Thema: Bund Dauerserie Posthorn
Rainer HH Am: 18.10.2010 14:36:53 Gelesen: 427739# 80@  
@ Phila-Fan [#74]

Ich zitiere aus http://www.phila-lexikon.de

Schiffspost

Allgemeine Bezeichnung für die regelmäßige Postbeförderung mit Hilfe von Schiffen im Linienverkehr. Bezeichnung für Posteinrichtungen an Bord von Schiffen, die regelmäßig Post befördern, aber keine Postbeamten an Bord haben. Die Post wird angenommen und in den angelaufenen Häfen abgeliefert.

An Bord dieser Schiffe wurden üblicherweise Postwertzeichen des Landes verkauft, unter dessen Flagge das Schiff lief, also z. B. deutsche Marken bei Schiffen unter deutscher Flagge. Die Briefe wurden in den angelaufenen Häfen zur weiteren Beförderung abgeliefert, so das ausländische Abstempelungen vorkommen, hier also eine schweizerische Entwertung auf deutschen Posthornmarken.

Heute zeige ich einen Faltbrief mit einer Ladung des Arbeitsgerichtes Hanau. Irrtümlich wurden hier 2 Steuermarken "Notopfer Berlin" verklebt, für die Rücksendung der Zustellurkunde war die Steuermarke nicht notwendig, es war nur das Porto zu entrichten. Ungewöhnlich, das das Arbeitsgericht diese Verordnung nicht kannte.



Einzelfrankaturen der 90er sind meist Luftpostbriefe nach Übersee, hier einmal ein Eilbrief von Stuttgart in die Schweiz, Porto Auslandsbrief 30 Pfg. + 60 Pfg. Gebühr für den Eilboten


 
Quelle: www.philaseiten.de
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