Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Ansichtskarten: Alte Ansichten
Das Thema hat 711 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 4 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23   24   25 26 27 28 29 oder alle Beiträge zeigen
 
10Parale Am: 23.11.2021 22:22:13 Gelesen: 127819# 562 @  
Ich habe mich nun entschieden, mich beim Sammeln von Ansichtskarten auf meine Heimatstadt und auf Basel zu konzentrieren.

Deshalb zeige ich heute mal eine sehr lebendige Fotoansicht von Basel, abgeschlagen mit einem waagrechten Paar des Tellknaben (2 x 5 Rappen) am 17.1.21. Wir sehen wenigstens 8 Personen und 1 Hund. Es ist Winterzeit am Spalengraben bei Spalentor, rechts sehen wir Tannenbäume (entweder ein Weihnachtsbaumverkauf oder ein Weihnachtsmarkt). Auf der Straße liegt eine dünne Schneeschicht und Pferdekot, eine Figur im Vordergrund ist in hastiger Bewegung.

Die Postcard lief nach Singapur mit dem Leitvermerk via Marseille (...on board S.S. Cardilléres - Hinweis auf ein Schiff).


 
Quincy Am: 24.11.2021 09:09:51 Gelesen: 127722# 563 @  
Nordirland

Ungefähr 15 km westlich der berühmten Basaltsäulenformation Giant's Causeway (siehe Beiträge [#515], [#518] und [#519]) liegt in der Grafschaft Antrim das Küstenstädtchen Portrush [1]. Am äußersten Ende der dortigen Landzunge Ramore Head befindet sich The Devil's Washtub, zu deutsch die Waschwanne des Teufels [2]. Die MiNr. GB 103 A auf der Ansichtskarte mit Zielort Manchester wurde auch in Portrush am 17. Mai 1910 abgestempelt.



Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Portrush
[2] https://discoverportrush.com/cultural/myths-legends/devils-washtub/
 
DERMZ Am: 24.11.2021 10:10:01 Gelesen: 127707# 564 @  
Guten Morgen,

heute bewege ich mich ein wenig abseits des gewünschten Pfades - eine alte Ansicht ist es, im Postkarten-Format auch - eine Ansichtskarte im klassischen Sinn ist es nicht.



Die Müncher Graphische Gesellschaft, Pick & Co macht Werbung für Ihre Produkte, unter anderem auch Ansichtskarten. Als Vorlage dient eine Ansicht über das kleine Wehr auf die Stadt und das oben auf dem Berg thronende Schloss. Entstanden ist diese Werbung vermutlich in den 1930er Jahren.

Mit besten Grüßen

Olaf
 
Seku Am: 26.11.2021 23:28:31 Gelesen: 127358# 565 @  
Nach der Semmeringbahn (1854), der Brennerbahn (1867) und der Mont-Cenis-Bahn (1871) war die Gotthardbahn die vierte, aber zugleich auch die kühnste Alpenquerung. 1882 auf ihrer ganzen Länge fertiggestellt zeigt sie auch heute noch ihre Reize für Bahnreisende. Obwohl mittlerweile der neue Gotthardtunnel betrieben wird, fahren auf der alten Strecke immer noch Züge.



Mi.-Nr. 113

Die Ansicht zeigt den nördlichen Tunnelausgang des alten Tunnels bei Göschenen - "Frankatur siehe Rückseite - Affranchissement au verso"

Ich wünsche ein schönes Wochenende

Günther
 
Magdeburger Am: 04.12.2021 12:19:48 Gelesen: 126447# 566 @  
Liebe Sammelfreunde

hier eine Feldpostkarte, geschrieben am 28.09.1917 und möglicherweise irgendwo in Russland aufgegeben:



Sie zeigt eine verschneite russische Dorfstrasse. Ich glaube auch in Deutschland hätte es nicht viel anders aus gesehen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Quincy Am: 04.12.2021 18:18:14 Gelesen: 126416# 567 @  
Nordirland

Fährt man von Belfast entlang der Küste nach Norden, so kommt man ungefähr auf halbem Wege zu Giant's Causeway [1] durch die winzige Küstenortschaft Glenariff [2]. Von ihr aus zieht sich nach Südwesten ein gleichnamiges Tal, an dessen Südhang sich eine Wasserfallformation - das Rumbling Hole (Rumpelnde Loch) - befindet. Davon ist ein Teil auf der Ansichtskarte zu sehen.

