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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10494 Beiträge:
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BD Am: 12.05.2023 20:17:08 Gelesen: 523214# 10095 @  
Hallo Michael,

toller Beleg mit Massenfrankatur.

Bei folgender Paketkarte vom 22.3.1923 habe ich eine Schwierigkeit.

Um sie zu verstehen und um sie zu erklären habe ich ein Problem mit dem Tarifbuch von Herrn Oechsner.

Bei der Briefpost begann die Portoperiode 13 am 1.3.1923.

Bei der Paketpost steht unter Portoperiode 13 a der neue Tarif erst am am 1.4.1923. Es gibt erstaunlicherweise keine 13 oder 13 b.

War die Portoerhöhung bei Paketen wirklich erst am 1.4.1923 ?

Beste Grüße Bernd


 
inflamicha Am: 12.05.2023 21:37:46 Gelesen: 523141# 10096 @  
@ BD [#10095]

Hallo Bernd,

für die Paketgebührenberechnung empfehle ich Dir Band 57 der Schriftenreihe Neues Handbuch der Briefmarkenkunde von Paul-Jürgen Hueske. Das Buch ist sehr viel fundierter als die Oechsner-Tabelle, auch wenn es einige Wünsche offenlässt (z.B. stört mich das völlige Fehlen der Postlagergebühren). Hier gibt es die Portoperiode 13 vom 1.3.1923-31.3.1923 und die PP 13 a ab 1.4. bis 30.6.1923. In den unteren Gewichtsklassen sind die Paketgebühren deckungsgleich, erst ab 10 kg aufwärts gab es Änderungen. Außerdem wurde erst in PP 13 a eine 3. Entfernungszone eingeführt. Für Deine Paketkarte ergibt sich danach folgende Gebührenberechnung: Paket bis 3 kg bis 75 km Entfernung 300 Mark X 3 durch "Dringend" + Nachnahme-Vorzeigegebühr 50 Mark + Eilzustellung im Landbestellbezirk 450 Mark = 1.400 Mark, soviel wie an Marken darauf klebt. Im übrigen ist Deine Paketkarte im Buch abgebildet. ;-)

Gruß Michael
 
muemmel Am: 12.05.2023 23:20:33 Gelesen: 523068# 10097 @  
Guten Abend,

hier eine Postkarte quasi aus der Nach-Inflazeit:



Da die Inflationsmarken bis Ende Dezember 1923 aufgebraucht werden konnten, haben wir in der Belege-Datenbank ganz bewusst auch solche mit reinen Rentenpfennigfrankaturen aufgenommen.

Die Karte mit Weihnachtsgrüßen ging am 23.12.23 ab Barmen (Wuppertal gab es damals noch nicht) nach Göteborg in Schweden und wurde portorichtig mit Marken der MiNrn. 339 und 340 frankiert.

Ich wünsche allen noch ein spannendes Wochenende
Mümmel
 
inflamicha Am: 13.05.2023 13:14:19 Gelesen: 522666# 10098 @  
Hallo,

auf diesem Amt gab es gerade überhaupt keine Dienstmarken:



Der Brief des Mecklenburg-Schweriner Amtsgerichts Neukalau an den Herrn Stadthauptkassenbuchhalter (was für ein achtungsgebietender Titel) in Demmin wurde am 31.8.1923 (Letzttag der PP 16) aufgegeben. Das Porto betrug 20.000 Mark. Der Absender frankierte den Brief mangels der eigentlich vorgeschriebenen Dienstmarken mit normalen Freimarken: vorderseitig mit 3mal Mi 261 a, rückseitig wurde ein ganzer Bogen mit 50 Stück der Mi 248 a befestigt, leider seiner Bogenränder "beraubt". Aus Zeitersparnisgründen wurden die rückseitigen Marken mittels Farbstift entwertet.

Ich wünsche ein schönes Wochenende.

