast alle erforderlichen Daten des Beleges widergibt, sowie auf der Belegrückseite rechts unten sein obligatorisches rotes Garantiezeichen "Sieber".



mfg

erron
 
inflamicha Am: 09.10.2016 21:07:32 Gelesen: 3422159# 5518 @  
Guten Abend,

zum Wochenausklang ein Einschreibbrief vom Hamburger Freihafen:



Der Brief, aufgegeben am 2.5.1923 (PP 13) von der Firma R. & M. Wegener in Hamburg war an die Firma Osram in Berlin O 17 adressiert, Briefporto 100 Mark und Einschreibgebühr 80 Mark summieren sich auf 180 Mark Gesamtgebühren, wofür zwei Mi 244 a und eine Mi 247 verklebt wurden.

Wenn man sich den Hamburger Stempel genauer ansieht stellt man fest, dass das Datum nicht richtig eingestellt wurde. Statt "-2" steht da "2-". Das dürfte spätestens am 4. Mai aufgefallen sein, da es kein Vierziger Tagesdatum gibt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 10.10.2016 20:54:31 Gelesen: 3421036# 5519 @  
Servus,

heute mal wieder ein Beleg aus Nathans Kiste:



Eingeschriebener Fernbrief der 1. Gewichtstufe bis 20g vom 24.10.23 aus Glücksburg an der Ostsee nach Schleswig. Porto und R-Gebühr jeweils 10 Millionen, tarifrichtig frankiert mit Marken der MiNrn. 297, 312 A und 314 A.

Grüßle
Mümmel
 

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