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Thema: Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
Das Thema hat 2926 Beiträge:
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Gernesammler Am: 15.02.2022 19:38:36 Gelesen: 379177# 2377 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Bis vor kurzen war ich froh ein blanko Telegramm Kuvert aus Bayern zu besitzen,
heute kann ich etwas besonderes zeigen, eine telegraphische Depesche der kgl. bayerischen Telegraphenstation Frankfurt am Main (Freie Reichsstadt, unter Thurn und Taxis) vom Januar 1855 an "Herrn Canzleirath Roder Hotel Drexel in Frankfurt".



Man wisse hierzu, dass Bayern auch im Postverein (nicht im Postvereinsausland!) Telegraphenstationen unterhielt und dort bayer. Telegraphenbeamte tätig waren. Bei dort eingehenden Depeschen wurden diese ausgefertigt (hier ist leider kein Inhalt mehr vorhanden, wie bei den allermeisten), in spezielle Kuverts verpackt, so wie hier, und durch eigene Telegraphenboten ausgetragen.

Was man nicht häufig findet, sind komplette Trockensiegel hinten, da diese beim Öffnen der Depeschen üblicherweise zerrissen wurden (der Inhalt war ja sehr wichtig). Aber noch weitaus seltener sind Depeschen, die eine schwarze Dienstsiegelung zeigen, womit dokumentiert wurde, dass der Inhalt ein Trauriger war.

Heute unvorstellbar, aber damals hatte man ein Fingerspitzengefühl der besonderen Art und folglich nahm man schwarze Oblaten und versiegelte mit ihnen die traurige Nachricht.

Am 26.10.1854 ist Königin Therese von Bayern, die Frau Ludwigs I gestorben, die Traueroblaten wurden deswegen verwendet, das Aufgabedatum lag noch innerhalb der 3 monatigen Trauerzeit und nicht im Inhalt begründet.

Wer kann eine Depesche aus einer Trauerzeit zeigen, noch dazu von außerhalb Bayerns?

Dank eines lieben Freundes kann ich das jetzt.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 15.02.2022 19:52:55 Gelesen: 379169# 2378 @  
@ Gernesammler [#2377]

Hallo Rainer,

ein, wenn nicht das Highlight deiner Sammlung. Wohl dem, der so etwas zeigen kann - ich kann es nicht!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 19.02.2022 18:05:39 Gelesen: 376298# 2379 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief von 1820 als Königliche Dienst Sache (KDS) von der Eingangs Kasse zu Ansbach an das Königliche Dekanat zu Uffenheim spediert, ein direktes Datum ist leider nicht möglich.

Die KDS wurde als Fahrpostbrief spediert für ein Paket mit einem Gewicht von 8 Pfund und 10 Loth und dem Inhalt von 200 Florin.

Gestempelt wurde mit dem Zweikreis Fahrpoststempel von Ansbach, im Innenkreis wurde die Fahrpostnummer handschriftlich vermerkt, (Winkler F.P., im Winkler die Abbildung 78), diesen Stempeltyp gab es nur in rot.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 25.02.2022 12:09:13 Gelesen: 372946# 2380 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 6.4.1826 aus Görlitz in Preussen (Provinz Schlesien) mit einem Gewicht von 1 7/8 Loth spediert über Bayern (Hof) an das Stadt Schuldheisamt der königlich württembergischen Stadt Oehringen.

In Görlitz wurden 12 1/2 gute Groschen mit Rötel bis zur Preussisch-Bayrischen Grenze notiert, in Hof wurde der Auslagenstempel abgeschlagen und der Preussische Anteil in 54 Kreuzer reduziert diese wurden dann im Auslagenstempel in blau notiert. Für Bayern wurden darunter in blau 20 Kreuzer vermerkt.

Württemberg rechnete beide Anteile zusammen sowie den Württembergischen Anteil von 4 Kreuzern und notierte die Gesamt Summe von 1 Gulden 38 Kreuzer die der Empfänger zu zahlen hatte.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler von Görlitz (Feuser 1179-1) verwendet ab 1817 sowie dem schon erwähnten Auslagenstempel (stummer Stempel).

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 25.02.2022 12:32:20 Gelesen: 372939# 2381 @  
@ Gernesammler [#2380]

Hallo Rainer,

schöner Brief! Ich würde ihn etwas anders beschreiben. Der Auslagestempel kam in Nürnberg auf den Brief und Nürnberg notierte als Fremdporto 56 Kreuzer, wobei die Strecke von Hof bis Nürnberg zwar bayerisch war, aber das Porto bezog Bayern dafür nicht. Da der Postvertrag Bayern - Preußen vom 1.5.1816 Gutegroschen als Basis hatte und nur von Loth zu Loth gerechnet wurde, war es bis Nürnberg ein Brief der 2. Gewichtsstufe. Preußen hatte zuvor 12 Silbergroschen für sich notiert bis Nürnberg.