Gruß Michael
 
Totalo-Flauti Am: 13.05.2023 22:08:01 Gelesen: 522223# 10099 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich habe einen Wert-Eilbrief zu 500.000 Mark der Portoperiode 01.03. bis 30.06.1923 vom 30.06.1923 aus Leipzig nach Elmau in Oberbayern. Der Brief wurde mit 4.520,00 Mark (Fernbrief 20 -100 g 120,00 Mark, Einschreiben 80,00 Mark, Eilzustellung im Landpostbereich 350,00 Mark und die Versicherungsgebühr zu 4.000,00 Mark also zusammen 4.550,00 Mark) frankiert. Fehlen hier nicht eigentlich noch 30,00 Mark? Ich denke, die 30,00 Mark Marke (untere Reihe links neben der 20,00 Mark Marke) ist "abgefallen". Vielen Dank für Eure Hilfe.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
erron Am: 14.05.2023 12:56:19 Gelesen: 521401# 10100 @  
Hallo,

aus der Anfangszeit der Inflationsprüfung ist dieser Beleg.



Geprüft wurde er noch in der damals obligatorischen Dreierkommision von Mader, Nawrocki und Polomski. Zusätzlich verewigte ihn Gustav Kobold in seinem Seltenkeitsverzeichnis mit der Nr C 14.

Portogerechte Einzelfrankatur als Fernbrief bis 20 Gramm, frankiert mit der Nr 286 zu 75 Tausend Mark, abgestempelt in Altona am 19.9.1923 und versendet nach Kiel.

mfg

erron
 
inflamicha Am: 14.05.2023 13:33:03 Gelesen: 521372# 10101 @  
Hallo allerseits!

@ Totalo-Flauti [#10099]

Ich glaube nicht dass da eine Marke abgefallen ist, dafür fehlen die entsprechenden Stempelreste auf dem Umschlag. Da die Sendung am Schalter aufgegeben werden musste, wäre eine vorher schon abgefallene Marke sicher aufgefallen. Ich glaube dass es sich um einen Rechenfehler handelte und danach zu wenig frankiert wurde.

Wie schnell man sich verrechnen kann sieht man an meinem gestrigen Beleg. Hier muss es natürlich heißen 25.000 Mark Porto, der Brief wog also mehr als 20 g.

Bei meinem heutigen Beleg stimmt auch was nicht:



Der Wertbrief mit 37 g Gewicht von Dessau nach Magdeburg vom 10.11.1923 (PP 23) hat die Wertangabe 100.000 MM (heißt nicht etwa Michelmark ;-), sondern steht als Abkürzung für Millionen Mark). 100.000 Mio Mark sind also 100 Milliarden Mark- hätte man auch gleich hinschreiben können. Briefporto 1,4 Mrd. Mark, 1 Mrd. Mark Behandlungsgebühr und 2 Mrd. Mark Versicherungsgebühr (20 Mio Mark pro 1 Mrd. Mark Wertangabe) summieren sich auf 4,4 Mrd. Mark Gesamtgebühren. Verklebt sind mit Mi 323 AP (2) und 325 APa (3, dabei eine HT) jedoch nur 3,4 Milliarden Mark- eine ganze Milliarde ist somit "unter den Tisch gefallen". Auch hier gäbe es Stellen, auf denen eine weitere Milliarden-Marke geklebt haben könnte. Aber wie gesagt, die entsprechenden Stempelreste fehlen dafür. Somit handelt es sich wiederum um eine durch Rechenfehler entstandene Unterfrankatur.

Gruß Michael
 
BD Am: 16.05.2023 18:24:09 Gelesen: 519670# 10102 @  
Hallo,

hier fehlen 16 Milliarden 490 Millionen Mark Versicherungsgebühr ?

Wertbrief vom 24.11.1923 74,5 gramm Gewicht von Ostrau nach Köstritz mit 16 Billionen 824 Milliarden 500 Millionen Mark (16 824 500 000 000 Mark) Wertangabe.

In Ostrau auf der Vorderseite 48 Milliarden Mark frankiert und entwertet = 28 Milliarden für Ferbrief bis 100 gr. und 20 Milliarden Mark Einschreiben. Rückseitig 200 Milliarden Mark im 4,5 km. entfernten Stumsdorf ( Bahnhof!) entwertet. Ob nur nachentwertet oder aus Nachbarschaftshilfe nachfrankiert und entwertet ist unklar. 200 Milliarden Mark waren die Versicherungsgebühr für 16 Billionen Mark Wertangabe. Nur was war mit den 824 Milliarden und den 500 Millionen Mark der Wertangabe die 16 Milliarden 490 Millionen Mark an Versicherungsgebühr gekostet hätte. Es ist keine Stelle zu erkennen wo diese mindestens 10 Marken geklebt wurden. Welcher Postbeamte hatte Marken zu 10 oder 20 Millionen Mark am 24.11. noch am Schalter und wie sollte er das Geld wechseln.

