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Thema: Bitte um Hilfe: Verkauf von großer Briefmarken Erbschaft (in Berlin)
Das Thema hat 29 Beiträge:
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Koban Am: 26.01.2017 15:06:35 Gelesen: 4362# 5 @  
Bei Frankreich (Bild 6958.jpg) sind einige hundert Euro drin. Echtheit und gute Qualität vorausgesetzt. Für weitergehende Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Gruß,
Koban
 
kalabilla Am: 26.01.2017 16:16:30 Gelesen: 4300# 6 @  
Hallo Cantus und Koban, vielen Dank für die Antworten! Sehr gerne nehme ich Hilfe in Anspruch.

Die Frage ist wie eine Zusammenarbeit stattfinden könnte. Cantus, Sie sind etwas außerhalb von Berlin wie ich sehe. Da wäre ein Treffen ja irgendwann vielleicht möglich. Da Ganzsachen/Belege in überschaubaren Rahmen sind, könnte man dies auch vielleicht per E-Mail oder hier im Forum regeln.

Koban, es gibt einiges an Europa/Übersee, wo es noch schön wäre Spezialisten zu finden. Sind Sie in oder um Berlin, so dass man sich evtl. treffen könnte? Hier sehe ich das ganze etwas schwieriger per Foto/Scan-Austausch zu regeln.

Gibt es vielleicht Vorschläge wie/wo man am besten die Sachen verkauft - ist eBay die beste Option?

Viele Grüße!
 
Cantus Am: 26.01.2017 16:32:05 Gelesen: 4279# 7 @  
@ kalabilla [#6]

Hallo kalabilla,

ich bin Anfang März in Berlin, da ließe sich vielleicht ein Treffen organisieren; ansonsten solltn wir uns erst einmal per Telefon verständigen. Die Nummer ist hier hinterlegt.

Und, ganz wichtig: Zum Briefmarkenverkauf von höherwertigerem Material ist von Ebay & Co. dringend abzuraten, da sind niedergelassene Auktionshäuser erheblich besser. Dabei sollte man allerdings auch auf das zu verkaufende Material achten, denn viele Auktionshäuser haben Schwerpunkte und damit auch einen Kundenkreis, der darauf besonders spezialisiert ist.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 26.01.2017 17:12:10 Gelesen: 4244# 8 @  
@ Cantus [#7]

Hallo,

ich habe mir jetzt auch noch alle Bilder angeschaut. Leider sind fast alle Abbildungen so klein, dass man kaum etwas erkennen kann, dennoch sind mir zwei Bereiche besonders aufgefallen.

1) Deutsches Reich, Zusammendrucke und ein Markenheftchen (Bilder 6933, 6934, 6952, 6953)

Hierfür gibt es hier im Forum mindestens einen mir gut bekannten Spezialisten, der absolut ehrlich ist.

2) Ganzsachen (GS) sind mir hier besonders aufgefallen:

Bild 6938 = GS, dabei USA
Bild 6948 = GS, dabei Japan und Südamerika
Bild 6959 = GS alle Welt, dabei Russland, Rumänien, USA, Mxiko

Grundsätzlich gilt, dass der Markt für Ganzsachen erheblich kleiner ist als der für Briefmarken oder für Briefe, die mit Briefmarken frankiert worden sind. Ferner gilt, dass sich der Wert von Ganzsachen nicht abstrakt an irgendwelchen Katalogwerten orientiert, sofern es überhaupt aktuelle Wertangaben dazu gibt, sondern auch noch an vielen anderen Merkmalen, z.B. daran, wie sauber und unbeschädigt die GS erhalten sind, ob sie ungebraucht oder gebraucht sind, ob nur der ursprüngliche Wertstempel vorhanden ist oder zusätzlich auch noch Zusatzfrankaturen und wenn ja, welche, ob es eine besondere Verwendungsform wie Einschreiben oder Wertbrief gab, von wo nach wo die GS gelaufen ist (es gibt häufige oder seltene Destinationen), mit was für einem Poststempel der Beleg entwertet wurde und wie sauber der erhalten ist oder z.B. auch die Frage, wer Absender oder Empfängee der Sendung war, denn Post von oder an berühmte Pesönlichkeiten werten höher als vergleichbare andere Belege.

