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Thema: Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
Das Thema hat 2383 Beiträge:
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ligneN Am: 31.10.2009 10:52:44 Gelesen: 1493146# 184 @  
@ Winni

Mit der Lupe rangehen und jeden Buchstaben notieren, die Unlesbaren bekommen einen Platzhalter.

Und was steht da im Außenkreis: "KOEN. PREUSS. LANDRATS-AMT..."

Den Rest selbst entziffern. :-)

Gruß
ligneN
 
donfliesio Am: 03.11.2009 21:33:39 Gelesen: 1493058# 185 @  
Hallo,

habe hier auch 2 Stempel wo ich in der Stempeldatenbank nichts finde.

Wer kann helfen ?

Gruß
Frank/donfliesio


 
Lars Boettger Am: 04.11.2009 13:03:24 Gelesen: 1493007# 186 @  
@ donfliesio [#1203]

Hallo Frank,

was ist denn Deine genaue Frage? Grundsätzlich handelt es sich um zwei Stempel mit Postleitstellenangabe (m.W. ab 1944 eingeführt), einmal aus einer Posthilfsstelle ("über Daun" als Angabe des übergeordneten Postamts), einmal ein Ortswerbestempel aus Schwäbisch Gmünd ("nix isch mender als a Gmender" für die Altkreis-Aalener unter uns).

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
DL8AAM Am: 04.11.2009 16:18:50 Gelesen: 1492986# 187 @  
Hallo,

wahrscheinlich auch schon zigfach beschrieben, aber unter "Suche: xx" finde ich nichts. ;-)

Mir ist vor ein paar Tagen ein Handstempel aus Erfurt aufgefallen, der die Unterscheidungsbuchstaben "XX" zeigt.

In der Stempeldatenbank http://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php ist dieser nicht genannt, wobei die leider auch kaum aktuelle Handstempel aus Erfurt kennt.

Was bedeuten diese?

Gibt es einen Übersichtskatalog zur Bestimmung der Bedeutungen dieser Unterscheidungsbuchstaben, wie "ma" (etc.) für Machinenstempel usw.



Leider ist der Handstempel (vom 21.09.09) nur sehr schlecht abgeschlagen, also eigentlich nichts für die Sammlung, nur für eine dumme Frage gut. ;-)

Gruß
Thomas
 
HEFO58 Am: 14.11.2009 23:41:56 Gelesen: 1492762# 188 @  
Hallo

Ich habe heute beim sortieren dieses senkrechte Paar einer 10 Pfg-Hitler mit Aufdruck Ostland gefunden, das einen Stempel aufweist, der mir noch nie begegnet ist - "Bei der Feldpost ins Reich".

Hat schon mal jemand diese Stempel gesehen oder ist das nur Spielerei?

Gruß
Helmut


 
AfriKiwi Am: 18.11.2009 22:43:53 Gelesen: 1492697# 189 @  
Geehrte Kolonien-Sammler,

heute brauche ich Eure Hilfe !

Diese Marke hat kein Wasserzeichen, Zähnungslöcher 26:17. Datum 1o 6 12 LÜDERITZBUCHT !

Die 1 stimmt nicht !

Die o von 10 könnte ein 9 sein ohne Schleife und ohne / Strich im Datum ?



Marke Zwei. Diese Marke hat kein Wasserzeichen, Zähnungslöcher 26:17.

Kann der Gitterstempel richtig sein !?



Lese gerne Morgen weitere.

Erich
 
Postgeschichte Am: 18.11.2009 23:08:47 Gelesen: 1492685# 190 @  
@ AfriKiwi [#1207]

Hallo Erich,

Kolonien gehören nicht gerade zu meinen Spezialgebieten. Bei der Marke handelt es sich um die Michel Nr. 20. Der erste Stempel wird nach dem Friedemann/Wittmann-Handbuch als Stempel Nr. 85 katalogisiert und wurde vom 2.12.1895 bis 12.8.1906 regulär verwendet und danach bis 1914 als Reservestempel auch auf Deutsch-Südwestafrika Nr. 1 bis 30, 32 verwendet.