Ab Nürnberg bis zur württembergischen Grenze wurde gerechnet 8+4+4+4 = 20 Kreuzer. Weil jetzt der Postvertrag Bayerns mit Württemberg von 1809 galt, der nur Halblothschritte vorsah, wurde die pauschale Transitgebühr von Bayern in der Höhe von 8 Kreuzern für den einfachen Brief durch Zuschlag von 50% je halbes Loth auf 20 Kreuzer erhöht.

Württemberg berechnete 4+2+2+2 = 12 Kreuzer, womit man dort auch das 4. Gewicht ansetzte, addierte aber die versehentlich stehen gebliebenen 12 von Preußen als 12 Kreuzer hinzu = 24 Kreuzer. Daher wurde gerechnet 54 plus 20 plus 24 = 98 Kreuzer bzw. 1 Gulden 38 Kreuzer.

Briefe, die von 3 Postverwaltungen individuell bzw. pauschal zu taxieren waren, dazu unterschiedlichen Gewichten und Entfernungen unterworfen waren, waren schon damals nicht leicht korrekt zu taxieren - hier hat Württemberg (Rötel) den Fehler begangen und sich um 12 Kreuzer "bereichert", die sie später nicht an den Transitdienstleister Bayern abzuführen hatten.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 27.02.2022 16:04:13 Gelesen: 371955# 2382 @  
@ bayern klassisch [#2381]

Sorry, in der 1. Zeile muss es natürlich 54 Kreuzer heißen, nicht 56 Kreuzer. Tippfehler.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 27.02.2022 17:39:28 Gelesen: 371902# 2383 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Charge Brief vom 13.12.1814 von Herrn Graberg aus Augsburg an I.N. Orlandi in Dresden spediert, wann dieser dort ankam kann ich leider nicht sagen.

Für das Porto bis zur Bayrischen Grenze notierte die Bayrische Post 12 Kreuzer, eine Reduktion kann ich nicht erkennen, in Sachsen notierte die Post den Gesamtbetrag von 6 guten Groschen die bei Ankunft in Dresden gestrichen und nochmals in Rötel notiert wurden. Die Charge Gebühr von 4 Kreuzern hatte der Absender im voraus zu bezahlen.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler Rayonstempel R.4.Augsburg (Winkler Nr.4) verwendet 1808-21 diesen gab es in 4 Typen, auch wurde in Augsburg der Charge Stempel abgeschlagen.

Da ich denke das diesmal die Ausführungen zum Porto nicht ganz korrekt sind bitte ich um eine Richtigstellung.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 27.02.2022 18:20:33 Gelesen: 371886# 2384 @  
@ Gernesammler [#2383]

Hallo Rainer,

ein schöner Brief - klasse!

Alles richtig beschrieben. 12 Kreuzer entsprachen 3 Gutengroschen - Sachsen hat oft die fremde Forderung nicht reduziert und dafür gleich das Gesamtporto für den Empfänger angeschrieben, nicht das dümmste im damaligen Tarifdschungel.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 28.02.2022 20:09:28 Gelesen: 371293# 2385 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 19.1.1875 aus Unsleben spediert an eine Samenhandlung in Frankenheim, bei Gotha in Thüringen, den Namen des Herrn kann ich leider nicht entziffern.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.23 zu 3 Kreuzer, gestempelt wurde mit Halbkreisstempel von Unsleben (Winkler 12a) verwendet 1866-79.

Da Frankenheim ein kleines Dorf war wurde der Brief in Graefenroda am 20.1. zur Ankunft gestempelt und am 21.1. erfolgte die Ausgabe, auch wurde auf der Vorderseite in blau "empfangen" handschriftlich vermerkt.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 28.02.2022 20:17:34 Gelesen: 371291# 2386 @  
@ Gernesammler [#2385]

Hallo Rainer,

der Empfänger hieß Morgenbrodt.

Ich denke, dass man bei der Post "Gotha" blau strich und der blaue Zusatz, den ich leider nicht lesen kann, einen anderen Ort bezeichnet, wohin der Brief lief. Ich hoffe, hier im Forum ist einer lesegeeigneter, als ich es bin.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 03.03.2022 15:09:01 Gelesen: 369594# 2387 @  
Liebe Freunde,

ein für mich, nach erfolgloser Googlei, schwer korrekt zu beschreibender Brief datiert vom 24.4.1856. Absender: "Von der kgl. Universität - Administration Hayna zu Königshofen An die Gemeinde - Verwaltung zu Hayna bey Römhild". Gemeint ist Königshofen im Grabfeld in Bayerns nordöstlichsten Zipfel.