Alles das lässt sich anhand der existierenden Abbildungen nicht prüfen, denn dazu bedarf es entweder ausreichend großer Scans von allen Vorder- und Rückseiten aller Belege oder - besser - das direkte Prüfen jeder einzelnen GS durch persönliche Inaugenscheinnahme. Das aber lässt sich nicht "mal eben so" beim Durchschauen erledigen, sondern erfordert voraussichtlich zumindest bei dem von mir explizit genannten Belegematerial viele Stunden, um zu einem ehrlichen Ergebnis kommen zu können. Ich wäre bereit, das zu leisten, aber zum Wo und Wie müssten wir unbedingt eine längerfristige persönliche Absprache treffen.

Viele Grüße
Ingo
 
drmoeller_neuss Am: 26.01.2017 17:32:21 Gelesen: 4226# 9 @  
Auktionshäuser sind keine Sozialeinrichtungen, sondern müssen wie alle Kaufleute nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten handeln. Mann kann eine solchen Posten als "urigen, jahrelang unberührten Nachlass" in einen oder mehrere Kartons werfen und "auf Gebot" ausrufen, in der Hoffnung, dass genügend Interessierte den Posten besichtigen, und die Rosinen finden. Spart Arbeit und Geld, birgt aber das Risiko des "Verramschens". Dem Auktionshaus ist es egal, der Kunde, d.h. Einlieferer kommt sowieso nicht mehr wieder, und Gebotslose werden auf jeden Fall verkauft. Die Kartons sind nach einer Auktion weg.

Oder das Auktionshaus sortiert selbst und teilt den Posten auf. Das senkt das Risiko des versehentlichen "Verramschens", ist aber mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden, der bezahlt werden muss. Ich würde mindestens den Stundensatz für eine Handwerkerstunde ansetzen (ca. 60 EUR). Es mag sein, dass in diesem Forum einige Sammler zur Selbstaufopferung neigen. Fairerweise solltest Du auch Privatleuten eine angemessene Bezahlung bieten, wenn sie Dir bei dem Verkauf helfen.

Grundsätzlich halte ich ebay für eine geeignete Verkaufsplattform, wenn es sich nicht um überdurchschnittliche Einzelstücke handelt, die besser auf einer Auktion verkauft werden.

Auf ebay werden dem Markt entsprechende Preise erzielt, und die Provision beträgt nur etwa zehn Prozent, während Auktionshäuser etwa 30 Prozent verlangen, verteilt auf Einlieferer und Käufer.

Allerdings setzt ein Verkauf auf ebay gute philatelistische Kenntnisse voraus, um nicht als "Fälschungsverkäufer" gleich aufzufliegen. Da Du diese Kenntnisse nach Deinen Angaben nicht hast, solltest Du von ebay besser die Finger lassen. Eine Ausnahme sehe ich bei Belegen im unteren Euro-Bereich, hier kann man nicht viel falsch machen, wenn man ordentliche Scans der Vorder- und Rückseite macht, eventuell vorhandene Fehler (Risse, Knicke etc.) ordentlich beschreibt, und die Sachen in der richtigen Kategorie einstellt.

Ein anderes Risiko ist, dass Du angesichts der Menge des Materials schnell als "Gewerbetreibender" eingestuft wirst, mit entsprechenden Verpflichtungen (z.B. Impressum, Widerrufsbelehrung, Haftung für Versandverlust etc.).

Die Philaseiten-Auktion auf dieser Plattform verlangt keine Gebühren. Ansonsten gilt aber das gleiche wie bereits bei ebay gesagte.

