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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10493 Beiträge:
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inflamicha Am: 04.09.2023 21:07:23 Gelesen: 332089# 10194 @  
Guten Abend,

ein Wertbrief nach Österreich:



Absender war der Briefmarkenhändler Ferdinand Redwitz aus Stuttgart, der den Brief mit 40 g Gewicht und einer Wertangabe in Höhe von 500 Mark am 4.10.1915 (PP 1) auf den Weg brachte.

Da nach Österreich die Inlandsgebühren galten, wurden nur 40 Pfennig für den Brief über 75 km Entfernung und 10 Pfennig Versicherungsgebühr (pro 300 M. 5 Pfennig) berechnet. Eine Behandlungsgebühr in Höhe der Einschreibgebühr wurde für Wertbriefe erst ab Portoperiode 4 erhoben. Frankiert wurde mit einer Mi 91 II zu 50 Pfennig tarifgerecht.

Passend zum Absender finden wir links unten die gestempelte Inhaltsangabe "Briefmarken zu Sammelzwecken". 2 Tage später war der Brief in Wien.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 06.09.2023 19:18:34 Gelesen: 325093# 10195 @  
Guten Abend,

heute mal was ohne Marken:



Die Drucksache von Pößneck nach Bremen vom 24.1.1922 (PP 7) liegt nur noch zur Hälfte vor- der wahrscheinlich anhängende Antwortteil für die Bestellung wurde bestimmungsgemäß abgetrennt. Auf der Karte wurden zwei Postfreistempel zu 10 und zu 40 Pf. abgeschlagen- größere Mengen gleichartiger Sendungen wurden so freigemacht und der Gesamtbetrag bar eingehoben. Es ergibt sich natürlich die Frage, warum 2 versch. Freistempel angebracht wurden. Möglich ist natürlich, dass kein passender Wertstempel zu 50 Pf. vorhanden war. Es kann aber auch sein, dass die Karte zunächst wie eine Drucksachenkarte freigemacht wurde, das wären 40 Pf. Porto. Wegen der umgeklappten anderen Hälfte der Karte könnte man aber dann doch zu dem Schluss gekommen sein, dass die Sendung doch zum regulären Drucksachenporto in Höhe von 50 Pf. zu frankieren ist und hat den 2. Freistempel zu 10 Pf. auch noch abgeschlagen. Wer soll das heute noch mit 100 %iger Gewissheit sagen ?

Gruß Michael
 
philast Am: 06.09.2023 20:06:52 Gelesen: 325042# 10196 @  
@ inflamicha [#10195]

Hallo,

im Infla Band 14 S.29 ist vermerkt, dass die 50 Pf Stufe nicht rechtzeitig zur Portoerhöhung ab 1.1.22 vorhanden war. Es wurde ersatzweise die 60 Pf Wertstufe verwendet oder wie von dir gezeigt die Kombination aus 10 + 40 Pf.

Grüße
philast
 
inflamicha Am: 06.09.2023 20:35:42 Gelesen: 325010# 10197 @  
@ philast [#10196]

Hallo philast,

na dann wäre das ja auch geklärt. ;-) Danke Dir.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 07.09.2023 21:10:02 Gelesen: 323326# 10198 @  
Guten Abend,

ein Bankbrief der Darmstädter und Nationalbank Frankfurt am Main:



Der Ortsbrief ist mit einem senkrechten Paar der Mi 334 AP frankiert, welche am Tag des Poststempels einen Rentenpfennig ausmachte. Am 1.12.1923 begann die Portoperiode 27, das Ortsbriefporto betrug 5 Rentenpfennig oder ersatzweise 50 Milliarden Mark der alten Währung. Dennoch hat alles seine Richtigkeit. Der Brief kommt aus der ersten Briefkastenleerung und ist noch zum alten Tarif der PP 26 korrekt frankiert. Die verklebten 10 Milliarden Mark wurden zum vierfachen Nennwert gerechnet und ergaben somit das nötige Ortsbriefporto 40 Milliarden Mark in der sog. Vierfachperiode 26.

