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Thema: Die Poststempel Berlins
Das Thema hat 5965 Beiträge:
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Cantus Am: 13.10.2012 00:08:06 Gelesen: 3583570# 941 @  
Ich kenne mich mit euren Früh- oder Spätdaten leider nicht aus, aber hier sind einige Stempel, die bis vorhin noch nicht in der Datenbank waren.



BERLIN, S.W. / * 68 d , vom 16.1.1903



BERLIN, S.W. / * 61 m , vom 23.10.1906



BERLIN O / * 25 g , Feldpoststempel vom 6.6.1919



BERLIN, N.W. / * 21 c , vom 24.3.1908



BERLIN, N.W. / * 21 e, Feldpoststempel vom 12.1.1909



BERLIN, W. / * 50 b , vom 4.4.1900

Viele Grüße
Ingo

[vorletzter Stempeltext redaktionell von 21 z auf 21 e korrigiert, siehe Beitrag [#942])
 
kauli Am: 13.10.2012 17:32:53 Gelesen: 3583400# 942 @  
@ Cantus [#941]

Hallo Ingo,

neue Daten sind leider nicht dabei, aber super Stempel für die Datenbank. Der NW 21 hat den UB e. Soviel Stempel gab es von NW 21 nicht, der letzte UB ist ein i.

Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 14.10.2012 14:50:03 Gelesen: 3583166# 943 @  
@ kauli [#942]

Hallo Dieter,

Dienststempel der Kaiserlichen Postagentur von Reinickendorf bei Berlin, einziges bisher bekanntes Datum der 24.1.1878 hier ein neues Datum vom 12.7.1878.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 14.10.2012 15:24:09 Gelesen: 3583150# 944 @  
@ kauli [#942]

Hallo Dieter,

Dienststempel der Kaiserlichen Postagentur von Berlin O Friedrichsberg, einziges bisher bekanntes Datum der 16.5.1875 neues Datum hier der 13.3.1878 gleichzeitig auch das letzte Datum für den Stempel von Friedrichsberg.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 14.10.2012 19:33:27 Gelesen: 3583093# 945 @  
@ kauli [#942]

Hallo Dieter,

Nachgebührstempel von Berlin C 2, im Handbuch die Nr.15 und dort wird die Verwendungszeit mit dem Datum 31.5.1949 angegeben. Hier jetzt das neue Spätdatum, der 12.8.1949. Gleichzeitig hat auch Berlin W 15 eine Nachgebühr erhoben, hier liegt aber das Datum im Verwendungszeitraum.

Warum beide Postämter Nachgebühr erhoben und nur beim Postamt C 2 die Gebühr von 10 Pfennig handschriftlich ausgewiesen wurde da kann mir vielleicht jemand von Euch etwas dazu sagen.

Gruß Rainer



 
kauli Am: 14.10.2012 22:48:16 Gelesen: 3583059# 946 @  
@ Gernesammler [#945]

Hallo Rainer,

Ich denke Nachgebühr hat keiner bezahlt. Verstehe die Nachgebühr Aktion sowieso nicht. 16 Pfg. für einen Ortsbrief ist richtig. Der blaue ist von W 15, der ging aber wieder zurück, und die Stempel von C2 sind ja durchgestrichen. Merkwürdig ist die Sache schon.

Das Du die Dienstsiegel ins Spiel bringst hab ich mir schon gedacht, die werden natürlich auch registriert. Da fällt mir ein das ich meine Behändigungsscheine auch mal durchsehen muß.

Viele Grüße
Dieter
 
Marcel Am: 15.10.2012 09:42:08 Gelesen: 3582916# 947 @  
Hallo,

ich glaube den hier habt Ihr schon, aber ich habe auf der Karte vom 15.7.29 eine Prägung "Georg ...lko Berlin N.W.7". Könnt Ihr das lesen?