Mein Vorschlag: Sortiere das Material nach Ländern und Gebieten, möglichst in zeitlicher Reihenfolge. Dazu beschaffst Du Dir Kataloge. Die können ruhig älter sein, und sind bei ebay schon oft für den symbolischen Euro zu bekommen.

Dann hast Du schon einiges an Arbeit selbst abgenommen, und Experten in diesem Forum können schnell sagen, wie die jeweiligen Posten am besten verkauft werden.
 
Cantus Am: 26.01.2017 17:54:42 Gelesen: 4202# 10 @  
Hallo,

da du in Berlin wohnst, kannst du die üblichen Kataloge von Deutschland problemlos in den städtischen Büchereien kostenlos ausleihen.

Viele Grüße
Ingo
 
kalabilla Am: 26.01.2017 18:12:57 Gelesen: 4180# 11 @  
Hallo Ingo und vielen Dank für die ausführliche Antworten! Vielen Dank auch besonders für den Tipp bzgl. eBay und der Auktionshäuser.

Übrigens, die Fotos können auch vergrößert werden durch das '+' Zeichen am unterem Rand der Bilder. Aber ja, ich verstehe, die Qualität ist nicht die beste. Sie sollten auch nur als Beispiele dienen. Es gibt einfach zu viel Material um alles zu Scannen oder zu Fotografieren.

Damit das ganze einigermaßen effizient abläuft, hatte ich mir gedacht überhaupt erst mal eine Vorauswahl zu treffen (das lohnenswerte Material von dem nicht-lohnenswertem Material zu trennen). Und ich denke dies kann nur geschehen wenn jemand der sich gut auskennt Vorort das Material durchgeht, sonst ist es viel zu viel Arbeit. Danach kann intensiver geschaut werden. Es soll sich ja auch für die lohnen, die mir dabei helfen.

Zu Punkt 1) Deutsches Reich, Zusammendrucke und ein Markenheftchen (Bilder 6933, 6934, 6952, 6953)

Hierfür gibt es hier im Forum mindestens einen mir gut bekannten Spezialisten, der absolut ehrlich ist.

Wer und ist diese Person in Berlin?

Zu Punkt 2) Ich melde mich bei Ihnen und wir können alles besprechen.
 
kalabilla Am: 26.01.2017 21:47:07 Gelesen: 4069# 12 @  
Hallo drmoeller_neuss und vielen Dank für Ihr Input!

Auktionshäuser sind keine Sozialeinrichtungen

Das habe ich auch wirklich nicht erwartet. Mir waren auch die Konditionen der Auktionshäuser von Anfang an klar und daran ist es bestimmt nicht gescheitert. Ich denke ich habe in meiner ersten Post klar geschildert, dass es eher an dem menschlichem Aspekt lag und dass das Vertrauen einfach nie zustande gekommen ist. Ich bin selber Geschäftsmann und es gibt bestimmte Formen des Handelns und Benehmens die gegeben sein sollten, wirtschaftliche Aspekte hin oder her. Vielleicht hatte ich einfach Pech und mit den Vertretern.

Ich habe mich ganz klar bereit erklärt einen nicht definierten Prozentsatz des Ertrages abgeben zu wollen. Wie hoch der sein soll muss dann halt verhandelt werden. Ich denke die Forum Mitglieder hier sind selber im Stande zu denken und entscheiden ob sie sich "aufopfern" wollen oder was für ein Prozentsatz sie als fair/angemessen ansehen. Ich biete ihnen eine Chance und sie mir - nichts wird hier forciert. Leider ist die Situation etwas komplex, da es so viel unterschiedliches Material gibt und ich durch mein Unwissen über die Materie überhaupt nicht einschätzen kann was das Material Wert ist. Jemand der sich aber in der Materie gut auskennt und bereit ist 1 bis 2 Stunden zu investieren, wird auch schnell erkennen ob es sich für ihn lohnt. Wie Sie sehen können, gibt es einige solche Leute hier. :)

Ich danke Ihnen auch für Ihren restlichen Input!