Gruß Michael
 
Richard Am: 09.09.2023 15:41:29 Gelesen: 318075# 10199 @  
@ inflamicha [#10194]

Hallo Michael,

Josef Baumgarten dürfte ein früherer Briefmarkenprüfer für die Gebiete Ukraine und Westukraine gewesen sein.

Schöne Grüsse, Richard
 
inflamicha Am: 09.09.2023 16:45:08 Gelesen: 317946# 10200 @  
@ Richard [#10199]

Hallo Richard,

danke für den Hinweis. Dann dürfte es sich also um eine Prüfsendung des Briefmarkenhändlers Redwitz gehandelt haben.

Hallo an alle,

ein gleichgearteter Beleg könnte der hier sein:



Der Orts-Dienstbrief aus Frankfurt am Main ist an einen Ingenieur M. Mader adressiert, möglich dass es sich dabei um den Inflaprüfer Matthäus Mader handelte, der in Frankfurt wohnhaft war. Der Brief der 2. Gewichtsstufe war mit 60 Mark zu frankieren. Die absendende Behörde verklebte mit D 33, D 69 (7) und D 73 insgesamt 60,25 M., wahrscheinlich waren keine kleineren Werte als die 75 Pfennig-Marke vorhanden. Andererseits sollte diese Marke mit dem Pfennig-Nennwert aufgebraucht werden. Da nahm man die geringe Überfrankatur in Kauf. Für den Philatelisten ist diese echt gebraucht sowieso schon nicht ganz so häufige Dienstmarke durch die 2 vorhandenen Oberränder und den Seitenrand von besonderem Interesse.

Abschließend noch eine allgemeine Information.

Der bisherige Verantwortliche für die Inflabelege-Datenbank Harald Mürmann, auch als muemmel bekannt, hatte diese Funktion von Anfang an über viele Jahre inne, wofür ihm unser aller herzlicher Dank gebührt. Nunmehr in den Achtzigern hat Harald dieses Amt in jüngere Hände gelegt, nämlich in meine.

Mittlerweile auch schon 60 Jahre jung beschäftige ich mich seit der Kindheit mit Briefmarken, seit Anfang der 1980-er Jahre speziell mit den Inflationsausgaben des Deutschen Reiches. Folgerichtig führte diese Leidenschaft in die Mitgliedschaft bei Infla Berlin, wo ich seit einigen Jahren Beisitzer im Vorstand und Regionalleiter für Berlin bin. Darüber hinaus bin ich Schriftleiter des Kapitels der Gustav-Kobold-Medaille, der höchsten Auszeichnung die Infla Berlin zu vergeben hat.

Auch beruflich bin ich Philatelist und als solcher seit nunmehr 15 Jahren bei einem großen Berliner Auktionshaus beschäftigt. Alles in allem also Dinge die mich befähigen sollten, in die Fußstapfen meines Vorgängers treten zu können. Ich habe jedenfalls der Bitte von Harald und Richard, die Verantwortung für die Infla-Datenbank zu übernehmen, gerne entsprochen.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.

Mit freundlichen Sammlergrüßen Michael Grätz
 
inflamicha Am: 10.09.2023 18:33:06 Gelesen: 315637# 10201 @  
Hallo,

mein heutiger Wertbrief dürfte einen recht weichen unebenen Inhalt gehabt haben, wie man an den undeutlichen Stempelabdrucken sieht:



Der Brief der Kraftwerk Altwürttemberg AG Ludwigsburg an seine Bezirksstelle Heilbronn mit 235 g Gewicht und einer Wertangabe von 3.595,10 Mark wurde am 18.2.1921 (PP 5) aufgegeben. 60 Pfennig für den Fernbrief der 3. Gewichtsstufe, 50 Pf. Behandlungsgebühr und 4 Mark Versicherungsgebühr (1 Mark pro angefangene 1.000 Mark) summierten sich auf 5,10 Mark. Frankiert wurde der Wertbrief mit den Mi-Nrn. 96 B II, 141 und 152. Der Brief war am selben Abend noch in Heilbronn.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 13.09.2023 20:59:09 Gelesen: 308405# 10202 @  
Guten Abend,

heute ein Einschreibbrief der 2. Gewichtsstufe (>20 bis 100 g):



