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Thema: Sütterlin und andere Schriften - wer kann das lesen ?
Das Thema hat 3400 Beiträge:
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chris63 Am: 14.02.2024 18:33:52 Gelesen: 31414# 3276 @  
@ volkimal [#3275]

Hallo Volkmar,

ja wie in Schaustück oder Glocke steht da für jeden erkennbar ein kleines k (außer für mich).

Habe noch keinen Beleg gefunden, aber die erhöhten Teile bei stark profilierten Vollgummireifen nennt man Kissen.

Als Arbeitshypothese lasse ich mal für Kissenräder, Fahrräder mit Vollgummireifen und Profil stehen, im Gegensatz zu den Luftreifen ohne Profil in der damaligen Zeit.

grüsse christof
 
volkimal Am: 14.02.2024 21:42:25 Gelesen: 31350# 3277 @  
@ chris63 [#3276]

Hallo Christof und Olaf,

schaut einmal hier [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.hochrad.info/hochradseite/hochradteile/hochrad%20teile%20reifen.htm
 
Baber Am: 17.02.2024 09:02:16 Gelesen: 30375# 3278 @  
Wer kann diesen Text "übersetzen" ?

Ich kann nur die Überschrift "Der kleine Rastelbinder" lesen, dann einige Worte aber nicht den Zusammenhang.

Rastelbinder habe ich Wikipedia gefunden als Fahrende Kesselflicker".



Danke
Bernd
 
DERMZ Am: 17.02.2024 09:56:22 Gelesen: 30351# 3279 @  
@ Baber [#3278]

Hallo Bernd,

ein Versuch von meineer Seite:

Der kleine Rastelbinder!
Ich bin der kleine Rastelbinder
Naschmäuschen machten mich zum Sünder.
Sog bring' ich meinen Stand zur Ihr
denn wenn kein Rastelbinder wär
dann gäb es Mäuschen noch viel mehr.
So ziehe ich von Land zu Land,
besuche jeden Gestand,
mit meinen vielen Sachen,
die ich zu Haus tat machen.
Da hier nun heute Hochzeit ist,
darf ich ja auch nicht fehlen.
Dabei ist jmd die rechte Frist
meine Waren zu ???
Besonders meine schöne Fallen
die werden Euch wohl gut gefallen.
Zum Bräutchenfang, da hab' ich keine,
die macht sich jeder gern allein. -
Ich brauch' darum aber nicht zu bangen,
dort sitzt der Bräutgam schon gefangen!
War meine Mäusefalle hier,
nehmt Ihr wohl genau Sie von mir.
Macht mal in Mäuslein Euch viel Sorgen,
meine Fall' stellt auf, dann ist's geborgen
(... ...)
dem lieben Bräutgam noch zum Schluß
den allerschönsten Hochzeitsgruß
und recht viel Glück und Segen
auf allen Erd...., daß auf gut Kinder
der kleine Rastelbinder


Viele Grüße Olaf
 
volkimal Am: 17.02.2024 10:16:14 Gelesen: 30344# 3280 @  
@ DERMZ [#3279]

Hallo Olaf,

meine Waren zu empfehlen
(wie hier)
auf allen Erdenwegen

Links steht noch:
Gestiftet von Papa Rösler für Gerhard zur Hochzeit ?? Onkel Willi (Kramme)

Viele Grüße
Volkmar
 
Baber Am: 17.02.2024 14:18:16 Gelesen: 30268# 3281 @  
@ DERMZ [#3279]

@ volkimal [#3280]

Hallo Olaf und Volkmar,

ganz herzlichen Dank für eure Mühe. Die Famlienverhältnisse kann ich jetzt zuordnen.

Gruß
Bernd
 
evwezel Am: 21.02.2024 15:07:38 Gelesen: 29396# 3282 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich kann jetzt mit Olaf mitfühlen, denn auch ich habe vor kurzem einen Brief übersetzt den mein Selbstvertrauen völlig untergraben hat. Die Löcher im Text sprechen Bände (sieht gerade aus wie Emmentaler).

Der Brief wurde geschrieben in Frankreich am 7. Mai 1916. Das erste Teil dieses Briefes erzählt über die schrecklichen Ereignisse an der Front, das zweite Teil über die Tätigkeit der Briefschreiber als Heiratsvermittler.

Nachfolgend meine (teilweise) gescheiterte Leseversion des Briefes:

Seite 1

Waldlager, den 7.V.16.

Liebe Josefine!

