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Thema: Verkaufe: Umfangreiche Sammlung, auch britische Kolonien
Harry Am: 17.03.2012 13:02:20 Gelesen: 1243# 1 @  
Auktionsangebote - wie präsentieren ?

Ich will meine Jugendsammlung 'Alle Welt' (Anfang 20 Jh. - ca. 1965) nach Ländern geordnet zur Auktion anbieten. Vielleicht auch nach möglichen Themen: z.Bsp. Leipziger Messe, britische Kolonien, Briefe mit Ereignisstempeln, usw.

Die Marken sind auf kartonierten Din A4-Bögen mit Klebefalzen angeheftet. Welche Angaben sind für einen Sammler am wichtigsten? Was bedeuten solche Auktionsangaben mit Stern oder Doppelstern oder einem angefügten kleinen o? Wie kann ich die mit Klebefalzen versehenen Marken am besten zusenden? Für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar. Mit wie viel KB sollen die Fotos möglichst eingestellt werden? Hier Bildbeispiele mit ca. 80 kB.


 
Henry Am: 19.03.2012 15:14:07 Gelesen: 1204# 2 @  
@ Harry [#1]

Hallo Harry,

mir persönlich würde die Bildgröße ausreichen. Ausschlaggebend sollte aber die Pixelzahl sein, nicht die Bytegröße (mit 300dpa Auflösung bist du gut dran). Die Bilder sollten aber senkrecht stehen. ** bedeutet "Postfrisch", * bedeutet "postfrisch mit Erstfalz". o bedeutet "gestempelt" oder "gebraucht". Bei O ist es egal, wenn ein Falz auf der Marke ist. Die "Werte" kannst du anhand dieser Symbole im Katalog ersehen. Als Ausruf eignen sich Preise ab 10% vom Katalogwert, bei höherwertigen Marken je nach Zustand auch bis 25%. Schau in die Philaseiten-Auktionen hinein und mache dir selbst ein Bild, was üblich ist. Die Zusendung der Marken sollte einfach "knickfrei" sein. Dazu kannst du sie auf den Kartonblättern belassen und in einen Brief stecken (Karton ggfs passend zuschneiden) oder in Kuverts, Tüten o.ä. in den Versandumschlag geben und mit Abfallkarton verstärken. Bitte vor Einstellung in die Auktion Gewicht der Sendung bestimmen und dann Versandkosten festlegen. Jeder Ersteigerer ist dankbar, wenn er dann eine schön gestempelte Frankatur erhält, daher Sendung am Schalter abstempeln lassen. Damit sollten die angesprochenen Fragen beantwortet sein.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Harry Am: 21.03.2012 18:16:53 Gelesen: 1182# 3 @  
Besten Dank, Henry!

Unsicher bin ich noch bei der Frage, wie ich mit den Falzen verfahren soll. Ich denke daran, die Marken von der Unterlage zu trennen, indem ich die Falze von der Unterlage löse. So könnte ich mehr Marken bildlich präsentieren und dann auch mit weniger Gewicht versenden. Aber auf der Rückseite der Marken verbleibt ja eine kleine 'Klebefahne'. Die Falze von der Marke abzureißen will ich nicht riskieren. Ich könnte abstehende Falzreste mit einer feinen Nagelschere weitestgehend abschneiden. Aber könnten diese Falze beim Versenden nicht Feuchtigkeit anziehen? Soll man die Marken dann sicherheitshalber in einer Folientasche versenden? Für einen weiteren Tipp dazu bin ich dankbar.

Harry
 
Henry Am: 22.03.2012 19:23:38 Gelesen: 1160# 4 @  
@ Harry [#3]

Die Falze von der Marke runterzumachen, bringt bei Postfrisch gar nichts - hier also Rest drauflassen. Am besten am Karton abschneiden, alles andere bleibt dran. Auch bei O kannst du den Rest dranlassen. Wer ihn weg haben will, sollte ihn im Wasserbad ablösen (geht manchmal), aber niemals runterreißen. Keine Angst, die Falze ziehen beim Versand nicht mehr Feuchtigkeit als die Marken. Und da man das ja nicht will, dass die feucht werden, schützt man sie entsprechend (Briefe werden ja zum Teil auch bei Regen ausgetragen). Als Schutz kann man weichmacherfreie Folientaschen, abdeckende Steckstreifen oder auch Pergamintütchen wählen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Harry Am: 23.03.2012 11:48:32 Gelesen: 1152# 5 @  
Nochmals Dank, Henry!

Der Tipp mit den Pergamenttütchen oder Folientaschen erscheint mir auch als sichere Versandmethode, speziell, wenn an den Marken noch Falze angeklebt sind.

Mit bestem Gruß
Harry
 
henrique Am: 04.05.2012 11:40:26 Gelesen: 943# 6 @  
@ Harry [#1]

Hallo Harry,

was kannst du von Spanien und Portugal mit EX-Kolonien anbieten?

henrique
 
Karl Heinz Wittek Am: 05.03.2014 19:21:31 Gelesen: 358# 7 @  
Hallo Harry,

bin interessiert,

zum Beispiel britische Kolonien in Afrika, besonders Goldküste (Gold Coast), Sansibar (Zanzibar), letzteres auch auf deutschen und französischen Marken, ferner britische, österreichische und deutsche Post in der Levante.

Gruss K H Wittek
 
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