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Thema: (?) (47-48) Deutsches Reich Germania Belege ins Ausland
Markus Pichl Am: 07.09.2017 23:24:30 Gelesen: 29293# 1 @  
Deutsches Reich Germania, Auslandsdestinationen in die weite, ferne Welt

Hallo,

ein großes Interesse meinerseits galt schon immer Belegen, mit Destinationen in das Ausland und zwar egal aus welcher Epoche. So möchte ich gerne, wenn es gewünscht ist, verschiedene Themen "Auslandsdestionationen" anlegen. Belege, die eine Reise in ein fernes Land auf sich genommen haben, erachte ich als besonders zeizvoll. Denn oftmals erzählen sie, durch Transitvermerke und/oder verschiedene Durchgangs- oder dem Ankunftsstempel belegt, einiges über ihre "Reiseroute" bzw. den Transportweg.

Wie auch immer, dieses Thema soll Belegen vorbehalten sein, die mit Germania-Wertzeichen frankiert oder bedruckt sind und starten möchte ich mit der nachstehenden Mailick-Künstlerbildpostkarte, drei junge Damen beim Schneeballwerfen und ein frohes Neujahr wünschend, von "PUDERBACH 30.12.02" nach Mexiko City (Fahnen-Maschinenstempel als Ankunftsstempel). Die Karte ist portorichtig mit einer 10 Pfg Germania-Marke freigemacht (Michel-Nr. 71). Oben auf der Adresseite der Karte befindet sich der Leitwegvermerk "via New-York - Laredo". Laredo ist eine Stadt in Texas, nahe der Grenze zu Mexiko. [1] Puderbach widerum liegt im Westerwald, wohl nahe einem Ort, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Eins hat mir diese Karte aber voraus, sie war schon in Mexiko und meiner Einer noch nicht.



MfG
Markus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Laredo_(Texas)
 
hajo22 Am: 08.09.2017 11:40:54 Gelesen: 29241# 2 @  


1901 von Bremen nach Sumatra. Frankiert mit 2x10 Pf. Germania "Reichspost".

hajo22
 
Gerhard Am: 08.09.2017 13:32:16 Gelesen: 29217# 3 @  
@ Markus Pichl [#1]

Ja solche Orte gibt im weiteren Umkreis noch ein paar wenige, Puderbach selbst ist immerhin Sitz der Verbandsgemeinde.

Grüße aus dem Westerwald, wenn auch aus einer anderen Ecke
Gerhard
 
Claudius Kroschel Am: 08.09.2017 16:43:13 Gelesen: 29189# 4 @  
Ganzsache 5 Pf MiNr. P78 Germania mit Zusatzfrankatur 5 Pf. MiNr. 85Ia gelaufen 1908 von Kesseldorf in Sachsen nach Java, Niederländisch-Indien. Das ist mein neuester Kauf für meine Sammlung Germania-Destinationen.


 
Magdeburger Am: 08.09.2017 16:53:29 Gelesen: 29181# 5 @  
Hallo Zusammen,

schon einmal gezeigt:



Am 28.12.1912, rückseitig mit 5 Pfennig frankiert, ging es als Drucksache nach Dakar im Senegal.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
hajo22 Am: 09.09.2017 15:37:52 Gelesen: 29130# 6 @  


Ganzsache 10 Pf. Germania (P97) gestempelt (Berlin)Zehlendorf vom 17.3.1916 nach Rio de Janeiro, Ankunft 21.6.16 an einen Mitarbeiter bei der Kaiserlich Deutschen Gesandschaft.

Zensur: "Auslandstelle Cöln-Deutz/Freigegeben"

hajo22
 
Manne Am: 09.09.2017 20:45:00 Gelesen: 29106# 7 @  
Hallo,

zwei Belege in die Schweiz, nicht so fern, ich hoffe es passt trotzdem.