Sonntag-Abend wäre
es nun u. erhielt ich Deine lb. Zeilen heute
Nachmittag zu meiner größten Freude.
Empfange vielen, herzlichen Dank dafür!
Zunächst war ich wirklich etwas überrascht,
als ich mir den Zeilen ersah, daß die lb.
Eltern nach Berlin seien. Nun es
freute mich auch wieder sehr, daß die
lb. Mutter einmal herangekommen
ist u. haben sie hoffentlich recht viel gesehen.
Dann ist es nebenbei auch zu großem Vor-
teil gewesen u. hat sich die Reise wirklich
gelohnt. So sieht man auch vor allem, daß
der lb. Gott uns auch in dieser schweren
Zeit nicht verlassen hat u. sind wir
Ihm allein dafür ewigen Dank schul-
dig. Wie ich aus Deinen Zeilen ersehe, kommt
jetzt auch bald für Euch die Zeit wo es
bereut(?) nach der Karte zu leben. Gewiss ist
es nichts leichter, aber verhungern wird
keiner dabei u. kennt(?) Ihr G.s.D. auch nicht
was von unseren tapferen Truppen geleistet
wird. Ein kleines Beispiel will ich an

Seite 2

führen. Seit gestern Nachmittag liegen
die armen Kerls in einem Hagel von glühen-
dem Eisen u. kann man es fast toppelter
Trommelfeuer nennen. Jede Sch(…)de
fällt nicht ein, (…) drei vier (…) &
geht es noch ununterbrochen so weiter.
Am 4 Uhr heute Nachmittag war außerdem
ein großer Sturm[1] auf Vaux(?) u. was das
heißt(?) auf solch einer (…) Stellung
zu stürmen kann man in Werten nicht
mitteilen. Das ganze Gelände sah aus wie
ein Kohlenrevier[2] wo Zeche[3] an Zeche Hoch-
ofen an Hochofen ist. Alles ist in schwerem
Pulverrauch gehüllt & bekommt(?) das Bild
eine kleine Abwechselung durch die Turm-
hohen Rauchsäulen der schweren Minen-
explosionen die auch jede Minute statt-
finden. Dass die Erschütterung(?) eine
sehr heftige sein muss(?) ersiehst Du am
besten daraus wenn ich Dir sage, dass
meine Sachen die ich in meiner Bude
an den Wänden aufgehangen habe grössten-
teils herumhergefallen sind. So geht es
nun ununterbrochen weiter & meint(?) man
es würde kein Ende nehmen. Nun
genug von diesem!

[1] heftiger, schnell vorgetragener Angriff

[2] Kohlenrevier = größeres Gebiet, in dem Kohle gefördert wird

[3] Zeche = Grube


Seite 3

L. Josefine! Jetzt will ich auch auf Deinen
vorletzten Brief zurückkommen. Es hat
mir schrecklich viel Freude gemacht, zumal
ich Deine Meinung & vor allem Dein Herzens-
wunsch daraus ertrennt(?) habe. Es ist
ja selbstverständlich dass ein jede von uns
darauf bedacht ist, das Ziel, wofür er in
die Welt ge(…) ist auch zu erreichen; mit
dem Unterschied, dass die einen es leichter
& schneller nehmen & die andern vor-
sichtiger & bedächtiger handeln. So ist
es nun auch bei Dir gewesen. Das Glück
kommt aber Geduld. Ich habe mein Möglichste
schon dazu getan & hoffe, dass der Erfolg
dazu nicht ausbleibt. Näheres will ich
& kann ich Dir noch nicht mitteilen da
ich den Lauf der ganzen Harte nicht stören
möchte & müssen wir es dem (…)
vorläufig überlassen. Aber nach dem
Feldsiege, versichere ich Dir einen Herren
& sowar ein ganz patenter Herr in unserem
Hause vorstellen zu können. Beten
wir aber & richten wir unsere Bitte
vor allem zur lieben Gottesmutter die
auch mir den Weg zum Glück gezeigt

Seite 4

& den ich auch wirklich gefunden habe.
Es ist ja auch mein Herzenswunsch
Dich meine lb. Schwester glücklich, ja recht
glücklich zu sehen & trifft es mich auch
sehr, wenn es nicht der Fall ist. Aber(?)
ausharren & nicht verzweifeln, wie wir
es auch in den jetzigen Weltenringen(?)
unseren (trotz)igen Feinden gezeigt haben
& weiter zeigen können.

Deshalb folge meinem
Rate & sei guten Mutes. Was ich
mit meinen schwachen Kräften erreichen
konnte, habe ich versucht & hoffe es
zur Vervollkommnung bringen
zu können.
Indem ich Dir nochmals(?)
recht herzlich für Deine lb. Zeilen
danke, bin ich in treuer Bruder-
liebe Dein Karl.
Viele Grüße an allen!
Das Geld schicke ich auch bei der ersten
Gelegenheit!

