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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 10.02.2019 17:28:32 Gelesen: 2111524# 7495 @  
Liebe Freundinnen und Freunde der Inflationsbelege,

ausnahmsweise mal ein Beitrag ohne Beleg.

Seit etlichen Monaten suche ich für ein Projekt Belege der Inflationszeit, die an einem Sonntag abgestempelt worden sind. Mittlerweile konnte ich einiges Material der eigenen Sammlung zuführen und in der Belege-Datenbank fanden sich auch etliche, die in meine Registratur Einzug fanden. Auch von Sammlerfreunden kam einiges rein, teils in natura, teils als Scan.

Allerdings sind auch noch etliche Lücken zu verzeichnen, die ich weitestgehend schließen möchte. Für Helferlein habe ich eine EXCEL-Tabelle mit den noch fehlenden Daten, die ich auf Anfrage gerne per E-Mail zur Verfügung stelle. Meine Mailadresse ist im Profil hinterlegt (bitte möglichst die private Adresse benutzen).

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 11.02.2019 19:54:39 Gelesen: 2110737# 7496 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 15:



Gelaufen am 6.8.23 aus Messkirch nach Ludwigsburg. Als Frankatur diente eine Marke der MiNr. 250.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 11.02.2019 21:02:49 Gelesen: 2110681# 7497 @  
Guten Abend,

von mir gibt´s einen Fernbrief aus der PP 12:



Der Brief vom 24.1.1923 wurde vom Onkel Doktor in Bergneustadt (Rheinland) nach Berlin SW 48 gesandt, Porto-Soll waren 50 Mark. Frankiert wurde mit einer Mi 246 a. Da der Stempel auf der dunklen Marke nicht sonderlich gut zu sehen ist habe ich die Rückseite mit der Absenderangabe ebenfalls gescannt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 12.02.2019 21:40:36 Gelesen: 2109911# 7498 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Karte, diesmal aus der Portoperiode 16:



Gelaufen am 28.8.23 aus München nach Unterneuses in Franken. Für das Porto von 8000 Mark kamen hier Marken der MiNrn. 253 und 254 (2) zum Einsatz.

Der Mitteilungstext komplett in Kurzschrift und München stand an diesem Tag kopf, obwohl keine Faschingszeit herrschte.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 13.02.2019 20:30:22 Gelesen: 2109154# 7499 @  
Hallöle,

nun ein kleiner Zeitsprung zurück in die Portoperiode 9:



Fernpostkarte vom 10.10.22 aus Frankfurt am Main nach Ellenserdamm im Oldenburger Land. Mit Marken der MiNrn. 189 und 199 auffrankierte Postreiterkarte P146 I.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 14.02.2019 20:31:35 Gelesen: 2108149# 7500 @  
Guten Abend,

heute ein etwas großformatiger Einschreibe-Fernbrief bis 100 g von Mahlsdorf (bei Berlin) nach Halle, gelaufen am 27.10.1923 (PP 21; 20. - 31.10.1923), tarifgerechte Frankatur von 24 Millionen Mark (14 Millionen Mark Porto + 10 Millionen Mark Einschreibgebühr), MiF Mi.Nr. 290, 309 A W a und 317 P.



Empfänger war Herr Runge, der Herr mit den ominösen "Runge-Zetteln" (Notmaßnahmen), wohnhaft in der Schillerstraße 56 in Halle. Nachstehend eine Abbildung.



Gruß
Josh

(Datenbank # 13848)
 
muemmel Am: 14.02.2019 20:50:08 Gelesen: 2108117# 7501 @  
Salut,

hier ein Ortsbrief der 2. Gewichtstufe bis 100g aus der Portoperiode 6:



Gelaufen am 3.10.21 in Berlin. Adressiert wurde zwar nach Hermsdorf bei Berlin, aber nach dem Groß-Berlin-Gesetz von 1920 war Hermsdorf eingemeindet. Ansonsten portorichtig mit einer Marke der MiNr. 147 frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 14.02.2019 21:05:38 Gelesen: 2108103# 7502 @  
Guten Abend,

von mir ein Auslandsbrief:



Der Brief aus Berlin-Tempelhof vom 4.11.1923 (PP 22) ist nach Tyrisevä in Finnland adressiert. Für die ersten 20 g Gewicht waren 200 Mio Mark fällig, für jede weiteren 20 g kamen 100 Mio Mark drauf. So richtig haut es also nicht hin mit den verklebten Marken, es sind nämlich Wertzeichen für 630 Mio draufgepappt worden. Diese reichten für einen Brief bis 100 g, 30 Mio Mark sind zuviel. Frankiert wurde mit den Mi-Nrn. 318 AP, 319 APa (6), 321 APa (2) und 322 AP (4).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 15.02.2019 21:35:52 Gelesen: 2107224# 7503 @  
Guten Abend,

heute auch eine Postkarte:



Die Ansichtskarte zum Gedenken an die Befreiungskriege wurde am 9.11.1921 (PP 6) in Leipzig aufgegeben und war nach Halle an der Saale adressiert. Die Karte war mit 40 Pf. freizumachen, wofür 4 Exemplare der Mi 159 a verwendet wurden.

