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Thema: Alliierte Besetzung SBZ: Dokumentation von Postgebühren bis 28.02.1946
Das Thema hat 44 Beiträge:
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Briefmarkentor Am: 07.10.2016 20:20:40 Gelesen: 31956# 1 @  
Hallo Liebhaber der Postwertzeichen der Oberpostdirektionen auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone,

mit diesem Thema möchte ich euch einladen, die möglichen Sendungsarten auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone (ausschließlich Berlin) ab dem 22. September 1945 bis zum 28. Februar 1946 zu dokumentieren.

Anlehnen können wir uns dabei an den Veröffentlichungen zu den zugelassenen Sendungsarten aus dem Buch "Das Werden einer demokratischen Postverwaltung - vom Chaos zum Zweijahrplan" von Dr. Wilhelm Schröder und dem Buch "Deutsches Reich - Postgebührenkatalog 1923 bis 1945 - Die Gebühren und Bestimmungen der Deutschen Reichspost im Post- und Telegraphenbetrieb vom 1.12.1923 bis zum 8.5.1945" von Rainer E. Lütgens.

Ziel ist es, zu jeder zulässigen Sendungsart einen Beleg mit den Postwertzeichen (bitte keine Barfrankaturen) der folgenden Oberpostdirektionen zu zeigen:

- OPD Dresden
- OPD Erfurt
- OPD Leipzig
- OPD Potsdam
- OPD Schwerin
- PD Provinz Sachsen

Ich denke, dass wir dabei chronologisch entsprechend den Veröffentlichungen vorgehen sollten und pro Sendungsart eine Woche warten sollten, damit alle Sammlerfreunde die Möglichkeit haben, ihre Sammlungen nach entsprechenden Belegen zu durchsuchen.

Hier nun die erste Übersicht zu den zulässigen Sendungsarten ab dem 22. September 1945 auf dem gesamten Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone ohne Berlin;



Quelle: Das Werden einer demokratischen Postverwaltung - vom Chaos zum Zweijahrplan

Was in dieser Übersicht nicht erwähnt wird, sondern erst in einer Veröffentlichung vom 23. Oktober 1945: "Gebühren wie vor der Besetzung."
 
Briefmarkentor Am: 07.10.2016 20:25:14 Gelesen: 31955# 2 @  
Die erste Sendungsart ist der geschlossene Brief im Ortsverkehr bis 20g ohne Zusatzleistungen. Dafür betrug das Porto seit dem 1. August 1927 0,08 Reichsmark.
 
Briefmarkentor Am: 07.10.2016 20:33:06 Gelesen: 31951# 3 @  
OPD Schwerin



Brief im Ortsverkehr bis 20g vom 15. Oktober 1945 aus Wismar. Der Brief wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 0,08 Reichsmark (1 x Mi.-Nr. 11xa - Ausgabe vom 6. Oktober 1945) frankiert.
 
becker04 Am: 08.10.2016 10:20:41 Gelesen: 31908# 4 @  
Hallo,

hier 2 Ortsbriefe aus Ilmenau (OPD Erfurt) vom 22 und 27.2.1946 frankiert mit MiNr. 96:



einen schönen Samstag

von
Klaus
 
Briefmarkentor Am: 09.10.2016 18:35:21 Gelesen: 31852# 5 @  
PD Provinz Sachsen



Brief im Ortsverkehr bis 20g vom 3. Januar 1946 aus Halle (Saale). Der Brief wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 0,08 Reichsmark (1 x Mi.-Nr. 70X - Ausgabe vom 10. Oktober 1945) frankiert.
 
Kontrollratjunkie Am: 10.10.2016 23:40:18 Gelesen: 31816# 6 @  
OPD Dresden



Ortsbrief vom Postamt Dresden A 20 nach Dresden A 1 mit Weiterleitung nach Dresden A 20. Die Entwertung der Frankatur erfolgte am 27.07.1945 mit dem Stempel mit dem Kb. "b".

Der Brief wurde portorichtig mit einer Einzelfrankatur der Nr. 44 a freigemacht.
 
Totalo-Flauti Am: 16.10.2016 18:09:01 Gelesen: 31746# 7 @  
OPD Leipzig

Liebe Sammlerfreunde,

ich musste sehr lange suchen, bis ich Ortsbriefe mit Frankaturen gefunden habe. Im "Restjahr" 1945 wurden in Leipzig augenscheinlich überwiegend Barfrankaturen im Ortsbereich verwendet.



Einmal mit 126X und 128X als Mischfrankatur vom 22.1.1946 und mit der 130X als Einzelfrankatur vom 2.2.1946.

Auf beiden Briefen wurden aptierte Stempel vom Postamt Leipzig C1 Kb j und Postamt N24 Kb c abgeschlagen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.
 