Die Karte wurde auch in Glenariff, frankiert mit einer MiNr. GB 103A, abgestempelt. Das Datum ist leider nur schwer entzifferbar. Ich tippe auf den 25. Juli 1910.



Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] siehe [#515], [#518] und [#519]
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Glenariff
 
Seku Am: 12.12.2021 14:52:25 Gelesen: 124659# 568 @  
Einen Blick in ein Höllental wagten wir schon hier [#401]. Das war im Schwarzwald. Nun gibt es aber ein weiteres im Frankenwald. Hier mit der "Höllentalbahn" [1] von Marxgrün in Franken nach Blankenstein in Thüringen. Aufgenommen um 1900 am Kanzelfelsen bei Hölle. Sie wird möglicherweise wieder reaktiviert.



Mi.-Nr. 61

Ich wünsche noch einen schönen 3. Advent

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Triptis%E2%80%93Marxgr%C3%BCn
 
wajdz Am: 13.12.2021 00:18:33 Gelesen: 124633# 569 @  
Ansichtskarte Duplexdruck sepia - BERLIN National-Denkmal KaiserWilhelm I. · handschriftlich -Feldpost-



Tagesstempel BERLIN-LICHTENBERG 1 · c · -5.9.17 /Ankunftstempel DANZIG 1 undatiert /· belegt mit Nachporto blau 15 /S.&G.S.i.B Nr.120/10

Das aus Bronze gegossene Reiterdenkmal [1], eine der größten Denkmalsanlagen Europas, stand gegenüber der Westfassade des Berliner Schlosses. Nach Begas’ Beauftragung durch Wilhelm II. 1891, fand am 18. August 1894 die Grundsteinlegung und am 22. März 1897 die Einweihung statt.

Das weitgehend unversehrte Nationaldenkmal wurde nach einem Beschluß des Ost-Berliner Magistrat im Winter 1949/50 abgerissen. Erhalten blieben nur wenige Reste: Die vier Löwen im Tierpark Friedrichsfelde, ein Adler im Stadtmuseum, eine Hand des Genius, Mosaiksteine vom Boden, der Rest einer Stufe.

Auf der immer noch vorhandenen Unterkonstruktion soll nun ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Form einer begehbaren Schale entstehen.

MfG Jürgen -wajdz-

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal
 
Manne Am: 13.12.2021 10:36:00 Gelesen: 124613# 570 @  
Hallo,

eine Litho aus Gundelsheim, leider ist der Tagesstempel nicht mehr vorhanden, weil die Briefmarke entfernt wurde. Gelaufen nach Schwenningen, Ankunftsstempel vom 31.12.1899.

Die Bildseite zeigt uns einen Teil der Stadt, die Bahnlinie, das Schloss Horneck, damals Hornegg geschrieben, die evangelische Kirche und das Gasthaus zum Württemberger Hof.



Gruß
Manne
 
Seku Am: 13.12.2021 11:18:08 Gelesen: 124607# 571 @  
Hier eine Ansicht von 1910 aufgenommen bei Annaberg an der Mariazellerbahn [1] mit dem Saugrabenviadukt. Der Zug kommt gerade aus dem Reithmauertunnel und fährt in Richtung Mariazell. Die Karte ging 1912 nach Wien.



Mi.-Nr. 142

Ich wünsche einen schönen Wochenanfang

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Mariazellerbahn
 
Cheri50 Am: 14.12.2021 12:36:07 Gelesen: 124575# 572 @  
Ansichtskarte von der Kommandantur des Truppenübungsplatzes Altengrabow. Als Feldpostkarte von Altengrabow, 7.3.15, nach Vollmerhain Sachsen-Altenburg gelaufen.

,

Der Truppenübenplatz ist nach Nutzung durch die Preußische Armee, die Reichswehr, die Wehrmacht und die Sowjetarmee ist bis heute als Übungsplatz der Bundeswehr in Betrieb.