Gruß Marcel


 
Gernesammler Am: 15.10.2012 10:48:14 Gelesen: 3582901# 948 @  
@ Marcel [#947]

Hallo Marcel,

könnte diese Prägung auch ein Firmenname sein? Es wurden bei den Firmen meist die Ortsbestimmung mit angegeben oft zu sehen bei Briefen aus der Inflation die Eigenwerbung der Firmen tragen.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 15.10.2012 10:50:36 Gelesen: 3582896# 949 @  
@ kauli [#946]

Hallo Dieter,

auch wenn keiner Nachgebühr bezahlt haben sollte, so haben wir doch ein neues Stempeldatum und ich habe einen tollen Brief und das ist doch gut.

Gruß Rainer
 
Marcel Am: 15.10.2012 11:40:30 Gelesen: 3582883# 950 @  
@ Gernesammler [#948]

Hallo Rainer,

möglich das es ein Firmenname sein kann, hätte es auch schon versucht raus zu finden, aber ich kann den Nachnamen absolut nicht entziffern. Trotzdem Danke.

Gruß Marcel
 
Magdeburger Am: 15.10.2012 13:57:48 Gelesen: 3582862# 951 @  
Liebe Berlin-Profis,

habe hier folgende Ganzsache, welche am Anhalter Bahnhof aufgegeben wurde. Die Uhrzeit ist hier mit 9-10N(achmittags) angegeben.



Durch die Entwertung ist eine Verwendung ab 1859 denkbar. Mich interessiert, ab wann es solche Uhrzeiten gab und ob diese auch realistisch sein können. Lassen sich beispielsweise Uhrzeiten mit X-X V(ormittags) nachweisen?

Da die Siegelseite etwas zur weiteren Beförderung mit aussagt, für alle anderen Interessierten:



Wie zu sehen ist, wurde der Brief in Magdeburg geöffnet und neu versiegelt. Es handelt sich hier um eine Nachsendung und damit ist der blaue Strich = 1 Sgr. das Porto für die Strecke Magdeburg - Stendal.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
kauli Am: 15.10.2012 17:51:35 Gelesen: 3582823# 952 @  
@ Magdeburger [#951]

Hallo Ulf,

Eine gute Frage, die Du stellst. Ich kann sie nur nicht 100%ig beantworten. Denke, es ist der erste Stempel mit großem Rahmen (42x16,5 mm). Bisher bekannt vom 28.01.1851-23.07.1861, würde auch mit Deinem Datum hinkommen. Bei W. Büttner ist er ohne V oder N abgebildet. Es kann nun sein das er anfangs ohne die Buchstaben verwendet wurde. Die Uhrzeit wird von Anfang an da gewesen sein, kenne keinen von den Bahnhofs-Post-Expeditionen der ohne Uhrzeit verwendet wurde. Man müsste eine Beleg aus dem Jahr 1851 auftreiben, dann wüßten wir mehr. Auf alle Fälle werde ich ihn zum Vergleich speichern.

Mit unbefriedigten Grüßen
Dieter
 
briefefan (RIP) Am: 15.10.2012 18:13:26 Gelesen: 3582817# 953 @  
@ kauli [#946]

Der Brief ging zunächst von C 2 = Ostberlin nach W 15 = Westberlin, wurde dann anscheinend nach Berlin-Mariendorf = Westberlin nachgesandt und schließlich nach C 2 zurückgesandt.

Damals herrschte der "Berliner Postkrieg": Die Ostberliner Post erkannte Freimachungen aus Westberlin nicht an, die Westberliner Post die Freimachungen aus Ostberlin nicht. Ist im MICHEL-Briefe-Katalog bei Berlin (West) detailliert beschrieben.

Daher wurde von W 15 die einfache Westberliner Nachgebühr für einen Ortsbrief in Höhe von 10 Pf. angesetzt und der Stempel "Nachgebühr" abgedruckt. Bei Nach- oder Rücksendung wurde der Stempel "Nachgebühr" jeweils gestrichen und vom neuen Bestimmungsamt neu abgedruckt. Daher die verschiedenen Stempel. Das war nicht nur im Berliner Postkrieg so, sondern in Deutschland immer.