Gruß Michael
 
Totalo-Flauti Am: 16.02.2019 11:05:51 Gelesen: 2106598# 7504 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Drucksache aus Leipzig vom 18.12.1920 nach Eybach in Württemberg. Die von der Leipziger Post verwendete Stempelmaschine von Krag im Postamt 13 ist schon recht ramponiert. Die mir vorliegenden Abschläge aus dem August 1920 sind wesentlich besser. Für die Drucksache aus der PP 5 wurde eine Mi. 111 zu 10 Pfennige verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
inflamicha Am: 16.02.2019 18:37:03 Gelesen: 2106221# 7505 @  
Guten Abend,

ein Brief aus der PP 15:



Am 22.8.1923 in Bechhofen (Unterfranken) aufgegeben und nach München adressiert verlangte der Brief nach 1000 Mark für das Porto.

Frankiert wurde mit einer Mi 252.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 16.02.2019 19:27:38 Gelesen: 2106187# 7506 @  
Guten Abend,

ich beteilige mich heute mit einer Drucksache:



Diese ging vom Deutschen Werkbund Berlin am 28.2.23 (Portoperiode 12) auf den Weg nach Dresden. Die Empfängerin vor anscheinend von Dresden-Altstadt nach Dresden-Blasewitz umgezogen, so dass die Zustellung erst am 4.3. erfolgte. Zur portorichtigen Frankatur wurde hier eine Marke der MiNr. 239 verwendet.

Frühlingshafte Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 17.02.2019 13:45:18 Gelesen: 2105552# 7507 @  
Hallo in die Runde,

heute ein eingeschriebener Fernbrief bis 20g, gelaufen am 1.11.1921 (PP 6: 1.4.1921 - 31.12.1921)von Hamm nach Halle und mit 1,60 Mark tarifrichtig freigemacht, 60 Pfennig Porto + 1 Mark Einschreibgebühr in MiF Mi.Nr. 147 II und 150.

Als kleine Besonderheit ist hier bei der Mi.Nr. 150 der Plattenfehler I "D in Deutsches beschädigt" zu finden.



Zur Empfängeradresse, der Niemeyerstraße 20, kann ich kein Bild beisteuern, nach jahrelanger Brache wurde die Fläche vor vier Jahren mit für den dickeren Geldbeutel geeigneten Wohnungen bebaut.

Gruß
Josh

(Datenbank # 13965)
 
inflamicha Am: 17.02.2019 18:19:41 Gelesen: 2105388# 7508 @  
Hallo,

aus der PP 16 kommt diese Karte:



Die Karte nach Verden vom 28.8.1923 ist mit dem Handwerbestempel "BAD PYRMONT heilt Herz= und Frauenleiden * Stoffwechselstörungen" (Filbrandt Nr. 275) versehen. Es wurde portogerecht mit 2 Marken Mi 255 zu je 4.000 Mark frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 17.02.2019 19:45:02 Gelesen: 2105334# 7509 @  
Guten Abend,

heute gibt es eine kuriose Drucksache aus der Portoperiode 6:



Der Verband der deutschen gemeinnützigen Theater sandte diese an die Heidelberger Theaterverwaltung und frankierte auch richtig mit 15 Pfennig. Allerdings hatte der Postler am Abend zuvor anscheinend zu tief ins Glas geschaut und war bei Dienstantritt noch berauscht. Anders ist die Fehleinstellung des Stempelgerätes kaum zu erklären.

Schöne Grüße
Mümmel
 
jmh67 Am: 18.02.2019 12:01:34 Gelesen: 2104562# 7510 @  
@ muemmel [#7509]

Es gibt eine einfache Erklärung für die falschen Daten: Man hat unterlassen, die Datumswalzen des Stempels zu arretieren, die dann bei jedem Abschlag unkontrolliert rotieren konnten. Also nicht immer alles gleich auf den Einfluss gewisser Chemikalien schieben.