Der zweite Stempel wird als Stempel 86 gelistet, der vom 12.8.1906 bis Mitte September 1911 im Einsatz war. Auf die Beschädigungen an der Datumsbrücke wird hingewiesen und soll laut Friedemann durch einen neuen Stempel ersetzt worden sein, der im Stempelbuch der Firma Gleichmann mit Datum vom 10.8.11 abgeschlagen ist. Verwendet wurde der Stempel auf Deutsch-Südwestafrika Nr. 11 bis 30, 32.

Gruß
Manfred
 
AfriKiwi Am: 18.11.2009 23:39:47 Gelesen: 1492670# 191 @  
@ Postgeschichte [#1208]

Hallo Manfred,

herzlichen Dank für Deine rasche Antwort. Es ist doch ein reizendes Gebiet und zum Sammeln braucht man einfach Literatur. Ich hatte sie gekauft mit der Hoffnung, dass es keine Falschstempel sind und bin froh wieder ein 'Portmonnaie vom Schweinsohr' gemacht zu.

Bei Marke Eins - der Reservestempel, kann ich mir gut vorstellen, daß die einfach Wüstengestein verkloppt haben damit um die Diamanten zu gewinnen - was für eine romantische Zeit ! :)

Nochmals vielen Dank

Erich
 
T-M 123 Am: 19.11.2009 10:07:44 Gelesen: 1492626# 192 @  
@ DL8AAM [#1205]

Stempel mit Kombination mit zwei Buchstaben und x, y und z an erster Stelle wurden früher in Postagenturen verwendet, während die Postämter/-filialen in der Regel einfache Buchstaben wie a, b, c usw. hatten. Das wurde aber nicht konsequent durchgehalten, viele Postagenturen haben auch Stempel mit einem einfachen Buchstaben. Zum Beispiel hat die Postagentur hier in St. Ilgen einen Stempel mit dem Buchstaben b (69181 LEIMEN BADEN 3 b).

Postpoints haben oft ps, manchmal auch pp und ähnliches.

Maschinenstempel haben oft ma, mb, mc usw., das ist aber nicht immer so.

Im Allgemeinen scheinen die Buchstaben recht willkürlich vergeben zu werden, daher kann man kaum allgemeine Regeln aufstellen, welche Buchstaben wofür stehen.

Interessant ist vielleicht noch: "ZSP" bedeutet "Zustellstützpunkt". Solche Stempel findet man aber eher selten, denn wenn Briefe im Zustellstützpunkt ankommen, sind sie schon durchs Briefzentrum gelaufen und sollten daher auch gestempelt sein.

Gruß,

T-M
 
Wolf6638 Am: 25.11.2009 12:31:29 Gelesen: 1492522# 193 @  
Ein freundliches Hallo an Alle,

wer kann mir Näheres über die abgebildete Karte u. den Flugstempel sagen?

Kann man irgendwo darüber etwas nachlesen?

Mit Dank und Gruß aus Hamburg,

Wolfgang Brügmann


 
asmodeus Am: 25.11.2009 12:43:17 Gelesen: 1492516# 194 @  
Nach meinem Michel Flugpostspezialkatalog wertet der Stempel 10 DM oder €. Im Katalog steht, das die Währung in DM ist, aber der Katalog ist von 2002. Bin mir unsicher, ob die Michelredaktion keinen Fehler gemacht hat bezüglich der Währungsangabe.

Den Stempel findet man unter der Rubrik "Sonder- und Werbestempel".
 
Wolf6638 Am: 25.11.2009 12:55:14 Gelesen: 1492514# 195 @  
@ asmodeus

Hallo asmodeus,

hab vielen Dank für die Auskunft,

Gruß aus Hamburg Wolf6638
 
erron Am: 25.11.2009 15:35:27 Gelesen: 1492486# 196 @  
@ Wolf6638

Hier gibt es noch zusätzliche Infos zu dem Sonderstempel:

http://www.philadb.com/?site=list&catid=1&catuid=484&id=482

Bewertung der Flugpostmarke: in Farbe a 5,00 Michel; in Farbe b 50,00 Michel.

mfg

erron
 
DL8AAM Am: 25.11.2009 18:28:52 Gelesen: 1492454# 197 @  
@ T-M 123 [#1210]

Hi "T-M"

Im Allgemeinen scheinen die Buchstaben recht willkürlich vergeben zu werden, daher kann man kaum allgemeine Regeln aufstellen, welche Buchstaben wofür stehen.

Es hätte ja so schön sein können, wenn ... ;-)

Trotzdem besten Dank für die "enttäuschende" Antwort.