Als der Brief unzustellbar nach C 2 zurückkam, hat C 2 sicherlich keine Nachgebühr erhoben, denn Ostberlin betrachtete seine eigene Freimachung natürlich als gültig.

Wolfgang.
 
Magdeburger Am: 15.10.2012 18:18:56 Gelesen: 3582812# 954 @  
@ kauli [#952]

Hallo Dieter,

den Stempel vom Magdeburger Bahnhof kann ich vom 07.02.1850 bis 10.04.1860 nachweisen. Allerdings muß ich zu meiner Schande gestehen, dass ich nicht so auf die Bahnhofsexpedition stehe. Der Grund ist schlicht, dass es zu Preussenzeiten dort keine Fahrpostexpediton gab. Diese Sendungen mußten alle im Postamt abgegeben werden.

Zumindestens ist ein Jahr später ein anderer Rahmenstempel dort nachweisbar.

Vom Magdeburger Postamt ist mir bekannt, dass es einen Stempel gibt, wo hinter der Uhrzeit ein N steht. Dieser Stempel führt scheinbar alle Uhrzeiten in Stundenabstand, jedoch gibt es scheinbar kein V bzw. auch ohne Buchstabe ist mir bis heute kein Abschlag bekannt. Dummerweise hatte das Postamt jedoch nur bis 20 Uhr geöffnet. Ob die Uhrzeitangabe tatsächlich dann "richtig" ist, bezweifle ich. Hier mal ein Beispiel:



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
rostigeschiene (RIP) Am: 15.10.2012 18:56:33 Gelesen: 3582778# 955 @  
Dieser Stempel, man beachte die Geometrie, ist in meinen Unterlagen als Handroller nur mit Datum 13.6.60 aufgeführt.



NW 21 / s 15.12.53

Viele Grüße

Werner
 
kauli Am: 15.10.2012 21:03:58 Gelesen: 3582706# 956 @  
@ briefefan [#953]

An den Postkrieg habe ich gar nicht gedacht. Dann macht die Sache wieder Sinn. Mariendorf konnte ich nicht deuten, jetzt wo Du es schreibst sehe ich es auch. Nur, das der blaue Nachgebührstempel dann von Mariendorf ist. Er sieht sich sehr ähnlich mit dem von W 15.

@ rostigeschiene [#955]

Hallo Werner,

im Katalog von W. Büttner ist er als normaler Tagesstempel aufgeführt, was natürlich nicht heissen soll, dass es ihn auch als Handroller gibt. Ein neues Frühdatum ist er trotzdem, und die Sache mit dem Handroller werde ich mal vermerken.

Viele Grüße
Dieter
 
rostigeschiene (RIP) Am: 15.10.2012 22:18:05 Gelesen: 3582683# 957 @  
@ kauli [#956]

Zum besseren Verständnis habe ich eine Kopie aus der 4. Ergänzung eingefügt.




Auf dieser ist zu erkennen, dass die Postgebietsleitzahl und die Postamtsnummer kurz unter dem Steg endet. Bei dem Tagesstempel ist der Schriftzug weiter nach unten gezogen.

Viele Grüße

Werner
 
kauli Am: 15.10.2012 22:56:20 Gelesen: 3582659# 958 @  
@ rostigeschiene [#957]

Hallo Werner,

Schande über mein Haupt. Ich hatte ja die Daten aus den Ergänzungen in den Hauptkatalog übertragen, den habe ich vergessen. Ein schönes Frühdatum also.

Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 16.10.2012 11:30:58 Gelesen: 3582389# 959 @  
@ kauli [#956]
@ briefefan [#953]

Hallo Dieter, hallo Wolfgang,

mit Deiner Erklärung machen die beiden Nachgebührenstempel jetzt Sinn, denn an Mariendorf habe ich dabei nicht gedacht. Der eine (der rote Stempel) ist von Berlin W 15 (Nr.5) und der blaue Stempel laut Handbuch von Mariendorf (Nr.2) und hatte bisher das Verwendungsdatum 16.8.1949 somit wäre dies für Mariendorf ein neues Frühdatum. Danke für die tolle Erklärung über den Verlauf des Briefes.