---

Viele Grüße,

Emiel



 
DERMZ Am: 21.02.2024 15:27:15 Gelesen: 29386# 3283 @  
@ evwezel [#3282]

Hallo Emiel,

ich danke für die Aufmunterung. Dann versuchen wir doch zusammen unser Glück und fliegen die Löcher aus dem Käse ...

Waldlager, den 7.V.16.

Liebe Josefine!

Sonntag-Abend wäre
es nun & erhielt ich Deine lb. Zeilen heute
Nachmittag zu meiner größten Freude.
Empfange vielen, herzlichen Dank dafür!
Zunächst war ich wirklich etwas überrascht,
als ich aus den Zeilen ersah, daß die lb.
Eltern nach Berlin seien. Nun es
freute mich auch wieder sehr, daß die
lb. Mutter einmal herausgekommen
ist & haben sie hoffentlich recht viel gesehen.
Dann ist es nebenbei auch von größtem Vor-
teil gewesen & hat sich die Reise wirklich
gelohnt. So sieht man auch vor allem, dass
der lb. Gott uns auch in dieser schweren
Zeit nicht verlassen hat & sind wir
Ihm allein dafür ewigen Dank schul-
dig. Wie ich aus Deinen Zeilen ersehe, kommt
jetzt auch bald für Euch die Zeit wo es
bereut(?) nach der Karte zu leben. Gewiss ist
es nichts leichter, aber verhungern wird
keiner dabei & kennt(?) Ihr G.s.D. auch nicht
was von unseren tapferen Truppen geleistet
wird. Ein kleines Beispiel will ich an-


... Seite 2 folgt ... die Fragehaken habe ich leider auch noch nicht deuten können.

Beste Grüße Olaf
 
DERMZ Am: 21.02.2024 15:42:36 Gelesen: 29377# 3284 @  
... Seite 2 ...

führen. Seit gestern Nachmittag liegen
die armen Kerls in einem Hagel von glühen-
dem Eisen & kann man es fast doppeltes
Trommelfeuer nennen. Jede Sekunde
fällt nicht ein, nein drei vier Schuß? &
geht es noch ununterbrochen so weiter.
Um 4 Uhr heute Nachmittag war außerdem
ein großer Sturm[1] auf Vaux(?) & was das
heisst auf solch einer befestigten Stellung
zu stürmen kann man in Worten nicht
mitteilen. Das ganze Gelände sah aus wie
ein Kohlenrevier[2] wo Zeche[3] an Zeche Hoch-
ofen an Hochofen ist. Alles ist in schwerem
Pulverrauch gehüllt & bekommt das Bild
eine kleine Abwechselung durch die Turm-
hohen Rauchsäulen der schweren Minen-
Explosionen die auch jede Minute statt-
finden. Dass die Erschütterung(?) eine
sehr heftige sein muss ersiehst Du am
besten daraus wenn ich Dir sage, dass
meine Sachen die ich in meiner Bude
an den Wänden aufgehangen habe grössten-
teils herumhergefallen sind. So geht es
nun ununterbrochen weiter & meint man
es würde kein Ende nehmen. Nun
genug von diesem!

[1] heftiger, schnell vorgetragener Angriff

[2] Kohlenrevier = größeres Gebiet, in dem Kohle gefördert wird

[3] Zeche = Grube


... Teil 3 folgt ...
 
evwezel Am: 21.02.2024 15:43:48 Gelesen: 29376# 3285 @  
@ DERMZ [#3283]

Hallo Olaf,

vielen Dank für die Korrekturen und Ergänzungen!

Viele Grüße,

Emiel
 
DERMZ Am: 21.02.2024 15:52:08 Gelesen: 29375# 3286 @  
... Seite 3 ...

L. Josefine! Jetzt will ich auch auf Deinen
vorletzten Brief zurückkommen. Es hat
mir schrecklich viel Freude gemacht, zumal
ich Deine Meinung & vor allem Dein Herzens-
wunsch daraus erkannt habe. Es ist
ja selbstverständlich dass ein jede von uns
darauf bedacht ist, das Ziel, wofür er in
die Welt gesetzt ist auch zu erreichen; mit
dem Unterschied, dass die einen es leichter
& schneller nehmen & die anderen vor-
sichtiger & bedächtiger handeln. So ist
es nun auch bei Dir gewesen. Das Glück
kennt aber Geduld. Ich habe mein möglichstes
schon dazu getan & hoffe, dass der Erfolg
dazu nicht ausbleibt. Näheres will ich
& kann ich Dir noch nicht mitteilen da
ich den Lauf der ganzen Harte nicht stören
möchte & müssen wir es dem Geschick
vorläufig überlassen. Aber nach dem
Feldsiege, versichere ich Dir einen Herren
& zwar ein ganz patenter Herr in unserem
Hause vorstellen zu können. Beten
wir aber & richten wir unsere Bitte
vor allem zur lieben Gottesmutter die
auch mir den Weg zum Glück gezeigt

... Seite 4 folgt ...
 