Gruß
Thomas
 
Wolf6638 Am: 25.11.2009 23:42:42 Gelesen: 1492431# 198 @  
@ erron [#1214]

Hallo erron,

vielen Dank für die Nachricht, der Link ist sehr hilfreich.

Gruß Wolf6638
 
Jürgen Witkowski Am: 16.12.2009 21:00:13 Gelesen: 1492061# 199 @  
Auf dieser Ganzsache aus dem Jahr 1920 von New York nach Berlin befindet sich neben dem Aufgabestempel von New York noch ein violetter Stempel *264*.

Da sich die Adresse etwas optimistisch neben der Namensangabe auf Berlin, Germany beschränkt, bin ich versucht, diesen Stempel der Rückbriefstelle im Postamt Berlin C2 zuzuordnen.

Was meinen die Berlin-Stempelexperten dazu? Im Thema Rohrpost hatten wir ähnlich aussehende Stempel mit nur einer Ziffer, die wir den Botenstempeln zugeordnet haben.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Postgeschichte Am: 16.12.2009 21:25:06 Gelesen: 1492051# 200 @  
@ Concordia CA [#1217]

Hallo Jürgen,

sind denn auf der Rückseite Merkmale, die eine Behandlung durch die Rückbriefstelle rechtfertigen? Auf der Vorderseite ist kein Hinweis auf eine Unzustellbarkeit angebracht. Da es sich um eine Ganzsache handelt, schließe ich eine Behandlung durch die Rückbriefstelle aus. Vielleicht handelt es sich bei diesem Stempel um einen gewöhnlichen Briefträgerstempel.

Gruß
Manfred
 
Jürgen Witkowski Am: 16.12.2009 22:06:15 Gelesen: 1492041# 201 @  
@ Postgeschichte [#1218]

Aus der Rückseite dieser amerikanischen Privatganzsache gehen leider keine weiteren Informationen hervor.



Ich gründe meine Vermutung auf zwei Indizien:

1. Auf dem Beleg wurde neben dem Ortsnamen nachträglich eine 8 per Hand notiert. Vielleicht für Berlin W8?

2. Der Stempel sieht dem von Joey im Thema Rohrpost gezeigten und der Rückbriefstelle zugeschriebenen Stempel sehr ähnlich und würde auch in den verwendeten Nummernkreis passen. Die Botenstempel hatten wohl in der Regel niedrigere Nummern.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Postgeschichte Am: 16.12.2009 22:48:57 Gelesen: 1492029# 202 @  
@ Concordia CA [#1219]

Hallo Jürgen,

aus welchem Grund wird dieser Stempel der Rückbriefstelle zugeschrieben? Die Rückbriefstelle wurde nur bei unzustellbaren Postsendungen eingeschaltet. Die Belege zeigen keine Merkmale einer Unzustellbarkeit und Rücksendung an den Absender auf. Wieso sollte die Rückbriefstelle hierbei befasst gewesen sein? Eine Behandlung durch die Rückbriefstelle schließe ich für beide Fälle definitiv aus.

Gruß
Manfred
 
Jürgen Witkowski Am: 16.12.2009 23:06:52 Gelesen: 1492020# 203 @  
@ Postgeschichte [#1220]

Ich bin selbst auf Vermutungen angewiesen und habe versucht, die spärlichen Informationen auszuwerten. Von Büttner gibt es möglicherweise eine Veröffentlichung, die sich mit der Rückbriefstelle und ihren Stempeln befasst. Mir liegt sie leider nicht vor.

Auffällig ist bei beiden Belegen, dass jegliche Postbezirks und Straßenangabe fehlen. Die Postbezirksangaben wurden jeweils von Hand nachgetragen. Daher die Mutmaßung meinerseits, dass es sich um Bearbeiterstempel der ermittelnden (Rückbrief-?)Stelle handeln könne.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Postgeschichte Am: 16.12.2009 23:41:17 Gelesen: 1492015# 204 @  
@ Concordia CA [#1221]

Büttner zeigt zwar Stempel die er der Rückbriefstelle zuschreibt, diese Form der Stempel sind aber in der mir vorliegenden Aufstellung nicht enthalten. Rückbriefstellen wurden 1850 bei den Oberpostdirektionen eingerichtet. Aufgabe dieser Stellen war die Ermittlung der Absender bei Rückbriefen, sofern sie auf den Umschlägen und Paketen nicht angegeben waren oder nicht ermittelt werden konnten. Die Absender waren doch in den von Dir gezeigten Karten angegeben. Außerdem waren keine Rücksendevermerke angebracht.