Gruß
Manne


 
hajo22 Am: 10.09.2017 13:38:49 Gelesen: 29068# 8 @  


20 Pf. Germania aus Charlottenburg vom April 1907 nach Jaluit/Marshall-Inseln, Ankunft 30.6.07, Annahme verweigert, handschriftlich 8.7. und zurück nach Charlottenburg, Ankunft 26.9.07.

Einmal um die halbe Welt und zurück.

Der Absender, Dr. Kochenburger, Charlottenburg, war zu seiner Zeit ein bekannter Philatelist der beim grundlegenden Werk über die Deutschen Kolonien von Albert Friedemann "Die Postfreimarken und die Entwertungen der Deutschen Postanstalten in den Schutzgebieten und im Ausland" mitgewirkt hat.

Der Adressat, Regierungsarzt Dr. Schwabe, hatte offensichtlich einen schlechten Tag und keine Lust (mehr) in Sachen Philatelie für Dr. Kochenburger tätig zu werden.

Briefmarkensammler und -händler aus Deutschland waren am Bezug von Belegen speziell aus der Deutschen Südsee sehr interessiert. Die wenigen Deutschen auf den Inseln taten ihnen den Gefallen, manchmal ließen sie sich für ihre Dienste auch separat bezahlen. Das ist verständlich, wenn ein Händler 100 oder mehr Einschreibbriefe bestellte.

hajo22
 
Markus Pichl Am: 15.09.2017 09:01:33 Gelesen: 28994# 9 @  
Hallo,

heute geht die Reise von Lockstedt nach Kobe in Japan. Gut, die Postkarte hat den Weg im Jahre 1903 hinter sich gelegt.

Eine Inlands-Ganzsache portorichtig auffrankiert und zur Welt-Postkarte umfunktioniert.



Beste Grüße
Markus
 
Markus Pichl Am: 18.09.2017 00:37:27 Gelesen: 28952# 10 @  
Hallo,

in Skandinavien waren wir augenscheinlich noch nicht, daher geht die Reise heute nach Schweden.

Vier verschiedene Frankaturkombinationen mit Germania-Marken aus den Jahren 1916 bis 1920 auf Künstler-Ansichtskarten von Paul Hey, aus seinen Serien "Soldatenliederkarten" und "Volksliedkarten".

Von Berlin nach Karlskrona.



Von Berlin nach Stocksund.



Von Gotha nach Karlskrona.



Von Schwerin nach Stockholm.



MfG
Markus
 
hajo22 Am: 18.09.2017 17:30:48 Gelesen: 28915# 11 @  


Berlin 22.5.1901 Ansichtskarte mit 10 Pf. Germania (Reichspost) nach Malta, Ankunft 25.5.

Ansicht: Die "Blauen Jungs" in bester Stimmung.

hajo22
 
Markus Pichl Am: 07.10.2017 15:12:02 Gelesen: 28788# 12 @  
Hallo,

auch eine Germania, wenn auch ein überdruckte.

Ganzsachen-Postkarte der Deutschen Auslandspostämter in der Türkei P 7 mit Stempel "SMYRNA DP a 5 8 01" via Genua nach Santos in Brasilien.



Das ist schon eine recht außergewöhnliche und somit seltene Destination, für eine in Smyrna beim Deutschen Auslandspostamt aufgegebene Postkarte.

Beste Grüße
Markus
 
mausbach1 (RIP) Am: 07.10.2017 15:43:33 Gelesen: 28779# 13 @  
Ein feines Stück - Gratulation!
 
Markus Pichl Am: 15.10.2017 01:56:10 Gelesen: 28701# 14 @  
Hallo,

heute geht es mit einer Ganzsache P 65 X von BASSUM nach Wengen in die Schweiz.