DERMZ Am: 21.02.2024 16:01:19 Gelesen: 29368# 3287 @  
... Seite 4 bis Ende

& den ich auch wirklich gefunden habe.
Es ist ja auch mein Herzenswunsch
Dich meine lb. Schwester glücklich, ja recht
glücklich zu sehen & trifft es mich auch
sehr, wenn es nicht der Fall ist. Also
ausharren & nicht verzweifeln, wie wir
es auch in den jährigen? Weltenringen(?)
unseren trotzigen Feinden gezeigt haben
& weiter zeigen können.

Deshalb folge meinem
Rate & sei guten Mutes , was ich
mit meinen schwachen Kräften erreichen
konnte, habe ich versucht & hoffe es
auch zur Vervollkommnung bringen
zu können.
Indem ich Dir nochmals
recht herzlich für Deine lb. Zeilen
danke, bin ich in treuer Bruder-
liebe Dein Karl.
Viele Grüße an allen!
Das Geld schicke ich auch bei der ersten
Gelegenheit!

... So, ein paar Lücken und Fragezeichen habe ich zum Teil neu erschaffen, aber ich bin zuversichtlich, daß auch in diesem Fall eine Vervollkommnung erreicht wird.

Alles Gute wünscht Olaf
 
evwezel Am: 21.02.2024 16:03:54 Gelesen: 29367# 3288 @  
@ DERMZ [#3286]

Hallo Olaf,

das ist wirklich super - vielen Dank für Deine Hilfe! Und ich habe wieder ein neues Wort gelernt. "Geschick" als Synonym für "Schicksal" kannte ich noch nicht.

Viele Grüße,

Emiel
 
volkimal Am: 22.02.2024 09:24:53 Gelesen: 29200# 3289 @  
@ evwezel [#3288]

Hallo Emiel,

nach zwei Seiten habe ich gestern gesehen, dass Olaf schneller war. Danach bekam ich Besuch, so dass meine Ergänzungen erst heute folgen. Dank der guten Vorarbeit von Emiel ist kaum etwas übrig:

Waldlager, den 7.V.16.

Liebe Josefine!

Sonntag-Abend wäre
es nun & erhielt ich Deine lb. Zeilen heute
Nachmittag zu meiner größten Freude.
Empfange vielen, herzlichen Dank dafür!
Zunächst war ich wirklich etwas überrascht,
als ich aus den Zeilen ersah, dass die lb.
Eltern nach Berlin seien. Nun es
freute mich auch wieder sehr, dass die
lb. Mutter einmal herausgekommen
ist & haben sie hoffentlich recht viel gesehen.
Dann ist es nebenbei auch von großem Vor- nicht "größtem". Das vermeintliche "t" ist das "g" aus der Zeile darüber
teil gewesen & hat sich die Reise wirklich
gelohnt. So sieht man auch vor allem, dass
der lb. Gott uns auch in dieser schweren
Zeit nicht verlassen hat & sind wir
Ihm allein dafür ewigen Dank schul-
dig. Wie ich aus Deinen Zeilen ersehe, kommt
jetzt auch bald für Euch die Zeit wo es
her(?) ist nach der Karte zu leben. Gewiss ist
es nichts leichter, aber verhungern wird
keiner dabei & kennt Ihr G.s.D. auch nicht
was von unseren tapferen Truppen geleistet
wird. Ein kleines Beispiel will ich an-

... Seite 2 ...
führen. Seit gestern Nachmittag liegen
die armen Kerls in einem Hagel von glühen-
dem Eisen & kann man es fast doppeltes
Trommelfeuer nennen. Jede Sekunde
fällt nicht ein, nein drei vier Schuß &
geht es noch ununterbrochen so weiter.
Um 4 Uhr heute Nachmittag war ausserdem
ein großer Sturm[1] auf Vaux(?) & was das
heisst auf solch einer befestigten Stellung
zu stürmen kann man in Worten nicht
mitteilen. Das ganze Gelände sah aus wie
ein Kohlenrevier[2] wo Zeche[3] an Zeche Hoch-
ofen an Hochofen ist. Alles ist in schwerem
Pulverrauch gehüllt & bekommt das Bild
eine kleine Abwechselung durch die Turm-
hohen Rauchsäulen der schweren Minen-
Explosionen die auch jede Minute statt-
finden. Dass die Erschütterung eine
sehr heftige sein muss ersiehst Du am
besten daraus wenn ich Dir sage, dass
meine Sachen die ich in meiner Bude
an den Wänden aufgehangen habe grössten-
teils heruntergefallen sind. So geht es
nun ununterbrochen weiter & meint man
es würde kein Ende nehmen. Nun
genug von diesem!