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend!
 
kalabilla Am: 06.02.2017 15:27:07 Gelesen: 3789# 13 @  
Hallo liebe Forum Mitglieder,

ich möchte mich erst einmal bei allen bedanken, die mir bis jetzt geholfen haben und weiterhin ihre Hilfe anbieten. Logistisch gesehen, ist es doch eine größere Herausforderung als anfangs gedacht. Ich sortiere jetzt grob die Marken nach Ländern und habe mir auch einen Scanner besorgt. Ich werde nach und nach Material einscannen, hochladen und für ALLES die Links auch hier im Forum unter diesem Thread posten.

Wer möchte, kann gerne bei der Identifizierung der Marken mithelfen und auch für aller Art Tipps (z.B. für den Verkauf) wäre ich sehr dankbar!

Bei dem Scanner ist es leider nicht einfach immer die richtigen Einstellung zu finden, so kann die Farbdarstellung bei manchen Briefmarken etwas abweichen, was es vielleicht bei der Identifizierung schwieriger macht.

Folgend die Links für einige Sachen die ich bereits eingescannt habe:

Frankreich Batch 001: https://drive.google.com/drive/folders/0B8rfREIjMWxSLUctMEppYkdMMEk?usp=sharing
Frankreich Batch 002: https://drive.google.com/drive/folders/0B8rfREIjMWxSMDRGOUl3M0pnV2M?usp=sharing
Ganzsachen Batch 001: https://drive.google.com/drive/folders/0B8rfREIjMWxSaVFSbUhtR1ktMFk?usp=sharing

In meinem Profil ist jetzt auch eine E-Mail Adresse hinterlegt, wo ich direkt kontaktiert werden kann.

Ich wünsche allen eine Gute und erfolgreiche Woche!
 
kalabilla Am: 09.02.2017 16:06:27 Gelesen: 3554# 14 @  
Hallo!

Hier noch einige Ganzsachen/Belege. Die Sachen sind richtig durchnummeriert, so dass Vorder- und Rückseite jeweils zusammen erscheinen sollten.

Viel Spass beim durchstöbern!

Ganzsachen Batch 002: https://drive.google.com/drive/folders/0B8rfREIjMWxSZm5SM21PS2NMUlk?usp=sharing
 
18609 Am: 09.02.2017 23:06:34 Gelesen: 3385# 15 @  
Hallo kalabilla,

mein Angebot zur Hilfe möchte ich hiermit widerrufen.

Ich habe leider nicht die Zeit um dieses Objekt, welches sicher Jahre dauert und Philatelisten gegeneinander ausspielen wird zu betreuen. Ich habe meine Meinung in Telefonaten zum Ausdruck gebracht. Es ist auch verwunderlich, dass Sie seit über 8 Jahren hier angemeldet sind.

Grüße
18609 Grunwald
 
kalabilla Am: 10.02.2017 00:03:03 Gelesen: 3352# 16 @  
Hallo Herr Grunwald,

ja, ich habe mich vor 8 Jahren hier angemeldet. Was hat das auszusagen? Ich habe auch schon lange davor die Briefmarken geerbt. Nur beschäftige ich mich erst jetzt mit dem Verkauf der Sachen. Wenn ich etwas zu verbergen hätte, hätte ich auch ein neues Konto registrieren können.

Ich war vielleicht nach unserem Gespräch nicht ganz überzeugt von der Vorgehensweise die Sie vorgeschlagen haben. Wieso fühlen Sie sich ausgespielt? Ich habe doch keine Hilfe in Anspruch genommen.