Beste Grüße
Markus
 
Markus Pichl Am: 16.10.2017 01:56:44 Gelesen: 28670# 15 @  
Hallo,

heute geht es mit klarem KOS-Stempel von "ENGERS (RHEIN) 9 10 00" nach Belgien. (aus meinem eigenen Bildarchiv)



Vielleicht schaffen wir ja doch noch eine buchstäbliche Weltreise, im Falle andere Mitglieder noch nicht gezeigte Destinationen zeigen können?

Beste Grüße
Markus
 
hajo22 Am: 16.10.2017 10:22:26 Gelesen: 28648# 16 @  


Grußkarte aus Karlsruhe vom 28.2.1904 mit 10 Pf. Germania an einen Marinesoldaten in Syfang/China. Durchgangsstempel Deutsches Pachtgebiet Kiautschou/Tsingtau vom 8.4.1904.

Die lange Laufzeit von rd. 40 Tagen dokumentiert eine Reise der Karte über die See zum deutschen Hafen Tsingtau. "Via Sibirien" mit der Transsibirischen Bahn hätte nicht so lange gedauert.

hajo22
 
hajo22 Am: 16.10.2017 12:09:43 Gelesen: 28629# 17 @  


Vergessen sollte man nicht, daß um die Jahrhundertwende 1900 auf den Schiffen der deutschen Dampferlinien und Kriegsschiffen mit Postausrüstung an Bord die Germania-Marken verkauft wurden.

Ansichtskarte vom R.P.D. (Reichs-Post-Dampfer) "Seydlitz" mit 10 Pf. Germania geschrieben am 7.12.1906 vor Colombo (Sri Lanka) und entwertet mit deutschem Seepoststempel der Ost-Asiatischen-(Dampfer)Linie am 8.12. via Hafen-Postamt Colombo mit Stempel vom selben Tag weiterbefördert nach Berlin, Ankunft am 28.12.1906.

hajo22
 
hajo22 Am: 17.10.2017 12:29:50 Gelesen: 28581# 18 @  


Grußkarte mit 10 Pf. Germania gestempelt Deutsche Seepost Ost-Asiatische-Linie (a) 31.3.1908 vom Suez-Kanal via Postamt Suez/Ägypten nach Potsdam.

Die Deutschen waren schon immer reiselustig.

hajo22
 
Fips002 Am: 17.10.2017 20:25:57 Gelesen: 28545# 19 @  
@ hajo22 [#18]

Hallo hajo22,

der Stempel wurde auf dem Reichspostdampfer "Prinz Eitel Friedrich" in Suez, auf der Ausreise nach Yokohama, verwendet.

Gruß Dieter
 
hajo22 Am: 17.10.2017 20:49:01 Gelesen: 28540# 20 @  
@ Fips002 [#19]

Danke für den Hinweis. In Yokohama gab es zur damaligen Zeit ein deutsches Marine-Lazarett. Vielleicht waren Besucher an Bord.

hajo22
 
reichswolf Am: 18.10.2017 10:13:38 Gelesen: 28499# 21 @  
@ Markus Pichl [#10]

Schweden hattest du ja bereits gezeigt, aber da auf meiner Karte vom 26.2.1902 der Laufweg durch Stempel dokumentiert ist, erlaube ich mir, sie als Ergänzung zu zeigen. Aufgegeben wurde die Karte in DUISBURG * 2 c, die Ostsee passierte sie auf der sogenannten Königslinie SASSNITZ-TRELLEBORG * 142 B * am 27.2. und am 28.2. kam sie in NORRKÖPING 1 TUR. an.



Dazu passend eine zweite Karte vom 30.4.1901, diesmal aus GÖRLITZ * 1 b. Auch diese war am nächsten Tag auf der Fähre und einen weiteren Tag später am Ziel.


 
reichswolf Am: 18.10.2017 10:30:44 Gelesen: 28494# 22 @  
Hier sind so exotische Destinationen vertreten, aber unsere Nachbarn im Westen, die Niederlande, fehlen noch. Hier also eine auffrankierte GA vom 3.2.1916 von METZ * 1 n nach Haarlem. Einen Ankunftstempel hat die Karte nicht, aber einen der Postüberwachung: ÜBERWACHUNGSSTELLE * METZT * Geprüft und frei- gegeben.