... Seite 3 ...
L. Josefine! Jetzt will ich auch auf Deinen
vorletzten Brief zurückkommen. Er hat
mir wirklich viel Freude gemacht, zumal
ich Deine Meinung & vor allem Dein Herzens-
wunsch daraus erkannt habe. Es ist
ja selbstverständlich dass ein jeder von uns
darauf bedacht ist, das Ziel, wofür er in
die Welt gesetzt ist auch zu erreichen; mit
dem Unterschied, dass die einen es leichter
& schneller nehmen & die anderen vor-
sichtiger & bedächtiger handeln. So ist
es nun auch bei Dir gewesen. Das Glück
kennt aber Geduld. Ich habe mein möglichstes
schon dazu getan & hoffe, dass der Erfolg
dazu nicht ausbleibt. Näheres will ich
& kann ich Dir noch nicht mitteilen da
ich den Lauf der ganzen Sache nicht stören
möchte & müssen wir es dem Geschick
vorläufig überlassen. Aber nach dem
Feldzuge, versichere ich Dir einen Herren
& zwar ein ganz patenter Herr in unserem
Hause vorstellen zu können. Beten
wir aber & richten wir unsere Bitte
vor allem zur lieben Gottesmutter die
auch mir den Weg zum Glück gezeigt

... Seite 4 bis Ende
& den ich auch wirklich gefunden habe.
Es ist ja auch mein Herzenswunsch
Dich meine lb. Schwester glücklich, ja recht
glücklich zu sehen & trifft es mich auch nicht unterstrichen (ist das F aus der Zeile darunter)
sehr, wenn es nicht der Fall ist. Also
ausharren & nicht verzweifeln, wie wir
es auch in den jetzigen Weltenringen
unseren trotzigen Feinden gezeigt haben
& weiter zeigen können.

Deshalb folge meinem
Rate & sei guten Mutes , was ich
mit meinen schwachen Kräften erreichen
konnte, habe ich versucht & hoffe es
auch zur Vervollkommnung bringen
zu können.
Indem ich Dir nochmals
recht herzlich für Deine lb. Zeilen
danke, bin ich in treuer Bruder-
liebe Dein Karl.
Viele Grüße an allen!
Das Geld schicke ich auch bei der ersten
Gelegenheit!

Viele Grüße
Volkmar
 
evwezel Am: 22.02.2024 18:29:30 Gelesen: 29063# 3290 @  
@ volkimal [#3289]

Hallo Volkmar,

die Korrekturen waren, wie immer, sehr lehrreich. Vielen lieben DANK für Deine Hilfe!

Voller Mut fange ich wieder mit dem nächsten Feldpostbrief an!

Viele Grüße,

Emiel
 
evwezel Am: 23.02.2024 17:24:25 Gelesen: 28870# 3291 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich habe heute wieder eine schöne Herausforderung für Euch. Die Vorarbeit habe ich natürlich schon gemacht. Obwohl ich Blut, Schweiß und Tränen in der Transkription dieser Feldpostbrief gesteckt habe, bin ich leider wieder an einigen Stellen gescheitert. Es wäre einfacher gewesen, wenn man in den Schützengraben eine Schreibmaschine benutzt hätte.

Viele Grüße,

Emiel

---

Seite 1

Hugstetten[1] i/ Freiburg, den 6/9. 16

Liebe Josefine u. Gertrud!

Soeben in Besitze deiner lb.
Zeilen, ist es mein erstes, Dich sowie
der lb. Gertrud allerherzl. für Deine bis-
herige Schreiben, sowie Gertrud ihre zu danken.
Es freut mich außerordentlich, daß es Euch
dort recht gefällt und mogt Ihr Euch noch
des öfteres dort recht vergnügte Tage machen.
Nun will ich kurz das Geschehen der letzten
Tage berichten. Am 25. Aug. wurde mir endlich
von S.E?M?[2] das Eiserne Kreuz verliehen sowie
noch einen Kanonier von meinem Zug[3].