Viele Grüße
Christoph
 
mausbach1 (RIP) Am: 16.12.2021 09:45:00 Gelesen: 124522# 573 @  
Persien 1928



Ansichtskarte von Teheran nach Dresden - nachgesandt (gebührenfrei!) nach Obersdorf/Tirol

Cyrus der Große mit einer Hemhem-Krone oder vierflügeligen Cherub- Schutzgottheit, von einem Relief in der Residenz von Cyrus in Pasagardae

Gruß
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 17.12.2021 08:49:49 Gelesen: 124487# 574 @  
Persien 1926

1926/29 Freimarken - MiNr. 537 - Reza Schah Pahlavi im Oval



The Maydan-i-Imam (früher Shah) Isfahan, Iran:

Der Maydan, oder öffentlicher Platz, ist ein acht Hektar großer Raum, der zwischen 1590 und 1595 unter Schah Abbas I. für Staatszeremonien und Sport errichtet wurde. 1602 wurde ein zweistöckiger Arkadengürtel mit Geschäften hinzugefügt, um den Handel in die Gegend zu bringen und Händler aus der Altstadt in den Norden zu locken.

Feste und Umzüge wurden in diesem multifunktionalen Raum fortgesetzt, wobei der große zentrale Bereich mit kommerziellen Ständen abwechselnd genutzt wurde. Die Arkadenfassaden waren ursprünglich mit polychrom glasierten Kacheln verziert, wobei der Rhythmus der Arkaden an jeder Fassade durch den Eingang zu einem Gebäude einmal unterbrochen wurde. Im Süden die Schah-Moschee; im Osten die Moschee von Shaykh Lutfallah; der Ali Qapu an der Westfassade; im Norden das monumentale Eingangsportal zu einem zwei Kilometer langen Basar, der die Maydan mit der Altstadt verbindet.

Der Iwan dieses großen Portals, bekannt als Naqqara-khana (Trommelhaus), gekrönt mit der Darstellung des Schützen in Mosaikfliesen, führt zum königlichen Basar.

Gruß
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 18.12.2021 08:50:53 Gelesen: 124453# 575 @  
Persien 1927

1926/29 Freimarken - MiNr. 535 - Reza Schah Pahlavi im Oval



Eine Karawanserei war eine ummauerte Herberge an Karawanenstraßen. Reisende konnten dort mit ihren Tieren und Handelswaren sicher nächtigen und sich mit Lebensmitteln versorgen. Große Karawansereien dienten zugleich als Warenlager und Handelsplatz für Im- und Exportwaren.

Das Wort Karawanserei stammt aus der persischen Sprache. Es wird in den meisten modernen Sprachen verstanden.

1926/29 Freimarken - MiNr. 537 - Reza Schah Pahlavi im Oval



Hasht Behesh, was auf Persisch wörtlich "die acht Himmel" bedeutet, ist ein Pavillon aus dem 17. Jahrhundert in Isfahan, Iran. Es wurde im Auftrag von Suleiman I., dem achten Schah des iranischen Safawidenreiches, erbaut und diente hauptsächlich als privater Pavillon. Es befindet sich in Isfahans berühmter Charbagh Street. Es war auch die erste moderne Schule in Isfahan, die die Schule seiner Majestät (Madrese Homayouni) hieß.

Wie der Name schon sagt, wurde der zweistöckige Pavillon von Hasht Behesht nach dem Hasht-Behesht - Plan gebaut, dh einer Art Grundriss , der aus einer zentralen Halle besteht, die von acht Räumen umgeben ist. Das Gebäude hat eine achteckige Form, und hat zwei Haupteingänge. An vier größeren Seiten davon befinden sich große Balkone (Iwans), unter denen einige hohe und dünne Holzsäulen aufgestellt sind.

Der Pavillon ist mit Wandmalereien, perforierten Holzarbeiten, prismatischen Spiegeln, Kacheln und Stuckarbeiten verziert.

Gruß
Claus
 
Cheri50 Am: 18.12.2021 18:43:48 Gelesen: 124426# 576 @  
Ansichtskarte "Gruß aus den Herzog Ernst Kasernen" in Altenburg.