Grüße
 
Cantus Am: 10.02.2017 04:06:42 Gelesen: 3290# 17 @  
@ kalabilla [#13]

Hallo,

ich habe mir die Mühe gemacht und die bisherigen Bildfolgen grob durchgesehen. Insgesamt ist es schade, dass dabei nichts vorsortiert wurde, was mit Sicherheit zur Folge hat, dass die meisten Gutwilligen hier im Forum schnell die Freude und damit auch die Bereitschaft daran verlieren, sich mit den gezeigten Belegen und Briefmarken zu beschäftigen. Sowohl bei den Briefmarken als auch bei den Belegen finden sich grob bis wenig beschädigtes Material neben einwandfreien Beispielen, Massenware neben Besserem. Im Einzelnen ist festzuhalten:

Frankreich Batch 001 + Batch 002:

Offensichtlich handelt es sich bei allen Blättern um auseinandergerissene Seiten von Auswahlheften, in denen sich ungebrauchte oder gebrauchte Briefmarken höchst unterschiedlicher Qualitätsstufen von Frankreich und seinen Kolonien oder besetzten Gebieten in ungeordneter Reihenfolge finden. Um hier einen reellen Wert zu ermitteln, wäre die persönliche direkte Betrachtung des Materials erforderlich, denn auch alle Markenrückseiten sind relevant.

Ganzsachen Batch 001:

Wenn man als Erstes die Abbildung links oben aufruft und dann jeweils die nächste, können nacheinander alle Bilder problemlos betrachtet werden. Die Durchsicht zeigt, dass nur die Bilder 3/4 und Bild 21/22 Ganzsachen sind, der Rest sind alles frankierte Belege, deren Wert sich weniger aus den aufgeklebten Briefmarken herleiten dürfte als der Tatsache, dass es sich dabei um unterschiedlichste Zeppelinbelege handelt. Deren Wert und Echtheit einzuschätzen bedarf es der Kenntnisnahme durch entsprechende Fachleute, zu denen ich nicht zu zählen bin.

Zu den Ganzsachen (GS) ist festzuhalten:

Bild 3/4 = GS Hongkong mit Zusatzfrankatur, beschädigt, Wert = ?
Bild 21/22 = GS USA. Der GS-Umschlag ist einfacher Natur, die Zusatzfrankatur kann ich nicht einschätzen.

Ganzsachen Batch 002:

Auch hier gilt, Bild 1 ist links oben, die folgenden Nummern dann nachfolgend. Danach habe ich insgesamt 11 verschiedene Ganzsachen gefunden, der Rest sind frankierte Belege oder Formulare wie z.B. Aufgabescheine vom Königreich Hannover. Bei den GS ist mir nur ein Mal Besseres aufgefallen, soweit die GS als solche zu beurteilen sind; soweit die GS als Grundlage für einen Zeppelinbeleg genutzt wurden, sind andere Kriterien maßgebend, nicht der Wert als GS. Im Einzelnen habe ich festgestellt:

Bild 1/2 = GS Japan mit Zusatzfrankatur, Wert = ?
Bild 3/4 = GS Württemberg mit Textzudruck, Wert ca. 3 €
Bild 5/6 = GS Niederlande mit Zusatzfrankatur, Wert = ?
Bild 7/8 = GS Costa Rica, Wert ca. 5 €
Bild 16/17 = GS Österreich, Massenware, Wert ca. 1 €
Bild 24/25 = GS Österreich, beschädigt, Wert = Null
Bild 38/39 = GS Großbritannien, ein einfacher Umschlag, Wert ca. 3 €
Bild 46/47 = GS Deutsches Reich, hier Wert als Zeppelinbeleg
Bild 60/61 = GS Niederlande, Wert als Zeppelinbeleg
Bild 62/63 = Privatganzsache Deutsches Reich, Wert mit Sicherheit höher, Genaues weiß ich aber nicht
Bild 64/65 = GS Österreich, Massenware, Wert = 1 €
Bild 66/67 = GS Bayern, Massenware, Wert ca. 3 €

Ich hoffe, das hilft ein wenig weiter.