Nach Postordnung ist der Brief unterfrankiert.

Beste Grüße Bernd


 
inflamicha Am: 16.05.2023 18:31:42 Gelesen: 519658# 10103 @  
Guten Abend,

eine Dachziegel-Massenfrankatur aus der PP 24:



Am 16.11.1923 wurde der Brief vom Amt Oehna (Kreis Schweinitz) an das Amtsgericht Luckau (Lausitz) verschickt. Dienstmarken waren wohl mal wieder nicht vorhanden, deshalb frankierte man mit normalen Freimarken. Der Umschlag hatte seine Schuldigkeit schon einmal getan- innen befindet sich ein Gebühr bezahlt-Stempel sowie der Schalterstempel "HERZBERG (ELSTER) 7.11.23". Gewendet und mit den für das Porto in Höhe von 10 Milliarden Mark nötigen Marken (hier 100mal Mi 321 AWa, rückseitig in sich überlappenden Fünferstreifen verklebt sowie vorderseitigen zehnmal Mi 324 AP) beklebt machte sich der Umschlag also nochmals auf die Reise. Rückseitig sind die Marken nur mit Blaustift entwertet worden.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 16.05.2023 19:10:54 Gelesen: 519625# 10104 @  
@ BD [#10102]

Hallo Bernd,

Ostrau und Stumsdorf sind Endpunkte einer Nebenbahnlinie gewesen. In Stumsdorf wurden die Sendungen in die Hauptlinie Halle-Köthen-Magdeburg umgeladen. In Stumsdorf wurden dann auch die rückseitigen unentwerteten Marken entdeckt und nachgestempelt. Eine Nachfrankierung "aus Amtshilfe" gab es meines Wissens nicht. Die Wertangabe beträgt nur 10 Billionen, nicht 16. Ändert aber nichts, der Brief ist trotzdem unterfrankiert.

Gruß Michael
 
Gernesammler Am: 16.05.2023 19:48:32 Gelesen: 519599# 10105 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 10.12.1923 (Portoperiode 37) von Lothar von Dreden aus Elberfeld, spediert nach Bayern mit der Bahnpost.

Für das Franko nahm man 8x die Mi.Nr.327 B zu je 5 Milliarden und 8x die Mi.Nr.329 A zu je 20 Milliarden, Gesamt 200 Milliarden Mark für den Brief im Fernverkehr von 20 - 500 Gramm.

Gestempelt wurde mit Einkreisstegstempel mit Gitersegmenten oben und unten von Elberfeld * 6 b sowie auf der Rückseite mit dem Bahnpoststempel Würzburg - München Bayerische Bahnpost Zug 55.

Gruß Rainer


 
HWS-NRW Am: 17.05.2023 10:09:17 Gelesen: 519218# 10106 @  
@ Gernesammler [#10105]

Hallo Rainer,

ein toller Beleg, natürlich aus der Portoperiode 27.

mit Sammlergruß
Werner
 
inflamicha Am: 17.05.2023 21:27:46 Gelesen: 518920# 10107 @  
Guten Abend,

ein Bücherzettel nach Zürich:



Die Versand-Buchhandlung Willy Geissler in Berlin SW 29 verschickte diesen am 24.10.1923 (PP 21). Zum Ansatz kam das Drucksachenporto bis 50 g Gewicht, also 6 Millionen Mark. Der Absender frankierte mit Mi 309 APa und 316 AP.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 20.05.2023 19:55:19 Gelesen: 516572# 10108 @  
Guten Abend,

hier ein überfrankierter Brief aus der vierfach-Periode:



Der Brief der 2. Gewichtsstufe >20 bis 100 g aus Breslau nach Apolda erforderte eine Freimachung mit 112 Milliarden Mark. Der Absender verklebte die Mi-Nrn. 329 AP und 335 APa, die zum vierfachen Nennwert gerechnet 120.000.000.000,00 Mark ergeben. Die Überfrankatur in Höhe von 8 Mrd. Mark dürfte wahrscheinlich dem Mangel an "kleineren" Wertstufen unter 5 Mrd. Mark geschuldet sein. Auf die paar Milliarden kam es eh nicht mehr an. ;-)

Gruß Michael
 
BD Am: 20.05.2023 20:29:10 Gelesen: 516544# 10109 @  
Hallo,

ein Sprung zum Anfang der Inflation.