Dazu noch eine weitere GA mit Zusatzfrankatur vom 11.1.1921 aus BERLIN W * 30 c nach Sloten. Leider ist der Briefträgerstempel von dort nicht gut abgeschlagen worden.


 
reichswolf Am: 18.10.2017 10:38:47 Gelesen: 28492# 23 @  
England fehlt auch noch. Wieder eine auffrankierte GA, diesmal aus SCHLACHTENSEE * * * vom 17.8.1920 nach London (P107 mit 2 x 85II und 1 x 87II).



Habe bei den ersten beiden Postings vergessen, die Katalognummern anzugeben, die in diesem Thread ja doch eine Bedeutung haben. Tut mir leid!
 
hajo22 Am: 18.10.2017 14:15:19 Gelesen: 28467# 24 @  
@ reichswolf [#22]





2 Briefe mit Germania-Marken während des 1. Weltkrieges in die Schweiz: Nach Genf an das Rote Kreuz und nach Arosa an die Rhaetische Bank.

Kein "exotisches" Zielland, aber "exotisch" anmutende Aufgabestempel "Aus dem Felde".

hajo22
 
Markus Pichl Am: 18.10.2017 22:00:36 Gelesen: 28431# 25 @  
@ reichswolf [#23]
@ hajo22 [#16]

Hallo,

super, immer mehr Länder kommen zusammen.

Von mir heute, aus meinem eigenen Archiv, eine Ansichtskarte vom "Familienbad Broesen" (Danzig) im Jahre 1909 nach Maltahöhe in Deutsch-Südwest-Afrika (Druckdatum der Karte aus 1908).



Beste Grüße
Markus
 
hajo22 Am: 19.10.2017 21:02:39 Gelesen: 28278# 26 @  


Ganzsache/Postkarte 10 Pf. Germania Reichspost (P45) aus Leipzig vom 25.10.1900 nach Ungarn mit Ankunftsstempel vom 26.10.

hajo22
 
reichswolf Am: 20.10.2017 01:43:30 Gelesen: 28254# 27 @  
Dänemark hatten wir auch noch nicht. Daher möchte ich hier einen Beleg zeigen, der am 11.8.1915 vom Roten Kreuz in AACHEN * 1 V an das Rote Kreuz in Kopenhagen versandt wurde. Freigemacht ist der Beleg mit einer MiNr 86II, da er zudem nie zugeklebt war, wird es sich wohl um eine Drucksache der zweiten Gewichtsstufe (51-100 g) gehandelt haben.


 
reichswolf Am: 20.10.2017 02:59:27 Gelesen: 28248# 28 @  
Und noch ein Nachbarland: Luxemburg. Nach dort konnte man seine Post zum Inlandstarif versenden, daher ist die Karte vom 7.9.1904 aus AACHEN * 1 d mit einer MiNr 70 ausreichend frankiert.


 
reichswolf Am: 20.10.2017 03:06:11 Gelesen: 28221# 29 @  
Und jetzt noch auf nach Frankreich. Die hier gezeigte Karte ist als Drucksache gelaufen und daher mit einer MiNr 85I korrekt frankiert. Gelaufen ist die Karte am 30.8.1907 von AACHEN * 1 e nach Paris. Die Marke befindet sich hier auf der Bildseite.


 
hajo22 Am: 20.10.2017 18:26:58 Gelesen: 28169# 30 @  


Postkarte aus Chemnitz vom 10.3.1908 nach Sandfontein Deutsch-Südwest-Afrika, frankiert mit 5 Pf. Germania (Kolonialtarif = Inlandstarif).