Mit 3 Kreuzern treffend frankiert für Briefe bis 10 Meilen unter 1 Loth (Königshofen - Römhild ca. 15 km).

Der Brief lief über Meiningen (hinten Transitstempel vom 26.4.1856!) nach Norden, um dann wieder 40 km nach Süden, woher er eigentlich gekommen ist, zurück zu laufen.

Hayna (heute: Haina) hatte wohl noch keine eigene Post, so dass von Römhild aus 2x für einen Boten zu zahlen waren.

Aber stutzig machte mich die Absenderbehörde, denn zu einer Universität - Administration des Kaffes Hayna in Bayern habe ich leider nichts gefunden. Haina und Römhild waren auch nicht "königlich". Kann jemand Licht in mein Dunkel bringen?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 03.03.2022 16:17:21 Gelesen: 369558# 2388 @  
@ bayern klassisch [#2387]

Hallo Ralph,

weiss nicht ob das hilft, aber im "Personalbestand der Königlich-Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg im Sommer-Semester 1854" ist auf Seite 19 der Administrator der "Administration Hayna ... zu Königshofen im Grabfelde" angeführt. Vielleicht hat sich ja das "KB" der Universität Würzburg nach Hayna vererbt.

Liebe Grüße,
harald

[1] https://books.google.at/books?id=LFxCAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false
 
bayern klassisch Am: 03.03.2022 16:25:06 Gelesen: 369554# 2389 @  
@ bignell [#2388]

Lieber Harald,

vielen Dank - auf S. 19 gefunden, auch wenn ich nicht weiß, wie ich das alles einordnen soll, dass eine Zulieferstelle der k. b. Uni in Würzburg einen in Königshofen im Grabfeld sitzen hatte, der im Meiningischen Haina residieren sollte.

Klingt fast wie ein Steuervermeidungskonstrukt aus heutiger Zeit. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bignell Am: 03.03.2022 17:29:23 Gelesen: 369487# 2390 @  
@ bayern klassisch [#2389]

Jo, oder eine frühe Form von "Homeoffice". ;)
 
bayern klassisch Am: 03.03.2022 18:51:18 Gelesen: 369469# 2391 @  
@ bignell [#2390]

Ja, so kann man das auch sehen! Covid1819?

Hatte mich vertippt - das Jahr des Briefes ist natürlich 1855 mit einer Platte 2c (ganz früher Druck).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 08.03.2022 15:21:07 Gelesen: 367210# 2392 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Regierungs Sache (RS) vom 7.7.18?? vom Bezirksamt Königshofen an die Gemeindeverwaltung in Alsleben, leider ohne Inhalt, dadurch ist auch kein genaues Jahr möglich.

Gestempelt wurde mit Halbkreisstempel von Königshofen (Winkler 11a) verwendet 1834-54, da der Stempel noch recht gut im Abschlag aussieht würde ich den Brief Anfang der 1840er Jahre schätzen da es auch keinen Ankunfsstempel gibt.

Ich hab mal einen Link angefügt über die Geschichte von Alsleben, fand ich sehr informativ.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alsleben_(Trappstadt)

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 09.03.2022 10:57:45 Gelesen: 367188# 2393 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich eine Orts-Trauer-Drucksache aus Dirmstein vom 30.7.1919 an Familie Jean Plautz, Hier. Absender waren die Geschwister Neuschäfer in Dirmstein, die mitzuteilen hatten, dass der Vater, Herr Franz Neuschäfer, am 28.7.1919 seinen letzten Weg angetreten hatte.



Dergleichen Poststücke waren sicher nicht selten, aber als Kuvert mit der entsprechenden Einlage findet man sie nicht an jeder Ecke, zumal von eher kleinen Postorten, wie hier, wo man hätte das auch persönlich machen können, ohne die Post zu bemühen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 10.03.2022 12:43:13 Gelesen: 367154# 2394 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Aufgabe-Schein zur Post-Anweisung Nr.5 über 19 Gulden und 6 1/2 Kreuzer vom 5.8.1869 ausgestellt am 6.8.1869, gestempelt mit Halbkreisstempel von Oberstdorf (Winkler 12a) verwendet 1859-82.

Meine Frage dazu, wurden diese Scheine schon vorgestempelt oder hat sich der Beamte beim ausfüllen des Scheins nur im Datum geirrt.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 10.03.2022 15:42:51 Gelesen: 367145# 2395 @  
@ Gernesammler [#2394]

Hallo Rainer,

es gab hier m. W. keine eigene Datumsvorschrift, weil das damals völlig logisch war, dass man einen Schein für eine Postanweisung immer dann abzustempeln und auszugeben hatte, wenn ein Kunde vor dem Schalter stand. Von daher ist das manuelle Datum, oder das Datum des Stempels falsch.

