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Thema: (?) (2360) Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
Das Thema hat 2378 Beiträge:
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wuerttemberger Am: 16.12.2014 13:02:56 Gelesen: 871587# 1229 @  
@ Pete [#1225]

Zu Deinen Zitaten aus dem Michelkatalog bezüglich der Verwendung von Germaniamarken in Württemberg habe ich in einem anderen Thread schon etwas geschrieben:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=5998&CP=0&F=1

Fazit: Vergiß ganz schnell, was Du im Michel gelesen hast. Am besten die entsprechenden Textpassagen schwärzen.

Zu der Frage, wie diese Stempel signiert werden gibt Dir folgender Artikel erschöpfend Auskunft:

http://arge-württemberg.de/Rundbrief-158.html

Gruß

wuerttemberger

PS. Dies gehört eigentlich in einen Thread: Stempel bestimmen Württemberg
 
Stefan Am: 16.12.2014 21:30:32 Gelesen: 871528# 1230 @  
@ wuerttemberger [#1229]

Zu der Frage, wie diese Stempel signiert werden gibt Dir folgender Artikel erschöpfend Auskunft:

http://www.arge-württemberg.de/Rundbrief-158.html


Danke für den Link. Dieser beantwortet meine Frage aus Beitrag [#1225] mehr als erschöpfend. Darin wird u.a. der Stempel °Stuttgart Nr. 1° als Innendienststempel eingestuft, welcher zusätzliche für Gefälligkeitsentwertungen eingesetzt und im Einzelfall u.a. auf Bedarfssendungen der Versandstelle zur Briefmarkenentwertung verwendet wurde. Die Kurzfassung zu diesem Innendienststempel bezüglich der Prüffähigkeit folgt im letzten Absatz des Artikels von Herrn Hartmut Winkler (BPP-Prüfer für Württemberg):

"Innendienststempel auf losen Marken des Deutschen Reiches dagegen werden als Falschstempel gekennzeichnet. Der Begriff Gefälligkeitsstempel existiert beim Deutschen Reich offiziell nicht."

Diese Einstufung ändert für mich nichts an der Attraktivität der in Beitrag [#1225] gezeigten Einheit. :-)

Fazit: Vergiß ganz schnell, was Du im Michel gelesen hast. Am besten die entsprechenden Textpassagen schwärzen.

Ja, der Text im Michel-Katalog sollte schleunigst überarbeitet werden. Ich habe den relevanten Absatz in meinem Exemplar vom Michel-Katalog zwar nicht geschwärzt, allerdings einen Zettel zu deinem Hinweis beigelegt.

Gruß
Pete

P.S.: Welche weiteren Zitate meinerseits aus dem Michel-Katalog meinst du? Alles weitere gern auch per Email.
 
filunski Am: 16.12.2014 22:06:40 Gelesen: 871513# 1231 @  
@ Redfranko [#1228]

Hallo Frank,

der von Dir gezeigte Abschlag hat keinen Unterscheidungs buchstaben, aber durchaus zwei Unterscheidungs zeichen, die beiden Sterne, also MAINZ / * 1 *.

Die Sterne führen wir in der Datenbank auch als "Unterscheidungsbuchstaben".

Beste Grüße,
Peter
 
Redfranko Am: 16.12.2014 22:48:23 Gelesen: 871502# 1232 @  
@ filunski [#1231]

Hallo Peter,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich war mir unsicher, ob es den Stempel ohne Unterscheidungsbuchstaben geben "darf". Also werde ich Ihn morgen in der Datenbank hinzufügen.

Gruß aus dem dunklen Norden
Frank
 
wuerttemberger Am: 17.12.2014 11:26:12 Gelesen: 871460# 1233 @  
@ Pete [#1230]

"Innendienststempel auf losen Marken des Deutschen Reiches dagegen werden als Falschstempel gekennzeichnet. Der Begriff Gefälligkeitsstempel existiert beim Deutschen Reich offiziell nicht."

Diese Einstufung ändert für mich nichts an der Attraktivität der in Beitrag [#1225] gezeigten Einheit :-)


Das ist die groteske Situation, dass ein echtes Stempelgerät, das während der Gültigkeit der Marke von einer amtlichen Hand geführt wurde, als falsch geprüft wird. Das ist nur dem Umstand, dass es im im Prüfgebiet "Deutsches Reich" keine Gefälligkeitsstempel geben soll, geschuldet.

Ich finde diese Einheit auch sehr attraktiv. Ich nehme diese Stempel auf Germaniaausgaben immer mit, weil sie meiner Meinung nach recht selten sind. Du solltest allerdings nicht den Fehler machen und diese zum Prüfen schicken, denn solche Stücke sollten nur unter Kennern gehandelt werden.

Gruß

wuerttemberger
 
stampmix Am: 17.12.2014 11:46:47 Gelesen: 871453# 1234 @  
@ juni-1848 [#1226]

Hallo Werner,

ich habe deinen Beitrag eben erst bemerkt. Vielen Dank für die Hilfe.