Sehr geehrter Herr! Soeben erhalte Ihre w(erte) Karte & danke herzl. dafür. Die Ansichten sind herrlich.

hajo22
 
reichswolf Am: 20.10.2017 23:36:08 Gelesen: 28137# 31 @  
Etwas weiter weg als mit meinen letzten Belegen geht es mit dieser Karte vom 18.8.1906. Gelaufen ist sie von AACHEN * 1 g nach Buenos Aires in Argentinien. Frankiert wurde sie mit einer MiNr 86I.


 
reichswolf Am: 10.11.2017 16:47:15 Gelesen: 27805# 32 @  
Österreich-Ungarn fehlt hier auch noch. Hier also ein Brief vom 3.10.1912 aus MAINZ * 3 n, gelaufen nach Budapest. Frankiert ist er mit zwei MiNr. 86I. Damit ist er als einfacher Brief überfrankiert, da für die Doppelmonarchie der Inlandstarif galt. Daher gehe ich einfach mal davon aus, dass es ein Brief der zweiten Gewichtsstufe war, dann stimmt das Porto wieder. ;-)


 
hajo22 Am: 10.11.2017 18:38:15 Gelesen: 27785# 33 @  


Diese Drucksache von Albert Friedemann, Leipzig, ist nach England adressiert. Der Poststempel datiert auf den 30.7.1914.

Der Brief erreichte England nicht mehr: "Wegen Kriegszustand Zurück". Der 1. Weltkrieg war inzwischen ausgebrochen.

hajo22
 
reichswolf Am: 10.11.2017 22:05:02 Gelesen: 27759# 34 @  
Und weiter geht die Reise nach Norwegen. Das Land war zu der Zeit, als die hier gezeigte Karte verschickt wurde, in Personalunion mit Schweden verbunden. Erst zwei Jahre später sollte es unabhängig werden.

Die Postkarte lief am 28.2.1903 von HAMBURG * 8 f nach Klevfos. der Empfänger war die dortige Cellulose- & Papirfabrikk, heute ein Museum, zu sehen auf dem Foto (Quelle: Wikipedia). Frankiert wurde die Karte mit einem senkrechten Paar der MiNr. 70.




 
reichswolf Am: 22.11.2017 18:40:20 Gelesen: 27539# 35 @  
In der Hoffnung, dass der Thread nicht stirbt, zeige ich heute meine vorerst letzten Belege zum Thema, zwei Briefe nach Russland.

Zunächst ein Brief vom 21.1.1914 von MAINZ * 3 o nach St. Petersburg, frankiert mit einem senkrechten Paar der MiNr. 86I.



Und dann noch ein Brief nach Warschau, das am 27.1.1914 ebenfalls zu Russland gehörte. Polen ist als Staat erst wieder 1918 unabhängig geworden. Aufgegeben wurde der Brief in MAINZ * 3 l. Die Frankatur ist hier ein waagerechtes Paar der MiNr. 86I.



Zu den rückseitigen Stempeln kann ich nicht viel sagen, außer dass sie jeweils aus den Zielstädten stammen.
 
reichswolf Am: 21.02.2018 22:22:06 Gelesen: 25135# 36 @  
Weiter geht die Weltreise, heute aus dem unterelsässischem RHEINAU (ELSASS) * * (franz. Rhinau) nach Lindenhurst, New York, USA. Frankiert wurde die Karte mit einer MiNr 86I. Aufgegeben wurde sie am 31.7.1906, angekommen ist sie am 13.8. Leider kann ich den Ankunftstempel nicht komplett deuten. Was soll denn der Text im unteren Teil bedeuten?