Wertbrief mit 50 Mark Wertangabe aus Breslau nach Würbenthal in Österreich-Ungarn vom 8.11.1916. In Breslau zensiert und mit 60 Pfennigen frankiert. Mit Österreich bestand Wechselverkehr, es galt der innerdeutsche Tarif. Wertbrief über 75 km Entfernung ohne Gewichtsanrechnung verlangte 50 Pfennig und die Versicherungsgebühr betrug bis 300 Mark Wertangabe = 10 Pf.

Breslau entwertet nicht, der Brief kam nach Dresden. Dort wurde handschriftlich oben rechts notiert: von Breslau 4 (am) 8.11. Dresden A7 entwertete die Marken am 9.11. und schickte den Brief weiter. Erstaunlicherweise kein Ankunftsstempel, leider.

Beste Grüße Bernd


 
wuerttemberger Am: 22.05.2023 06:19:27 Gelesen: 514344# 10110 @  
@ BD [#10109]

Die Entfernung von Breslau nach Würbenthal beträgt ca. 100 km. Warum wurde wohl der Brief über Dresden 7 geleitet? Auf dieser Strecke war der Brief über 500 km unterwegs.
 
BD Am: 24.05.2023 16:16:37 Gelesen: 511135# 10111 @  
Hallo württemberger,

leider ist mir nicht bekannt warum der Brief nach Dresden ging. Im Postamt Dresden 7 befand sich u.a. eine Prüfstelle für Geschäftspost ins Ausland des XII Armeekorps. Aber deren Stempel fehlt, wenn sie den Brief überhaupt gesehen hat.

Viele Grüße an meine Sammlerfreunde auf der IBRA, ich beneide euch.

Viel Glück beim Stöbern in den Kartons.

Beste Grüße Bernd
 
wuerttemberger Am: 25.05.2023 07:11:02 Gelesen: 510144# 10112 @  
Hallo Bernd,

da liegst Du vollkommen richtig. In Dresdener Postamt 7 war die Auslandsstelle für den Postaustausch mit diesem Teil von Österreich untergebracht. Deswegen wurde der Brief über Dresden geleitet und dort die vergessene Entwertung vorgenommen. Für einen Wertbrief, der am Schalter behandelt wurde, ist das schon ein bisschen ungewöhnlich.

Gruß
wuerttemberger
 
inflamicha Am: 25.05.2023 09:51:06 Gelesen: 509746# 10113 @  
@ BD [#10109]
@ wuerttemberger [#10112]

Hallo Ihr beiden,

die Entwertung erfolgte sehr wohl bereits in Breslau - trotz aller Radierbemühungen sind die blauen Durchkreuzungen auf allen Marken erkennbar.

Wahrscheinlich erfolgte die Entwertung in dieser Form durch den weichen unebenen Inhalt der Sendung. Ein lt. Vorschrift vorgesehener nebengesetzter Schalterstempel unterblieb jedoch. Möglich dass man das bei der postseitigen Kontrolle (siehe rückseitiger handschriftlicher Vermerk) abgeschlagene Dienstsiegel des Postamtes Breslau als ausreichend empfand. Auf jeden Fall wurde handschriftlich rechts oben auf der Vorderseite postseitig vermerkt "v.(on) Breslau 8/11.". Wegen der bereits hier erfolgten Prüfung des Inhaltes dürfte die nochmalige Kontrolle in Dresden unterblieben sein.

Gruß Michael
 
BD Am: 25.05.2023 18:55:46 Gelesen: 502069# 10114 @  
Hallo Michael,

du hast wieder einmal Recht, was du alles erkennst. Ich brauche eine dritte Brille, die auf Briefmarken eingestellt ist!

