Thema: Gestempelte, handschriftliche oder Postvermerke als Label auf Belegen
Jürgen Witkowski Am: 21.03.2008 09:50:54 Gelesen: 548342# 1@  
Bevor die im Thema http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=506&CP=0&F=1#new vorgestellten Label verwendet wurden, gab es Stempel oder handschriftliche Vermerke zur Dokumentation der postalischen Behandlung die weder der Entwertung der Frankatur noch der Kennzeichnung besonderer Versendungsformen wie Einschreiben, Eilzustellung und dergleichen dienten.

Die Vermerke "Zurück", "Retour", "Unbekannt", "Empfänger verzogen nach" mögen hierzu als Beispiele dienen, was gemeint ist. Für die Nachgebührstempel gibt es bereits einen eigenen Thread http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=355&CP=0&F=1 , so dass wir auf diese Beispiele hier nicht eingehen wollen.

Dieser Brief vom 11.12.45 aus dem in Dänemark gelegenen deutschen Flüchtlingslager Oksböl ist mit der recht deutungsfähigen Adresse Mr. Val Schaefer, Amerika, New York versehen. Der vorderseitig aufgebrachte Stempel "Retour (Return to Writer)" ist das Ergebnis heftiger Bemühungen seitens der amerikanischen Post, die erst die Rückseite offenbart. Bei dem ovalen Stempel in der Mitte des Umschlages handelt es sich wohl um einen (englischen?) Zensurstempel.

Mit österlichen Sammlergrüßen
Jürgen


 
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