Die Karte zeigt den Gebäudekomplex des 8. Thüringischen Infanterie Regiments Nr.153. Später wurden die Kasernen durch die Reichswehr, Wehrmacht und Rote Armee/Sowjetarmee/Russische Armee genutzt. Nach dem Abzug der Russischen Armee 1993 sind die Gebäude nach und nach verfallen und wurden abgerissen. Lediglich ein Haus ist noch erhalten,wurde saniert ist auch äußerlich verändert worden.

Die Karte lief am 20.11.1901 von Altenburg nach Vollmershain in Sachsen-Altenburg und wurde am folgenden Tag zugestellt.



Schönes Adventswochenende
Christoph
 
mausbach1 (RIP) Am: 19.12.2021 09:13:48 Gelesen: 124397# 577 @  
Persien

1929 – Freimarken – MiNr. 581, 585 – Reza Schah Pahlavi im Zierrahmen



Primitivstes Teppichknüpfen mit Kinderarbeit – Karte von Meched nach Wien

1929 – Freimarken – MiNr. 585 – Reza Schah Pahlavi im Zierrahmen



Darius I. besiegt bei einem Relief in Persepolis – Karte von Hamadan nach Wien
Darius I. / Dareios I., oft auch Dareios der Große genannt, war ab 522 v. Chr. Großkönig des persischen Achämenidenreichs und der neunte König aus der Dynastie der Achämeniden. Sein persischer Name bedeutet „das Gute aufrechterhaltend“.
Dareios I. gilt neben Kyros dem Großen als der bedeutendste Großkönig des altpersischen Reichs. Zu den Leistungen, die zu dieser Einschätzung beitragen, gehört die Erneuerung der Reichsstrukturen. Seine Verwaltungsreformen wurden noch lange nach dem Ende des Achämenidenreiches als vorbildhaft erachtet; vielleicht beeinflussten sie sogar die Organisation des Römischen Reiches. Außerdem förderte er die Künste, insbesondere die Architektur. Davon zeugen die Gründung von Persepolis und die Bautätigkeit in anderen Residenzstädten, vor allem in Susa.

Einen schönen vierten Advent!
Claus
 
Quincy Am: 19.12.2021 14:55:45 Gelesen: 124369# 578 @  
Ramore Head, Nordirland

In Beitrag [#563] zeigte ich die "Waschwanne des Teufels". Die Mündung dieser schroffen Felsenbucht ins Meer aus heißt Ramore Head und ist auf der Ansichtskarte zu sehen, die ich heute zeige. Die Karte wurde mit GB MiNr. 127 frankiert und am 22. September 1914 in Rasharkin gestempelt. Dieses Städtchen liegt ungefähr auf halbem Wege zwischen Portrush und Belfast. Warum auf dem Stempel noch BELFAST steht, obwohl Rasharkin davon ca. 60 km entfernt liegt, konnte ich bislang nicht klären. Möglicherweise handelt es sich um einen Transportstempel (Eisenbahn, Bus ...).



Viele Grüße
Hans-Jürgen
 
Magdeburger Am: 19.12.2021 17:14:41 Gelesen: 124360# 579 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich kann hier eine nette Karte vom 30.11.1901 aus Manchester nach Dessau zeigen, wobei die Laufzeit nur einen Tag betrug.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
mausbach1 (RIP) Am: 20.12.2021 08:56:12 Gelesen: 124326# 580 @  
Persien / Iran

1931/1933 – Freimarken – MiNr. 622, 626 (zwei Währungen) – Reza Schah Pahlavi



Das ehemalige Dorf Darband ist ein Stadtteil im Norden von Teheran und befindet sich in einer Höhe von ca. 1700 m und bildet den Anfangspunkt eines beliebten Kletter- und Wanderweges, der zum Totschāl (Bergrücken) führt.

Karte von Goudan (Gaduk) nach Warschau

1936/37 – Freimarken – MiNr. 705 (2) – Reza Schah Pahlavi im Oval



Die Bank wurde 1927 auf Beschluss des damaligen persischen Parlaments (Madschles) als erste Staatsbank des Iran gegründet. Der erste Geschäftsführer war der Deutsche Kurt Lindenblatt, der vorher für die Nationalbank von Bulgarien gearbeitet hatte und von Wilhelm Bötzkes, dem damaligen Leiter der Bank für Industrieobligationen der heutigen IKB Deutsche Industriebank, empfohlen worden war. Lindenblatt erwies sich als eine glückliche Wahl.