Seite 2

Am 1. Sept. waren wir (…) die Hälfte von der
Stellung in (…) wegen Gasmasken, als uns
nachmittags um 4 Uhr der Wachtm[4]. befiehl sofort
in Stellung zu gehen, weil wir andern Tags weg-
kommen sollten. Gesagt, getan, wir waren
kaum oben, da ließen auch schon die Kano-
niere das Geschütz den Berg herunter und mußte
es wegen augenblicklichen Mangel an Pferden
bis M. bringen. Herauf wieder u. gepackt
und los, das war etwa um ½ 11. Die
ganze Nacht hatten wir nun für unser
vieles Gepäck zu sorgen, da wir nur ein Wagen
hatten zum Sachen aufladen. Ich kann Euch sagen,
das war noch schlimmer wie die Flucht nach
Ägypten. Andern Mittags wirkten wir auch

Seite 3

schon aus. Mit noch 4 Untffz[5]. ritten wir
vor bis Schlettstadt[6], einen wunder-
schönen Städtchen und begannen Quartiere zu
machen. Doch ein Telegramm kam uns zuvor u
nach einer kurzen Rast auf dem Marktplatz,
wurden wir dort um 12 Uhr nachts verladen
und kamen Sonntag Morgen in Freiburg an.
Von hieraus ging es zu einem Stadt wie
die Oberschrift schon sagt u. werden hier
wieder auf unsern alten Etat gebracht.
Alles schlechte wird ersetzt u neue Sachen
werden eingestellt. Von hieraus
werden wir sobald alles in Schuß[7]
ist zum Osten geworfen u zwar nach
Rumänien. Hurra, werden wir de(…)

Seite 4

Deutsche Knute(?) geben, das verl(…)kerte
Individium(?)[8]. Erst jetzt ist es ihnen glücklich
eingefallen uns den Krieg zu erklären,
ohne richtig zu wissen, was eigentlich Krieg
heißt.
Doch nun will ich schließen.
Indem ich Euch nochmals recht viel
Vergnügen wunsche u. für Eure lb.
Zeilen bestens danke,
grüßt Euch aufr.[9] herzlichst
in Liebe u Treue
Euer dankb. Bruder
Heinr.


[1] Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/March_(Breisgau)
[2] Seiner ? Majestät?
[3] Zug - unter dem Kommando eines Zugführers stehende kleinste militärische Abteilung
[4] Wachtmeister
[5] Unteroffiziere
[6] Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A9lestat#:~:text=S%C3%A9lestat%20%5Bsel%C9%9Bs%CB%88ta%5D%20(deutsch%20Schlettstadt,vollst%C3%A4ndig%20als%20Ganzes%20erhalten%20ist%20(
[7] Alles ist in Schuß = Alles ist funktionsfähig und betriebsbereit
[8] Rechtschreibung ist Individuum
[9] aufrecht



 
DERMZ Am: 23.02.2024 18:42:37 Gelesen: 28844# 3292 @  
@ evwezel [#3291]

Hallo Emiel,

wenn der gute Heinrich mit Maschine geschrieben hätte, wo wäre dann die Hearausforderung für uns geblieben ? - ich versuche mich mal wieder Seite für Seite

Seite 1

Hugstetten[1] by Freiburg, den 6/9. 16

Liebe Josefine u. Gertrud!

Soeben in Besitze deiner lb.
Zeilen, ist es mein erstes, Dich sowie
der lb. Gertrud allerherzl. für Deine bis-
herige Schreiben, sowie Gertrud ihre zu danken.
Es freut mich außerordentlich, daß es Euch
dort recht gefällt und mogt Ihr Euch noch
des öfteren dort recht vergnügte Tage machen.
Nun will ich kurz das Geschehen der letzten
Tage berichten. Am 25. Aug. wurde mir endlich
von S.Ex. [2] das Eiserne Kreuz verliehen sowie
noch einen Kanonier von meinem Zug[3].

[2] Seiner Exzellenz
 
DERMZ Am: 23.02.2024 18:54:52 Gelesen: 28839# 3293 @  
@ evwezel [#3291]

Seite 2

Am 1. Sept. waren wir (…) die Hälfte von der
Stellung in Umkirch wegen Gasmasken, als uns
nachmittags um 4 Uhr der Wachtm[4]. befiehl sofort
in Stellung zu gehen, weil wir andern Tags weg-
kommen sollten. Gesagt, getan, wir waren
kaum oben, da ließen auch schon die Kano-
niere das Geschütz den Berg herunter und mußte
es wegen augenblicklichen Mangel an Pferden
bis M. bringen. Herauf wieder u. gepackt
und los, das war etwa um ½ 11. Die
ganze Nacht hatten wir nun für unser
vieles Gepäck zu sorgen, da wir nur ein Wagen
hatten zum Sachen aufladen. Ich kann Euch sagen,
das war noch schlimmer wie die Flucht nach
Ägypten. Andern Mittags rückten wir auch
 
DERMZ Am: 23.02.2024 19:03:39 Gelesen: 28834# 3294 @  
@ evwezel [#3291]

... Seite 3 ...