In Berlin waren mehrere größere Hotels an das Rohrpostnetz angeschlossen.

Das heißt dann: ohne "offiziellen" Rohrpostbearbeitungsstempel ist der Brief durch Eilboten zugestellt worden?

mit bestem Gruss
stampmix
 
Stefan Am: 17.12.2014 21:48:55 Gelesen: 871407# 1235 @  
@ wuerttemberger [#1233]

Das ist die groteske Situation, dass ein echtes Stempelgerät, das während der Gültigkeit der Marke von einer amtlichen Hand geführt wurde, als falsch geprüft wird. Das ist nur dem Umstand, dass es im im Prüfgebiet "Deutsches Reich" keine Gefälligkeitsstempel geben soll, geschuldet.

Ja, die Situation ist grotesk. Auf welchen Ausgaben, außer Württemberg, ist dir diese Entwertung noch bekannt?

Ich finde diese Einheit auch sehr attraktiv. Ich nehme diese Stempel auf Germaniaausgaben immer mit, weil sie meiner Meinung nach recht selten sind. Du solltest allerdings nicht den Fehler machen und diese zum Prüfen schicken, denn solche Stücke sollten nur unter Kennern gehandelt werden.

Nein, keine Sorge. Der (aktuelle) Status des Stempels ist geklärt. Die Einheit war nicht sonderlich teuer und ich habe nicht vor, die Marken zu verkaufen oder einzutauschen. Es ist eher das Gegenteil der Fall und die Einheit erhält einen guten Platz als Belegexemplar für eine Entwertung außerhalb württembergischer Marken in der Sammlung.

Gruß
Pete
 
DerLu Am: 18.12.2014 08:45:32 Gelesen: 871384# 1236 @  
@ stampmix [#1234]

Hallo stampmix,

m.M. brauchte dein Eilbrief aus Stuttgart gar nicht mit der Berliner Rohrpost befördert zu werden: Er kam mit der Bahn am Postamt W 8 am Potsdamer Bahnhof in Berlin an, und da das Hotel Kaiserhof im Zustellbezirk des Postamtes W 8 lag, wurde der Brief sofort per Eilboten zugestellt.

Der rechte Stempel auf der Rückseite mit dem Unterscheidungsbuchstaben 'p' ist der Minutenstempel des PA W8.

Schaue mal im Rohrpost-Thread nach : https://philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=1&ST=552&da=1&page=14 - dort sind weitere Minutenstempel von Berliner Hotels gezeigt.

Gruß
DerLu
 
Stefan Am: 19.12.2014 18:55:09 Gelesen: 1206268# 1237 @  
In Beitrag [#697] wurde ein kurios anmutender Handstempelabschlag aus Vechta gezeigt und in den drauffolgenden Beiträgen diskutiert. In Beitrag [#706] ff kommt die Auflösung bzw. weitere Meinungen. Nachfolgend ein weiteres Belegstück (leider beschnitten):



Im Gegensatz zum aptierten Handstempelabschlag aus Beitrag [#697] weist o.g. Stempelabschlag die Inschrift "Deutsche Post" auf.

Gruß
Pete
 
Marcello Am: 26.12.2014 16:40:26 Gelesen: 871203# 1238 @  
Hallo miteinander,

heute habe ich mal eine Frage zu folgenden Stempel. Es handelt es um ein paar Germania Mi.Nr. 71 mit einem schwedischen Stempel ? Über den Stempel bin ich mir nicht so im klaren. Vielleicht hat jemand weiterführende Informationen, wie der schwedische Stempel auf die Germania kam.



http://de.wikipedia.org/wiki/Link%C3%B6ping

Gruß
Marcel
 
Claudius Kroschel Am: 26.12.2014 16:55:19 Gelesen: 871195# 1239 @  
@ Marcello [#1238]

Prinzipiell gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Marken sind versehentlich im Deutschen Reich nicht entwertet worden und wurden in Schweden nachträglich entwertet. Das halte ich für die wahrscheinlichste Variante.

Bei Beförderungen mit Fährschiffen sind auch ausländische Stempel auf Germaniamarken prinzipiell möglich. Ausländische Stempel sind auch auf Rückantwortkarten von Ganzsachen (Doppelkarten) mit im voraus bezahlter Antwort bekannt, das hier scheint aber ein Brief oder Drucksache gewesen zu sein. Sicherlich sind noch ein paar weitere Konstellationen möglich. Viel mehr gibt das Briefstück leider nicht her.
 
Marcello Am: 26.12.2014 17:47:25 Gelesen: 871177# 1240 @  
@ Claudius Kroschel [#1239]

Ja, ich weiß, leider ist nicht mehr als das Briefstück übrig. Dafür könnte ich dem Vorbesitzer steinigen. ;o) Aber ernsthaft, mir ist bekannt, daß es Fremdentwertungen auf Germania gibt, hauptsächlich kenne ich die im Grenzgebiet Deutschland/Dänemark. Mich hat es halt gewundert, da Linköping relativ weit oben in Schweden liegt. Aber es wird wohl so sein, wie oben genannt, das die Marken nachträglich entwertet wurden.