Ich tippe, dass es schon der 6. war, aber der Stempel in der Frühe noch nicht umgestellt worden war und noch auf dem 5. stand.

Aber zum Hintergrund deiner Frage: Ja, es gab einige Expeditoren (nicht viele!), die bei ihren Halbkreisstempeln den Datumseinsatz ausbauten, dann 100 oder mehr Postscheine blanko abstempelten und im Falle des Bedarfs a) das Datum manuell in den Halbkreisstempel schrieben, oder unten links bei "Ort und Datum" einfach den aktuellen Stempel mit Datumseinsatz nutzten.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 11.03.2022 12:19:58 Gelesen: 367115# 2396 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief vom 22.5.1820 von Peter Rübel aus Nürnberg als Rechnungsbrief an Nicolaus Welf & Sohn in Kempten spediert, einen Ankunftsstempel gab es noch nicht.

Für das Porto hatte Herr Welf bei Ankunft 10 Kreuzer zu zahlen, in der Mitte in blau vermerkt, dies war die Gebühr für einfache Briefe bis 1/2 Loth bei einer Entfernung von 24-30 Meilen.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler Rayonstempel R.3.Nürnberg. (Winkler Nr.4 Typ III mit Punkt, 44x2,5 mm) verwendet 1818-21.

Auf der Rückseite ist noch ein gut erhaltenes Prägesiegel des Peter Rübel (PR).

Gruß Rainer

 
Gernesammler Am: 15.03.2022 19:50:45 Gelesen: 366008# 2397 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 6.10.1864 aus Augsburg von G.A.Bäumer an Herrn Geyer Wohlgeboren, Director der Verwaltung der Gasfabrik Schwäbisch Gmünd, in Arlen kam der Brief am 6.10. an und am 7.10.1864 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.10 zu 6 Kreuzer für den einfachen Brief über 10-20 Meilen, gestempelt wurde mit offenem Mühlradstempel Nr.28 und dem Halbkreisstempel von "Bahnh.Augsburg" (Winkler Nr.13) sowie auf der Rückseite zur Ankunft Zweikreisstempel mit Zierstücken von Arlen.

Als kleine Rosine entpuppt sich die Marke rechts unten im Wertziffernfeld bis zum Rand dort gibt es einen Plattenfehler "Luftballon".

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 16.03.2022 11:19:20 Gelesen: 365993# 2398 @  
@ Gernesammler [#2397]

Hallo Rainer,

5 km kürzer und es wäre mit 6 Kreuzer Franko ein Brief der 2. Gewichtsstufe und 1. Entfernungsstufe (was nicht so häufig wäre!). Der Brief lief über Aalen (du hast dich sicher nur vertippt) in Württemberg und mit der Druckbesonderheit ein kleiner Hingucker!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 23.03.2022 12:20:54 Gelesen: 363642# 2399 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief vom 27.1.1810 von Herrn Curtabat aus Lindau an Nicolaus Zumstein & Söhne spediert, bei Ankunft musste Herr Zumstein 4 Kreuzer für den einfachen Brief bis 1/2 Loth und einer Entfernung 6-12 Meilen zahlen.

Gestempelt wurde mit L1 Einzeiler, Rayonstempel von Lindau R.3.Lindau (Winkler 3b, 3,5 mm Buchstabenhöhe) verwendet 1805-12.

Im Brief geht es um den Versand der Ware die jetzt unterwegs war.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 25.03.2022 10:56:40 Gelesen: 363597# 2400 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich eine Nr. 95 II (Kriegsdruck) auf einer Drucksache mit inliegender Todesanzeige aus dem kleinen Ort Forst in der Pfalz, übrigens der Ort, von dem die wohl besten Weine der Pfalz kommen sollen, an Herrn Heinrich Oehl, Weinhandlung Vogler, in Weinkammer (auch ein Weinort der Pfalz).



Selten, aber doch, hat sich der Inhalt erhalten, ein Kärtchen mit abgerundeten Trauerecken, mit welchem man am 3.5.1919 das Ableben des Herrn Mosbacher mitteilt.

Heute käme eine E-Mail ...

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 27.03.2022 18:06:49 Gelesen: 363426# 2401 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Portobrief vom 29.3.1804 aufgegeben in Lindau von Cramers Erben an Herrn Zumstein & Söhne in Kempten spediert, geschrieben wurde der Rechnungs Brief aber von Muralt & Sohn in Zürich.

Bei Ankunft musste Herr Zumstein 4 Kreuzer für den einfachen Brief bis 1/2 Loth und einer Entfernung 6-12 Meilen zahlen, also eine deftige Ersparnis als wenn der Brief aus Zürich gekommen wäre.

Gestempelt wurde L1 Einzeiler R.3.LINDAU (Helbig 3a, 4,5 mm) verwendet 1804.

Gruß Rainer




 

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