schon aus. Mit noch 4 Untffz[5]. ritten wir
vor bis Schlettstadt[6], einem wunder-
schönen Städtchen und begannen Quartiere zu
machen. Doch ein Telegramm kam uns zuvor u
nach einer kurzen Rast auf dem Marktplatz,
wurden wir dort um 12 Uhr Nachts verladen
und kamen Sonntag Morgen in Freiburg an.
Von hieraus ging es zu einem Vorort wie
die Überschrift schon sagt u. werden hier
wieder auf unsern alten Etat gebracht.
Alles schlechte wird ersetzt u neue Sachen
werden eingestellt. Von hieraus
werden wir sobald alles in Schuß[7]
ist zum Osten geworfen u zwar nach
Rumänien. Hurra, werden wir denen
 
evwezel Am: 23.02.2024 20:17:26 Gelesen: 28811# 3295 @  
@ DERMZ [#3293]

Guten Abend Olaf,

Du warst wieder sehr schnell! An „Umkirch” habe ich nicht gedacht, aber das könnte stimmen. Jedenfalls liegt dieser Stadt (übrigens ist die Bezeichnung „Stadt” vielleicht zuviel Ehre für einen Fleck von 6000 Einwohner) in der Nähe von Freiburg.

Der Satz „Am 1. Sept. waren wir (…) in Umkirch wegen Gasmasken” kommt mir besonders merkwürdig vor. War Heinrich in Umkirch um Gasmasken aufzutreiben???

Auf der Webseite [1] habe ich noch etwas über Umkirch im Ersten Weltkrieg gelesen:

In Umkirch waren die Kampfhandlungen im Oberelsass schmerzlich spürbar: Die Artilleriefeuer waren zu hören, viele fühlten sich von Luftangriffen und dem Einmarsch der Franzosen bedroht, Nachschubkolonnen zur Verpflegung der Frontsoldaten zogen täglich durch den Ort und es gab ein Kriegsgefangenenlager.

Vielen lieben Dank für die Korrekturen!

Emiel

[1] https://blog.rombach-verlag.de/2022/01/11/umkirch-und-der-breisgau-im-ersten-weltkrieg/
 
chris63 Am: 24.02.2024 07:41:39 Gelesen: 28694# 3296 @  
@ evwezel [#3295]
@ DERMZ [#3293]

Hallo,

Geographisch und vom Schriftbild her gesehen favorisiere ich:

die Stellung lag auf einem Hügel bei Markirch, von dort nach Schlettstadt geritten ~ 8 KM und von dort nach Hugstetten verladen ~ 50 KM

grüsse christof
 
evwezel Am: 24.02.2024 09:17:41 Gelesen: 28668# 3297 @  
@ chris63 [#3296]
@ DERMZ [3293]

Guten Morgen Christof und Olaf,

ich denke, Christof hat recht. Vom Schriftbild her passt “Markirch” besser als “Umkirch”.

Viele Grüße,

Emiel
 
DERMZ Am: 24.02.2024 09:53:59 Gelesen: 28656# 3298 @  
@ chris63 [#3296]

Ja, ja, da ist sie wieder gewesen meine Denk- und Leseschwäche - da war ich so stolz, daß ich einen vermeintlich passenden Ort gefunden habe und dann lese ich das auch immer wieder ... ist wahrscheinlich Altersturheit. Markkirch ist deutlich der richtigere Ort - Danke Chris.

... nun noch Seite 4 ...

Deutsche Knute geben, das verlodderte [xx]
Individium [8]. Erst jetzt ist es ihnen glücklich
eingefallen uns den Krieg zu erklären,
ohne richtig zu wissen, was eigentlich Krieg
heißt.
Doch nun will ich schließen.
Indem ich Euch nochmals recht viel
Vergnügen wunsche u. für Eure lb.
Zeilen bestens danke,
grüßt Euch aufr.[9] herzlichst
in Liebe u Treue
Euer dankb. Bruder
Heinr.

[xx] verloddern = durch Verwahrlosung in einen schlechten Zustand kommen.
[9] aufrichtig

Das ist meine Interpretation des Briefes. Die besten Wünsche Olaf
 
evwezel Am: 24.02.2024 10:12:34 Gelesen: 28650# 3299 @  
@ DERMZ [#3298]

Hallo Olaf,

“verlodderte” ist ein Volltreffer - darauf wäre ich nie gekommen!

Nochmals vielen Dank für Deine Hilfe.

Mit herzlichem Gruß aus den Niederlanden,

Emiel
 
evwezel Am: 24.02.2024 20:20:55 Gelesen: 28560# 3300 @  
Liebe Sammelfreunde,

ein Tag ohne Transkription ist ein verlorener Tag und deswegen zeige ich Euch mal wieder einen Feldpostbrief, geschrieben am 15. Juli 1915.

Es ist das erste Mal, dass ich schon bei der Anrede ahnungslos bin - lest ihr aber selbst.