Karte von Teheran nach Wien

Gruß
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 23.12.2021 08:48:58 Gelesen: 124125# 581 @  
Jung-Stillung

Grund ist ein Stadtteil von Hilchenbach im Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen. Grund liegt im Rothaargebirge etwa 3,3 Kilometer südsüdöstlich des Kernorts von Hilchenbach. Durch das im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge gelegene und zum Siegerland gehörende Dorf fließt der Insbach als südöstlicher Ferndorfbach-Zufluss. Östlich oberhalb von Grund verläuft die Bundesstraße 508, zu der die durch das Dorf verlaufende Kreisstraße 31 führt. Ostnordöstlich des Dorfs liegt oberhalb der B 508 die Burgruine Ginsburg mit dem dort vorbeiführenden Rothaarsteig und der etwas östlich der Burgruine im Schlossberg-Tunnel (270 m lang) verlaufenden Bahnstrecke Kreuztal–Cölbe mit nahem Anschluss am Bahnhof des 1,65 km nördlich gelegenen Dorfs Vormwald.[1]



Karte blanco

Johann Heinrich Jung (genannt J ung-Stilling; auch Heinrich Jung; * 12. September 1740 in Grund im Siegerland; † 2. April 1817 in Karlsruhe) war ein deutscher Augenarzt, Staatsrechtler, Wirtschaftswissenschaftler und mystisch-spiritualistischer Schriftsteller.

Johann Heinrich Jungs Vater war der Dorfschneider Johann Helmann Jung (1716–1802), der in der Lebensgeschichte „Wilhelm“ genannt wird, seine Mutter Johanna Dorothea geborene Fischer („Dortchen“, evtl. auch Dorte genannt; * 1717) starb am 19. April 1742, als Jung 18 Monate alt war. Jung wuchs in einer der damals üblichen Großfamilien auf. Diese zählte zum unteren Mittelstand; neben dem Einkommen des Vaters und Großvaters besaß die Familie ein eigenes Haus und eine teilselbstversorgende Landwirtschaft.[2]

Glückauf!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Grund_(Hilchenbach)
[2]https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Heinrich_Jung-Stilling
 
Manne Am: 24.12.2021 16:50:57 Gelesen: 124076# 582 @  
Hallo,

aus Mosbach eine Litho, Marke mit Bahnpost-Stempel im Zug 106 Mannheim-Würzburg vom 10.05.1896 entwertet, gelaufen nach Giengen an der Brenz, Ankunftsstempel vom 10.05.1896.

Wir sehen eine Total-Ansicht von Mosbach, das Rathaus, das Real-Pro-Gymnasium und die Volksschule, das Palmsche Haus und die Kirche.



Gruß
Manne
 
Quincy Am: 25.12.2021 13:36:09 Gelesen: 124033# 583 @  
Irland

Nicht nur in Rio de Janeiro gibt es einen Berg namens Zuckerhut, sondern unter anderem auch einen nahe der Ortschaft Caherdaniel [1] in der Grafschaft Kerry im äußersten Südwesten Irlands. Allerdings hat der irische Zuckerhut nicht so eine einprägsam typische Form wie der von Rio.

Die Ansichtskarte zeigt den irischen Zuckerhut ("Sugar-Loaf Mountain"). Sie wurde mit einer GB MiNr. 103A am 1. September 1910 in Caherdaniel gestempelt.



Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Caherdaniel
 
mausbach1 (RIP) Am: 26.12.2021 08:29:49 Gelesen: 123978# 584 @  
Hilchenbach ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie gehört zum Kreis Siegen-Wittgenstein. Hilchenbach liegt innerhalb des Siegerlands im Südwestteil des Rothaargebirges. Sein Stadtgebiet grenzt im Süden an Netphen, im Westen an Kreuztal, im Norden an Kirchhundem und im Osten an Erndtebrück.