Die Deutsche Bank Zweigstelle Waldenburg in Schlesien ist der Absender des Briefes an die Deutsche Bank in Berlin W 8. Für das Porto waren am 10.10.1923 (PP 20) 7 Millionen Mark zu entrichten, dazu kamen 5 Millionen für die Einschreibgebühr. Für die zusammen 12 Mio. Mark wurden 6 Stück der Mi 309 AWb verklebt.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 14.09.2023 20:57:19 Gelesen: 307330# 10203 @  
Guten Abend,

ein Beleg aus der mit nur 4 Tagen kürzesten Portoperiode 22:



Der Fernbrief der 2. Gewichtsstufe an eine Papierfabrik in Jessnitz/Anhalt hat den Arbeitgeberverband der Deutschen Papier-, Pappen-, Zellstoff- und Holzstoff-Industrie in Gera als Absender, wurde aber in Jena aufgegeben. Am 3.11.1923 war der Brief mit 140 Millionen Mark zu frankieren. Der Absender griff neben einer Mi 322 AP zu Mi 318 BP und 320 AW- zwei Marken, die nicht ganz so oft auf Beleg zu sehen sind. Die Mi 322 zeigt immerhin noch die Parallelerscheinung PE I.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 16.09.2023 20:14:57 Gelesen: 302647# 10204 @  
Guten Abend,

am 21.9.21 (Portoperiode 18) wurde der nachstehende Brief von Oberursel im Taunus nach Olten in der Schweiz auf die Reise geschickt.



Für Briefe bis 20 Gramm, die ins Ausland gingen, wollte die Reichspost damals 750.000 Mark Porto haben und hat sie auch bekommen, hier mit 3 Marken der MiNr. 295.

Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 16.09.2023 22:16:22 Gelesen: 302383# 10205 @  
Guten Abend,

Kartonphilatelie von anno dunnemals:



Die Drucksache vom Albert Kürzl Verlag München an den Briefmarkenhändler C. H. Lange in Hamburg wurde am 21.10.1923 (PP 21) auf den Weg gebracht. Für die 2 Mio Mark Porto verklebte der Absender eine Mi 309 APa. Soweit nichts besonderes.

Interessanter ist da der Inhalt:



Angepriesen werden sogenannte Philatelistenstiche, es scheint sich dabei um Nachdrucke bekannter Briefmarken, Essays und "Postbildchen" zu handeln. Natürlich wird auf die begrenzte Auflage durchnummerierter Exemplare und auf die zu erwartende Wertsteigerung hingewiesen. Möglicherweise kann jemand aus diesem Forum ein solches Druckerzeugnis zeigen?

Dazu gehört natürlich die Rückseite des linken Druckerzeugnisses:



Wie man sieht handelt es sich um Radierungen von Ludwig Heßhaimer, zumindest die offerierten Entwürfe für Rhein-Ruhr-Marken sagen mir etwas.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 17.09.2023 17:33:13 Gelesen: 301132# 10206 @  
Hallo,

ein Einschreibbrief aus der PP 6:



Der Brief mit höherem Gewicht aus Mölln (Lauenburg) ist nach Hamburg adressiert. Freizumachen war der Brief mit 1,80 Mark aus 80 Pf. Porto und 1 Mark Einschreibgebühr. Der Absender verklebte je eine Mi 114 und 144 II.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 18.09.2023 21:04:35 Gelesen: 298092# 10207 @  
Guten Abend,

ein Wertbrief mit bar bezahlten Postgebühren aus der Portoperiode 20:



Die Rheinische Creditbank Filiale Freiburg im Breisgau sandte den Brief mit 57 1/2 g Gewicht und einer Wertangabe von 3 Milliarden 800 Millionen Mark am 12.10.1923 an die Niederlassung in Donaueschingen. Die Gesamtgebühren in Höhe von 88 Millionen Mark aus 7 Mio M. Porto, 5 Mio M. Behandlungsgebühr und 76 Mio M. Versicherungsgebühr (pro 1 Mio M. Wertangabe wurden 20.000 Mark erhoben) wurden wie gesagt bar am Schalter vereinnahmt. Äußeres Zeichen für diesen Vorgang ist der angebrachte L2 ".............. Freigebühr / Einnahme Nachweis Freiburg (Brsg.)". Die Gebühren wurden verkürzt mit "88.000" mittels Kopierstift eingetragen, das vorgeschriebene Signum des Postbeamten fehlt.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 20.09.2023 21:23:50 Gelesen: 292949# 10208 @  
Guten Abend,

hier wieder mit Marken:



Der Wertbrief von Egeln nach Magdeburg mit 25 g Gewicht und einer Wertangabe von 12.000 Mark wurde am 7.7.1923 (PP 14) aufgegeben. Für den Fernbrief der 2. Gewichtsstufe verlangte die Post 360 Mark, dazu kamen 300 Mark Behandlungsgebühr und 200 Mark Versicherungsgebühr (100 M. pro 10.000 M. Wertangabe). Zusammen ergaben sich 860 Mark.

Die tarifgerechte Frankatur besteht aus den Mi-Nrn. 230 W, 232 P und 248 (4).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 22.09.2023 20:43:37 Gelesen: 288189# 10209 @  
Guten Abend,

eine Postkarte aus der PP 24:



Der Absender, die Firma R. Mühl Schmalkalden in Thüringen, sandte die Karte am 18.11.1923 an die Firma Elias Usbeck & Söhne in Steinbach-Hallenberg. Für die 5 Milliarden Mark Porto verklebte man eine Mi 333 AP - eine nicht häufige Einzelfrankatur.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 22.09.2023 23:03:39 Gelesen: 288087# 10210 @  
Guten Abend,

hier ein Fensterumschlag der Breslauer Firma Alfred Gittler:



Gelaufen am 28.9.23 (Portoperiode 18) und portorichtig mit MiNr. 295 frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 23.09.2023 19:50:41 Gelesen: 286963# 10211 @  
Guten Abend,

von mir ein Einschreibbrief innerhalb Münchens:



Am 24.11.1923 (PP 25) startete der Brief seinen Weg an den Sozialdemokratischen Verein ins Vereinshaus in der Pestalozzistraße 40-44. Briefporto 10 Milliarden und Einschreibgebühr 20 Milliarden ergaben die Gesamtgebühren in Höhe von 30 Milliarden Mark, wofür der Absender die Mi-Nrn. 329 AP und 334 AP (2) verklebte. Rückseitig wurde der Stempel der Briefverteilung München mit rechtsseitigem Numerator "460" abgeschlagen.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 25.09.2023 20:57:45 Gelesen: 283843# 10212 @  
Guten Abend,

eine Ortsdrucksache aus Berlin:



Die Berliner Schriftgießerei sandte diese am 24.11.1923 (PP 25) an die Firma Arthur Hammer & Co. Bis 25 g Gewicht kostete die Sendung 4 Milliarden Mark, wofür ein senkrechtes Paar der Mi 326 BP verklebt wurde. Ein Vorbesitzer kam nicht umhin, die Druckart zu vermerken. Ein ganz schlauer Mensch. ;-) Die Notiz macht unbedingt Sinn, gibt es doch die durchstochene Marke nur im Plattendruck.
Inzwischen ist das wegradiert, ganz spurenlos ging es leider nicht.

Gruß Michael
 
philast Am: 26.09.2023 21:12:33 Gelesen: 282759# 10213 @  
@ inflamicha [#8684]

Hallo,

zum Thema "Peter-Briefe" kann ich auch einen Beleg zeigen. Hier ist allerdings ein anderer Peter der Belegevertreiber als üblich bei Inflationsmarken, die Machart ist gleich, nur gut 4 Jahre früher und mit Bayernmarken versehen.