Briefmarkentor Am: 17.10.2016 17:13:56 Gelesen: 31690# 8 @  
Vielen Dank für die gezeigten Belege. Bei der nächsten Sendungsart werden wir hoffentlich auch so viel zu sehen bekommen:

- Geschlossener Brief im Ortsverkehr über 20 bis 250 g ohne Zusatzleistungen. Dafür betrug das Porto seit dem 1. Dezember 1933 0,16 Reichsmark.
 
Briefmarkentor Am: 21.10.2016 08:28:51 Gelesen: 31617# 9 @  
@ Briefmarkentor [#8]

Geschlossener Brief im Ortsverkehr über 20 bis 250 g ohne Zusatzleistungen

Leider findet sich in meiner Sammlung kein passender Beleg. Wie sieht es bei euch aus?

Viele Grüße

Marko
 
Briefmarkentor Am: 23.10.2016 17:56:49 Gelesen: 31581# 10 @  
Vielleicht kann ja jemand zur nächsten Sendungsart einen Beleg zeigen:

Geschlossener Brief im Ortsverkehr über 250 bis 500 g ohne Zusatzleistungen.

Dafür betrug das Porto seit dem 1. August 1927 0,20 Reichsmark.
 
Totalo-Flauti Am: 27.10.2016 17:57:35 Gelesen: 31537# 11 @  
OPD Leipzig noch schnell Ortsverkehr ab 21 g bis 250 g

Liebe Sammlerfreunde,

ich kann noch einige Belege für die Briefe im Ortsverkehr ab 21 g bis 250 g zeigen. Da ergeben sich einige Frankaturmöglichkeiten. Die Briefe wurden alle im Postamt C 1 am 20.01.1946 "fabriziert". Einen echten Bedarf kann ich leider nicht vorzeigen. Es wurden die Marken aus Mi 126-132 X/Y verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.






 
Briefmarkentor Am: 30.10.2016 14:12:51 Gelesen: 31483# 12 @  
@ Totalo-Flauti [#11]

Herzlichen Dank für die Abbildungen.

Weiter geht es mit dem geschlossenen Brief im Fernverkehr bis 20 g ohne Zusatzleistungen, für den das Porto seit dem 15. Januar 1932 0,12 Reichsmark betrug.
 
Briefmarkentor Am: 30.10.2016 14:19:32 Gelesen: 31482# 13 @  
OPD Schwerin



Brief im Fernverkehr bis 20 g vom 28. Februar 1946 aus Klütz. Der Brief wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 0,12 Reichsmark (1 x Mi.-Nr. 36y - Ausgabe vom 5. Februar 1946) frankiert.
 
Totalo-Flauti Am: 31.10.2016 17:19:31 Gelesen: 31448# 14 @  
OPD Leipzig

Liebe Sammlerfreunde,



zwei Briefe im Fernverkehr aus Leipzig einmal vom 19.10.1945 mit einer 125 nach Dresden und zum anderen vom 21.12.1945 nach Buttstädt i. Thüringen mit einer 119.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti
 
Gerhard Am: 01.11.2016 16:08:55 Gelesen: 31412# 15 @  
@ Totalo-Flauti [#14]

Interessant, dass da der linke Brief mit nichtaptiertem Stempel versehen wurde; die "Reichsmessestadt" gab es ja streng genommen 5 Monate nicht mehr, da das Deutsche Reich ja aufgehört hatte zu existieren. Ob da jemand geschlafen hat, oder der Stempel als unbedenklich eingestuft wurde? in jedem Fall einer von etlichen interessanten Belegen, die Du da zeigst.

Gerhard
 
Briefmarkentor Am: 01.11.2016 18:25:02 Gelesen: 31394# 16 @  
OPD Potsdam



Brief im Fernverkehr bis 20 g vom 9. Februar 1946 aus Treuenbrietzen. Der Brief wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 0,12 Reichsmark (1 x Mi.-Nr. 5A - Ausgabe vom 3. August 1945) frankiert.
 
Kontrollratjunkie Am: 01.11.2016 23:35:24 Gelesen: 31364# 17 @  
OPD Dresden



Fernbrief erster Gewichtsstufe vom Postamt Ebersbach (Sachsen) nach Dresden Altstadt. Die Entwertung der Frankatur erfolgte am 14.07.1945 mit dem Notstempel Ebersbach Typ b.

Der Brief wurde portorichtig mit einer Einzelfrankatur der Nr. 46 a freigemacht.
 
Briefmarkentor Am: 02.11.2016 18:56:49 Gelesen: 31325# 18 @  
PD Provinz Sachsen



Brief im Fernverkehr bis 20 g vom 9. Januar 1946 aus Haldensleben. Der Brief wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 0,12 Reichsmark (1 x Mi.-Nr. 71X - Ausgabe vom 10. Oktober 1945) frankiert.
 
Briefmarkentor Am: 06.11.2016 15:37:33 Gelesen: 31252# 19 @  
Es folgt der geschlossene Brief im Fernverkehr über 20 g bis 250 g ohne Zusatzleistungen, für den das Porto seit dem 1. Dezember 1933 0,24 Reichsmark betrug.
 

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