Vielen Dank für die Ausführung.

Gruß
Marcel
 
zonen-andy Am: 29.12.2014 07:41:06 Gelesen: 871044# 1241 @  
Hallo Stempelexperten,

diese Stempelform Deutsch-Wartenberg auf einer Mi.Nr. 194 Wz.2 finde ich weder in diesem Forum noch bei stampsx.com Stempeldatenbank. Oder habe ich Ihn übersehen?

Stempel: Deutsch-Wartenberg 23.1.23 *-* (Bz.LGTZ.)Schlesien heute Otyn Polen.



Grüße Andreas
 
Latzi Am: 29.12.2014 20:07:43 Gelesen: 870975# 1242 @  
@ zonen-andy [#1241]

Hier gibt es sogar eine ganze Reihe von Beträgen zu diesem Typ:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=3881&page=0
 
Redfranko Am: 26.01.2015 20:02:06 Gelesen: 1202925# 1243 @  
Hallo zusammen,

kann mir jemand nähere Informationen zu dem Stempel "Bremen 12 a" geben (Postamt, Gültigkeit, Verbreitung). Ich habe ihn in der Datenbank eingestellt, aber nirgends Beispiele gefunden.



Vielen Dank im Voraus!

Gruß von der Elbe
Frank
 
Georgius Am: 26.01.2015 22:38:35 Gelesen: 1202882# 1244 @  
Kann mir jemand bestätigen, ob dieser Stempel WEMDING / 12. ... 23 in dem gleichnamigen Wallfahrtsort im Bistum Eichstädt benutzt wurde?

Im Voraus vielen Dank.

Gruß
Georgius


 
juni-1848 Am: 26.01.2015 23:29:09 Gelesen: 1202864# 1245 @  
@ Georgius [#1244]

Kann ich bestätigen:

Der Einkreiser " WEMDING \ 12. \ FEB. \ 23" stammt aus dem Städtchen Wemding mit seinerzeit rund 2.500 Einwohnern.

Wemding liegt am östlichen Rand des durch Meteoriteneinschlag entstandenen Ries-Kraters (Nördlinger Ries) - also näher zu Nördlingen als zu Eichstätt gelegen.

Sammlergruß
Werner
 
Georgius Am: 27.01.2015 23:05:49 Gelesen: 1202742# 1246 @  
@ juni-1848 [#1245]

Hallo Werner,

vielen Dank für Deine Information und die Bestätigung des Stempels.

Freundliche Grüße
Georgius
 
Kirsten Mohi Am: 01.02.2015 08:36:53 Gelesen: 1202063# 1247 @  
Hallo Zusammen,

wer kann etwas zu diesem Stempel sagen?

Gruß
Kirsten


 
volkimal Am: 01.02.2015 08:58:35 Gelesen: 1202060# 1248 @  
@ Kirsten Mohi [#1247]

Hallo Kirsten,

kannst Du noch die Rückseite der Karte zeigen. Vielleicht hilft das bei der Bestimmung des Stempels weiter.

Viele Grüße
Volkmar
 
Kirsten Mohi Am: 01.02.2015 09:06:30 Gelesen: 1202056# 1249 @  
Gerne und danke Volkmar für die Mühe.

gruß
kirsten


 
volkimal Am: 01.02.2015 09:24:55 Gelesen: 1202048# 1250 @  
@ Kirsten Mohi [#1249]

Hallo Kirsten,

tut mir leid, da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Dass es sich um einen bayerischen Stempel handelt wusste ich vorher schon. Entsprechend des traurigen Textes der Karte könnte es er aus dem Berchtesgadener Bereich kommen. Ich weiß aber nicht woher.

Volkmar
 
Kirsten Mohi Am: 02.02.2015 23:14:03 Gelesen: 1201858# 1251 @  
Danke Volkmar nochmal für die Mühe.

gruß
kirsten
 
Philatelie-Noerber Am: 24.02.2015 16:56:50 Gelesen: 869557# 1252 @  
Leipzig Kleinschriftstempel Kaufhaus Brühl ( 1929)

Hallo,

ich besitze eine britische Ganzsache die nach Leipzig adressiert ist. Auf dem Antwortteil dieser GS befindet sich ein Stempelabschlag Leipzig O 53 Kaufhaus Brühl. Gibt es nähere Informationen zu diesem Stempel ?


 
Jürgen Witkowski Am: 24.02.2015 17:06:47 Gelesen: 869548# 1253 @  
@ Philatelie-Noerber [#1252]

Den Stempel habe ich von November 1928 bis Dezember 1930 registriert.

Im Kaufhaus gab es wohl ein Postamt. Ähnliche Stempel sind aus Berlin bekannt, z.B. "Kaufhaus Mosse".

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 

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