Gruß Rainer
 
AhdenAirport Am: 16.10.2012 15:30:14 Gelesen: 3582332# 960 @  
@ rostigeschiene [#955]
@ kauli [#956]

Hallo Werner, hallo Dieter,

hier die Marke mit dem Abschlag des Handrollers (1) BERLIN NW 21 s vom 13.6.1960, die mir damals als Vorlage für meine Neumeldung an Herrn Büttner diente:



Grüße aus Berlin,
Jörg
 
rostigeschiene (RIP) Am: 16.10.2012 17:36:03 Gelesen: 3582317# 961 @  
@ joey [#960]

Hallo Jörg,

bei mir ist der erste und bei Dir der letzte bekannte Abschlag, fein.

Das meiner der erste Abschlag überhaupt ist, kann ich nicht so recht glauben, zeigt doch die obere Sehne schon eine Beschädigung, die sich auf dem Stempelabdruck bis 1960 ziemlich erweitert hat. Auch ist 1960 die untere Sehne bereits beschädigt. Jetzt fehlen einfach ein paar Nachweise für die Zeit davor, dazwischen und danach. Was sagt uns das? Weitersuchen!

Viele Grüße

Werner
 
Marcel Am: 17.10.2012 09:58:00 Gelesen: 3581876# 962 @  
Hallo,

hätte heute nochmal ein paar Stempel anzubieten - vielleicht ist ja wieder etwas für Euch dabei.

Berlin W /*9k (24.9.34)



Berlin S.W. / *29c (13.11.82) + Ankunftstempel 45. XI (13.11.82) - die Jahreszahl entnehme ich der geschriebenen Karte.



Berlin-Halensee b (16.8.12)



Berlin-Lichterfelde 1 c (24.5.21)



Dann hätte ich noch ein paar Stempel der Privatpost anzubieten. Sofern sie auch gelistet werden stell ich sie einfach mal rein.

Berliner Verkehrsanstalt Hansa 8.12. 86 (5) + Ankunftstempel 9.12.86 (2)



Deutsche Privat-Post Lloyd 26.9.86



Berliner Verkehrsanstalt Hansa 1.8.86 (X) + Ankunftstempel 1.8.86 (I)



Berliner Packetfahrt AG 17.12.98 (10. I) Jahreszahl ebenfalls der geschriebenen Karte entnommen.



Viele Grüße von Marcel!
 
kauli Am: 17.10.2012 14:36:22 Gelesen: 3581823# 963 @  
@ Marcel [#962]

Hallo Marcel,

erst die gute Nachricht, der SW 29 ist ein neues Frühdatum. Bisher 21.11.82. Der Stempel von Lichterfelde könnte auch der UB e sein, so ramponiert wie er aussieht. Zum Vergleich werde ich ihn mir sichern. Ob sich schon jemand um die Stempel der Privatpost gekümmert hat weiß ich nicht. Übernehme sie erst mal. Irgendwie gehören diese Stempel ja auch zur Geschichte der Berliner Post.

Viele Grüße
Dieter
 
Gernesammler Am: 18.10.2012 11:22:05 Gelesen: 3581645# 964 @  
@ kauli [#963]

Hallo Dieter,

Stempel "Gebühr bezahlt" Unterbuchstabe a auf Paketkarte nach Jugoslawien, Verwendungszeit 5.9.1930 - 21.10.1939 neues Frühdatum der 28.9.1927.

Gruß Rainer


 
Rainer HH Am: 18.10.2012 11:57:17 Gelesen: 3581638# 965 @  
Ich schau immer gern hier einmal hinein, obwohl ich eigentlich nichts dazu beitragen kann.

Stempel Berlin Biesdorf 5 mit Zusatz Studentenheim vom 21.02.1963
Vielleicht zeigenswert?



Gruß Rainer
 

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