Starten tut der Beleg in Lindau am Dienstag 7.10.1919 als Eingeschriebener Nachnahme Brief über 2,50 Kronen nach Dänemark. Die entsprechenden Nachnahme, bzw. Einschreibezettel kann man unter dem Aufkleber schemenhaft erkennen. Mit 88 Pf ist der Beleg nicht portogerecht frankiert. Der dänische Ankunftsstempel ist leider verdeckt durch die Vignette und das Papier ist so dick, dass man mit üblichen Lichtquellen nichts sieht. In Dänemark wird ein "Refuse" und ein Zollvermerk angebracht. Der Beleg ist am 17.10.1919 wieder beim Absender (ein P.Tschan in Lindau).

Diese (zurück gelaufenen) Belege sind dann wohl an den C.Peter in Bern zur weiteren Verwertung verkauft worden, der daraus einen Schweizer Nachnahme Drucksache Beleg, gestempelt in Bern 18.11.1919 gefertigt hat und in Ballaigues am 20.11.1919 angekommen ist. Der Beleg ist, vermutlich portogerecht, mit einer 15 Rp MiNr. 148 freigemacht.

Interessant wie man früher versucht hat Umsatz zu generieren, hier auch in Form ausländischer Devisen.



Grüße
philast
 
inflamicha Am: 26.09.2023 21:26:49 Gelesen: 282749# 10214 @  
Guten Abend,

ein Wertbrief aus Hannover-List:



Der Brief an einen Postsekretär in Berlin-Schöneberg wog 207 g und hatte eine Wertangabe in Höhe von 120 Mark. Am 1.3.1919 (PP 3) sah die Gebührenrechnung so aus: Brief über 75 km Entfernung 50 Pfennig, Versicherung 5 Pfennig pro 300 Mark, mindestens aber 10 Pfg.- diese Mindestgebühr kam hier zum Tragen. Mit der verklebten Mi 92 II zu 60 Pfennig war der Brief ausreichend frankiert.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 26.09.2023 21:47:45 Gelesen: 282732# 10215 @  
@ philast [#10213]

Hallo,

vor allem um die Devisen ging es ja- mit so ´nem Dollar oder anderer Währung konnte man ein paar Tage hinkommen. Mir ist unlängst auch wieder ein Peter-Brief aus der Hochinflation in die Finger gefallen. Den muss ich noch scannen, dann kann ich den in den nächsten Tagen zeigen. Es ist der "Zwillingsbruder" von dem damals von merkuria gezeigten Beleg. Gleiche Frankatur und Markenanordnung, nur der Empfänger ist natürlich ein anderer und die R-Zettelnummer liegt 5 Zahlen vor der auf merkurias Beleg.

Gruß Michael
 
philast Am: 27.09.2023 19:54:32 Gelesen: 281081# 10216 @  
Hallo,

anbei eine Paketkarte vom Finanzamt Pforzheim 27.8.1923 nach Ettlingen 28.8.1923.

Portogerecht freigemacht mit 150 * 400 Mk Schlange "Dienstmarke" Aufdruck (Paket bis 5 kg bis 75 km --> 60.000 Mk). Altprüfung G.Düntsch aus dem Zeitraum 1953-1973.



Grüße
philast
 
philast Am: 27.09.2023 20:04:47 Gelesen: 281068# 10217 @  
Gleich noch einen Beleg nachschieben:

Adressträger für eine Drucksache bis 500 g (PP 4, 30 Pf) und Nachnahme (PP 4, 25 Pf) ergibt den freigemachten Betrag von 55 Pf. Aufgegeben wurde das Poststück in Rothenburg am 3.5.1920.

Diese Kombination in der PP 4 dürfte sicherlich seltener sein als die 5 Pf EF auf einer Drucksache ebenfalls in PP 4, der Handelswert ist dennoch geringer. Nicht alles was selten ist ist auch teuer und umgekehrt.



Grüße
philast
 
muemmel Am: 28.09.2023 22:13:18 Gelesen: 279317# 10218 @  
Salut,

hier ein einfacher Fernbrief



der am 21.9.23 (Portoperiode 18) von Grevesmühlen nach Güstrow unterwegs war. Das Porto von 250.000 Mark wurde mit einer Marke der MiNr. 295 verklebt.

Phile Grüße
Mümmel
 

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