-jmh
 
muemmel Am: 18.02.2019 19:14:26 Gelesen: 2104355# 7511 @  
Guten Abend,

hier ein Fernbrief der 2. Gewichtstufe bis 100g aus der Portoperiode 7:



Gelaufen am 25.3.22 aus Bingenheim, abgestempelt in Reichelsheim nach Bruchsal. Das Porto von 3 Mark besteht aus 3 Marken der MiNr. A113.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 18.02.2019 20:04:39 Gelesen: 2104321# 7512 @  
Guten Abend,

von mir heute eine Fernpostkarte von Berlin nach Halle. Diese lief am 4.10.1923 (PP 19: 1.10.1923 - 9.10.1923) und ist mit 800.000 Mark portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 306.



Wieder war ich unterwegs und fand die Wittestraße 15 nicht unweit meines ehemaligen Wohnortes. 2017 noch in der "Sanierung" und 2018 dann fertig. Wir befinden uns in der südlichen Innenstadt im Stadtteil Glaucha.



Gruß
Josh

(Datenbank # 10362)
 
inflamicha Am: 18.02.2019 21:24:15 Gelesen: 2104251# 7513 @  
Guten Abend,

ich beginne mal mit einer blauen Woche:



Der Einschreibbrief einer Viehhandlung in Kempten/Allgäu wurde am 21.8.1923 (PP 15) nach München aufgeliefert. Briefporto 1.000 Mark und Einschreibgebühr 1.000 Mark summierten sich auf 2.000 Mark, wofür eine Mi 253 verklebt wurde.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 19.02.2019 21:43:45 Gelesen: 2103504# 7514 @  
Guten Abend,

blaue Woche Teil II:



Postkarte von Berlin-Schöneberg nach Berlin-Tempelhof vom 25.8.1923 (Datum des Poststempels, PP 16) mit Geburtstagsgrüßen, frankiert mit 2mal Mi 253 und damit portogerecht mit 4.000 Mark. Die Entwertung der Marken erfolgte mit dem Maschinenwerbestempel (Serienstempel) zur Frankfurter Messe, bei Filbrandt registriert unter 27.5a .

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.02.2019 21:46:18 Gelesen: 2103501# 7515 @  
Salut,

heute geht es mal wieder über die Grenze:



Eine Drucksache der Firma Miksch & Ackeret in Konstanz vom 31.10.22 (Portoperiode 9) nach Büsserach im Kanton Solothurn. Für das Porto von 4 Mark kamen hier zwei Marken der MiNr. 224 zum Einsatz.
 
inflamicha Am: 20.02.2019 17:37:46 Gelesen: 2102768# 7516 @  
Guten Abend,

auch heute etwas Blaues:



Ortsbrief von Hannover 1 nach Hannover-Linden vom 28.8.1923 (PP 16), für die nötigen 8.000 Mark Porto wurden 4 Exemplare der Mi 253 verwendet.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 20.02.2019 19:49:05 Gelesen: 2102612# 7517 @  
Guten Abend,

von mir heute ein einfacher Fernbrief bis 20g, gelaufen von Delmenhorst nach Halle am 9.8.1921 (PP 6: 1.4.1921 - 31.12.1921) und mit 60 Pfennig portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 147.



Direktor Hentschel konnte allerdings nicht mehr auf der Mozartstraße 11 ausgemacht werden, der Brief wurde dann nachgesendet zur Robert-Franz-Straße 1 (heute Robert-Franz-Ring 1), nicht unweit der ursprünglichen Adresse.



Herr Hentschel war damals Direktor der "Dr. Harang's Höhere Lehranstalten", einem Bildungsinstitut für berufstätige Erwachsene. Nachfolgend ein Bild des Gebäudes.



Und hier die ehemalige Adresse auf der Mozartstraße 11, ursprünglich für einen anderen Beleg mit aufgenommen.



Fußläufig zu erreichen ist das Landesmuseum für Vorgeschichte, einen Besuch kann ich wärmstens empfehlen.

Gruß
Josh

(Datenbank # 9278)
 
muemmel Am: 20.02.2019 21:35:14 Gelesen: 2102564# 7518 @  
Guten Abend,

hier eine Drucksache vom 20.2.19 (Portoperiode 3) aus Kassel-Wilhelmshöhe an die Gemeindeverwaltung Oberschmeien, frankiert mit einer MiNr. 85 II.



Damit man alles lesen kann, habe ich das Papier entfaltet.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 21.02.2019 21:16:41 Gelesen: 2101702# 7519 @  
Guten Abend,

heute nur hinten blau:



Von Bayreuth nach Kulmbach war dieser Brief vom 24.8.1923 (PP 16) unterwegs, das Porto betrug 20.000 Mark. 10 Exemplare der Mi 253 wurden dafür auf der Rückseite aufgeklebt, leider links etwas über den Rand.

Gruß Michael
 

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