 
Latzi Am: 22.02.2018 08:59:50 Gelesen: 25093# 37 @  
@ reichswolf [#36]

Recieved? Quasi also Ankunft.
 
reichswolf Am: 22.02.2018 17:00:33 Gelesen: 25005# 38 @  
@ Latzi [#37]

Daran habe ich auch schon gedacht. Aber diese Form der Abkürzung, also mit Apostroph in der Wortmitte und Punkt nach dem letzten Buchstaben ist mir völlig unbekannt. Was aber nichts heißen muss.
 
jmh67 Am: 22.02.2018 17:49:48 Gelesen: 24995# 39 @  
@ reichswolf [#38]

"Rec'd" für "Received" zu schreiben ist nichts Ungewöhnliches, das macht man auch heute noch so in englischsprachigen Ländern, wenn's schnell gehen muss oder wenig Platz ist. Manchmal schreibt man sogar nur "Rcd". Habe ich selbst oft genug gesehen auf der großen Insel.

-jmh
 
reichswolf Am: 25.02.2018 17:20:56 Gelesen: 24909# 40 @  
Danke an Latzi und jhm, ich übernehme das jetzt so. Die Deutung ergibt ja auch Sinn. Wie gesagt, mir war die Abkürzung unbekannt, aber das liegt wohl daran, dass diese weder in Filmen, Büchern oder Musik eine Rolle spielt, und darauf beschränken sich meine Kontakte mit dem Englischen.
 
Magdeburger Am: 07.05.2018 17:50:05 Gelesen: 24160# 41 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute geht es von Magdeburg nach Osaka:



m.E. als Drucksache auf einer Ansichtskarte aus Leipzig.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
hajo22 Am: 09.05.2018 18:08:59 Gelesen: 24072# 42 @  
Aus meiner Spezialsammlung ein Brief der nach 3 1/2 Jahren nach Deutschland zurückkam:



20 Pf. Germania auf Brief nach New York aus Stollberg (Rheinland) vom 7.4.1916. Freigegeben Auslandsstelle Cöln-Deutz. Auf der (Schiffs-)Reise nach Amerika von den Engländern kassiert, zensiert und deponiert.

Nach dem Krieg: "Released by the British Military .. unleserlich" nach NY weitergeleitet, dort "Removed/Present address unknown" (N.Y.P.O. Sta.D) = New York Post Office Station D. Zurück nach Deutschland mit Ellipsenstempel "Rebut" = unzustellbare Sendung, dann weiter nach Stollberg 13/10.

Rückseitig handschriftlich "zurück gekommen am 15/10.19".

hajo22
 
Totalo-Flauti Am: 09.05.2018 21:02:18 Gelesen: 24040# 43 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich kann Euch einen einfachen, eingeschriebenen Brief nach Paris vom 29.08.1900 vom Leipziger Postamt 5 zeigen. Das Port betrug 20 Pfennige für den Brief bis 15 Gramm und weiter 20 Pfennige für die Einschreibegebühr. Leider wurden 4 Einzelmarken und kein 4-er Streifen der Mi 56 verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Latzi Am: 10.05.2018 14:58:57 Gelesen: 23995# 44 @  
Hier ging es zwar nur nach Belgien, aber MeF mit 3 mal 25 Pfg als Eil-Einschreiben der zweiten Gewichtsstufe ist doch ganz nett und mit der Rückseite würde er auch noch in einen Beitrag Zensurpost passen:

Hannover - Brüssel vom 31.05.1916. Auf dem Postamt zensiert und mit dem Siegel des Amtes verschlossen:



Weil es so schön ist hier noch eine gleiche Frankatur von Köln nach Belgien 16.05.1918, diesmal ohne Einschreiben - hier klemmt auch meine Portoberechnung, weil ich im Michel die Portosätze für Ausland-Eil nach 1916 nicht finde.



Schöne Grüße
Lars
 
zockerpeppi Am: 27.05.2018 09:28:06 Gelesen: 23617# 45 @  
Von mir ein Einschreiben aus Berlin ans Luxemburger Postscheckamt:



Frankiert zu 30 Pfg: 10 Pfg für den einfachen Brief bis 15 gr + 20 Pfg fürs Einschreiben.