Von Hilchenbach nach Friedrichsthal bei Saarbrücken

Das größte Fließgewässer der Stadt ist der Ferndorfbach, ein Nebenfluss der Sieg. Die durchschnittliche Höhe des Stadtgebiets beträgt 427 m ü. NN, mit 677,7 m ü. NN bildet der Berg Riemen die höchste Erhebung im Stadtgebiet und im Siegerland.[1]

Müsen ist ein Stadtteil von Hilchenbach im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen. Müsen liegt oberhalb von Hilchenbach-Dahlbruch im nördlichen Siegerland. Der Ort liegt auf ca. 340 m im Rothenbachtal, einer nach Süden geöffneten Mulde, zwischen der Martinshardt mit 616,1 m Höhe, dem Kindelsberg mit 617,9 m Höhe, dem Ziegenberg mit 521 m Höhe und dem Breitenberg mit 529 m Höhe. Höchster Berg in der Umgebung ist der Hohe Wald mit 655 m Höhe.

Karte blanco

Urkundlich wurde Müsen 1079/89 als Muzhena erstmals in einer Schenkungsurkunde des Klosters Deutz erwähnt. Am 3. Juni 1335 wurde der in der Müsener Gemarkung liegende Hof Winterbach erstmals erwähnt. Am 13. Januar 1624 erfolgte die Aufnahme Müsens in das Kirchspiel und das Amt Hilchenbach. Drei Jahre später, am 3. Februar 1627, wurde Müsen nach Loslösung von der Mutterkirche Ferndorf selbständige Gemeinde.[2]

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hilchenbach
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCsen
 
mausbach1 (RIP) Am: 27.12.2021 09:13:59 Gelesen: 123947# 585 @  
Eiserfeld ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Siegen im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen. Er liegt im äußersten Süden des Stadtgebietes und hat nach Siegen-Mitte die zweitgrößte Gemarkungsfläche der Stadt sowie die viertgrößte Einwohnerzahl nach der Kernstadt, Weidenau und Geisweid.

Von 1966 bis 1974 war Eiserfeld Sitz der gleichnamigen selbständigen Stadt Eiserfeld, die zum 1. Juli 1966 im Rahmen der kommunalen Gebietsreformen geschaffen wurde. 1967 wohnten in der Stadt 22.573 Einwohner. Sie wurde zum 1. Januar 1975 in die Stadt Siegen eingemeindet.



Karte blanco

Fundstücke, die in den 1930er und 1980er Jahren ausgegraben wurden, weisen auf die Zeit um 600 bzw. 300 vor Christi Geburt hin. Der Raum Eiserfeld-Niederschelden-Hengsbach wurde wahrscheinlich aber erst in der Fränkischen Landnahme zwischen 720 und 800 endgültig besiedelt. Der Name Eiserfeld leitet sich von Ysernvelde ab und wurde am 1. Oktober 1292 erstmals urkundlich erwähnt. In dieser Urkunde tritt ein Ekehardus von Helfenberg seine in Eiserfeld gelegenen Güter und Zehnten an einen „Vrayz“ genannten Mann aus Siegen sowie dessen Sohn Helwig (Helwicus) und seinen anderen Erben ab. Der spätere Ortsteil Hengsbach wurde erstmals am 23. August 1288 in einer Urkunde erwähnt.[1]

Siegen ist eine Große kreisangehörige Stadt und die Kreisstadt des Kreises Siegen-Wittgenstein im Regierungsbezirk Arnsberg im Land Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Mit knapp über 100.000 Einwohnern ist Siegen eine Großstadt. Seit Juli 2012 nennt sich Siegen Universitätsstadt.
Die Stadt liegt nordwestlich des Dreiländerecks Nordrhein-Westfalen – Hessen – Rheinland-Pfalz, ist Sitz der Kreisverwaltung und in der Landesplanung als Oberzentrum im südwestfälischen Verdichtungsraum eingestuft. Sie ist die Geburtsstadt des Barockmalers Peter Paul Rubens, weshalb sich Siegen auch als Rubensstadt bezeichnet. Nach einer deutschlandweiten Satellitenbild-Auswertung innerstädtischer Grünflächen, die 2016 von der Berliner Morgenpost durchgeführt wurde, ist Siegen die grünste Großstadt Deutschlands.