Viele Grüße,

Emiel

--
Seite 1

Karlsruhe, den 15/7 15

feure(?)[1] Eltern u Geschw[2]!

Entschuldigt vielmals, dass ich nicht
schon gestern auf das schöne Paket geschrieben
habe. Ich hatte nämlich mit Karl Stall-
wache und war es mir deshalb nicht
möglich Euch einige Zeilen zu widmen.
Heute soll also das Versäumte nachgeholt
werden. Tausend und abermals vielen
Dank für all die Süßigkeiten, Kuchen u.s.w.
Soviel Schokol. u die Zigaren die ja ff[3]. sind.
Sodann[4] fühle ich mich gewogen für den schönen
Brief Gertruds, sowie für Eure Zeilen, mich
herzl. zu bedanken. Mit gleicher Post erhielt
ich auch einen Brief von Helene, der ja wieder
in Arsbeck(?) weilt, u eine Karte von Josef,
der die so lang ersehnten Ferien dringend
wünscht. Hoffentlich wird Euch also Karl in
Kürze für einige Tage besuchen um sich

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sein Heimatsstädtchen seit langer Zeit
wieder einmal zu betrachten.
Von den Herrn hier soll ich Euch besonders
vielmals grüßen. Am Dienstag habe ich
mit dem Herrn Futtermeister einen Spa-
zierritt nach Neureuth[5] gemacht, u. hat
mir selbiger ein tadeloses[6] Pferd zur Ver-
fügung gestellt. Auf unserem Heimweg
haben wir eine Art Wettrennen gemacht u
zwar ritt er den schönen Fuchs, den Vater
bei seinem Hiersein ja direkt auffiel.
Wir waren aber noch keine 30m galoppiert,
als ich ihn überholte und von da ab stets
die Tete[7] hielt. Wir wollten eine Karte
geschrieben haben, aber im Augenblick
dachten wir nicht daran. Selbiger dankt
nochmals für alles u grüßt aufs freundlichste.
Morgens reiten die Unt. u Wachten – die
jungen Remonten[8] und bin ich schon

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Längere Zeit als Tetenreiter bei ihnen
angestellt. Da hackt man aber jeden Tag
von 7 – ½ 10 Uhr auf den Gaul u muß
hier seine Changierungstieren für den
Haupt. Maj. u Oberst reiten, sodaß es
heißst sich zusammenreißen. Der Herr
Feldw[9]. Leutnant Gilbert, der vor einigen
Tagen von seiner Schießübung zurück-
gekehrt ist, kam zu mir u bedankte sich
ebenfalls sehr. Eine Vortrag besteht noch
nicht, da wir keine Leute haben, welche
daran teilnehmen. Wir müssen denn
noch mit Geduld abwarten, was
dann kommen kann.
Wie ich aus Eurem Schreiben gesehen, ist der
Brandm. ja felddienstfähig u wird wohl
bald Waldniel verlassen müssen da er
zu den Fahnen gerufen wird. Es soll auch

Seite 4

jetzt gerade wieder alles beisammen
kommen u kann mir denken
wie es Vater ergehen wird. Die Sorgen
werden von Tag zu Tag in jeder Beziehung
größer. Und wie ist es nun mit
Matz? Hier dürfen die Wirte nur an
einigen Stunden am Tag Bier ver-
schenken usw. Waren(?) wir(?) z. B. am Sonntag-
mittag um 1 Uhr bei Moninger[10], wo wir
kein Bier mehr bekamen. Es wird solange
nicht mehr dauern, dann geschieht das gleiche auch
am Niederrhein. – neues gibt es sonst nicht wie
gewöhnlich.
Empfanget also nochmals Ihr lieben Alle vielen
Dank für Euer Entgegenkommen u schließe nun
mit dem Wunsche, daß es Euch noch lange recht
gut ergehen möchtet u seid alle vielmals gegr.
von Eurem stets dankb. u treuer
Sohn u Bruder
Heinr.

Entschuldigt schlechte Schrift
Gruß Karl

[1] Keine Ahnung was Heinrich hier geschrieben hat. “Treue” hätte ich mir vorstellen können, aber das passt vom Schriftbild her gar nicht.
[2] Geschwister
[3] Hier reichen meine Deutschkenntnisse leider nicht aus. Meiner Meinung nach, ist "ff" die Abkürzung eines Wortes (aber welches?), das "vortrefflich" oder "vorzüglich” bedeutet.
[4] sodann = hier: außerdem
[5] Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Neureuth
[6] Rechtschreibung ist “tadelloses”.
[7] Spitze
[8] Remonte = junges Militärpferd.
[9] Feldwebel
[10] https://de.wikipedia.org/wiki/Hatz-Moninger_Brauhaus



 

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