Viele Grüße
Ingo
 
kalabilla Am: 10.02.2017 11:27:05 Gelesen: 3196# 18 @  
Hallo Ingo,

WOW! Ich danke Dir ganz herzlich für die Mühe, es ist sehr hilfreich! :)

Ich hoffe, es geht Dir und deiner Frau inzwischen gesundheitlich wieder viel besser.

Leider wird es bei mir erstmal ein Durcheinander bleiben - wenn/falls ich später etwas mehr know-how habe, kann ich ja die Scans leicht organisieren.

Ich melde mich heute Abend bei Dir telefonisch.

Herzlichen Dank nochmal und viele Grüße!
 
18609 Am: 10.02.2017 22:49:36 Gelesen: 3068# 19 @  
@ kalabilla [#16]

Ausgenutzt fühlt man sich erst wenn man eine Hilfe erbracht hat, das habe ich ja nicht. Meine Hilfe spiegelt sich auch in Angaben anderer Mitglieder, welche Sie befürworten. Ein Verkauf wäre sicher vor 8 Jahren sinnvoller gewesen, ich wünsche Ihnen trotzdem viel Glück.

Grüße
 
LK Am: 10.02.2017 23:47:36 Gelesen: 3040# 20 @  
@ kalabilla [#13]

Hallo,

das beste Stück in Batch 001 ist zweifellos die Barfrankatur (Markenmangel kriegsbedingt) aus Deutsch - Ostafrika, insbesondere kleine Gebührensätze hier 2 1/2 Heller für Drucksache.

Diese Barfrankaturen sind sehr gesucht und erzielen auf Auktionen gute Preise.



Beste Grüße
 
jueshire Am: 11.02.2017 13:38:52 Gelesen: 2920# 21 @  
Sehr "interesant" sieht das Objekt IMG_00027 (1) im Batch 002 aus, bei dem es sich um das Markenbild der Hannover Mi-Nr. 12 handeln könnte.



Notabene: Markenbild, denn offenkundig handelt es sich nicht um Marken, sondern um deren talentierte Reproduktion.

Die ungebrauchte Marke ist seit jeder beliebtes Objekt der Fälscher und eine Prüfung allgemein dringend angeraten. Im vorliegenden Fall sehen wir zehn Exemplare in säuberlicher Distanz zueinander, damit sie beim Ausschneiden nicht beschädigt werden - wie das bei den echten Marken häufig der Fall war, die im Bogen in einem Abstand von nur 1,3 bis 1,6 mm zueinander gedruckt waren.

Über die anderen Objekte mag ich nichts sagen, und habe weder Zeit und Lust, sie mir alle anzusehen - aber in diesem einen Fall wage ich auch aus der Ferne zu behaupten, dass es sich um eine Fälschung zum Schaden der Sammler handelt.
 
jueshire Am: 11.02.2017 13:55:57 Gelesen: 2911# 22 @  
@ LK [#20]

Gibt es denn einen solchen Stempel aus Tanga mit Zwischensteg und der Inschrift "Deutsch-Ostafrika" aus dem März 1916? Alle mir bekannten Kreisbrückenstempel aus Tanga sehen signifikant anders aus (Schriftart: Grotesk).
 
filunski Am: 11.02.2017 14:24:27 Gelesen: 2888# 23 @  
@ jueshire [#22]

"Gibt es denn einen solchen Stempel aus Tanga mit Zwischensteg und der Inschrift "Deutsch-Ostafrika" aus dem März 1916?"


Hallo,

ja, diesen Stempel gab es genau so aus Tanga und der Abgebildete fällt auch in den bekannten Verwendungszeitraum (Dez. 1912 bis Juli 1916). Der Abschlag und der Beleg sind m.E. soweit am scan zu sehen, auch echt.