Stempel Berlin O *17* vom 3.4.16. In violett Zensurstempel der Auslandsstelle Trier freigegeben und auf der Rückseite ein Linearstempel Überwaschungsstelle mit Unterschrift und ein Zweikreis der Prüfstelle 1 des Garderkorps Berlin Ankunfststempel Luxembourg vom 4.4.16.

einen schönen Sonntag wünsche ich

Lulu
 
reichswolf Am: 01.06.2018 15:20:32 Gelesen: 22957# 46 @  
Nochmal Dänemark: Karte vom 30.1.1901 aus AACHEN * 2 c nach FREDERICIA * * *.


 
Eric Scherer Am: 18.04.2020 18:06:12 Gelesen: 16360# 47 @  
Ich habe eine schöne Antwortkarte, im Oktober 1919 von Tschechien nach Deutschland zurück gelaufen.

Die Karte hat einen 7.5 Pfennige Germania-Wertstempel und wurde zuerst mit einer 2.5 Pfennig Germania zufrankiert, dann noch mit einer 15 Pfennig Nationalversammlung. Da diese Marke keine Länderbezeichnung trug, war sie im Auslandsverkehr und damit auch für Antwortkarten nicht zugelassen.

Laut Michel Postgebühren Handbuch Deutschland war das Porto für Auslandspostkarten vom 01.10.1919 bis 05.05.1920 15 Pfennige. Das Inlandsporto war während dieser Zeit gleich. Kann das stimmen?


 
Eric Scherer Am: 18.04.2020 18:09:21 Gelesen: 16358# 48 @  
Hier nochmals die selbe Karte mit 7.5 + 2.5 Germania-Frankatur. Am 28.07.1919 von Tallin zurück nach Eisleben gelaufen. Hier stimmen die 10 Pfenning (01.07.1875 - 05.05.1920). Wer kann etwas zur Einschreibegebühr aus Estland sagen?


 
reichswolf Am: 07.11.2023 15:02:43 Gelesen: 1688# 49 @  
Die folgende Karte lief als Drucksache am 28.5.1902 von AACHEN * 1 i nach Constantine in Algerien.

Streng genommen ist das nur eine Karte nach Frankreich, denn "in der Zweiten Französischen Republik ab 1848 wurde der nördliche Teil des heutigen Staates Algerien, unterteilt in die Départements Algier, Oran und Constantine, Teil des französischen Mutterlandes. Die Stadt Constantine war also Hauptstadt des Département de Constantine. Sie wurde, wie der gesamte Norden des heutigen Algerien, 1851 in das französische Zollgebiet sowie 1865 sowohl politisch als auch wirtschaftlich in das französische Staatsgebiet eingegliedert." [Wikipedia]


 
Manne Am: 07.11.2023 17:57:02 Gelesen: 1661# 50 @  
Hallo,

meine Karte lief am 03.04.1913 von Schwenningen nach London.



Gruß
Manne
 
Manne Am: 08.11.2023 16:55:32 Gelesen: 1525# 51 @  
Hallo,

eine Paketkarte vom 15.12.1919, die Fa. Mehne lieferte ein Paket an die Fa. Christ & Söhne in Basel.

Zur Freimachung wurden vier Germania a. 40 Pfg. verwendet.



Gruß
Manne
 
reichswolf Am: 13.11.2023 22:25:49 Gelesen: 1246# 52 @  
Heute zeige ich eine Jahrhundertpostkarte mit zufrankierter Krone / Adler-5-Pfennig-Marke (MiNr. 46) von AACHEN * 1 d nach Covington, Kentucky, USA. Dort erhielt die Karte den Ankunftstempel COVINGTON, KY REC´D.. Rückseitig findet sich noch der private Absenderstempel Wilh. Brüll Rechtsanwalt * AACHEN * in violett sowie ein Maschinenstempel aus New York. Dieser ist aber für mich nicht deutlich genug abgeschlagen, um ihn komplett beschreiben zu können.





LG,
Christoph
 
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