@ DL8AAM [#4]

Hallo Thomas,

ich halte das nicht nur für sammelwürdig, sondern sogar philatelistisch für hochinteressant. Ich selbst habe begonnen, wieder ganz klassisch tatsächlich gelaufene Neuausgaben zu sammeln, mit besonderem Interesse an nicht vom "Briefzentrum" gestempelten. Aber auch Briefzentren können interessant sein: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=375&CP=0&F=1 Was ich daran interessant finde ist, wann und bei welchen Gelegenheiten heute bei Brief- und Paketpost noch auf die klassische Briefmarke zurückgegriffen wird, und welche Ausgaben aus dem überdimensionierten Angebot der Deutschen Post dabei zum Zuge kommen. Die Motivation der Sender lässt sich (wenn überhaupt vorhanden) natürlich nicht rekonstruieren, trotzdem bin ich gespannt, ob sich im Verlaufe der Jahre Muster herausbilden, z.B. bei welchen Portostufen zur Briefmarke gegriffen wird, oder ob bestimmte Anlässe (Urlaubspostkarten? Kondolenzschreiben?) immer noch nach der Briefmarke "verlangen". Außerdem sind diese Marken (im Gegensatz zum postfrischen Neuheiten-Abo und den zahllosen Gefälligkeitsabstempelungen) tatsächlich "selten", wenn auch nicht "wertvoll".

"Marke individuell" wäre ein interessanter Teilbereich eines solchen Sammelgebiets "Deutsche Postwertzeichen-Bedarfspost in der E-Mail-Ära".

Statt eines klassischen Katalogs mit Preisnotierungen böte sich eher ein (Online-?)Verzeichnis an, in dem Informationen für am Sammelgebiet interessierte gesammelt werden - also eher Handbuch als Katalog.

Gruß,
Jürgen