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Thema: Altdeutschland Preussen: Porto bestimmen
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Graf Zack Am: 19.07.2015 15:53:03 Gelesen: 16857# 1 @  
Hallo,

dieser Brief ist mir eher zufällig in die Hände geraten.

Ich hoffe, ich liege richtig damit, dass sich die Gebühr in 3 Sgr. für den "einfachen" Brief der Entfernung über 20 Meilen und wie auch zu lesen 2 1/2 Sgr. aufteilt.

Wie ist eine solche Frankatur bezüglich Häufigkeit und Wert einzuschätzen?

Gruß,

Graf Zack


 
Magdeburger Am: 19.07.2015 16:26:16 Gelesen: 16847# 2 @  
@ Graf Zack [#8]

Hallo Graf Zack,

ein wunderbarer frankierter Postvorschußbrief von Soest nach Frankfurt/Main. Es ist somit ein Fahrpostbeleg von Preussen nach Thurn und Taxis.

Oben ist der Postvorschuß von 2 Thaler 2 Sgr. 6 Pfennige = 62 1/2 Sgr. angegeben. Dafür waren je angefangenen Thaler 1/2 Sgr. ProCura, somit also 1 1/2 Sgr. ProCura + 4 Sgr. Fahrposttarif für die Entfernungsstufe von 20 - 24 Meilen zu entrichten. Unten wurde auch 5 1/2 Sgr. als Franco notiert.

In Frankfurt/Main galt jedoch die Guldenwährung, so dass der einzuziehende Postvorschuß von 62 1/2 Sgr. in 3 Gulden 39 Kreuzer reduziert wurde.

Eine Bewertung ist für mich schwierig - würde ihn im mittleren 3 Stelligen Bereich sehen. Nicht die Frankatur macht den Wert aus, sondern die Art der Verwendung. Frankierte Postvorschußsendungen sind alles andere als häufig!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 

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