Beste Grüße,
Peter
 
Max78 Am: 11.02.2017 16:43:21 Gelesen: 2813# 24 @  
Hallo zusammen,

da es mich ein wenig wundert, dass dieses "Thema" schon 2 Seiten füllt, möchte ich gerne auch noch meinen Senf dazu geben, in der Hoffnung, dass der Schmerz, der sich wie ein Wurm durch meine sauerstoffarme Großhirnrinde bohrt, aufhören möge weh zu tun. Das Forum Philaseiten bietet mit seinen fachlich anspruchsvollen Themen, für das es im eigentlichen Sinne auch steht, doch einiges mehr, oder bewege ich mich da auf Holzwegen, wie einst Heidegger fern ab der Zivilisation?

Liebe Kalabilla, welch reizender Name, der meines Herzen's Balsam ist, hinter dem sich jedoch nach weiteren Zeilen dunkle, verzwickte Geschäftsgebaren verstecken. Ich bitte Dich flehentlich, erhör meine Worte: Hör bitte auf hier Deine Scans vorzuführen. Ich hege Befürchtungen, dass erschlagendes Wissen auf uns prallen wird und hitzige Diskussionen entfachen, die einiges an Löschwasser benötigen. Wollen wir das Gleichgewicht der Gestirne wirklich ins Wanken bringen?

Balsam für Deine Seele: Du bist mit Sicherheit nicht der Einzige, den solch ein hartes Los getroffen hat.

Ein Appell an Deinen Verstand: Überdenk Dein Handeln. Wenn das nicht hilft, wiederhole diesen Vorgang.

Suchen und finden, geben und nehmen, Zeit und keine Zeit, scannen oder lernen. Nehme es wie ein Geschäftsmann oder wie ein Erbe, dem etwas hinterlassen wurde.

herzlichst Max
 
wajdz Am: 11.02.2017 18:11:37 Gelesen: 2740# 25 @  
@ Max78 [#24]

Als von einer Handwerkskammer berufener Sachverständiger für mein Fachgebiet, jetzt schon lange im Ruhestand, weiß ich, daß Fachwissen geldwert ist. Einer der Vorzüge diese Forums ist es unter anderem, daß auf vernünftige Bitten um Klärung eines Sachverhalts um unsere Objekte der Begierde sich auch immer jemand findet, der sachkundig und fundiert antwortet. Natürlich sind das dann keine -gerichtsfesten- Prüfergebnisse zur Festlegung von An- oder Verkaufspreisen, aber das ist ja auch nicht Sinn der Sache.

Wenn es nun aber einem findigen Erben gelingt, Fachwissen für die ungefähre Taxierung einer Erbmasse, hier in Form von philatelistischem Material, abzuschöpfen, ohne erst mal in Vorleistung gehen zu müssen, kann ich das nur bestaunen. Immerhin haben sich schon, neben uns beiden, inzwischen 7 veritable Forumsmitglieder bereitgefunden, sich mit diesem Projekt zu beschäftigen. Wobei ich natürlich in jedem Fall davon ausgehe, daß es ausschließlich uneigennützige Motive sind, so zu handeln.

Da unser Forum, sage ich mal so, aber eine sehr breite Themenaufstellung hat und hier jeder bei Einhaltung der Netiquette auf seine Art glücklich werden kann, würde ich der weiteren Entwicklung dieses Threads gelassen zusehen und auf die regulierende Kraft des Redaktionsteams vertrauen.



Hier ein offizielles Prüfungsergebnis, schon etwas länger her. Verblüffend die >Höhe< der Prüfungsgebühr.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Richard Am: 11.02.2017 20:03:51 Gelesen: 2673# 26 @  
@ Max78 [#24]

Hallo Max,

das Thema wird morgen aus dem Hauptforum in den Bereich Verkaufsforum verschoben, dort kann weiter diskutiert werden.

Es ist wohl so, dass kalabilla eine sehr umfangreiche Sammlung (oder Ansammlung) mit Hilfe Dritter (wie Torsten oder Ingo) Stück für Stück durchsehen und bestimmen lassen möchte, und das für eine möglichst geringe Vergütung.