Im September/Oktober 2021 habe ich auf einer Auktion im Internet folgende Karte erworben. Abgesendet als Postsache in Simbach am Inn am 26.6.1922 an die Zeitungsstelle Passau. Auf der Rückseite eine Michel 150 in Passau am 28.6.1922 entwertet.Mein anfänglicher Optimismus das Rätsel zu lösen verschwand schnell und auch die Nachfrage bei Sammlerfreunden und im Internet brachte kein Ergebnis. Warum die 1 Mark?

Der Text der Karte: (?Besteller?) der Ostbayrischen Grenzmarken ist der Preis von 15 Mark zu teuer und verzichtet daher auf die Lieferung der angefragten Nummer der fehlende Betrag für die Anfragegebühr von 1 Mark liegt anbei Postamt Simbach



Voriges Wochenende nach 1,5 Jahren Nachdenken fand ich die Lösung auf dem Balkon beim lesen älterer Inflaliteratur. Die Autoren Herr Bechthold und Herr Kamradt hatten im Infla-Band 66-3 diese Karte vorgestellt und dabei das Rätsel gelöst.

Das es eine Gebühr für die Zurückziehung einer Zeitungsbestellung gab war mir unbekannt und ich bewundere die Reichspost, die hat an alles gedacht. In den neuen Post und Telegraphengebühren vom 1.Januar 1922 herausgegeben vom Reichspostministerium Abteilung München Nr.17 steht: Gebühr für die Zurückziehung einer Zeitungsbestellung wenn schon an den Verleger weitergegeben = 2 Mark, sonst = 1 Mark.

Beste Grüße Bernd


 
inflamicha Am: 29.05.2023 17:28:11 Gelesen: 495710# 10115 @  
@ BD [#10114]

Hallo!

Wieder ein tolles Stück!

Von mir heute ein R-Brief aus der Portoperiode 21:



Der Einschreibbrief von Dortmund nach Datteln vom 30.10.1923 erforderte je 10 Millionen Mark für Porto und R-Gebühr. Für die zusammen 20 Mio Mark verklebte der Absender 5mal die auf Beleg nicht ganz so häufige Mi 315 AWa und einmal die Mi 318 AP. Der Absender ein Philatelist, der Empfänger ein Oberpostsekretär beim Telegraphenamt und wahrscheinlich der Philatelie auch nicht abgeneigt- einem Bedarf dürfte der Beleg dennoch gedient haben.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 31.05.2023 21:02:57 Gelesen: 492036# 10116 @  
Guten Abend,

hier noch ein Brief mit der Kölner Dom Marke:



Der einfache Fernbrief von Düren nach Friedrichsdorf im Taunus stammt vom 24.8.1923, dem ersten Tag der Portoperiode 16. Das Porto betrug 20.000 Mark. Der Absender verklebte hierfür 2 Exemplare der Mi 262.

Gruß Michael
 
HWS-NRW Am: 31.05.2023 21:55:50 Gelesen: 491969# 10117 @  
@ inflamicha [#10116]

Hallo Michael,

ein toller Brief und schön, Dich mal persönlich kennen gelernt zu haben.

Hast Du mitbekommen, dass mein Buch bzw. der USB-Stick [1] (auch mit Deiner tollen Unterstützung) eine Goldmedaille erhalten hat ?



Beste Grüße
Werner

[1] https://www.philaseiten.de/philabuch/show/378
 
JoshSGD Am: 01.06.2023 10:05:57 Gelesen: 491262# 10118 @  
Hallo in die Runde,

am 15.08.1923 versendete die Verbandstoff-Fabrik Kühn in Chemnitz diesen Fernbrief bis 20 g von Chemnitz-Kappel nach Stuttgart. Portorichtig frankiert mit 1000 Mark, EF Mi.Nr. 252.



Gruß
Josh

(Datenbank # 16691)
 
inflamicha Am: 02.06.2023 09:20:25 Gelesen: 490002# 10119 @  
@ HWS-NRW [#10117]

Hallo Werner,

ich fand´s ebenfalls gut, wenn unsere Begegnung auch nur kurz war. Das mit der Goldmedaille hatte ich noch nicht mitbekommen. natürlich meinen Glückwunsch dazu :-)

Viele Grüße

Michael
 

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