Von Siegen nach Wolfenbüttel / Herzogtum Braunschweig



Von Siegen nach Schmallenberg / Westfalen

Der Name Siegen geht auf den vielleicht keltischen Flussnamen der Sieg zurück, ungewiss ist eine Verwandtschaft mit dem Namen des keltisch-germanischen Stammes der Sugambrer, der in vorchristlicher Zeit in Teilen des heutigen Nordrhein-Westfalen lebte. Erste urkundliche Erwähnungen des Ortes Sigena reichen bis in das Jahr 1079 zurück. Die Spatenforschung hat für das Siegerland Erzförderung und „eine beachtliche latènezeitliche Eisenverhüttung“ für den Zeitraum von etwa 500 v. Chr. bis 100 n. Chr. nachgewiesen. Einzelne solcher Fundstellen befinden sich auch auf dem heutigen Gebiet der Stadt Siegen, so Schmelzöfen im Engsbach-Seifen bei Achenbach. Sie gehören zu den ältesten im Siegerland. Diese älteste Eisenverhüttung erfuhr eine mehrhundertjährige Unterbrechung, um im Frühmittelalter (10./11. Jahrhundert) wieder aufgenommen zu werden. Erzförderung und -verhüttung dauerten bis vor wenigen Jahrzehnten an. Auf einer Münze, die um das Jahr 1175 entstanden ist, wird Siegen unter der Bezeichnung „civitas“ (deutsch: Stadt) genannt.
Im Jahre 1224 wurde Siegen als eine aufs Neue erbaute oder wiederaufgebaute Stadt oder Landgemeinde (genauer lateinischer Wortlaut: „oppidi Sige de novo constructi“) in einer neunzeiligen Urkunde in lateinischer Sprache erwähnt, die Erzbischof Engelbert I. (1185-1225) von Köln dem Grafen von Nassau, Heinrich dem Reichen, zum halben Miteigentum übertrug. Möglicherweise wurde der alte Siedlungsplatz vom Weißtal auf den Bergsporn verlegt, auf dem sich die Altstadt befindet. Es ist belegt, dass das Obere Schloss zu dieser Zeit schon existierte. Am 19. Oktober 1303 erhielt die Stadt das Soester Stadtrecht. Auf den 21. August 1345 datiert die erstmalige Erwähnung des Hof Winterbach rechts des Leimbachtals. Bis zum 1. Februar 1381 hatte die Stadt zwei Eigentümer. Erst dann ging sie gänzlich in die Hände der Nassauer über. Das älteste Siegel stammt vom 25. März 1309.[2]

Glückauf!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Eiserfeld
[2]https://de.wikipedia.org/wiki/Siegen
 
Quincy Am: 28.12.2021 09:37:41 Gelesen: 123906# 586 @  
Gloughmore Stone, Nordirland

Der Gloughmore Stone ist ein ca. 50 Tonnen schwerer Findling, der sich südlich der Ortschaft Rostrevor in der Grafschaft Down in Nordirland befindet. Er ist mit den Gletschern der Eiszeit von einer schottischen Insel herübergekommen [1]. Der Legende nach ist er jedoch vom Riesen Fionn mac Cumhaill (Finn McCool) [2] von den nahe gelegenen Cooley Mountains heruntergeworfen worden. Als Reminiszenz an diese Legende rollen die Kinder von Rostrevor zu Ostern traditionell ihre Ostereier den Berg hinunter.

Die Karte wurde mit einer GB MiNr. 103A frankiert und am 11. Juli 1911 in Warrenpoint gestempelt. Rostrevor und Warrenpoint liegen beide am Fjord Carlingford Lough und sind nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Von 1877 bis 1915 gab es zwischen den beiden Ortschaften sogar eine Schmalspur-Pferdebahn, den Warrenpoint and Rostrevor Tramway [3].



Gruß
Hans-Jürgen

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Findling_von_Cloughmore
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Fionn_mac_Cumhaill
Die Aussage in diesem Wikipedia-Eintrag, dass der Cloughmore Stone 40 km westlich von Sligo liege, ist allerdings falsch. Der Cloughmore Stone südlich von Rostrevor ist sogar auf Google Maps eingezeichnet.
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Warrenpoint_and_Rostrevor_Tramway
 

Das Thema hat 711 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 4 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23   24   25 26 27 28 29 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.