Mit mehreren Auktionsfirmen und mehreren Händlern oder Privatpersonen hat er bereits erfolglos verhandelt.

@ kalabilla [#18]

Hallo Kalabilla,

bitte beachte dass jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt Links auf Deine Angebote bei anderen Anbietern oder Handelsplattformen nicht gestattet sind. Hierfür bieten wir die kostenfreie Philaseiten Auktion an. Du hast Angebote, die sich dort gut an andere Mitglieder verkaufen lassen.

Schöne Grüsse, Richard
 
kalabilla Am: 11.02.2017 22:49:21 Gelesen: 2590# 27 @  
Hallo!

Danke an allen die bis jetzt behilflich waren! Es gibt einiges zu sagen. Vielleicht morgen.

Richard ich melde mich morgen bei dir telefonisch.

Schöne Grüße
 
klinhopf Am: 11.02.2017 23:33:20 Gelesen: 2565# 28 @  
@ Richard [#26]

Hallo Richard,

wer ist eigentlich "kalabilla" ? ALLE Beiträge enden OHNE Namensangabe ! Männlich oder weiblich ?

Frage also auch ans Forum:

Sind die philaseiten.de nebst allen Nebenangeboten offen für anonym bleibende Personen ?

Oder sollte es sich nicht um eine "familiäre" Plattform handeln in der Familie der Philatelisten ?

Da die philaseiten.de einerseits zwar offen für alle sind, Beiträge und Infos über Mitglieder etc. aber eines Zugangs bedürfen, ergibt sich die Frage für ALLE, welche Daten JEDER gerne vom andern hätte mit der Schlußfolgerung, dann auch die entsprechenden Daten über sich selbst einzugeben!

Die philaseiten.de hat über 4.000 Mitglieder -> mit EINEM gemeinsamen Interessengebiet! Ich bin in einem bundesweiten Verein mit über 12.000 Mitgliedern, die zwar eines gemeinsam haben, dennoch total unterschiedlich sind -> die persönlichen Angaben wie Name und Adresse nebst Tel.-Nr. und eMail-Adresse sind aber obgligatorisch - warum auch eine Geheimniskrämerei zu machen ?

MEIN Wunsch an DICH: KEINE ANONYMITÄT !

Wünscht sich sicherlich auch im Namen einiger anderer philaseiten.de-Nutzer
Ingo Pfennig
 
Cantus Am: 26.05.2017 02:21:41 Gelesen: 2029# 29 @  
@ klinhopf [#28]

Hallo,

nach längerer Zeit eine kurze Antwort von mir. Hinter dem Kürzel kalabilla verbirgt sich ein junger Mann, etwa Mitte zwanzig, der absolut keine Ahnung von Philatelie hat und sich auch keine erwerben will, gleichzeitig aber vor dem Problem stand, einen äußerst umfangreichen Nachlass verkaufen zu wollen. Kein Wunder also, dass er Wert darauf legt, gegenüber der Allgemeinheit anonym bleiben zu wollen.

Ich habe mich um die Angelegenheit gekümmert, meine Hilfe wurde angenommen und trotz meiner Behinderung habe ich kalabilla auch persönlich getroffen. Anfang März 2017 wurde der komplette Nachlass von einem Vertreter des Auktionshauses Christoh Gärtner persönlich in Berlin abgeholt. Der erste Teil des Nachlasses wird bei der nächsten Auktion im Juni 2017 angeboten. Wie mir Herr Gärtner am Telefon aber gesagt hat, ist der komplette Nachlass derart umfangreich, dass es einfach nicht möglich war, bis zu dieser Auktion den gesamten Bestand auktionsgerecht aufzuarbeiten; der zweite Teil des Nachlasses wird daher erst bei einer späteren Auktion zum Angebot gelangen.

Viele Grüße
Ingo
 

Das Thema hat 29 Beiträge:
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