Mit Deiner Mutmaßung, daß es sich um einen Bearbeiterstempel der ermittelnden Stelle (nicht Rückbriefstelle) handeln könnte, kann ich mich sehr gut anfreunden.

Gruß
Manfred
 
Hawoklei (RIP) Am: 20.12.2009 15:49:37 Gelesen: 1491862# 205 @  
Hallo,

ein herzliches "Grüss Gott" aus Bayern an das Forum,

Ich bin der "Neue" hier im Forum und schreibe hier gerade meinen 2. Beitrag. Da mir der 1. Beitrag ganz gut gelungen ist, geht es hier gleich weiter.

Ich habe tausende GERMANIA und habe einen Stempel "Stuttgart" in dieser Form nur auf ein paar wenigen Werten gefunden. In den "Bochmann-Heften" die ich besitze, habe ich den Stempel leider nicht gesehen. Wenn ihn jemand kennt, bitte ich um Mitteilung ob und wo ich etwas mehr über den Stempel erfahren kann.

herzliche Grüsse und allen schöne Feiertage
Hans


 
Sammelfreak Am: 20.12.2009 16:48:12 Gelesen: 1491846# 206 @  
@ Concordia CA [#1217]

Hallo zusammen,

es sind definitiv keine Stempel aus der Rückbriefstelle.

Es handelt sich um sogenannte Sternstempel (irgendwo habe ich auch einen kleinen Artikel dazu ich finde den nur gerade nicht). Ich glaube mich zu erinnern das diese Art der Stempel angebracht wurde wenn die Adresse nicht vollständig angegeben wurde. Was bei den beiden gezeigten belegen ja auch zutrifft. Es wurde ja das Empfängerpostamt handschriftlich nachgetragen.

Es handelt sich um einen Bearbeitungsstempel der Postbeamten zu genauen Adressbestimmung ist meine Interpretation dazu. Diese treten ab Anfang 1900 auf und sind nicht so häufig zu finden.

Ich habe die Stempel bis Anfang der 30 Jahre gesehen kann aber leider nichts weiter dazu sagen da ich auch nur ein paar davon hatte, leider besitze ich diese belege aber nicht mehr um die Daten genauer zu sagen.

mfg
Martin
 
Hawoklei (RIP) Am: 21.12.2009 13:47:35 Gelesen: 1491800# 207 @  
@ Stempelwolf [#1110]

hallo, möchte mich hiermit auch bei dir vorstellen! Bin noch ziemlich neu hier dabei und beziehe mich auf den schönen Stempelabschlag von "STUTTGART"! Beim Durchlesen dieses Kapitels fiel mir sofort ein, dass von diesem schönen Stempel einige in meiner GERMANIA - Sammlung schlummern! Mir gefällt daran besonders das geschwungene "N" bei No. oder Nr. - es gibt beide Varianten - ebenso gibt es das "N" auch als nicht geschwungen! Mit normalem "N" gibt es auch den Stempel mit "CANNSTATT"! Das geschwungene "N" finde ich auf meinen Marken von 1918 - 1922!

In welchem "BOCHMANN" ich über diese Stempel etwas mehr erfahren kann, habe ich noch nicht herausgefunden. Es wäre schön, wenn mir das jemand sagen könnte. Im SCAN habe ich die Marken so gesteckt, dass man die Stempel gut lesen kann!

Ich wünsche mir eine rege Diskussion und
Euch allen
schöne Feiertage Hans


 
Jürgen Witkowski Am: 21.12.2009 14:24:39 Gelesen: 1491790# 208 @  
@ HAWOKLEI [#1225]

Die von Dir vorgestellten Stempel wirst Du nicht im Bochmann finden, das es sich um normale Tagesstempel handelt. Der Bochmann-Katalog der Gelegenheitsstempel behandelt nur Sonder- und Werbestempel bis 1990.

Zu den Stuttgarter Stempeln wird Dir Stempelwolf bestimmt bei nächster Gelegenheit Auskunft geben können.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 

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